Das geschah 1996

Januar / Februar März April / Mai Juni / Juli August September Oktober November Dezember

zuletzt aktualisiert am: Mittwoch, 15.06.2022 14:37

Jan / Feb 1996

Husumer Sportvereinigung

Einladung

zur ordentlichen

Mitgliederversammlung

am Freitag, den 9. Februar 1996 um 19.30 Uhr im Thomas Hotel, Zingel

Tagesordnung
1.   Begrüßung
2.   Tätigkeitsbericht des ersten Vorsitzenden
3.   Geschäftsbericht
4.   Bericht der Kassenprüfung
5.   Entlastung des Geschäftsführers
6.   Entlastung des Vorstandes
7.   Berichte der Sparterleiter/innen
8.   Wahlen
    a) 1. Vorsitzender (z. Zt. Wolfgang Grüner)
    b) 2. Vorsitzender (z. Zt. Dieter "Schorsch" Schleger)
    c) 2. Geschäftsführer (z. Zt. Sönke Gabriel)
    d) 1. Schriftführer (z. Zt. Bernd "Radi" Laß)
    e) Jugendobmann (z. Zt. Jürgen Gudat)
    f) Beisitzer (z. Zt. Helmut Tedsen)
    g) Kassenprüfer (für Dieter Schladetzky)
9.   Anträge
10.   Haushaltsvoranschlag 1996
11.   Verschiedenes
    u.a. Vorstellung Projekt Cart-Bahn im Friesenstadion
   

Der Vorstand


Unser Verein in Zahlen

Am 1. Januar 1995 zählte man bei der Husumer SV   758   Mitglieder/innen.
Im Jahre 1995 verließen uns   125   Mitglieder
und   88   Mitglieder
kamen zu uns.        
Unsere Mitgliederzahl hat sich im Jahre 1995 um fünf Prozent verringert.
         

Die Mitglieder/innen-Anzahl am 1. Januar 1996 ist zur Zeit ist 721. Davon sind 137 (19%) weiblich und 584 (81%) männlich. Der Jugendbereich hat 264 Mitglieder (37%), der Seniorenbereich hat 214 Mitglieder (30%), passive Mitglieder sind 243 (33%).

Neben den passiven Mitglieder haben wir folgende aktive Abteilungen.

Jugendfußball   234   Mitglieder/innen
Herren-/Frauenfußball   139   Mitglieder/innen
Tischtennis   55   Mitglieder/innen
Gymnastik   29   Mitglieder/innen
Schiedsrichter   12   Mitglieder/innen
Kegeln   9   Mitglieder/innen
         

Im aktiven Fußballbereich spielen folgende Mannschaften.

Frauen     Verbandsliga
Herren I     Landesliga
Herren II     Bezirksklasse
Herren III     Kreisklasse A
Herren IV     Kreisklasse A
Herren V     Kreisklasse B
Herren VI     Kreisklasse B
Altliga      
A-Jugend     Verbandsliga
B-Jugend I     Bezirksklasse
B-Jugend II     Kreisklasse
C-Jugend I     Bezirksklasse
C-Jugend II     Kreisklasse
D-Jugend I / II     Kreisklasse
E-Jugend I / II / III     Kreisklasse
F-Jugend I / II / III     Kreisklasse
Mädchen I / II     Kreisklasse
       

Es sind insgesamt 23 spielende Mannschaften. Sie werden von 37 Übungsleitern und Übungsleiterinnen betreut.

Damit der Verwaltung die Arbeit erleichtert wird, haben 79% der Mitglieder/innen dem Lastschriftverfahren für ihre Beiträge zugestimmt. Die restlichen 17% erfordern einen sehr großen Arbeitsaufwand (manuelles Buchen / Beitragsrechnungen / Mahnwesen).

Die längste Vereinsmitgliedschaft hat Herr Karl "Kalli" Krieger. Er ist am 12. Mai 1910 geboren und trat im Juni 1923 unserem Verein (damals noch Husum 18) bei. 73 Jahre Vereinstreue, vielen Dank!

Und ältestes Vereinsmitglied ist Herr Helmut Langholz. Er wurde am 8. April 1909 geboren und wird stolze 87 Jahre alt. Dem Verein trat er im Mai 1925 (damals noch Frisia Husum) bei. 71 Jahre Vereinstreue, vielen Dank.

Unser jüngstes Vereinsmitglied heißt Patrick Schweda. Er wurde am 4. April 1995 geboren und wird hoffentlich mal ein guter Fußballer. Seine Eltern sind Dirk Schweda (Torwart der dritten Mannschaft) und seine Frau.

Die Husumer SV kann stolz auf ihren passiven Mitgliederstamm sein. Sie zeigen mit ihrem selbstlosen Beitrag, daß sie in ihrer Jugend sehr viel Schönes in ihrem Verein (seinerzeit Frisia oder Husum 18) hatten. Sie helfen mit, der heutigen Jugend zu ermöglichen, eine schöne Zeit im Verein zu erleben.

Leider geht der Trend in eine andere Richtung. Man nutzt den Verein, solange man aktiv ist, und verläßt ihn dann, weil man den Beitrag einsparen will. Dieser Trend muß zweifelsohne dahin führen, daß die Jugendlichen für ihre Zeit im Verein auch die vollen Kosten mittragen müssen, denn die passiven Beiträge werden immer weniger.

Sollten die heutigen Vereinskosten nur durch den Beitragseingang abgedeckt werden, so würde der Beitrag nicht 10 D-Mark bzw 15 D-Mark, sondern 29 D-Mark für alle aktiven Mitglieder heißen.

Stephan "Stoffel" Sievers, Erk Friedrich Zeugner, Dirk Knittel (Photos)

Jahresabschluß 1995

Einnahmen

       
Mitgliedbeiträge / Aufnahmegebühren   90.356,00   DM
Bandenwerbung   21.145,94   DM
Vereinsnachrichten   852,43   DM
Jugendheim   5.474,90   DM
Veranstaltungen   270,00   DM
Zuschüsse Stadt / Kreis / Land   3.432,84   DM
Eintrittsgelder   9.938,90   DM
Spenden   21.466,02   DM
Vereinsartikel ( Schals / Mützen / Aufkleber / Nadeln)   110,00   DM
   
    153.038,03   DM

Ausgaben

       
Fahrkosten für Busse / PKW / Spieler / Betreuer / Übungsleiter   58.859,19   DM
Übungsleitung   40.530,21   DM
Schiedsrichter   10.330,18   DM
Energie im Stadion   4.986,63   DM
Sportgeräte / Sportbekleidung / Material / Reparaturen / Medikamente   17.575,80   DM
Gebühren / Sportgroschen / Paßmarken / Steuern / Zinsen / Porto / Rundfunk   5.970,05   DM
Verbandsabgaben Land / Bezirk / Kreis / Startgeld   7.872,90   DM
Spesen / Präsente / Prämien   9.571,72   DM
Reinigungsmittel / Müllcontainer / Kluftenwäsche   4.390,40   DM
Strafen für Nichtantreten / fehlende Pässe / Feldverweise usw.   2.345,00   DM
Telefon   2.248,27   DM
Versicherungen   1.336,80   DM
   
    166.017,15   DM

Minus

 

12.979,12

 

DM

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Bitte, bitte, bitte!

Die Geschäftsführung bittet dringend darum, daß beim Wohnungswechsel oder einer Konto-Veränderung bei der Bank (Lastschriftverfahren) dies ist dem Verein mitgeteilt wird. Jeder zurückkommende Brief kostet Rückporto. Jeder Bankabruf, der zurückgeht, wird zur Zeit mit 7,50 D-Mark bestraft.

Weiterhin sollte jeder bei Beginn seiner sportlichen Tätigkeit darauf achten, daß man per Eintritts-Erklärung sich beim Verein angemeldet hat, damit der zusätzliche Versicherungsschutz durch den Landes-Sportverband gewährleistet ist.

Alle Vereinsmitglieder/innen sind zusätzlich in einer KFZ-Versicherung versichert. Dieses gilt auch für die Eltern bzw. Bekannte, wenn sie ihren Pkw für den Verein zur Verfügung stellen.

Stephan "Stoffel" Sievers, Erk Friedrich Zeugner, Dirk Knittel (Photos)

Aus dem Vorstand

In der letzten Vorstandssitzung wurde beschlossen, daß ab dem 1. Januar 1996 alle Strafen für fehlende Pässe, fehlende Spielführerbinden, Einreichung der Spielberichte zu spät, altes Paßbild, Nichtantreten etc von den jeweiligen Mannschaften getragen werden müssen.

Weiterhin wurde für anliegende Arbeiten im Friesenstadion ein Arbeitsdienst für alle spielenden Mannschaften bis zur A-Jugend beschlossen. Die Arbeitstage werden rechtzeitig bekanntgegeben. Jede Mannschaft muß im Jahr 1996 30 Stunden ableisten. Sollte dieses nicht erfolgen, werden die Mannschaften mit einem Fehlgeld von 300 D-Mark belegt.

Stephan "Stoffel" Sievers, Erk Friedrich Zeugner, Dirk Knittel (Photos)

Leserbrief

Schon im Herbst 1995 erreichte uns folgender Leserbrief:

Vereinsfest

Anfang September wurde ich vom zweiten Vorsitzenden Friedrich "Fiete" Pingel gefragt, ob wir nicht Lust hätten, am Vereinsfest im Thomas Hotel teilzunehmen. Wir sagten zu und freuten uns sehr auf dieses Fest.

Nun zum eigentlichen Grund meines Briefes: Wir waren sehr enttäuscht über die Teilnahme der Sportler. Die Frauenmannschaft und die erste Mannschaft waren gut vertreten. Nur wo waren die Herren von der Zweiten, Dritten, Vierten, Fünften, Sechsten?? Sie glänzten alle durch Abwesenheit.

Wenn man nun bedenkt, daß dem Verein durch den Überschuß geholfen werden konnte? Ich überlege! Es wird alles gefordert von den Aktiven: Bälle, Sportgeräte müssen angeschafft werden, Startgelder, Versicherungen, Schiedsrichter, rote Karten müssen bezahlt werden, Fahrgelder, Trikots werden gekauft und teilweise gewaschen. Man könnte beibleiben! Und dann diese Resonanz!

Oder sind andere Feste in Aussicht für die Spieler?

Wir, die Anwesenden, so glaube ich, haben ein schönes Fest erlebt. Die Stimmung, die Kapelle und die Tombola waren gut.

Hans Friedrich "Fiede" Nielsen

Stephan "Stoffel" Sievers, Erk Friedrich Zeugner, Dirk Knittel (Photos)
leer

Jan / Feb 1996

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Hallenmasters am 13. Januar 1996

Zur vereinsinternen Hallenfußball-Meisterschaft der Husumer SV wurde in die Halle der dänischen Schule eingeladen. Mit einer hervorragenden Beteiligung von über 70 Spieler/innen wurde dieses Turnier durchgeführt. Nach dem Modus, daß die einzelnen Mannschaften zusammengelost werden und den Mannschaften jeweils eine Dame aus der Frauenmannschaft zugelost wurde, konnte das Turnier in der schönen Halle beginnen.

Nach insgesamt 28 Spielen à zehn Minuten wurde die mit der Nummer 2 geloste Mannschaft Hallenfußballmeister des Jahres 1996. Die stolzen Sieger hießen: Frank Gudat · Dirk Kröger · Frank Ullrich · Kai Schmitz · Haarstrick · Gröper · Jan Christoph Deckmann · Claudia Malm. Herzlichen Glückwunsch!

Torschützenkönig dieses Turniers wurde mit sieben Treffern Dirk "Radi" Raddant, gefolgt von Gerrit Müller (sechs Tore) und Henning Dau (fünf Tore).

Unter der hervorragenden Leitung unseres Fußball-Obmannes Reinhard "Bernie" Grünhoff und dem Service einiger Damen aus der Frauenmannschaft war es ein gelungenes Turnier. Vielen Dank an die Macher!

Stephan "Stoffel" Sievers, Erk Friedrich Zeugner, Dirk Knittel (Photos)

Die nächsten Termine unserer Liga:

24.02.1996   14.30 Uhr   Husumer SV   -   Suchsdorfer SV
02.03.1996   15.00 Uhr   Husumer SV   -   ETSV Weiche Flensburg
09.03.1996   15.00 Uhr   Osterrönfelder TSV   -   Husumer SV
16.03.1996   15.00 Uhr   Husumer SV   -   FC Langenhorn
23.03.1996   15.00 Uhr   TSV Rot Weiß Niebüll   -   Husumer SV
30.03.1996   15.00 Uhr   Husumer SV   -   Comet Kiel
Stephan "Stoffel" Sievers, Erk Friedrich Zeugner, Dirk Knittel (Photos)
leer

Mär 1996

 

 

Husum 18 / Historisches

Erinnerungen

von Dr. G. Schiller

Es war schon ein spektakuläres Unternehmen, im Jahre 1951 mit einer Reisegruppe ins Ausland zu fahren. Es waren Mitglieder der Handballabteilung mit Freunden, die vom 28. Juli bis 12. August 1951 mit dem damals neuesten Luxusbus der Fa. Grunert, der Chef Fritz Grunert fuhr persönlich, in die Schweiz und noch Italien fuhren. Für heutige Verhältnisse unvorstellbare Hindernisse galt es in der Vorbereitungsphase zu überwinden. Offizielle Genehmigungen der Zentralbank wegen der Devisenbeschaffung waren erforderlich, diese waren abhängig von den Visagenehmigungen der Konsulate.

Am 28. Juli wurden 41 Sportler von der damaligen Vereinsturnhalle (s.Bild) an der alten Freiheit von einer großen Menge von Eltern und Freunden verabschiedet.

Eine für alle unvergeßliche und noch heute oft diskutierte Tour führte uns über Hamburg -Fahrzeit war 3 1/2 Stunden- die Nacht hindurch, und um 7.30 Uhr morgens wurde Heidelberg erreicht und am Neckar eine Pause eingelegt zum Wecken. An einer Großtankstelle in Lärrach wurde dann am Spätnachmittag die erste Pause nach 24 Std. eingelegt. In einem mitgeführten Anhänger hatten wir einen Großteil der Verpflegung und drei Zelte -nicht mit der heute vorhandenen Qualität zu vergleichen- die dann schnell aufgebaut waren. Nach dem Grenzübergang machten wir dann eine kurze Pause in Basel, über Bern ging es entlang dem Thuner See bis Interlaken. Unser erstes Hauptziel Grindlwald lag jetzt vor uns und damit das gewaltige Bergmassiv der Jungfrau-Gruppe und der Eiger-Nordwand, über deren dramatische Erstbesteigung wir in der Vorbereitungsphase in Bild und Ton schon viel erfahren hatten.

Eine kleine Zeltstadt wurde schnell gebaut und war Ausgangspunkt für die Exkursionen der kommenden Tage, die bei der Gletscherwanderung schon um 5 Uhr früh starteten und bei 2 500 m Höhe endeten.

Von Grindlwald ging es nach Genf, am Genfer See entlang in Richtung Rhone-Tal wo wir die Zelte wieder aufschlugen. Diese Nacht, allen Teilnehmern noch heute unvergeßlich, denn nachts wurden wir von Schwärmen bluthungriger Mücken heimgesucht. Die Folgen waren am nächsten Morgen nicht zu übersehen, geschwollene Nasen, geschlossene Augenlieder und verunzierte Arme und Beine zeugten von der Anziehungskraft der Teilnehmer.

Der Tag darauf sollte einer der aufregendsten werden, denn auf der Fahrt nach Italien sollten wir den damals noch sehr schmalen und unbefestigten Simplon-Paß passieren.

Alle 20 bis 30 Minuten kochte das Kühlwasser des Busses, und nach einer Wartepause mußte frisches Bergwasser aus dem nächsten Bach geholt werden. Schließlich mußten alle aussteigen, um den Bus zu entlasten und zu Fuß weitergehen.

Nicht weniger problematisch gestaltete sich die Abfahrt von der Paßhöhe, denn der Bus schaffte die engen Serpentinen nicht, und so mußten wir mehrfach den Anhänger abkoppeln und wieder anhängen. Am Lago Maggiore angekommen war es inzwischen spätabends, und der Bürgermeister eines Dorfes stellte uns großzügig sein Grundstück zum Zelten zur Verfügung. Unsere Ankunft hatte das ganze Dorf mobilisiert, und beim Eintreffen in einem Gartenrestourant waren viele Italiener schon anwesend. Es wurde eine weinselige Nacht, und bei Gitarren und Akkordeonklängen wetteiferten deutsche und italienische Lieder, und auf dem Heimweg fand sich noch ein offenes Fenster, das Auslöser für ein nächtliches Gitarrenständchen war, und bei Vollmond gab es auch noch ein Bad im Lago Maggiore.

Am Tag darauf wurde der Ort Locarno angefahren, der für die nächsten Tage unser Standort blieb. Über Lugano, vorbei am Comer See, ging es wieder nordwärts über den Maloja-Paß bis kurz vor St. Moritz. In 1 900 m Höhe war es zu kalt zum Zelten, und freundlich stellte ein Bauer uns seine Scheune zu Verfügung. Über den Julier-Paß ging es dann talabwärts zur Lenzerheide und hier am Zürich See entlang über Zug nach Luzern, wo wir noch einmal am Lido die Zelte aufschlugen. Eine schöne Rundfahrt um den Vierwaldstädter See schloß sich am Tag darauf an und ein weiterer Tag für die Stadtbesichtigung und Einkäufe.

Die Rückfahrt mit einer Unterbrechung in Ulm gestaltete sich problemlos, und nach 25 Stunden empfing uns eine große Menge von Freunden und Eltern vor der Vereinsturnhalle an der Freiheit.
Verglichen mit den heutigen Verhältnissen mag manchem Jüngeren ein leises Lächeln über eine solche strapaziöse Tour über die Lippen kommen. Aber damals gab es noch keine Angebote mit fertigen Auslandsreisen, und um die Probleme zu lösen, brauchte es fast ein ganzes Jahr Vorarbeit, und viele gute Beziehungen waren bei der Organisation nötig.

Bei einem abschließenden Erinnerungsabend mit Lichtbildern konnten wir einen großen Saal mit den vielen Interessenten füllen, und diese folgten begeistert den Schilderungen. Die "Husumer Nachrichten" informierten damals in mehreren Berichten über den genauen Verlauf der Tour.
Es besteht heute noch der Original Sammelreisepass, der bei Dr. G. Schiller in guten Händen ist.

Kurt Klawitter
leer

Apr / Mai 1996

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Endlich rollt der Fußball wieder ...

Aller Ärger einer langen Spielpause, auch Winterpause genannt, ist verklungen. Spielverlegungen - schlechte Trainingsmöglichkeiten - Platzsperren und so weiter sind Schnee von gestern. Diese Geschichte wiederholt sich jedes Jahr wieder. Trotzdem gibt es immer wieder Ärger. Man sollte in Zukunft aus der Vergangenheit gelernt haben und der nächsten Winterpause etwas gelassener entgegen treten. Man sollte sich nicht an der Natur ärgern, sondern sich den Gegebenheiten anpassen. Die Natur ist nun einmal stärker als der Mensch.

Wohin rollt denn nun unser Fußball???

Unsere Liga ist, trotz einer hervorragenden Vorbereitung durch Trainer Alfred Hußner, nicht gut gestartet. Drei Punkte aus den ersten Spielen nach dem Winterschlaf könnten nicht ausreichen, um den angestrebten zweiten Platz in der Landesliga zu erreichen. Die Aussage unseres Trainers nach dem Spiel in Elmschenhagen - "Unsere Chancenauswertung war gleich null. Außerdem kam noch Verkrampfung hinzu, mit der wir einfach nicht fertig wurden." - scheint die richtige Diagnose für die momentane Ligaleistung zu sein. Nur neun Punkte aus den nächsten drei Spielen (Kropp - Fahrdorf - Eckernförde) könnte die Flamme, die da "Hoffnung" heißt, wieder entfachen.

Dagegen startete unsere zweite Mannschaft mit Erfolg in die Rückserie. Sechs Punkte wurden erkämpft, und wenn man das Nachholspiel am Mittwoch, den 17. April 1996 gegen Blau Weiß Friedrichstadt gewinnen würde, ist man Tabellenführer der Bezirksklasse - und dem Aufstieg in die Bezirksliga etwas näher gekommen. Auf jeden Fall ist man der eingleisigen Bezirksklasse, die in der nächsten Saison kommen soll, fast zugehörig. "Unsere Chancen auf eine Meisterschaft sind in dieser Saison so gut, daß es einfach schade wäre, wenn wir es nicht packen würden", so Trainer Reinhard "Bernie" Grünhoff.

Unseren Verbandsliga-Frauen ist kein guter Start gelungen, und es wird immer dunkler um den Klassenerhalt. Ein Punkt aus den letzten drei Spielen ist nicht genug. Zum Glück haben die Mitkonkurrentinnen auch verloren. Das kommende Spiel gegen Neumünster muß aber gewonnen werden, damit die Flamme "Nichtabstieg" am glühen bleibt. Trainerin Petra "Chrissy" Christiansen muß man trotzdem bescheinigen, daß sie bisher sehr gute Arbeit geleistet hat, denn es wurden viele sehr junge Spielerinnen in die Mannschaft eingebaut. Und wenn man davon ausgeht, daß unseren Frauen ihre Spiele immer nur ganz knapp verloren gingen, kann man nur hoffen, daß der Knoten bei unseren "Jungen Frauen" noch rechtzeitig platzt.

Die Verbands-A-Jugend wurde gleich mit dem Tabellenführer Flensburg und dem Tabellenzweiten Bredstedt aus dem Winterschlaf geweckt. Beide Spiele wurden knapp verloren, und die nächsten Gegner sind der Tabellenletzte Kronshagen und der Tabellenvorletzte Rendsburg. "Hier muß gepunktet werden", laut Trainer Jürgen Gudat, damit der Klassenerhalt sichergestellt ist wird.

Mannschaft III der Husumer SV hält seinen siebten Platz in der Kreisklasse Süd A.

Mannschaft IV muß als Vorletzter der Kreisklasse Süd A noch einiges tun, damit der Abstieg verhindert werden kann. Sie ist aber nach Aussage ihres Übungsleiters Olaf "Olli" Wilms guter Dinge.

Die Mannschaften V und VI liegen weiterhin gut im Rennen in der Kreisklasse B Süd, und wir können nur hoffen daß eine der beiden Mannschaften die Meisterschaft erringt.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Nachholspielplan

Frauen:

01.05.1996   SV Neuenbrook/Rethwisch   -   Husumer SV
09.05.1996   Husumer SV   -   Union Teutonia Kiel
16.05.1996   Husumer SV   -   Wittenseer SV
19.05.1996   Husumer SV   -   SG Thumby

Landesliga Herren I:

01.05.1996   Osterrönfelder TSV   -   Husumer SV
15.05.1996   Husumer SV   -   FC Langenhorn
25.05.1996   Husumer SV   -   Comet Kiel

Bezirksklasse Herren II:

25.04.1996   SV Germania Breklum   -   Husumer SV II
01.05.1996   Husumer SV II   -   MTV Meggerdorf
08.05.1996   TSV Böklund   -   Husumer SV II
16.05.1996   Husumer SV II   -   TSV Kappeln

Kreisklasse Süd A Herren III:

01.05.1996   TSV Doppeleiche Viöl   -   Husumer SV III
07.05.1996   Husumer SV III   -   TSV Drelsdorf
16.05.1996   Husumer SV III   -   Tönninger SV II
29.05.1996   Husumer SV III   -   FC Blau Weiß Friedrichstadt II
29.06.1996   SV Schobüll   -   Husumer SV III

Kreisklasse Süd A Herren IV:

16.05.1996   Rödemisser SV III   -   Husumer SV IV
29.05.1996   Husumer SV IV   -   TSV Goldebek
09.06.1996   Husumer SV IV   -   TSV Garding
29.06.1996   SV Schobüll   -   Husumer SV III

Kreisklasse Süd B Herren V:

01.05.1996   Husumer SV V   -   Tönninger SV III
12.05.1996   Husumer SV V   -   TSV Drelsdorf II
15.05.1996   Husumer SV V   -   Husumer SV VI
02.06.1996   TSV Doppeleiche Viöl II   -   Husumer SV V
09.06.1996   Sportgemeinschaft Stapelholm II   -   Husumer SV V

Kreisklasse Süd B Herren VI:

01.05.1996   1. FC Wittbek   -   Husumer SV VI
15.05.1996   Husumer SV V   -   Husumer SV VI
02.06.1996   Husumer SV VI   -   SV Schobüll II
09.06.1996   Husumer SV VI   -   TSV St. Peter-Ording
Carl Anton "Ratschi" Christiansen
leer

Apr / Mai 1996

Husumer Sportvereinigung

Ehrenmitglied Bernhard Nissen

Anläßlich seines 80-jährigen Geburtstages wurde Bernhard Nissen zum Ehrenmitglied ernannt. In seiner Urkunde steht folgendes über ihn geschrieben:

Ein Mensch, der vielen Freude macht
und niemanden etwas Böses sagt.
Der immer lächelt, niemals grollt,
seinen Mitmenschen Achtung zollt.
Er ist ein wirklich netter Mensch.
Nie hört man ihn klagen,
und heut' ist die Gelegenheit,
ihm das einmal zu sagen.
 

Bernhard Nissen wurde am 3. April 1916 in Hattstedt bei Husum geboren. Durch den in Hattstedt bestehenden Petersen Clan (zwei spielten bei 18 und zwei bei Frisia) wurde er in seiner Jugend mit dem Fußballbazillus infiziert.

Er trat im April 1934 in den Fußballclub Husum 18 ein und spielte 16 Jahre in der ersten Mannschaft als rechter Verteidiger. Neben Wilhelm Eckholdt wurde den beiden im Jahre 1936 das Prädikat "härteste Verteidiger in Schleswig-Holstein" verlieben. Nach der Gauliga war die Bezirksliga die zweithöchste Spielklasse in Deutschland. In dieser Klasse kickte Bernhard Nissen mit Husum 18.

Seine größten Spiele waren im Jahre 1937 gegen Heikendorf um den Aufstieg in die Gauliga (leider 2:1 verloren) und das Pokalspiel 1938 gegen Eimsbüttel Hamburg (Norddeutscher Meister), die mit einigen Nationalspielern angetreten waren. Dieses Spiel wurde mit 3:0 verloren.

Wenn man mit ihm über seine Fußball-Jahre ins Gespräch kommt, fängt er an zu schwärmen, und man könnte die ganze Zeitschrift mit seinen Geschichten füllen.

Er hat im Polenfeldzug, Westfeldzug und Rußlandfeldzug immer eine Fußball-Kluft dabei gehabt. Sobald sich die Möglichkeit ergab, wurde eine Mannschaft zusammengestellt und ein Gegner gesucht, um seinen Fußballsport zu betreiben. Oft war es eine gute Sache, um den Krieg für eine kurze Zeit zu vergessen.

Nach dem Krieg wurde dann wieder bei Husum 18 Fußball gespielt. Bis 1949 noch in der ersten Mannschaft und dann in der Altliga.

Nach langen Jahren der passiven Mitgliedschaft, immer bei den Spielen unserer Liga dabei, wurde durch Bernhard Nissen ein Förderkreis gebildet, der dem Verein die finanzielle Last erleichtern sollte und hat. Bernhard Nissen ist, wie er selbst erzählt, für seinen Verein betteln gegangen und dieses mit Erfolg.

Einer Fusion im Jahre 1994 stand er immer positiv gegenüber und ist der Meinung, dies ist für den Husumer Fußball das Beste, was man tun konnte.

Bernhard Nissen verkörpert in seiner 62-jährigen Mitgliedschaft in unserem Verein etwas, was langsam ausstirbt: Das Miteinander - Füreinander. Wenn man sich mit ihm unterhält, spürt man, wie viel Schönes ihm der Fußball gegeben hat, und wie gerne er sich in den Dienst unseres Vereins gestellt hat.

In seiner Urkunde heißt es: In Anerkennung seiner Verdienste und der langjährigen unverbrüchlichen Treue geleisteten Vereinsarbeit ernennen wir ....

Wir wünschen Bernhard Nissen noch viele schöne Jahre und hoffen, ihn noch oft im Friesenstadion begrüßen zu können.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen
leer

Apr / Mai 1996

Husumer Sportvereinigung / Sport allgemein

Verein und Politik

Ziel der Vereinsarbeit soll es sein, Erwachsenen und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Wir als fast reiner Fußballverein haben es überwiegend mit der Jugend zu tun. Gerade in der heutigen Zeit der hohen Arbeitslosigkeit im Jugendbereich ist diese Aufgabe eines der vorrangigsten, sollte man meinen. Dieses scheint bei den Politikern leider nicht der Fall zu sein. Im Zeitalter des Sparens, und dieses wird langsam zu einer Wahnvorstellung, steht bei allen Sparmaßnahmen der Sport immer mit an erster Stelle. Trotzdem macht man sich scheinbar doch noch einige Gedanken, wie folgender Bericht in den Husumer Nachrichten vom 27. Februar 1996 beweisen soll:

Jugend-Gewalt: Sport kein Allheilmittel

Engagement der Betreuer entscheidend

Kiel (hau). Sport allein ist kein Mittel, um die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen einzudämmen. Vielmehr komme es auf die Fähigkeiten und die Einsatzbereitschaft der Übungsleiter an. Dieses Fazit zog gestern Professor Uwe Sielert von der Universität Kiel aus der wissenschaftlichen Begleitung der landesweiten Aktion "Sport gegen Gewalt".

Das Projekt war vor einem Jahr vom Kinderbeauftragten der Landesregierung, Horst Hager (SPD), gemeinsam mit dem Landes-Sportverband ins Leben gerufen worden. Mit finanzieller Unterstützung des Landes hatten dabei vor allem Vereine landesweit Projekte für Jugendliche angeboten. Professor Uwe Sielert kam zu dem Ergebnis, daß es vor allem auf den persönlichen Einsatz und die Fähigkeiten der Übungsleiter ankomme: "Dabei hat sich gezeigt, daß manchmal ein Polizeiobermeister die Jugendlichen besser ansprechen kann als ein Sozialpädagoge." Die pädagogische Weiterbildung der ehrenamtlichen Trainer müsse ein Schwerpunkt im weiteren Verlauf der Aktion bilden, so Uwe Sielert.

Bildungsministerin Gisela Böhrk und Innenminister Ekkehard Wienholtz (SPD) kündigten Unterstützung für neue Projekte an. So soll in Rendsburg ein Modellversuch starten, bei dem Lehrer gemeinsam mit Polizisten Jugendliche für Fragen der Verbrechens-Vorbeugung interessieren sollen.

Husumer Nachrichten · 27.02.1996
 

Wie aus diesem Bericht hervorgeht, muß die pädagogische Weiterbildung der ehrenamtlichen Trainer weitere Aktionen bilden. Wenn sich hinter den weiteren Aktionen auch finanzielle Möglichkeiten verbergen, wäre dies kein schlechter Weg. Man kann es den Vereinen einfach nicht mehr zumuten, die Kosten für so einen Weg alleine zu tragen. Man ist sich seit langem darüber einig, daß gerade im Jugendbereich ausgebildete Übungsleiter eingesetzt werden sollten, damit der Fußballsport fachlich schon in der Wiege in die richtige Richtung gebracht werden sollte. Aber bei aller Theorie darf man einfach nicht vergessen: Ohne Moos nichts los.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Sport und Bestrafung

Die Fußballverbände haben einen Bestrafungs-Katalog entwickelt, der z.B. vorsieht, daß ein fehlendes Paßbild, ein überaltertes Bild im Paß, eine fehlende Mannschaftsführer-Binde, fehlende Pässe, zu spätes Eintreffen eines Spielberichte, Nichtantreten einer Mannschaft, Schiedsrichterbeleidigung, Platzverweise und so weiter finanziell hart bestraft werden. Mit diesem Geld werden Lücken in der Finanzausstattung gestopft.

Z.B. wenn Vereine nicht genügend Schiedsrichter stellen, wird bestraft. Wenn nun ein Verein mehr Schiedsrichter stellt als gefordert, müßte dieser doch belohnt werden, oder?

Wenn ein angesetzter Schiedsrichter nicht zu einem Spiel erscheint, müßten doch zumindest die dem Verein entstandenen Kosten (Telefoniererei um einen Ersatz-Schiedsrichter) erstattet werden.

Zugegeben, wir sind alle nur Menschen, und Menschen machen Fehler. Nur ein System, welches nur überwacht und bestraft, hat noch nie ein glückliches Volk (Mitglieder/innen) gehabt. Man sollte z.B. der Schiedsrichter-Innung auch Fehlermachen zugestehen, denn Fehler machen wir alle, nur wenn denn eine Mannschaftsführer-Binde nicht vorhanden ist, oder wenn ein Paßbild zu alt ist, sollte doch ein Hinweis genügen. Im diversen Wiederholungsfalle hätte man Verständnis, aber es wird der Eindruck erweckt, daß wenn viel bemängelt wird, auch viel Strafgeld in die Kasse fließt.

Es wäre vielleicht an der Zeit, sich über dieses System einige Gedanken zu machen.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen
leer

Apr / Mai 1996

Husumer Sportvereinigung / Medien

Daß man sich auch außerhalb von Nordfriesland für den Fortlauf unserer Fusion interessiert, zeigt der folgende Bericht aus der Landeszeitung Kiel.

Gemeinsam in die Zukunft

Zwei Jahre Husumer SV: eine Bilanz

HUSUM/KIEL / bl – Daß Vereinigungsprozesse nicht immer reibungslos verlaufen, ist in Deutschland seit einiger Zeit bekannt. Auch die Fusion der beiden großen Husumer Sportvereine, Frisia und 1918, konnte erst nach langer Anlaufzeit und leidenschaftlichen Diskussionen durchgeführt werden. Zwei Jahre nach dem Zusammenschluß aber kann der 1. Vorsitzende der neu entstandenen Husumer SV, Wolfgang Grüner, eine durchaus positive Bilanz ziehen. Aushängeschild des neuen Clubs sind die Fußballherren, die in der Landesliga Nord derzeit einen guten dritten Platz belegen. "Der Verbandsligaaufstieg ist unser Ziel"; so Wolfgang Grüner, "und dazu haben wir auch in dieser Saison noch die besten Chancen." Zwar ist Tabellenführer Comet Kiel weit enteilt, aber im Kampf um den zweiten Rang, der zum Relegationsspiel berechtigen würde, ist trotz eines Vier-Punkte-Vorsprunge des Eckernförder SV das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Auch die zweite Herrenmannschaft nimmt in der Bezirksklasse eine Spitzenposition ein. Diesen Erfolgen in den höheren Bereichen liegt eine umfangreiche Basisarbeit zugrunde. Über 700 Sportler sind beim Husumer SV in 23 Mannschaften aktiv, die meisten davon in der Fußballsparte. Diese Zahlen sind für Wolfgang Grüner das schwerwiegendste Argument für die Vereinigung: "Husum ist zu klein für zwei konkurrierende Vereine, die zudem noch 30 Meter voneinander entfernt liegen."
Diese Einsicht konnte sich in der grauen Stadt am Meer nur schrittweise durchsetzen. Die ersten beiden Anläufe zum Zusammenschluß scheiterten noch am Veto der Mitglieder. "Das muß man verstehen", findet Wolfgang Grüner, "denn die beiden Vereine wurden nach dem Krieg aus dem Nicht heraus wiedergegründet. Viele ältere Husumer betrachteten sie deshalb als Teil ihres eigenen Lebenswerks und hatten eine starke emotionale Bindung an Frisia und 1918." Der 1. Vorsitzende hofft aber, daß die jetzt nachwachsende junge Generation die traditionellen Differenzen überwinden wird: "Wer heute als Achtjähriger bei uns anfängt, wird in zehn Jahren nicht mehr an die alten Unterschiede denken."
Eine beispielhafte Einigung konnte bei den Vereinsfarben erzielt werden. Die ideale Verbindung von Frisia-Gelb und 1918er Blau-Weiß fand sich in den Bundesligatrikots der Frankfurter Eintracht. Wolfgang Grüner: "Wir haben sofort sämtliche Mannschaften bis hinunter zur F-Jugend mit den neuen Hemden ausgestattet."

Landeszeitung Kiel · April 1996
 
Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Sport und Bestrafung

Die Fußballverbände haben einen Bestrafungs-Katalog entwickelt, der z.B. vorsieht, daß ein fehlendes Paßbild, ein überaltertes Bild im Paß, eine fehlende Mannschaftsführer-Binde, fehlende Pässe, zu spätes Eintreffen eines Spielberichte, Nichtantreten einer Mannschaft, Schiedsrichterbeleidigung, Platzverweise und so weiter finanziell hart bestraft werden. Mit diesem Geld werden Lücken in der Finanzausstattung gestopft.

Z.B. wenn Vereine nicht genügend Schiedsrichter stellen, wird bestraft. Wenn nun ein Verein mehr Schiedsrichter stellt als gefordert, müßte dieser doch belohnt werden, oder?

Wenn ein angesetzter Schiedsrichter nicht zu einem Spiel erscheint, müßten doch zumindest die dem Verein entstandenen Kosten (Telefoniererei um einen Ersatz-Schiedsrichter) erstattet werden.

Zugegeben, wir sind alle nur Menschen, und Menschen machen Fehler. Nur ein System, welches nur überwacht und bestraft, hat noch nie ein glückliches Volk (Mitglieder/innen) gehabt. Man sollte z.B. der Schiedsrichter-Innung auch Fehlermachen zugestehen, denn Fehler machen wir alle, nur wenn denn eine Mannschaftsführer-Binde nicht vorhanden ist, oder wenn ein Paßbild zu alt ist, sollte doch ein Hinweis genügen. Im diversen Wiederholungsfalle hätte man Verständnis, aber es wird der Eindruck erweckt, daß wenn viel bemängelt wird, auch viel Strafgeld in die Kasse fließt.

Es wäre vielleicht an der Zeit, sich über dieses System einige Gedanken zu machen.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen
leer

Apr / Mai 1996

Husumer Sportvereinigung / Jugend-Fußball

C-Mädchen Meister der Bezirksklasse

So schnell kann man lernen: Vom letzten Platz im ersten Jahr sprangen die C-Mädchen im Folgejahr gleich auf den Platz an der Sonne und holten die Meisterschale der Bezirksklasse in die Stormstadt

leer

Jun / Jul 1996

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Das war's ...

Die Spielsaison 1995/96 wurde, trotz einer unfreiwillig langen Winterpause, noch rechtzeitig vor der Europameisterschaft abgeschlossen. Erfolge hatten unsere zweite Mannschaft und unsere sechste Mannschaft. Die zweite Mannschaft wurde Meister in der Bezirksklasse und steigt in die Bezirksliga auf. Da die Bezirksliga die nächste Klasse nach der Landesliga ist, bildet die Zweite einen guten Unterbau für unsere erste Mannschaft.

Eine weitere Meisterschaft in der Kreisliga B erzielte unsere sechste Mannschaft. Nachdem man zusammen mit unserer fünften Mannschaft um den Titel gekämpft hat, hatte unsere Sechste am Ende die Nase vorn.

Unsere Frauen schafften es wahrlich im letzten Moment, den Abstieg zu verhindern. Im letzten Spiel gegen Thumby gewann man sensationell mit 3:0 und hielt nur aufgrund des besseren Torverhältnisses die Verbandsliga-Zugehörigkeit.

Eine sehr gute Hinserie legte unsere erste Mannschaft hin. Nachdem man dann den unmittelbaren Mitaspiranten auf den zweiten Platz, den Eckernförder SV, in Eckernförde besiegt hatte, schien der Weg in die Verbandsliga über den zweiten Platz offen. Es kam aber anders. Die Rückrunde lief nicht gut. Man konnte am Ende noch mit einem fünften Platz in der Landesliga zufrieden sein. Ein kleiner Trost am Rande die Serie war der Sieg gegen Enge-Sande, der uns zum Nordfriesland-Meister machte.

Die dritte Mannschaft begann die Serie 1995/96 sehr schlecht. Nach einigen Siegen, aber überwiegend mit Niederlagen hatte sich unsere Dritte schon im Dezember 1995 einen Tabellenplatz erspielt, wo nach oben und nach unten keine Spannung mehr zu erwarten war. Man spielte im Nimmerland. Man besann sich in der Rückrunde und hatte am Ende einen fünften Platz in der Kreisklasse A.

Unsere vierte Mannschaft spielte ihre gesamte Serie im Tal der Tränen. Nach vielen unglücklichen Niederlagen und einigen Siegen wurde man Drittletzter in der Kreisklasse A.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Frauenfußball:

Noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen!!!

Unter diesem Motto müßte die Saison 1995/96 in den Schrank gepackt werden. Lediglich das bessere Torverhältnis entschied zum Mitkonkurrenten Flensburg 08 den Klassenerhalt. Nachdem schon in der Serie 1994/95 um den Klassenerhalt gespielt wurde, war man davon überzeugt, daß sich dieses so schnell nicht wiederholt. Pustekuchen:! Es kam noch viel schlimmer. Meine Mannschaft und ich sind der einstimmigen Meinung, daß die vergangene Serie doch von Anfang an unter einem sehr schlechten Stern stand.

Nicht ein einziges Mal wurde von Sonntag zu Sonntag in der gleichen Ausstellung gespielt. Lücken mußten von Spielerinnen geschlossen werden, die Positionen zum Teil noch nie gespielt hatten. Trotzdem hat sich meine Mannschaft gut verkauft. Ich wurde oft gefragt, warum meine Truppe so weit unten steht, denn spielerisch war man kaum einen Gegner unterlegen.

Im Laufe der Saison haben sich Spielerinnen wie Susanne Thomsen (ging nach Australien), Birgit Kath (persönliche Gründe) getrennt. Verletzungsbedingt fehlten Birte Suckow, Karin Heimböckel und Christin Storm. Super haben sich die Neuzugänge Sabine Vagts und Ute Baier in die Mannschaft eingefügt. Beide sind nicht mehr wegzudenken.

Abschließend muß gesagt werden, daß die Mannschaft im letzten Punktspiel gegen Thumby gezeigt hat, welches Potential in ihr steckt und sehr viele Hoffnungen auf die neue Saison weckt.

In der Mannschaft herrscht eine tolle Kameradschaft! Die Mädels haben eben Bock auf Fußball und lassen sich so schnell nicht unterkriegen.

Wie eingangs schon gesagt ... warten wir auf die Sterne für die Saison 1996/97.

Petra "Chrissy" Christiansen

Trainer Alfred Hußner · Masseur Hartmann · Peter Wendt · Sven Christiansen · Björn Fleige · Jan Hennings · Holmer Scheel · André Teubler · Sven Clausen · Betreuer Walter Negel / Josef "Josi" Bartus · Gerrit Müller · Flemming Wiese · Ernst Lorenz Clausen · Torben Weber · Helge Horstmann · Sascha Behrens · Benjamin Krieg.
Es fehlen: Wolf Uhlemann · Birger Andresen · Olaf Clausen · Frank Ullrich.


I. Mannschaft der Saison 1995/96

Die Zielsetzung der Saison 1995/96 war Platz 1 bis 5. Wir wollten so lange wie möglich oben mitmischen. Nach der Halbserie war sogar ein erster oder zweiter Platz drin.

Die Rückrunde allerdings war enttäuschend, und wir haben, wenn wir auch Fünfter geworden sind, mein Saisonziel nicht erreicht. Nur in den letzten Spielen hat meine Mannschaft ihre Stärke ausgespielt. Sie ist mit dem Druck des Gewinnenmüssens nicht fertig geworden. In der Offensive waren wir zu schwach und hatten mit sechs Heimniederlagen keine Chance mehr, oben einzugreifen. Positiv war die Entwicklung von Benjamin Krieg und Björn Fleige.

Meine Mannschaft könnte nur aufsteigen, wenn
A - Heimspiele gewonnen werden, daheim müßen wir das Spiel eben bestimmen;
B - jeder Spieler konstant in seiner Leistung ist man;
C - man noch mehr als Mannschaft auftritt.

Alfred Hußner

Übungsleiter Carl Anton "Ratschi" Christiansen · Helmut "Helle" Hempel · Andrè Rehder · Michael Mölck · Jan Tetens · Björn Gabriel · Frank "Hülle" Hülsmeier · Rolf Flatterich · Rainer Schulz / Alexander Spence · Jan Martin Feddersen · Heiko Siegesmund · Erk Friedrich Zeugner · Dirk Schweda · Thomas Sönnichsen · Sven Simon


III. Mannschaft in der Saison 1995/96

in der Kreisliga A Nordfriesland

Die Zielsetzung unserer dritten Garnitur sollte es sein, den Aufstieg in die Kreisliga NF zu schaffen. Von diesem Ziel war die Dritte schon im Dezember 1995 meilenweit entfernt. Die Mannschaft hatte den achten Platz erreicht und hatte nach oben keine Chance mehr.

In der Rückrunde allerdings bewies die Truppe, daß sie eventuell doch das Zeug für einen Aufstieg in die Kreisliga hat. Man erspielte 25 Punkte und erzielte dabei 54 Tore. Es wurde sich vom 8. auf den 5. Tabellenplatz verbeßert, aber die Mannschaften vor uns waren schon zu weit weg.

Bedanken möchte ich mich bei Helmut "Helle" Hempel. Er machte als Spielführer seine letzte Saison unter Leistungsdruck und möchte in Zukunft kürzer treten. Hier bekommt unsere Meistermannschaft, nämlich die Sechste, eine Verstärkung. Die Superquerpässe vor dem Strafraum werden der Dritten fehlen.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Peter Pauly · Heino Hinrichs · Volker "Josi" Jürgensen · Klaus Dieter "Holmi" Holm · Michael Scheve · Hartmut Wieczorek · Klaus Jürgen Schlünzen · Olaf Kock · Betreuer Dirk Thomsen / Dirk Steuer · Dirk Knittel · Joachim Leptin · Maik Ketelsen · Wolfram Christiansen · Sönke Clausen · Andreas "Andy" Wolff · Joachim Petersen · Michael Hansen. Es fehlen: Haarstrick ·Hartmut Thomsen


VI. Mannschaft in der Saison 1995/96

Meister der Kreisklasse B Nordfriesland

Bei einem Treffen in der Sommerpause 1995 haben wir über unsere Zielsetzung für die Saison 1995/96 gesprochen. Alle waren einer Meinung, daß nur die Meisterschaft als Zielsetzung in Frage käme. Wir begannen sehr gut und lagen nach sieben Spielen mit 19 Punkten und 46:8 Toren auf Platz 2 Tabelle.

Zu den Höhepunkten der Saison zähle ich die Punktspiele St. Peter ./. Husumer SV VI (2:4), Husumer SV VI ./. Tönninger SV III (4:0), Sportgemeinschaft Stapelholm II ./. Husumer SV VI (3:4) und ganz besonders Husumer SV VI ./. Husumer SV V (2:0) mit einem super Tor von Klaus Dieter "Holmi" Holm.

Herausheben möchte ich keinen Spieler, denn alle 24 eingesetzten Spieler gaben für die Mannschaft und den Verein alles. Erwähnenswert sind die 33 erzielten Tore von Heino Hinrichs und daß Wolfram Christiansen in allen Punktspielen dabei war.

Am Ende hatten wir unser Ziel erreicht und sind Meister geworden. Eine sehr gute Kameradschaft hat wesentlich dazu beigetragen. Die Mannschaft bleibt zusammen, und wir hängen noch eine Saison dran.

Auf geht's Jungs! In eine neue Saison mit einem Meistertitel im Rücken.

Dirk Thomsen

Vorbereitungsspiele für die Saison 1996/97

I. Mannschaft:

Sa   13.07.1996   14.30 h   Husumer SV   -   SV BW Löwenstedt   Jahnsportplatz
Mi   17.07.1996   19.00 h   TSV RW Niebüll   -   Husumer SV   Kreispokal-Halbfinale
Di   23.07.1996                   ggfs. Pokalfinale
So   28.07.1996   15.00 h   Husumer SV   -   SV Lägerdorf   Jahnsportplatz
Mi   31.07.1996   19.00 h   Husumer SV   -   TSV Nord Harrislee   Bezirkspokal-Halbfinale
Sa   03.08.1996   15.00 h   Husumer SV   -   BSC Brunsbüttel    
Sa   11.08.1996                   1. Punktspiel

II. Herren:

So   14.07.1996   15.00 h   Husumer SV II   -   FC Burg   Friesenstadion
Sa   20.07.1996   16.00 h   Husumer SV II   -   Tinnum 66   Friesenstadion
Sa   27.07.1996   16.00 h   TSV Kropp   -   Husumer SV II    
Do   01.08.1996   19.00 h   Husumer SV II   -   SV Enge-Sande   Friesenstadion
Sa   11.08.1996                   1. Punktspiel

III. Herren:

So   28.07.1996   10.30 h   Husumer SV III   -   Husumer SV V   Friesenstadion
So   04.08.1996   10.30 h   Husumer SV III   -   Husumer SV VI   Friesenstadion
So   12.08.1996                   1. Punktspiel

Frauen:

Sa   27.07.1996   17.00 h   TSV Loit   -   Husumer SV    
So   11.08.1996   15.00 h   TSV Kappeln   -   Husumer SV    
So   18.08.1996                   1. Punktspiel
Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Saisonbeginn 1996/97

Der Start in die Fußballsaison sieht wie folgt aus

Sa   11.08.1996       DGF Flensborg   -   Husumer SV    
            Husumer SV II   -   Flensburg 08 II    

So   12.08.1996       Bredstedter TSV III   -   Husumer SV III    
            Husumer SV IV   -   TSV Rantrum II    
            TSV St. Peter-Ording   -   Husumer SV V    
            Husumer SV VI   -   Sportgemeinschaft Stapelholm    

Sa   18.08.1996       TSV Buchholz   -   Husumer SV Frauen    

Speilpläne der jeweiligen Mannschaften können ab dem 5. August 1996 zum Einzelpreis von 1 DM beim Geschäftsführer angefordert werden.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Unsere I. Mannschaft im Pokalfieber

Die Liga hat im Rahmen der Pokalspiele auf der Bezirks- und Kreisebene alle Chancen, gleich zwei Titel zu erreichen. Wenn? Ja, wenn die erste Mannschaft im vorgezogenen Kreispokalspiel am 13. Juli 1996 bei Rot Weiß Niebüll gewinnt, steht sie im Endspiel um den Kreispokal am 23 Juli 1996 gegen den Sieger aus dem zweiten Halbfinale Tönninger SV ./. SV Enge-Sande. Wenn Tönning gewinnt, spielen wir in Tönning. Gewinnt Enge-Sande, spielen wir im Friesenstadion.

Im Bezirkspokal wird es noch interessanter. Hier spielen wir am 31. Juli 1996 im Friesenstadion gegen Nord Harrislee Flensburg im Halbfinale. Die zweite Partie heißt Schleswig 06 gegen TSB Flensburg.

Träumen wir einmal: unsere erste Mannschaft wird am 23. Juli 1996 im Endspiel Kreispokal-Sieger. Das wäre schön ...!

Unsere erste Mannschaft besiegt am 31. Juli 1996 Nord Harrislee und gewinnt das Endspiel gegen TSB. Was für ein Erfolg! Und dann im Bezirkspokal gegen den VfB Lübeck in Husum! Das wäre schöner ...!

Zurück zur Realität, denn am 6. August 1996 muß unsere Erste nach Nordstrand - die neue Runde um den Kreispokal eröffnen. Dieses Spiel kommt bestimmt!

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Neue Eintrittpreise

Der Vorstand hat beschlossen, daß für die Spielsaison folgende Eintrittspreise Gültigkeit haben:

Landesliga:

 

Nichtmitglieder

 

5,- DM

   

Mitglieder

 

4,- DM

   

Frauen / Jugendliche

 

2,- DM


Bezirksliga:

 

Nichtmitglieder

 

4,- DM

   

Mitglieder

 

3,- DM

   

Frauen / Jugendliche

 

2,- DM

leer

Jun / Jul 1996

Husumer Sportvereinigung

Die wilden Jahre sind vorbei ...

Am 5. Juli 1996 um 17.00 Uhr haben Andrea Thomsen und Björn Fleige (Ligaspieler),

am 5. Juli 1996 um 17.30 Uhr haben Britta Catherina Kahlen und Sven Christiansen (Ligaspieler)

geheiratet.

Wir wünschen den beiden Ehepaaren alles Glück, vor allem aber Gesundheit für ihr ganzes Leben.

Wir sind immer froh über derartige Ereignisse, denn unsere Jugendabteilung benötigt dringend Nachsuchs. Let's go ...

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Arbeitsdienst im Friesenstadion

Am 29. Juni war es endlich soweit. Der erste vom Vorstand beschlossene Arbeitsdienst, um Kosten an Reparaturen im Friesenstadion zu sparen, war angesagt. Wenn die Beteiligung auch recht spärlich war, so war es doch ein Anfang.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

 Hier die Vertreter der vierten Mannschaft: Heiko Albat und Olaf Pauls bei der Renovierung unserer Bande.


 Auch die Liga-Spieler Josef "Josi" Bartusch, Sven Christiansen und Liga-Betreuer Sönke Schmidt waren dabei. Sie hatten sich die Renovierung des Fußballschuh-Reinigungsgeräts vorgenommen und diese Arbeit erfolgreich beendet.


Der nächste Arbeitsdienst ist für den 27. Juli 1996 von 9.30 bis 12.30 Uhr angesagt. Vielleicht wird die Teilnahme dann besser.

leer

Dez 1996

Husumer Sportvereinigung

Frohe Weihnachten

und ein

gesundes, neues Jahr

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Liebe Husumer Sportfreundinnen und Sportfreunde!

Das Jahr 1996 neigt sich langsam seinem Ende zu, lassen Sie mich daher die Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen für die geleistete Arbeit zum Wohle unserer Husumer Sportvereinigung recht herzlich zu danken. Gute Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen soll auch für das kommende Jahr Grundstein unseres Vereinslebens sein, damit wir unsere Hoffnungen und Vorstellungen verwirklichen können.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen zum bevorstehenden Weihnachtsfest frohe, glückliche und friedvolle Stunden und für das neue Jahr viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit.

Wolfgang Grüner, 1. Vorsitzender

2. Vorsitzender Friedrich "Fiete" Pingel

Unser zweiter Vorsitzender Friedrich "Fiete" Pingel wird sich bei der nächsten Hauptversammlung nicht wieder zur Wahl stellen. Aus gesundheitlichen Gründen möchte er sich nach vielen Jahren intensiver Vereinsarbeit in den vereinstechnischen Ruhestand begeben.

Friedrich "Fiete" Pingel ist ein echter Husumer Junge. Er hat den Beruf als Bäckermeister erlernt, ist viele Jahre als Schiffskochmaat zur See gefahren. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Nach der Seefahrtszeit hat er dann sein Hobby, nämlich Briefmarken sammeln, zu seinem jetzigen Erwerbszweig gemacht. Allen Briefmarken-Interessenten ist sein Geschäft in der Wasserreihe ein Begriff.

Obwohl er nie selbst Fußball gespielt hat, ist er seit 1955 vom Fußballsport begeistert. Er war Mitglied in den beiden Vereinen Frisia Husum und Husum 18. In den ersten Jahren war Woche für Woche die gesamte Familie auf dem Sportplatz.

Seit dem Jahre 1986 ließ er sich zum ersten Vorsitzenden beim Frisia Husum wählen. Diese Position hatte er bis zur Fusion inne. Er ist Träger der silbernen Ehrennadel von Husum 18 und Träger der goldenen Ehrennadel bei Frisia Husum. Nach der Fusion übernahm er den Posten des zweiten Vorsitzenden in der Husumer Sportvereinigung. "Ein Wochenende ohne Fußball ist kein richtiges Wochenende", spricht Friedrich "Fiete" Pingel, und wir wollen hoffen, daß er auch nach Beendigung seiner Vereinstätigkeit noch recht lange im Friesenstadion aufkreuzen wird.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Schützengilde Dreimühlen

Die Schützengilde Dreimühlen suchte ein neues Vereinsheim, und so kamen wir überein, ihnen im ehemaligen Frisia-Vereinsheim eine neue Heimat anzubieten. Man wurde sich schnell einig, und die Schützengilde machte sich an die Renovierung. Nach vielen Stunden mühseliger Arbeit war es dann soweit: Im September konnte die Gilde einziehen.

Man kann der Schützengilde und unserem Vereinswirt Dieter "Schorsch" Schleger eine saubere Arbeit bescheinigen. Durch diese Maßnahme ist wieder Leben in das alte Vereinsheim gekommen. Die Gilde beteiligt sich an den Energiekosten und entlastet somit unseren Verein.

Woche für Woche knallen jetzt die Büchsen, und wir wünschen der Schützengilde recht viele frohe Stunden in ihrem neuen Vereinsheim.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen


Arbeitsdienst im Friesenstadion

Im Jahre 1996 beschloß der Vorstand der Husumer Sportvereinigung, einen Arbeitsdienst im Friesenstadion einzuführen, damit zusätzliche Reparaturkosten eingespart werden konnten. Es wurden 30 Stunden Arbeitsdienst für alle Herrenmannschaften, die Frauenmannschaft und die A-Jugend vorgegeben. Am Jahresende bleibt festzustellen, daß alle ihre Pflicht erfüllt haben.

Auf dem C-Platz wurde eine Lichtleitung verlegt. Die Stadiontreppe wurde befestigt, ein Abstellplatz für einen Verkaufswagen im Stadion wurde erstellt. Sämtliche Werbeplakate wurden auf dem A-Platz installiert. Die Tribüne auf dem B-Platz wurde repariert, und es wurden Fahrradständer aufgestellt. Für die Sportgeräte der Jugendabteilung wurde ein neuer Ballraum gebaut, und noch einige weitere Arbeiten wurden erledigt.

Das Bild zeigt unseren Vereinswirt Dieter "Schorsch" Schleger mit einigen Damen unserer Frauenmannschaft, die das renovierte Vereinsheim auf Hochglanz polierten.

Wir hoffen auch im Jahre 1997 auf weitere Aktivitäten.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Mit donnerndem Applaus wurde der Ligaspieler Ernst Lorenz Clausen für ein Jahr Amerika von Carl Anton "Ratschi" Christiansen und den Festteilnehmern verabschiedet.


Tobenden Beifall erntete die Frauenmannschaft als Sister Act mit Peter Wendt als Schwester Mary Clarence.


Rückblick auf unser Vereinsfest vom 5. Oktober 1996

 

 

Bitte vormerken!

Jahreshauptversammlung am 30. Januar 1997 ab 20 Uhr im Thomas-Hotel

Von 500 möglichen Teilnehmern kamen gerade 86 Mitgliederinnen und Mitglieder zu unserem diesjährigen Vereinsfest. Dabei hatte sich der Festausschuß mit Wolfgang Grüner, Hans Werner Pasenau, Sönke Gabriel und Carl Anton "Ratschi" Christiansen so viel Mühe gegeben.

Riccis Musikservice aus Flensburg heizte musikalisch ein. Dann übernahm Wolfgang Grüner die Verlosung der Tombola. Mit einem nicht gekannten Temperament setzte er das erste Highlight des Abends.

Danach wurde der Ligaspieler Ernst Lorenz Clausen für ein Jahr Amerika von Carl Anton "Ratschi" Christiansen und den Festteilnehmern mit einem donnernden Applaus verabschiedet (siehe Bild).

Nun hatte unsere Frauenmannschaft ihren großen Auftritt. Maren "Mary" Thomsen und Rosmarin Raudies eröffneten ein Feuerwerk an musikalischen Darbietungen als die Wildecker Herzbuben. Dann trat Louise Bruns als Michael Jackson auf und als Sven Christiansen mit seinen langen schlanken Beinen Tina Turner imitierte, tobte der Saal. Aber noch nicht genug. Nun trat die Frauenmannschaft als Sister Act mit Peter Wendt als Schwester Mary Clarence auf den Tanzboden. Unter einem tobenden Beifall mußte eine Zugabe her (siehe Bild).

Von diesen Einlagen angeheizt wurde bis in die Morgenstunden gefeiert, und alle waren sich danach einig: Es war ein super Fest.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen
leer

Dez 1996

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Aus dem sportlichen Geschehen ...

Unsere erste Herrenmannschaft beschließt das Jahr 1996 mit einem beachtlichen zweiten Platz in der Landesliga Nord. Dieses erweckt Verbandsliga-Hoffnungen für die Rückserie. Mit neun Siegen, acht Mal spielte man unentschieden und nur einer unglücklichen Niederlage in Fahrdorf wurde dieses hervorragende Ergebnis erzielt. Einen herzlichen Glückwunsch an Trainer Alfred Hußner und seine Mannschaft für diese tolle Leistung und weiterhin so viel Erfolg.


Landesligatabelle

1.       SV Enge-Sande   18               51:27   36
2.       Husumer SV   18               33:15   35
3.       TSV Fahrdorf   15               38:13   34
4.       FC Langenhorn   18               33:25   29
5.       DGF Flensborg   17               27:24   25
6.       Wiker SV   17               25:25   25
7.       Frisia Lindholm   18               30:32   25
8.       SpVg Eidertal   17               32:25   24
9.       TSV Kropp   17               27:30   24
10.       TSV Gadeland   16               36:39   25
11.       TSV Rot-Weiß Niebüll   18               16:39   19
12.       Osterrönfelder TSV   17               22:30   18
13.       ASV Dersau   16               22:32   16
14.       ETSV Weiche Flensburg   17               16:40   14
15.       Suchsdorfer SV   16               17:27   12
16.       TuS Schwarz-Weiß Elmschenhagen   15               21:35   9

Die Torschützen der I. Herren

1.       Björn Fleige   8   Tore
2.       Frank Gudat   7   Tore
3.       Gerrit Müller   4   Tore
3.       Peter Wendt   4   Tore
3.       Rainer Clausen   4   Tore
6.       Jan Hennings   2   Tore
6.       Sven Christiansen   2   Tore
8.       Ernst Lorenz Clausen   1   Tor
9.       1 Eigentor        

Nachdem unsere zweite Herrenmannschaft, die ja in diesem Jahr in die Bezirksliga aufgestiegen war, einen sehr guten Start erwischt hatte, steht sie jetzt auf dem 13. Platz und bewegt sich im Abstiegsgefilde. Aber noch ist nichts verloren, und mit dem guten Personal unserer Zweiten dürften bald wieder bessere Zeiten anbrechen. Wir drücken Reinhard "Bernie" Grünhoff und seiner Mannschaft fest die Daumen.


Bezirksligatabelle

1.       MTV Leck   17               43:20   39
2.       TSV Lindewitt   18               29:11   37
3.       TSV Nordmark Satrup   18               52:26   34
4.       VfR Schleswig   17               25:18   30
5.       TSV Großsolt-Freienwill   17               17:33   25
6.       SV Blau Weiß Löwenstedt   17               24:17   24
7.       Schleswig 06 II   18               23:29   22
8.       TSV Westerland   16               41:25   20
9.       SZ Arlewatt   17               24:27   20
10.       Flensburg 08 II   17               28:48   20
11.       TSV Süderbrarup   17               22:23   19
12.       TSB Flensburg II   17               36:42   19
13.       Husumer SV II   17               20:27   19
14.       SV Dörpum   17               35:35   18
15.       TSV Doppeleiche Jagel   17               21:36   17
16.       Tönninger SV   17               27:50   15

Die Torschützen der II. Herren

1.       Wolf Uhlemann   5   Tore
2.       Enver Kaska   2   Tore
2.       Hans Peter Hansen   2   Tore
2.       Holmer Scheel   2   Tore
2.       Flemming Wiese   2   Tore
6.       Gerrit Müller   1   Tor
6.       Timo Wolski   1   Tor
6.       Rainer Clausen   1   Tor

Kreisklasse-A-Tabelle

1.       TSV Drelsdorf   15               40:15   32
2.       TSV Goldebek   15               38:14   32
3.       Tönninger SV II   13               36:13   31
4.       Sportgemeinschaft Stapelholm   14               42:27   23
5.       TSV Rantrum II   13               28:19   22
6.       Rödemisser SV II   14               29:35   18
7.       SV Schobüll   13               24:27   17
8.       Husumer SV III   12               27:32   15
9.       Husumer SV IV   11               21:35   13
10.       Bredstedter TSV II   11               20:21   11
11.       FC Blau Weiß Friedrichstadt II   13               24:40   9
12.       IF Tönning II   12               15:38   8
13.       SV Blau Weiß Löwenstedt III   14               17:45   7

Die dritte Mannschaft mit Trainer Carl Anton "Ratschi" Christiansen war angetreten, um in der Kreisklasse A oben mitzuspielen, eventuell sogar den Aufstieg in die Kreisliga zu schaffen. Pustekuchen! Diverse Spiele wurden regelrecht vergeigt. Zum Jahresabschluß steht sie auf einem 8. Platz, und es werden Erinnerungen an die vergangene Saison wach, in der man auch schlecht gestartet war und danach eine Super-Rückrunde hinlegte.


Die Torschützen der III. Herren

1.       Torsten Gehrke   9   Tore
2.       Marco Johns   5   Tore
3.       Stephan "Stoffel" Sievers   2   Tore
3.       Thorsten Peters   2   Tore
3.       Heiko Siegesmund   2   Tore
3.       S Schulz   2   Tore
7.       Henning Dau   1   Tor
7.       Arno Müller   1   Tor
7.       Helmut "Helle" Hempel   1   Tor

Unsere vierte Herrenmannschaft unter der Leitung von Olaf "Olli" Wilms dagegen hat überrascht. Sie hat einen neunten Tabellenplatz in der Kreisklasse A, und von einem Abstieg kann keine Rede sein.


Die Torschützen der IV. Herren

1.       Lars Jacobsen   7   Tore
2.       Martin Bahnsen   4   Tore
3.       Hans Marc Wulff   2   Tore
3.       Rainer Schulz   2   Tore
3.       Torsten Gehrke   2   Tore
6.       Schwelly   1   Tor
6.       Mark Brodersen   1   Tor
6.       Thorsten Martin   1   Tor
6.       Thorsten Peters   1   Tor

Kreisklasse-B-Tabelle

1.       TSV Garding II   15               49:21   36
2.       TSV St. Peter-Ording   13               34:16   31
3.       Husumer SV VI   12               41:19   28
4.       Husumer SV V   13               41:20   25
5.       1. FC Wittbek   12               28:19   24
6.       Sportgemeinschaft Stapelholm II   14               46:35   22
7.       Tönninger SV III   15               35:35   20
8.       TSV Nordstrand   14               25:40   17
9.       Bredstedter TSV III   15               24:34   15
10.       TSV Doppeleiche Viöl   13               36:36   13
11.       SV Blau Weiß Löwenstedt IV   13               19:31   13
12.       SZ Arlewatt III   12               23:32   10
13.       TSV Drelsdorf II   14               26:42   9
14.       SZ SV Schobüll II   13               17:64   3

 Die fünfte Herrenmannschaft ist in der Kreisklasse B Vierter und muß sich in der Rückserie noch gewaltig anstrengen, will man an die Leistungen der Serie 1995/96 anknüpfen. Wir gehen aber davon aus, daß Raimund Knäpper und seine Mannen sich noch schwer ins Geschirr legen werden.


Die Torschützen der V. Herren

1.       Kai Mühle   14   Tore
2.       Hauke Lorenzen   6   Tore
3.       Olaf Pauls   4   Tore
3.       Hans Joachim Königstein   4   Tore
3.       Kai Schmitz   4   Tore
6.       Dirk "Renki" Renk   3   Tore
6.       Walter "Wally" Schmitz   3   Tore
8.       Holger Brodersen   2   Tore
9.       Sönke Schwerdt   1   Tor

Die sechste Herrenmannschaft dagegen belegt den dritten Platz in der Kreisklasse B und kann mit ihrem Manager Dirk Thomsen noch ganz oben mitspielen.


Die Torschützen der VI. Herren

1.       Heino Hinrichs   12   Tore
2.       Dirk Steuer   10   Tore
3.       Volker "Josi" Jürgensen   5   Tore
4.       Klaus Dieter "Holmi" Holm   2   Tore
4.       Klaus Jürgen Schlünzen   2   Tore
4.       Joachim Petersen   2   Tore
4.       Hartmut Wieczorek   2   Tore
8.       Hartmut Thomsen   1   Tor
8.       Haarstrick   1   Tor
8.       Michael Hansen   1   Tor
11.       1 Eigentor        

 Unsere Frauen belegen in der Verbandsliga Schleswig-Holstein einen guten siebten Platz. Es bedarf aber einer höchsten Konzentration, wenn Trainerin Petra "Chrissy" Christiansen mit ihren Frauen in der Rückserie diesen Platz erhalten bzw. sich noch weiter verbessern will.


Verbandsliga-Tabelle

1.       Wittenseer SV   11               47:13   28
2.       Union Teutonia Kiel   11               26:11   23
3.       SV Neuenbrook/Rethwisch   11               32:17   22
4.       Ratzeburger SV   11               15:7   19
5.       SZ Arlewatt   8               14:13   15
6.       SG Thumby   9               13:11   14
7.       Husumer SV   11               19:21   14
8.       Sereetzer SV   10               11:12   13
9.       JuS Fischbek   11               11:24   10
10.       SV Merkur Hademarschen   10               13:27   6
11.       TSV Friedrichsberg-Busdorf   11               4:49   0


Die Torschützen

1.       Ulrike Becker   6   Tore
2.       Sabine Vagts   5   Tore
3.       Ute Baier   2   Tore
4.       Rosmarin Raudies   1   Tor
4.       Patricia "Patty" Roth   1   Tor
4.       Maren "Mary" Thomsen   1   Tor
4.       Susanne Peters   1   Tor
8.       2 Eigentore        

Die TOP-NEUN der Torschützen

1.       Kai Mühle   5.   Mannschaft   14   Tore
2.       Heino Hinrichs   6.   Mannschaft   12   Tore
3.       Dirk Steuer   6.   Mannschaft   10   Tore
4.       Torsten Gehrke   3.   Mannschaft   9   Tore
5.       Björn Fleige   1.   Mannschaft   8   Tore
6.       Frank Gudat   1.   Mannschaft   7   Tore
6.       Lars Jacobsen   4   Mannschaft   7   Tore
8.       Ulrike Becker   Frauen-Mannschaft   6   Tore
8.       Hauke Lorenzen   5.   Mannschaft   6   Tore
Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Schiedsrichteranwärterlehrgang

Der nächste Lehrgang hat folgende Termine:
25./26. Januar 1997 - 1./2. Februar 1997 - 8./9. Februar 1997

Lehrgangszeiten: samstags von 14 bis 17.30 Uhr & sonntags von 9.30 bis 13 Uhr

Weitere Auskünfte beim Geschäftsführer Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Bitte meldet Euch, um unserem Verein Kosten zu ersparen!

leer

 



zuletzt aktualisiert am: Mittwoch, 15.06.2022 14:37

seit 25. Mai 2018
Besucherz?hler Gif