Jan 1993 
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Husum 18 |
Protokoll der JHV
Karl Krieger Ehrenvorsitzender, Ernst-Hermann Grund neuer Schiedsrichterobmann, anhaltend positiver Trend in der Jugendabteilung. |
Jens Peter Jensen |
Auf dem Weg zum Husumer Großverein?
HUSUM (fhf). Aus der alten Kamelle wird wieder eine heiße Kartoffel: Husum 18 und Frisia Husum wollen in den nächsten Monaten gemeinsam ein Konzept mit dem Ziel erarbeiten, beide Vereine zu fusionieren.
Wahrscheinlicher Stichtag der Zusammenführung ist laut Frisia-Vorstandsmitglied Bernd Laß der 1. Juli 1994. Der Rödemisser SV, der noch vor Wochen bei einer ersten Gesprächsrunde mit Vertretern von Frisia und Husum 18 eine Beteiligung nicht ausgeschlossen hatte, lehnt eine Ehe inzwischen entschieden ab: "Wir klinken uns aus. Wenn alle Vereine sich zusammentun, kann das nicht gutgehen", sagt Hartmut Ziebell, Fußballobmann der Rödemisser.
Das Vorhaben, sportliche und wirtschaftliche Kräfte in erster Linie zur Förderung des Fußballs zu bündeln, ist nicht neu. Bereits 1987 standen Husum 18 und Frisia Husum kurz vor dem Zusammenschluß. Damals scheiterte das Unternehmen am Unwillen der Frisianer.
In den sechs Jahren danach hat sich sportlich wenig getan. Die Versuche beider Vereine, ein Gegengewicht zum großen Nachbarn BW Friedrichstadt aufzubauen, sind bis jetzt gescheitert. Zwar hat Husum 18 noch Chancen auf einen vorderen Platz in der Bezirksliga, doch Frisia Husum steht als Tabellenletzter vor dem Sturz in die Bezirksklasse. Der eigene Anspruch allerdings geht sehr viel weiter. Bernd Laß: "Wir wollen in Husum Spitzen-Fußball bieten." Landesliga? "Nein, höher. Wir wollen in die Verbandsliga."
Auf Seiten Frisias waren zudem finanzielle Nöte ein Grund dafür, auf die anderen Vereine zuzugehen. "Alleine können wir die Jugendarbeit nicht mehr tragen", erklärt Frisia-Vorsitzender Friedrich Pingel. "Uns fehlen nach den Kürzungen seitens des KSV und durch erhöhte Abgaben an den LSV 6000 Mark im Jahr."
Für den 10. Januar 1993 hatte Frisia mehrere Vertreter der beiden Husumer Nachbar-Vereine eingeladen. "Zu einem Austausch von Gedankengut", wie Bernd Laß es nennt. Bereits dort wurde klar, daß der SV Rödemis einer Fusion eher abneigend gegenübersteht. Laß nennt das damalige Verhalten der Rödemisser heute "reserviert".
Offener zeigte sich dagegen Husum 18, deren Vorsitzender Wolfgang Grüner eine Fusion noch in diesem Jahr jedoch ausdrücklich ausschließt. "Es bestehen Kontakte zwischen den Vereinen, aber 1993 läuft in dieser Sache sowieso nichts. Unser Jubiläum steht im Vordergrund." In diesem Jahr feiert Husum 18 sein 75jähriges Bestehen.
Auf dem Weg zu Konkretem wollen sich die Parteien Ende Februar zu einem zweiten Gespräch treffen. Bis zum 1. April soll laut Laß ein Arbeitskreis gebildet sein, der den Zusammenschluß im Juli 1994 vorbereitet.
Am Sonnabend, 30. Januar, um 15 Uhr will der Vorstand von Frisia Husum seinen Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung im Jugendheim die Zukunftspläne erläutern.
Bei Husum 18 dagegen wird das Thema Fusion noch als Geheimsache gehandelt. Auf der Jahreshauptvesammlung heute abend um 20 Uhr im Husumer "Thomas-Hotel" soll die Fusion nach Angaben von Wolfgang Grüner nicht in die Tagesordnung aufgenommen werden. |
shz-NordfrieslandSport, 27. Januat 1993 |
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Besserer Fußball im Friesenstadion mit Hilfe eines Großvereins, gebildet aus Frisia, Husum 18 und vielleicht auch SV Rödemis? Schon 1987 wurde ein erster Versuch gemacht. Aus dieser Zeit stammt das eingeblockte Bild. Fotos: HN-Archiv |
Vereint leistungsfähiger
Es wird wieder über einen Großverein nachgedacht
HUSUM (Willy-Peter Ström). Vor sechs Jahren scheiterte der Versuch, zumindestens die beiden Sportvereine Frisia und Husum 18 unter ein Dach zu bringen. Nachdem es dann eine ganze Zeit lang ziemlich ruhig um das Thema Großverein auf dem Sektor Fußball geworden war, gibt es jetzt wieder Ansätze, dieser Frage näherzutreten.
Und das hat auch Gründe, die zum Teil von außen aufgezwungen werden. So haben alle Sportvereine mehr oder weniger mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Die Mitgliederzahlen stagnieren, um es vorsichtig auszudrücken. Es ist nicht einfach, Nachwuchs heranzubekommen. Besonders im Jugendbereich kriselt es. Und wenn man sich ansieht, in welchen Klassen die 1. Männermannschaften der Husumer Vereine Fußball spielen, so kann nicht gerade gesagt werden, daß auf diesem Sektor in der Landesspitze mitgemischt wird.
Dritt- bis Viertklassigkeit herrscht hier vor. Seit 25 Jahren ist keine örtliche Männer-Fußball-Mannschaft mehr in der Verbandsliga vertreten (Landesebene). Erst zwei Klassen drunter (Bezirksliga) und noch weiter unten (Bezirksklasse) sind Husumer Namen zu finden.
Das alles hat wieder dazu geführt, sich Gedanken zu machen über einen Großsportverein, Arbeitstitel FC Husum, der ein Zusammenschluß der drei hier Fußball spielenden Verein Husum 18, Frisia und SV Rödemis sein könnte. Eine Fusion sollte, so die Überlegungen, den Fußball in der hiesigen Region für alle Beteiligten attraktiver gestalten.
Gesehen wird zwar, daß viele Mitglieder und Fans der Tradition "ihres" Vereins stark verbunden sind und Identifikationsprobleme mit einem FC Husum bekommen könnten. Dem steht aber gegenüber, daß jeder Verein für sich gestellt so nicht mehr weiterkommt. Bereits im Jugendbereich gibt es immer größere Schwierigkeiten, leistungsstarke Mannschaften zu formieren. Durch Zusammenfassung der Kräfte inklusive optimalerer Trainingszeiten, -bedingungen und -möglichkeiten könnte so verstärkt zum leistungsbezogenen Fußball animiert werden. Dies wiederum könnte bessere Grundlagen schaffen für leistungsfähigere Herrenmannschaften.
Anstatt wie bisher drei Teams nur auf Bezirks-Ebene zu haben, seien bei entsprechenden Umstrukturierungen bereits kurzfristig höhere Ziele ansteuerbar, und zwar miteinander und nicht gegeneinander.
Wenn erst einmal das Ziel erreicht ist, in höheren Klassen mitmischen zu können, dann wird auch eine größere Chance gesehen, gute Nachwuchskräfte zu halten, die es ansonsten zu Vereinen zöge, die weiter oben angesiedelt sind. Auch dem Zuschauer könne mehr geboten werden. Fußballhungrige seien eigentlich genügend vorhanden. Aber nur mit einem unterklassigen Angebot sei das Publikum nicht zufriedenzustellen.
Und ein weiterer Bereich spielt eine immer bedeutendere Rolle: das Geld. Je schwerer es der öffentlichen Hand fällt, Sportvereine zu unterstützen, desto wichtiger wird es, Sponsoren zu finden. Die sind aber leichter zu finden, wenn der Verein weit oben steht, als wenn seine Mannschaften irgendwo unten herumkrebsen. Und, nicht zu vergessen, auch für die Stadt könnten leistungsstarke Kicker eines FC Husum ein hervorragender Werbeträger sein. Verwiesen wird dabei auf etwa Blauweiß Friedrichstadt.
Die räumlichen Voraussetzungen für einen Zusammenschluß sind eigentlich heute schon vorhanden. Im Friesenstadion mit seinen zwei Plätzen sind Frisia und Husum 18 beheimatet. Eben südlich davon liegt der Platz des SV Rödemis und dazwischen die Übungsfelder. |
Husumer Nachrichten, 27. Januat 1993 |
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Mai 1993

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Husum 18 / 75 Jahre |
Grußworte der Stadt Husum
Die Stadt Husum grüßt den Husumer Fußballverein von 1918 e.V. zum 75-jährigen Jubiläum.
75 Jahre Bestehen bedeutet nicht nur 75 Jahre Freude, sondern auch 75 Jahre Arbeit, die Mühe mit sich brachte.
Die Stadt Husum erkennt dankbar die geleistete Arbeit an und verspricht, wie bisher stets nach ihren Kräften zu helfen, auch wenn aufgrund der derzeitigen Haushaltslage der Kommunen die Zuschußmöglichkeiten immer mehr eingeschränkt sind.
Gerade in der heutigen Zeit in der viele Menschen Berufe ausüben, die mit Bewegungsarmut verbunden sind, ist sportliche Betätigung dringender denn je.
Da sich in dieser Zeit nur wenige Jugendliche dafür begeistern können, sich freiwillig in Vereinen zusammenzuschließen, um sich in der Freizeit sportlich zu betätigen, verdient die vorbildliche Jugendarbeit des Vereins einen besonderen Dank.
Er gilt in erster Linie den Mitgliedern, die ihre Freizeit dafür opfern.
Die Stadt Husum wünscht "Husum 18" alles Gute für die weitere Arbeit in der Zukunft und den Jubiläumsfeierlichkeiten einen guten Verlauf.
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Lemor |
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Kneer |
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stv. Bürgervorsteher |
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Bürgermeister |
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Grußwort des Kreisfußballverbandes Nordfriesland
Der Husumer Fußballverein von 1918 e.V. kann in diesem Jahr auf eine 75-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Zu diesem stolzen Jubiläum übermittle ich dem Verein, seinen Mitgliedern und seinen vielen Freunden meine herzlichen Grüße und Glückwünsche.
75 Jahre Vereinsgeschichte bedeuten auch 75 Jahre nicht nur Sport-,
sondern auch Stadtgeschichte, verbunden mit allen Höhen und
Tiefen, die die Zeitläufe mit sich brachten. Wie in vielen anderen
Vereinen unserer Landes, so hat es im Verein Husum 18 immer Frauen und Männer gegeben, die ihrem Verein auch in schwieriger
Zeit die Treue gehalten und sich uneigennützig und voller Idealismus
für ihn eingesetzt haben, die tagtäglich, Woche für Woche, Jahr für Jahr - von der breiten Öffentlichkeit häufig unbemerkt - für ihren Verein Husum 18 und damit für die Gemeinschaft gearbeitet haben. Ihnen allen gilt an dieser Stelle Dank und Anerkennung.
Der Kreisfußballverband wünscht Husum 18 für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Das Jubiläumsjahr 1993 wird geprägt sein von einigen Veranstaltungen, die sowohl aus gesellschaftlicher wie auch aus sportlicher Sicht einen würdigen Rahmen darstellen dürften. Der Verbend wünscht hierzu einen guten Verlauf.
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Hans Christian Albertsen |
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1. Vorsitzender |
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Grußwort
Unter dem Kürzel "Husum 18" ist der Husumer Fußballverein in ganz Nordfriesland, in Schleswig-Holstein und darüber hinaus bekannt geworden. Die Zahl 18 bezeichnet das Gründungsjahr 1918, in dem der Verein gegründet wurde, so daß nunmehr das 75-jährige Jubiläum begangen werden kann. Hierzu übermitteln wir für den Kreis Nordfriesland herzliche Glückwünsche.
Dem Vereinssport, vor allem auch dem Breitensport Fußball, muß in heutiger Zeit große Bedeutung zugemessen werden. Dieses gilt nicht nur unter dem Aspekt körperlicher Gesundheit, um Alltags- und Berufsanforderungen
gerecht zu werden, sondern auch im Hinblick darauf, sinnloses oder gar schädigendes Freizeitveihalten auszuschließen.
Die Geselligkeit in einer Sportgemeinschaft stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl nicht nur innerhalb eines Vereines, sondern auch innerhalb einer Stadt oder einer Gemeinde.
Vor diesem Hintergrund gilt ein ganz besonderer Dank den Trainern, Helfern und Funktionären, die viele Stunden ihrer Freizeit für den Husumer Fußballverein von 1918 e. V. opfern, um den Übungsbetrieb in Fluß zu halten und den Spielbetrieb zu sichern.
Dem Verein insgesamt wünschen wir, daß sich seine wertvolle Vereins- und Jugendarbeit in den kommenden Jahren fortsetzen läßt und sich das Engagement auch in sportlichen Erfolgen wiederspiegelt.
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Gruß des Kreissportverbandes Nordfriesland
Jubiläen sind willkommende Gelegenheiten, um Rückblick als auch Ausschau zu halten.
Als erstes möchte ich Ihnen allen, den Vorstandsmitgliedern, den Übungsleitern, den vielen ehrenamtlichen Helfern und den Mitgliedern im Namen des Kreissportverbandes Nordfriesland einen herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum aussprechen.
Zum anderen kennzeichnet der 75.Geburtstag Ihres Vereins sicherlich nicht das Ende oder den Beginn eines in sich abschlossenen Zeitabschnitt. Er stellt vielmehr einen wichtigen Markierungspunkt dar, der zu einer kurzen Besinnung aufruft - zu einem Innehalten in unserem doch recht hektischen Alltag. Dieser Geburtstag soll aber auch vor allem ein Grund zur Freude und Dankbarkeit sein.
Der Husumer Fußballverein von 1918 hat sich über drei Generationen hinweg seine eigene und unverwechselbare Indentität bewahrt. Wichtige Voraussetzungen hierfür waren und sind noch immer Idealismus und Engagement der Mitglieder, die bereit waren, ihre Neigungen und Fähigkeiten und vor allem ihre Arbeitskraft in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen.
Sie hatten und haben erkannt, daß der Verein als unverzichtbarer Bestandteil der sportlichen und geselligen Freizeit zum Lebensstil der Menschen unserer Zeit gehört. Deshalb wünscht der Kreissportverband Nordfriesland den Sportlerinnen und Sportlern im Husumer FV von 1918 auch in den nächsten Jahren über das Jahr 2000 hinaus, die Aufgaben der Zukunft mit Erfolg bewältigen zu können.
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Klaus Meyer-Lovis |
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Vorsitzender |
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Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband gratuliert dem Husumer Fußballverein von 1918 e.V. zum 75-jährigen Bestehen. In schwerer Zeit gegründet, hat sich "Husum 18" im Fußballsport nicht nur im Norden unseres Landes sondern weit darüberhinaus einen guten Namen gemacht.
Vorstand, Mitarbeiter und Aktive von Husum 18 haben für unseren Sport, insbesondere aber auch für unsere Gesellschaft durch Förderung des Gemeinschaftsinnes und Erziehung zu sozialem Verhalten unschätzbare Verdienste erworben. Nur wenn die Bereitschaft zu gemeinnützigem Handeln erhalten bleibt, werden Vereine wie Husum 18 ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen können. Heraufziehende große Finanzsorgen der Kommunen dürfen nie Anlaß geben, die Hand von diesen Vereinen zu ziehen. Nicht dem sog. "großen" Fußball. sondern vielmehr der stillen und wirkungsvollen Arbeit unserer Vereine abseits der spektakulären Sportarenen gebührt die Aufmerksamkeit.
Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband wünscht dem Husumer Fußballverein von 1918 e.V. auf seinem weiteren Weg Harmonie im Innern und gute sportliche Erfolge. Alle Fußballfreunde im Lande werden sich diesem Wunsch anschließen.
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Peter Ehlers |
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1. Vorsitzender |
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Mai 1993

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Historisches |
Wir schreiben das Jahr 1912. Im Anschluss an die
Gruendung des Fußballclubs "UNITAS" wird der Verein "ALLEMANNIA" gegruendet.
Der monatliche Beitrag betrug 0,40 Pfennig. Man spielte in der Weststaffel mit Lunden, Heide, Meldorf, Marne und Glueckstadt.
Bald danach wurden viele junge Spieler eingezogen, denn der erste Weltkrieg war ausgebrochen. Aber schon damals war es unser erster 1. Vorsitzende Bernhard.Petersen, der unverzagt den Spielbetrieb aufrecht erhielt. Als Spielplatz diente die "Freiheit", heute der oestliche Teil des Schlossparks vor dem Kreiskrankenhaus, gegenueber der Kongresshalle. Man spielte in weißen Hosen und blaugelb gestreiften Trikots.
Fuer ein Spiel, z. B in Flensburg, musste um 3.30
Uhr morgens aufgestanden werden, denn der Zug fuhr um 5.13 Uhr. Die Fahrt musste von den Spielern selbst bezahlt werden.
Der erste Weltkrieg ging zu Ende, und man wurde sich 1918 einig, aus den beiden Clubs einen Verein zu gruenden.
Abschrift
Gründungsversammlung des "Husumer Fußballvereins von 1918"
Am Sonnabend, dem 7. Dezember 1918, abends 8½ Uhr, fanden sich auf schriftliche
Einladung von Bernhard Petersen ehemalige Mitglieder der Husumer Fußballvereine "Unitas" und "Allemannia" die Sportfreunde in "Hohenzollern" zwecks Gründung eines Fußballvereins zusammen. Herr B. Petersen begrüßte die Anwesenden durch einige herzliche Worte, dankte für das zahlreiche Erscheinen und eröffnete sodann die Versammlung. In ehrenden Worten gedachte er zunächst der auf dem Felde der Ehre gefallenen Mitglieder und bat, sich im Andenken derer von den Plätzen zu erheben. Herr Petersen wünschte, daß in diesem neuen Verein stets Einheit herrschen möge und hat alsdann die folgende Tagesordnung zusammengestellt:
1. Aufnahme neuer Mitglieder
2. Name des Vereins
3. Wahl des Vorstandes
4. Tracht des Vereins
5. Beitragszahlung
6. Verschiedenes
Punkt 1: Es hatten sich folgende 35 Herren eingefunden bzw. erklärt, dem Verein
beizutreten:
Hermann Kock · L. Hagemann · Johs. Thedsen ·
H. Nicolaysen · W. Lex · O. Classen ·
Peter Jessen · W. Schlüter · Karl Fetzer · Johs. Carstens · Friedr. Petersen · H. Blunk ·
Johs. Meyer · Ludwig Thoms · Joh. Brammer ·
Peter Mey · Hans Jensen · Hans Petersen ·
P. Michelsen · H. Carstens · H. Lex ·
Chr. Boessen · CarI Martens · Thomas Möller ·
Fr. Töllner · Johs. Höncke · W. Klußmann ·
Otto Schmidt · Georg Reimers · Hans Jacobs ·
B. Petersen · W. Wulff · H. Grell ·
Chr. Sierks · Otto. Struve
Da keiner etwas gegen diese Herren einzuwenden hatte, wurden sie sämtlich
aufgenommen.
Punkt 2: Es wurden folgende Vereinsnamen vorgeschlagen:
"Husumer Sportverein von 1918" und
"Husumer Fußballverein von 1918".
Durch Abstimmung erhielt der Verein den letzteren Namen.
Punkt 3: Sodann wurde zur Wahl eines vorläufigen Vorstandes geschritten und beschlossen, die endgültige Wahl im Januar 1919 vorzunehmen in der Annahrne, daß bis dahin weitere Herren aus dem Felde zurückgekehrt und dem Verein beigetreten seien. Durch Stimmzettel wurden gewählt die Herren:
B. Petersen, 1. Vorsitzender
H. Kock, 2. Vorsitzender
J. Thedsen, 1. Schriftführer
J. Meyer, 2. Schriftführer
Th. Möller, Kassierer
P. Jessen, Ballwart
J. Höncke, 1. Spielführer
P. Mey, 2. Spielführer
Zu den Spielausschußmitgliedern wurden gewählt die Herren Carstens, Blunk und Kock und zu Kassenrevisoren H. Petersen und P. Mey. Um die Werbearbeit energisch in die Hand zu nehmen, und dadurch dem Verein einen wirksamen Rückhalt zu geben, wurden die Herren Carstens, Höncke und Reimers gewählt. Sämtliche Herren nahmen die Wahl an.
Punkt 4: Als Vereinstracht wurde nach anfänglicher Meinungsverschiedenheit die folgende angenommen: weiße Hose, schwarzer Dreß mit weißem Kragen und dem Husumer Wappen. In Anbetracht der jetzigen Verhältnisse wurde beschlossen, einstweilen von dem weißen Kragen und dem Husumer Wappen abzusehen. Die Herren, die im Besitz von Sweater sind, wurden gebeten, dieselben bis zum 11. Dezember bei Herrn Otto Schmidt abzugeben, der dann das weitere wegen Färben derselben in die Hand nimmt. Als Vereinsabzeichen wurden die Husumer Farben blaugelb gewählt.
Punkt 5: Als Eintrittsgeld sind 1 Mark und als monatlicher Beitrag ebenfalls 1 Mark zu zahlen.
Punkt 6: Als Versammlungstag wurde der 1. Sonnabend im Monat festgesetzt, der dann jedesmal noch durch eine kurze Zeitungsannonce bekanntgemacht werden soll. Zum Dienstag, den 10. 12. abends 8 Uhr, wurde eine Vorstandssitzung nach "Hohenzollern" einberufen. Dem Spielausschuß wurde die Vollmacht erteilt, die aktiven Spieler der Reihe nach zum Aufbauen der Tore usw. zu
bestimmen. Bei unentschuldigtem Fernbleiben sind 50 Pf. Strafe zu zahlen. Die Entschuldigung für ein am Sonntag stattfindendes Spiel ist spätestens bis Donnerstagabend bei einem der Spielausschußmitglieder anzubringen.
Die Spielzeit wurde auf jeden Sonntag nachmittag, 2 Uhr, auf der Freiheit festgesetzt.
Verschiedene kleinere Sachen wurden dem Spielausschuß zur weiteren Ausarbeitung pp. überlassen. Da weiter keine Anfragen oder Anträge gestellt wurden, wurde die Versammlung um ½11 Uhr geschlossen.
1. Vorsitzender
gez.: B. Petersen
Genehmigt:
1. Schriftführer
gez.: Thedsen
Die erste Jahreshauptversammlung, am 3. Januar 1919, erbrachte schon 44 weitere Neuaufnahmen, am 5. Februar weitere 28 Mitglieder.
In den ersten Jahren nach der Gruendung fanden die
Veranstaltungen auf der Freiheit statt, oder man
trug sogar Spiele im Watt aus: |
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Nicht immer hat es damals nur "Rasenplätze" gegeben. Diese Aufnahme wurde vor dem Spiel Husum 18 gegen Heide gemacht. Das Treffen wurde damals in Schobüll im Watt ausgetragen! Welch ein Wandel der Zeiten!?
Johannes "Hanne Bodder" Hansen - Adolf "Ogge" Classen - Hans Rister - Hans Bostedt - Peter ("Peter Schmied") Clausen - Ferdinand Petersen - Heinrich "Heini" Grell - Hans-Dietrich "Hanne-Diede" Blunck - Christoph Jensen - Hugo Huß - Harry Trulsen. |
Anton Christiansen |
Im Jahre 1924 pachtete der Verein das Sportgelaende"Marienhof". Hier eine Beschreibung aus dem
Husumer Tageblatt vom 12. Okt. 1925:
Der neue Sportplatz liegt zur Rechten des von Bäumen eingefriedigten Weges, der nach "Marienhof" führt und wird außer von dem Wegknick im Westen und den Gärten und Häusern im Süden nach Norden und Osten von freiem Feld eingeschlossen, so daß sich der Platz in freier, lichter Fläche präsentiert. Eine Pforte mit einem Kassenhaus zur Rechten stellt den Eingang dar. Eine dichte Rasenfläche bedeckt den ganzen Platz und wird einen besonderen Vorzug dieses Platzes darstellen, der vorher zum Spielgebrauch sorgfältig geebnet worden ist. Der eigentliche Fußballplatz ist ebenfalls eingefriedigt, so daß das Publikum von dem Spielfeld in angemessenem Abstand getrennt ist. Das Publikum findet rund herum Raum genug, das Spielfeld von jedem Punkte aus gut zu überblicken. Innerhalb des Feldes gewährt eine Bankreihe zu beiden Seiten des Platzes Sitzgelegenheit. Die Tore sind mit vorgeschriebenen Drahtgittern versehen. Den Eintretenden grüßt aus der südlichen Ecke des Platzes die an hoher Stange lustig flatternde große Vereinsfahne in den schleswig-holsteinischen Landesfarben mit dem Stadtwappen. So präsentiert. sich der Platz in vorbildlicher, zur Ausübung des schönen, blühenden Fußballsports und der mannigfaltigen Leibesübungen bestens getroffener Beschaffenheit, so daß er in seiner zweckdienlichen Bestimmung und Eigenschaft in der Provinz mit an erster Stelle marschieren wird.
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1930 holte man den 1. Titel nach Husum |
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Bernhard Petersen (1. Vorsitzender) - Johannes "Hans" Rademacher - Christian Eckmann - Heinrich "Henny" Hansen - Karl "Kalli" Schladetzky - Peter ("Peter Schmied") Clausen /
Ferdinand Petersen - Karl "Kalli" Krieger - Hans "Hansi" Schöning /
Werner "Fritz" Lorenzen - Torwart Emil "Esche" Sönnichsen - Ernst "Mauschi" Mißfeldt
(es fehlen: Heinrich "Heini" Staack · Heinz Ockens). |
Anton Christiansen |
25 Jahre Husum 18
Der Husumer Fußballverein von 1918 hielt Anfang Dezember 1943 im festlich geschmückten Handwerkervereinshaus eine interne Erinnerungsjeier anläßlich seines 25jährigen Bestehens ab. Der Gründer des Vereins, Bernhard Petersen, begrüßte die Gäste, und gab einen Rückblick auf die Entwicklung des Vereins. Weiter verlas er eine Anzahl Glückwunschschreiben von Sportkameraden und -freunden in der Heimat und im Felde.
Ein hübsches und mannigfaltiges Programm war für den Abend zusammengestellt. Voll und ganz seiner Bedeutung angepaßt waren eine Schmalfilm-Vorführung und ein Vortrag des Sportkameraden Lex. Der Schmalfilm zeigte uns Bilder aus der Vergangenheit des Vereins und seiner beiden Vorgänger, die bis 1906 zurückgingen. Eine z. T. schon fast verschollene Welt tauchte da vor uns auf: Bekannte Fußballspieler, die damals fast noch Knaben waren und heute schon Enkel zur Ausübung des Sportes schicken, andere, die schon im ersten Weltkrieg gefallen oder nach seinem traurigen Abschluß nach Amerika ausgewandert sind, und wieder andere, die, nicht wenige im feldgrauen Rock, selbst gekommen waren, um den Tag mitzufeiern oder auch aus dem Felde schriftlich ihre Anhänglichkeit bekundeten. |
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Husum 18 Liga 1935/36
Ernst Gosch - Hermann Lex - Wilhelm "Tank" Büchel - Thomas "Höhnersupp" Christiansen - Hans-August "Audi" Nachtigall - Hans-Theodor Johannsen - Johannes "Hanni" Nielsen - Werner Rusbült - Hans "Hansi" Schöning - Otto "Otti" Degenkolbe - Heinz "Heine P" Petersen -
Kraus - Martin "Martin P" Petersen - Bernhard Petersen - Adolf "Ogge" Classen.
Foto: Knittel |
Anton Christiansen |
Husum 18 Landesligamannschaft 1949 |

Husum 18 Landesligamannschaft 1949
Trainer Julius Huber - August "Aue" Carstens - Walter Dunse - Arthur Grabert - Kurt "Buba" Schmidt - Erwin Panten - Lothar "Muschi" Muschinski - Max "Magge" Nehlsen - "Mieze" Stapelfeldt - Heinz "Micha" Philipp - Kurt Klose - Herbert Möbius - Günter Hentzschel - Matthias Schmidt - Max "Magge" Sönnichsen - Karl "Kuddel" Etteldorf - Spielausschußvorsitzender Hermann Bahnsen |
Husum 18 Jungmannen Landesmeister! |

Adolf Wagner · Wilhelm "Willi" Carstens · Johann Hasche · Heinrich "Heini" Golde · Birger Hansen · Peter-Römer Peters · Gerhard "Gille" Eckmann · Rolf "Rolly" Fentzahn / Dieter Schladetzky · Claus Westerwiek · Jöns Otto Albertsen.
Auf dem Bild fehlen: Hans Werner Jürgensen · Hans "Hansi" Ziewitz.
29. Juni 1952
Am nächsten Tag berichtete die Presse über dieses Spiel
Husumer Jungmannen Landesmeister
Entscheidung erst in der Verlängerung
Kiel/Husum. Eine ausgezeichnete Leistung vollbrachten die Jungmannen von Husum 18. Vor dem Amateurländerspiel zwischen Deutschland und der Schweiz führten sie vor 30.000 Zuschauern das Endspiel um die Landesmeisterschaft gegen den TSV Heiligenhafen durch. In einem Treffen, an dem sich die Zuschauer immer wieder begeisterten, stand es bei Ablauf der regulären Spielzeit 4:4. In der darauffolgenden Verlängerung waren die Husumer die Mannschaft mit der besseren Kondition und den stärkeren Nerven, die am Ende mit 6:5 einen zwar knappen, aber verdienten Sieg davontragen.
In der Aufstellung
Dieter Schladetzky |
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Jöns Otto Albertsen |
Birger Hansen |
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Peter-Römer Peters |
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Hans Werner Jürgensen |
Johann Hasche |
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Wilhelm Carstens |
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Hans Ziewitz |
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Adolf Wagner |
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Rolf Fentzahn |
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gewannen die Husumer den Kampf.
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Bezirksmeister 1952/53
Peter Henningsen · Helmuth Dietze · Otto Köster · Hans "Hansi" Ziewitz · Arthur Grabert · Erwin Panten · Otto Roscher · Paul "Paule" Anders / Gerhard "Gerd" Präger · August "Aue" Carstens · Karl-Ernst Nehlsen · Johannes "Hanne" Wulff · Karl "Kuddel" Etteldorf. |
Husums größtes sportliches Ereignis |
Stadionweihe bei sengender Hitze - 4.000 Besucher |
Mit der Einweihung des Stadions im Stadtteil Dreimühlen erlebte Husum am 28. Juni 1953 sein bisher größtes sportliches Ereignis. Die neue amphitheatralisch angelegte Sportstätte, überwiegend von den beiden Husumer Jugendaufbauwerken erstellt wurde, und die den Namen "Friesenstadion" erhielt, hatte zur Eröffnungsfeier ein sehr festliches Kleid erhalten. Die schmucke Anlage mit zwei Spielfeldern und zwei Laufbahnen ist das ausschließliche Werk der Stadt, für das die beiden Vereine Husum 18 und Frisia Husum, denen die Plätze übereignet wurden, der Verwaltung nicht dankbar genug sein können.
Etwa 4.000 Menschen umzäunten bei hochsommerlicher Hitze in dem weiten Rund das in Fahnenschmuck getauchte Frisia-Spielfeld, als Bürgermeister Dr. Georg Fiedler in einem feierlichen Akt die Übergabe vollzog. Nicht nur aus der Stadt und aus dem Kreis, sondern aus dem ganzen Landesteil Schleswig und darüber hinaus waren Gäste erschienen, die sich über das Stadion begeistert äußerten, wenn im Augenblick aus finanziellen Gründen auch noch Umzäunung und Umkleideräume fehlen, die einer späteren Zeit vorbehalten bleiben müssen. |
Übergabe des Friesenstadions |
Husum 18 und Frisia Husum im Besitz zweier schöner Spielfelder |
Am 14. August wurde das herrliche Friesenstadion in den Mausebergen den Husumer Fußballvereinen Husum 18 und Frisia Husum übergeben. Bereits vor zwei Jahren war das Stadion eingeweiht worden und hat dann leider bis zum heutigen Tage brachgelegen. Jetzt aber ist dort eine Stätte geschaffen worden, die ihresgleichen sucht. Es wird zwar noch recht viel zu tun sein, bis die Anlage vorschriftsmäßig aufgebaut ist, aber es ist ein Projekt, für das es sich einzusetzen lohnt. |
Husum 18 Ib endgültiger Gewinner des Pokals der Husumer Tageszeitung |
Husum 18 IB, die in Langenhorn 1960 durch einen 6:0-Sieg den Pokal der "Husumer Tageszeitung zum vierten Mal gewann und ihn so endgültig in den Besitz ihres Vereins brachte.

Uwe "Jus Fontain" Jahn · Edlef Kniese · Carl-Anton "Ratschi" Christiansen · Heinrich "Heini" Golde · Deert Thomsen · Karl "Kalli" Clausen · Peter Bauer · Dieter Schladetzky · Uwe Hagen · Sönke Hansen · Dieter "Käpt'n" Eckholdt |
Carl-Anton "Ratschi" Christiansen |
1960, Olympiasieger Armin Hary bei Husum 18 |

Johannes "Haschi" Janssen · Gerhard "Gerd" Präger · Günther Bergmann · Karl "Kalli" Clausen · Manfred "Manne" Hoppe · Peter Goldschmidt · Armin Hary · Peter-Boyke Jacobs · Sönke Hansen · Lothar Lehmann · Günther Nommensen · Fred Lützen · Wilhelm Wichmann · Karl "Kuddel" Etteldorf · August "Aue" Carstens. |
1958 Fußball-WM in Schweden
Unsere A-Jugend war dabei

Die Schwedenfahrer
Johannes "Haschi" Jannsen, Peter Glaser (Westerland), Günther Nommensen, Deert Thomsen, Helmuth Dietze, Horst Dithmers ("Langer"), Peter-Karl Deertz, Carl-Anton "Ratschi" Christiansen, Hartwig Siebke, Peter Bauer, Manfred Lange, Dr. Erwin "Pütten" Kraatz (verdeckt), Arthur Grabert, Hermann Bahnsen, Walter Lorenzen / Peter-Boyke Jacobs, Karl Heinrich Bahnsen, Dieter "Schorsch" Schleger. Foto: Golde |
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Dr. med. Erwin "Pütten" Kraatz |
Die 18er Liga 1959 im Friesenstadion |

Obmann Arfast Carstens · Manfred "Manni" Hoppe · Peter Römer Peters · Günther Nommensen · Johannes "Haschi" Jannsen · Adolf "Adi" Marquetant · Horst Groß · Peter-Boyke Jacobs · Wilhelm "Willi" Ziemek · Fred Lützen · Gerhard Bonneß · Trainer Karl Etteldorf / Gerhard "Gerd" Präger · Eckhard "Ecki" Sers · Manfred Heinrich |
Karl Bernhard Mölck |
20. Juni 1964 - Aufstieg in di erste Amateurliga

Die Aufnahme zeigt unsere Liga nach dem 4:2-Sieg über Eutin 08,
der ihnen den Aufstieg in die erste Amateurliga sicherte.
Ritter · Trainer Helmut Bregulla · Peter Goldschmidt · Dieter "Schorsch" Schleger · Johannes "Haschi" Jannsen · Benjamin Hager · Bernhard Kauffeld · Gerhard "Gille" Eckmann · Egon "Schnetje" Harms / Manfred "Manne" Hoppe · Edlef Kniese · Arthur Grabert · Detlef Bresa.
Auf der Aufnahme fehlen: Eckhard "Ecki" Sers und Dieter Eisenheim,
die ebenfalls in den Aufstiegsspielen eingesetzt wurden. |
1968 - Die Verbandsliga wurde erreicht!

Kurz nach Spielschluß in Schleswig stellte sich unsere Liga freudestrahlend vor:
Spielausschußmitglied Karl "Kuddel" Etteldorf · Trainer Weinknecht · Heinz-Jürgen Thomaschewski · Martin "Malle" Dohrn · Peter Goldschmidt · Hans-Peter Kurtze · Rüdiger Schwigon · Dieter "Schorsch" Schleger · Gundolf Schrock · Spielausschußvorsitzender Arthur Grabert · Burkhard Schletter / Gerhard "Gerd" Meier · Karl-Heinz Starken · Wolfgang Täuber · Ulrich Arthur "Uli" Grabert · Spielausschußmitglied Eckhard "Ecki" Sers und Egon "Schnetje" Harms. Es fehlt Dieter Schmidt auf dem Bild. |
Dieter Schladetzky |
1972 - Meister Bezirksliga Nord

Unsere Mannschaft, Meister der Bezirksliga Nord:
Trainer Heinz Fielstette - Mannschaftskapitän Egon "Schnetje" Harms · Torwart Wolfgang Täuber · Walter Feddersen · Hans Uwe "Mühle" Kock · Eduard "Ede" Lehmbeck · Dieter "Schorsch" Schleger · Jens-Peter "Schlauch" Jensen · Birger Hansen · Karl-Heinz Starken · Manfred "Manny" Albertsen · Horst Schroeter · Reinhard "Bernie" Grünhoff · Walter Kretschmar · Fußballobmann Gerhard "Gille" Eckmann. |
Otto Heinrich Krüger |
20. Juli 1975: Husum 18 - Hamburger SV |
1:4 |

V.l.: Hans-Peter "Hansi" Thomsen · Caspar Memering · Lutz Jorden · Hans Uwe "Mühle" Kock verfolgten gebannt den Torschuß Johann "Buffy" Ettmayers. Foto: Harald Denckmann |
Otto Heinrich Krüger |
Husum 18 |
- |
Schalke 04 |
(Verbandsliga) |
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(Bundesliga) |
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am |
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Donnerstag, den 17. Juni 1976
im Friesenstadion
Anstoß: |
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16 Uhr |
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Vorspiel: |
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Prominentenelf Holsten-Brauerei - Altliga Husum 18 |
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danach Bubis I von Husum 18 (Meister) - Bubis von SV Adelby/Flensburg |
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Eintritt: |
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6.- DM Erwachsene |
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4,- DM Frauen, Schwerbehinderte, Jugendliche (unter 14 Jahren) |
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Kartenvorverkauf: |
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Textilhaus C.J. Schmidt, Krämerstraße 1-7 |
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Sporthaus Friedr. Rothgordt, Großstraße 28 |
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Sporthaus Hettlage & Lampe, Markt 14-16 |
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Tabakwarengeschäft T. Nachtigall, Schiffbrücke 23 |
Beachten Sie bitte auch die Stadion-Zeitung, die Sie am Stadioneingang erhalten und in der alles Wissenswerte über die spielenden Mannschaften abgedruckt ist.
Am 16. Juni 1976 besteht ferner die Möglichkeit im Thomas-Hotel einen netten Abend mit den Schalker Spielern zu verbringen. Für Vereinsmitglieder besteht die Möglichkeit, im Miedersalon Elfi, 2250 Husum, Norderstraße 19, Eintrittskarten für 7,- DM zu erwerben (Beeilung ist angebracht, da nur 100 Karten zur Verfügung stehen). |
Husum 18 |
- |
FC St. Pauli |
(Verbandsliga) |
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(Bundesliga) |
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am |
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Sonntag, dem 24. Juni 1977
im Friesenstadion
Anstoß: |
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15.30 Uhr |
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Vorspiel: |
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Husum 18 Schüler (Vizemeister) - Rödemisser SV Schüler |
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Anstoß 13:45 Uhr |
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Eintritt: |
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im Vorverkauf 6.- DM Erwachsene / 4,- DM Jugendliche unter 14 Jahre |
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an der Kasse 7,- DM Erwachsene / 5,- DM Jugendliche unter 14 Jahre |
Achtung: Frauen in Begleitung eines erwachsenen Herrn haben freien Eintritt |
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Kartenvorverkauf: |
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Sporthaus Friedr. Rothgordt, Großstraße 28 |
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Sport-Horst, Herzog-Adolf-Straße 30 |
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VIVO-Markt M. Jacobsen, Hermann-Tast-Straße 37 |
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Tabakwarengeschäft Nachtigall, Schiffbrücke 23 |
Vor dem Spiel und in der Pause spielt für Sie der Husumer Spielmannszug und Fanfarenzug zur Unterhaltung. |
Bundesliga |
Bundesliga |
Wieder konnten zwei namhafte Bundesligamannschaften zu Freundschaftsspielen verpflichtet werden |
Am Mittwoch, dem 5. Juli 1978, 19.15 Uhr |
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Am Sonntag, dem 16. Juli 1978, 15.00 Uhr |
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Husum 18 |
- |
Hertha BSC Berlin |
(ab 13.30 Uhr: Vorspiel zweier Jugendmannschaften) |
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Beide Bundesligavereine treten mit allen Stars und Neuerwerbungen an. |
Eintritt: |
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im Vorverkauf
6.00 DM Erwachsene
3,50 DM Jugendliche bis 18 Jahre, Schwerbehinderte, Frauen |
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an der Kasse
7,00 DM Erwachsene
4,00 DM Jugendliche bis 18 Jahre, Schwerbehinderte, Frauen |
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Kartenvorverkauf: |
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Sporthaus Friedr. Rothgordt, Großstraße 28 |
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Sportabteilung der Fa. C.J. Schmidt, Husum, Krämerstraße |
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Hettlage & Lampe, HELA-SPORT Husum, Markt 16 |
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29. September 1978: Richtfest unseres Jugendheims |

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Otto Heinrich Krüger |
25. August 1979: Einweihung unseres Jugendheims |

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Unser neues Jugendheim
Am 25. August 1979 konnte unser neues Jugendheim im Friesenstadion eingeweiht werden. Zahlreiche Ehrengäste und Mitglieder waren zur um 11 Uhr angesetzten Feierstunde erschienen. So konnte unser erster Vorsitzender Werner Denckmann Herrn Landrat Dr. Klaus Petersen, den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Husum, Karl Herbst, Senator Rudolf Böller, die Fraktionsvorsitzenden von SPD und FDP, Dieter Cornelissen und Siegfried Schulze, sowie die Vorsitzenden unsere Nachbarvereine Frisia Husum und Rödemisser SV, Lothar Muschinski und Hans-Hermann Lucht, unter den Ehrengästen begrüßen.
Für alle Mitglieder, die bisher noch nicht unser Jugendheim gesehen haben, veröffentlichen wir einige Bilder, die sich allerdings nicht nur auf den "fertigen" Bau beziehen, sondern auch zeigen, welche letzten Vorbereitungen erforderlich waren, um das Heim rechtzeitig zum Punktspielbeginn der Spielserie 1979/80 fertigzustellen.
Doch hier zunächst ein Ausschnitt aus den Husumer Nachrichten über die gelungene Einweihungsfeier.
"Nach der Begrüßung erinnerte der erste Vorsitzende von Husum 18, Werner Denckmann, daran, daß es lange Zeit gedauert habe, den Bau dieses Jugendheims zu verwirklichen. Schon 1955 hätten sich die beiden Sportvereine Husum 18 und Frisia Husum mit dem Gedanken getragen, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, da zwei Umkleideräume für die immer stärker anwachsende Sportlerzahl nicht ausreichten. Aus finanziellen Gründen sei 1960 ein Entwurf der Husumer Sportvereine von der Stadt "auf Eis gelegt" worden. Erst 1972, als man sich nicht mehr hätte bewegen können und die Sanitäranlagen nicht mehr ausgereicht hätten, sei eine Änderung eingetreten. Ein neuer Umkleideraum im Friesenstadion sei die erste Errungenschaft gewesen.
Nachdem man mehrmals Anträge auf Erweiterungsbauten gestellt hatte, erläuterte Denckmann weiter, die alle dem Rotstift zum Opfer gefallen waren, wurde Juli 1976 ein Bauplan von der Stadt Husum vorgelegt, dem der Verein zustimmte. Die Baukosten teilte man auf: 49.000 Mark übernahm die Stadt, der Kreis beteiligte sich mit 37.000 Mark (Jugendamt), die Abteilung Schule und Sport mit 9.600 Mark, der Landessportverband mit 50.000 Mark, Husum 18 war mit einer Eigenleistung von 58.000 Mark beteiligt. Seinen Dank richtete Denckmann auch an Geschäftsführer Carl Anton Christiansen, der alle Hindernisse und Hürden finanzieller Art vom Verein fernhalten konnte.
Im Juni des vergangenen Jahres wurde schließlich mit dem Bau begonnen. Die Bauleitung geschah in Zusammenarbeit des Architekten Uwe Dunker vom Husumer Bauamt und dem Vereinsmitglied, Ingenieur Eckhard Reckstadt. Er wurde für diese ehrenamtliche Leistung von Werner Denckmann mit der silbernen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet. Der stellvertretende Bürgermeister Karl Herbst sowie Landrat Dr. Klaus Petersen zeigten sich beeindruckt von der Leistung des Vereins. Im Namen der SPD überreichte der Fraktionsvorsitzende Dieter Cornelissen Husum 18 einen Fußball; von der FDP wurde ein Geldbetrag zur Verfügung gestellt. Die Vorsitzenden von den Nachbarvereinen Frisia Husum, Lothar Muschinski, und vom Rödemisser Sportverein, Hans-Hermann Lucht, überbrachten ihre Glückwünsche.
Abschließend bemerkte Werner Denckmann, daß der Sport, insbesondere die Fußballsparte, einen Aufschwung benötige; es gäbe zur Zeit viel zu wenig Interessenten auf den Zuschauertribünen. Danach übergab man dem Geschäftsführer Carl Anton "Ratschi" Christiansen das Jugendheim.
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Otto Heinrich Krüger |
1981/82 Unsere Liga |

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Erstmalig in der Vereinsgeschichte präsentierten sich die Mannschaften von Husum 18 mit einem Werbeträger auf den Trikots. Der besondere Dank des Vereins geht an Ekkehard Bornhoff vom Teppichhaus Nordfriesland sowie an Dieter "Schorsch" Schleger für dessen Bemühen in dieser Angelegenheit.
Trainer Reinhard „Bernie“ Grünhoff - Ralf-W. Dziuballe - Gerd "Fritzi" Hansen - Andreas "Andy" Wolff - Ernst August "Johann" Schlichte - Heino Hinrichs - Klaus Brandt - Jörg Peter Carl - Peter Pauly - Fußballobmann Bahne Dieter Will — Ulf Knittel - Dieter Wölfert - Manfred "Manni" Roth - Thomas "Grobi" Wolff - Alfred "Ali" Thurow - Hauke Edsen. Es fehlt Frank Ziebell, der erst am 25. Oktober 1981 spielberechtigt ist. |
Juni 1982 |

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Unsere B-Jugend fuhr zur Fußball-WM nach Spanien.
Auf dem Foto ganz links der damalige 1. Vorsitzende Werner Denckmann verabschiedet die Spanientruppe. |
1974: Das ist die 1. Knabenmannschaft |

... von Husum 18, die sich gegen den MTV Leck mit 3:2 Toren nach Verlängerung den Kreismeistertitel holte: Peter Empen - Thomas "Grobi" Wolff - Kai-Uwe Schladetzky - Peter Hansen - Bernd "Benie" Harms - Stefan Wagner - Betreuer Reimer Seifert — Hauke Hartmann - Jürgen Suckow - Dirk Brauer - Hauke Lorenzen - Ralf Jacobsen - Ulf Knittel
Hauke Lorenzen (25.07.63) |
ǀ |
Ulf Knittel (20.02.63) |
Memet Beytut (01.01.63) |
ǀ |
Bernd Harms (17.08.62) |
ǀ |
Dirk Clausen (01.03.63) |
Jürgen Suckow (23.11.63) |
ǀ |
Kai-Uwe Schladetzky (02.08.63) |
ǀ |
Hauke Hartmann (30.08.63) |
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Peter Empen (20.11.63) |
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Stefan Wagner (23.04.63) |
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Auswechselspieler sind Jens Müller und Peter Reintje
Nachdem die Nostalgie-Welle bei Husum 18 Einzug gehalten hat, erinnert sich die Jugendabteilung gerne an vergangene Zeiten. Die von Reimer Seifert trainierte Mannschaft hatte von Anfang bis Mitte der 70er Jahre ihre goldene Zeit und wurde neben einigen Meistertiteln sogar im Jahre 1974 Kreismeister in der D-Jugend (Knaben), wie das Foto zeigt. Von den abgebildeten Spielern sind leider nur noch drei übrig geblieben: Ulf Knittel, Hauke Lorenzen und Thomas "Grobi" Wolff. Einige Spieler aus unserem damaligen Nachwuchs schießen heute bei anderen Vereinen die Tore. |
Peter Pauly |
April 1983 |

Neue Lampen im Stadion
Bei der Arbeit: Peter Hansen (Platzwart) · Thomas Rosin · Anton Christiansen · Hauke Schulz |
Otto Heinrich Krüger |
Juli 1985 |

Meisterschafts-Foto 1. D-Jugend: Unangefochten Meister der Kreisklasse Süd 1984/85 44:0 Punkte - 144:23 Tore
Jens Paulsen · André Carstens · Thorsten Martin · Axel Schwarzer · Arne Dehn · Tarkan Toker / Günther Barth · Jan Martin Feddersen · Carsten Stybalkowski · Olaf Clausen · Nikolaos Georgakis · Reimer Krüger · Sven Jakobs. Es fehlen: Gunnar Berndt · Ole Bergmann. |
1. A- Jugend: Bezirksmeister 1984/85 |

Trainer Carl Anton "Ratschi" Christiansen · Roger König · Georg Ove Hansen · Sven Christiansen · Thomas Rosin · Peter Neupert · Rainer Kopittke / Kai "Mulle" Marmulla · Arne Iwersen · Heiko Stoß · Olaf Clausen · Jörg Gehrke · Alexander Spence. Es fehlt: Michael Klein.
Weiterhin wurden aus der zweiten Mannschaft eingesetzt: Rainer Schulz · Dirk Lembrecht · Michael Boysen · Andreas Jodehl · Kai Steingrüber. |
Mai 1988: II. Mannschaft Kreisligameister |

und Aufsteiger in die Bezirksklasse
Die siegreiche Mannschaft von Husum 18 II nach ihrem Sieg gegen den Rödemisser SV II als Aufsteiger in die Bezirksklasse
Thomas Rosin · Heino Hinrichs · Frank "Hülle" Hülsmeier · Ralf W. Dziuballe · Olaf Clausen · Jürgen Westphal · Holger Meyer · Klaus Dieter "Holmi" Holm · Maik "Hanson" Hansen · Alfred "Ali" Thurow · Trainer Rolf von Bartikowski · Ralf Hansen · Kai "Mulle" Marmulla · Kai Steingrüber · Hauke Lorenzen · Michael Stoß · Helmut "Helle" Hempel (es fehlt Kurt Schach). |
Otto Heinrich Krüger |
Juli 1987: I. Turnier um den Irene-Thordsen-Jugendpokal |

Frau Irene Thordsen mit Hans Peter Wulff, Ehrenvorsitzendem Werner Denckmann, Carl Anton "Ratschi" Christiansen, Vorsitzendem Walter Lorenzen und D-Jugendlichen von Husum 18. Foto: Denckmann |
Friedrich "Fiete" Pingel" jun. |
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