Das geschah 1997

Januar Februar März / April Mai Juni Juli / August September Oktober / November Dezember

zuletzt aktualisiert am: Montag, 10.01.2022 23:46

Mär / Apr 1997

Husumer Sportvereinigung

Ein frohes und vor allem ein gesundes

OSTERFEST

wünscht allen Mitgliederinnen und Mitgliedern

der Vorstand
der Husumer Sportvereinigung e.V.


Jahreshauptversammlung

am 31. Januar 1997 an Thomas Hotel zu Husum.

Um 19:45 Uhr eröffnete unser erster Vorsitzende Wolfgang Grüner die Mitgliederversammlung. 71 Mitgliederinnen und Mitglieder waren anwesend, davon 70 stimmberechtigt.

Nachdem man auf Antrag der Versammlung auf das Verlesen des Protokolls aus dem Jahre 1996 verzichtet hatte, berichtete der erste Vorsitzende. In seinem Tätigkeitsbericht spricht er von einem positiven 1996, sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Während man 1995 noch ein Minus von 13.000 D-Mark hatte, konnte das Jahr 1996 ausgeglichen gestaltet werden.

Lobend erwähnt er die Herausgabe der Jugendzeitschrift "Offensiv", die von Regina Gudat, Anke Günther, Manfred Zumach und Rainer von Fehrn gestaltet wird. In ganz Schleswig-Holstein ist so eine Jugendzeitschrift einmalig, dafür bedankte sich Wolfgang Grüner.

Sein Dank galt auch Heidelore Will für ihre lange Tätigkeit als Vereinswirtin. Ab dem 1. Juli 1997 heißt unser neuer Vereinswirt in Dieter "Schorsch" Schleger. Es wurde im Jahre 1996 zweimal in unser Vereinsheim eingebrochen und doch erheblicher Schaden angerichtet. Hier bedankte er sich für die schnelle unbürokratische Hilfe von der Stadt Husum.

Die Schützengilde Dreimühlen war an uns herangetreten mit der Bitte, unsere Jugendheim (ehemals Frisia) als Vereinsheim zu nutzen. Man wurde sich schnell mit dem ersten Vorsitzenden, Herrn Haß, einig. Mit viel Mühe und in Zusammenarbeit mit dem neuen Vereinswirt Dieter "Schorsch" Schleger erstrahlte das Heim im Herbst im neuen Glanz.

Gleichzeitig wurde die Arbeit von Vater und Sohn von Fehrn für die Erstellung eines neuen Ballraumes für unsere Jugendabteilung lobend erwähnt.

Er ging auf den neu geschaffenen Arbeitsdienst ein. Diese hatten die Bandenwerbung auf Vordermann gebracht, den Fiede-Nielsen-Wech ausgebessert, die Gehwegplatten erneuert, einen Fahrradständer geschaffen etc. Auf dem D-Platz mußte ein neues Stromkabel verlegt werden. Hier wurde die Hilfe von Günter Hoff, Dieter "Schorsch" Schleger, Helmut "Helle" Hempel und Sönke Schmidt, den Firmen ELO Ingwersen und C.G. Christiansen gewürdigt.

Das vereinsinterne Turnier war mit 80 Teilnehmern ein voller Erfolg. Unser Open Air am 15. Mai 1996 im Friesenstadion wurde schon schlechter besucht, aber unser Vereinsfest am 5. Oktober 1996 im Thomas Hotel wurde nur von 85 Mitgliedern angenommen. "Ich glaube sagen zu können, daß alle Nichtanwesenden diesmal etwas versäumt haben", berichtete der erste Vorsitzende. Es war ein gelungener Abend, und man sollte versuchen, auch in 1997 solche Feste zu feiern.

Er wies auf die dünne Finanzdecke des Vereins hin, die keinen Spielraum für größere Ziele läßt. Da die Politiker vorhaben, den Steuerfreibetrag für Übungsleiter ganz zu streichen, würden nicht nur wir, sondern auch viele andere Vereine am finanziellen Ende sein.

Die Werbeagentur Kramer aus Hamburg wirbt mit einem weiteren Plakat für die Ankündigung unserer Liga-Spiele. Die Husumer Sportvereinigung möchte aber nur mit ihrem Plakat werben. In diesem Zusammenhang wies Wolfgang Grüner darauf hin, daß von dem Geld der Werbung Kramer nicht eine Mark dem Verein zugute kommt. Er bat die örtlichen Firmen, die Werbegelder doch so anzulegen, daß diese für die Jugendarbeit in der Husumer Sportvereinigung genutzt werden können.

Zum Abschluß seines Berichts bedankt sich der erste Vorsitzende bei allen Spartenleiterinnen und Spartenleitern, bei den Übungsleiterinnen und Übungsleitern. Er weist auf die personellen Schwierigkeiten im Jugendbereich hin, und er bittet um mehr Mitarbeit im Jugendbereich wie auch bei den Schiedsrichtern.

Danach erfolgen die Ehrungen. Geehrt wurden mit der goldenen Ehrennadel für Friedrich Grotrian (43 Jahre im Verein), Hermann Theising (45 Jahre im Verein), Gerhard Wagner (44 Jahre im Verein), Hans Dieter Willers (44 Jahre im Verein), Helmut Christiansen (43 Jahre im Verein), Karl-Heinrich Ohde (44 Jahre im Verein), Karl-Bernhard Mölck (44 Jahre im Verein).

Die silberne Ehrennaddel bekamen Wolfgang Pahl (27 Jahre im Verein), Hans Werner Larsen (37 Jahre im Verein), Herbert Znaniecki (33 Jahre im Verein) und Bernhard Hofeld (33 Jahre im Verein).

Nun hatte der Geschäftsführer Carl Anton "Ratschi" Christiansen das Wort. Er wies darauf hin, daß man im Haushaltsvoranschlag für 1996 vom Vorstand her versprochen hatte, daß die Ausgaben nicht höher sein werden als die Einnahmen. "Dieses ist eingetroffen, und ich kann nach zwei schlechten Jahren von einem guten Geschäftsjahr sprechen. Am Ende des Jahres 1996 hatten wir einen Überschuß von 98,61 D-Mark erwirtschaftet", so der Geschäftsführer.

Wesentliche Punkte zur Verbesserung gegenüber 1995 waren:
- die positive Entwicklung des Mitglieder-Stammes, es gab einen Zuwachs von 38 Mitgliederinnen und Mitgliedern;
- einige neue Werbeträger konnten für das Vereinsinteresse (Jugendarbeit) gewonnen werden.
- Er bedankte sich für die gute Unterstützung des Fördervereins.
- Auch der eingeführte Arbeitsdienst der Frauenmannschaft, aller Herrenmannschaften und der A-Jugend hat Geld gespart.
Er bedankte sich bei den Kassierern Adolf Freiert und Erk Friedrich Zeugner, die bei jedem Wind und Wetter die Eintrittsgelder bei den Spielen unserer ersten und zweiten Herrenmannschaft eintreiben.

Einnahmen / Ausgaben 1996

Einnahmen

       
Mitgliedbeiträge / Aufnahmegebühren   93.900,64   DM
Banden- / Plakat- / Stadionecho- / Vereinsnachrichten-Werbung   35.500,43   DM
Jugendheim   5.309,05   DM
Veranstaltungen   93,53   DM
Zuschüsse Stadt / Kreis / Land   5.299,64   DM
Eintrittsgelder I. & II. Mannschaft   11.085,40   DM
Spenden   12.744,87   DM
Vereinsartikel (Mützen / Aufkleber / Nadeln)   494,00   DM
   
    164.427,57   DM

Ausgaben

       
Fahrkosten für Busse / PKW / Spieler / Betreuer / Übungsleiter   62.676,24   DM
Übungsleitung   37.777,90   DM
Schiedsrichter   9.306,40   DM
Energie im Stadion   3.534,77   DM
Sportgeräte / Bekleidung / Material / Reparaturen / Medikamente   20.905,56   DM
Gebühren / Sportgroschen / Paßmarken / Steuern / Zinsen / Porto   6.081,32   DM
Verbandsabgaben Land / Bezirk / Kreis / Startgeld   9.551,80   DM
Spesen / Präsente   5.672,91   DM
Reinigungsmittel / Müll / Kluftenwäsche   2.569,45   DM
Strafen Nichtantreten / Feldverweise / Pässe / Mannschaftsabmeldung   1.177,00   DM
Telefon   4.132,61   DM
Versicherungen   942,00   DM
   
    164.327,96   DM

Überschuß

 

98,61

 

DM

         

Kassenprüfer Dieter Matthiesen berichtet über die Kassenprüfung. Es gab keine Beanstandungen. Er wies darauf hin, daß die Kassenbücher der Ein- und Ausgaben nicht nur ordentlich, sondern vorbildlich geführt wurden. Danach beantragt er die Entlastung des Geschäftsführers. Die Entlastung des Geschäftsführers erfolgte mit der Zustimmung aller Stimmberechtigten. Danach beantragt unser Ehrenmitglied Helmut Tedsen die Entlastung des Vorstandes. Diese wurde einstimmig vorgenommen.

Da die Spartenleiterin, Frau Renate Reckstadt, aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, verliest der erste Vorsitzende den schriftlich eingereichten Bericht. In diesem Bericht weist sie darauf hin, daß die Gymnastikabteilung 31 Mitglieder hat. Sie bedankt sich bei den Übungsleiterinnen, Frau Neumann und Frau Baade, für die gute Zusammenarbeit. Die Gruppen erfreuen sich großer Beliebtheit, denn der sogenannte "harte Kern" ist in beiden an den Übungsabende stark vertreten.

Der kommissarisch seit dem 2. Juli 1996 eingesetzte Fußballobmann Hans-Werner Pasenau berichtet, daß er sein gesetztes Ziel nicht ganz erreicht hat, denn zu oft wird der erste Vorsitzende direkt angesprochen, was dazu führt, daß die Arbeitsteilung nicht optimal durchgeführt wird.

Dank Petra "Chrissy" Christiansen und Maren "Mary" Thomsen ein zufriedenstellender Tabellenplatz der Frauen. Eine gute Zusammenarbeit im sportlichen und finanziellen Bereich mit der ersten Herrenmannschaft sowie dem Trainer Alfred Hußner bestätigen den guten Tabellenplatz. Die zweite Herrenmannschaft war gut gestartet. Der momentane Tabellenplatz ist allerdings nicht zufriedenstellend, er begründet dieses damit: Spielerabgaben an die erste Herrenmannschaft, Unkonzentriertheit und Pech. Er ist aber der Meinung, daß dieses in der Rückserie aus eigener Kraft verbesserbar ist. Bei der dritten und vierten Mannschaft sind die Tabellenplätze in der Kreisliga A zufriedenstellend. Zwischen den Übungsleitern Olaf "Olli" Wilms und Carl Anton "Ratschi" Christiansen gibt es eine harmonische Zusammenarbeit. Von der fünften und sechsten Herrenmannschaft wird berichtet, daß nach anfänglich kleinen Verständnisschwierigkeiten es gut gelaufen ist. Raimund Knäpper zeigt sich sehr engagiert. Dirk Thomsen (Leiter der sechsten Herrenmannschaft) wird am Ende der Saison aus persönlichen Gründen ausscheiden. Klaus-Dieter "Holmi" Holm ist sein Nachfolger.

Zusammenfassend berichtet Hans Werner Pasenau, daß noch erhebliche Steigerungen im Zusammenwachsen der Mannschaften erarbeitet werden müssen. Es wird noch innerhalb der Mannschaften zu viel auf andere Mannschaften geschaut unter dem Blickpunkt, daß diese besser behandelt werden. Als gutes Beispiel eines Zusammenwachsens erwähnt er die Weihnachtsfeier der ersten, zweiten Herrenmannschaft und der Frauenmannschaft sowie das Vereinsfest mit den Einlagen der ersten Herrenmannschaft und der Frauenmannschaft.

Er weist auf die Personalknappheit bei den Schiedsrichtern, Übungsleitern und Betreuern hin.

Last but not least: Im April möchte eine Gruppe von Fußballern aus Kidderminster in Husum gastieren. Aus finanziellen Gründen wird es sehr schwierig, diese Aktion zu verwirklichen. Er beschließt sein Bericht mit der Hoffnung, daß in 1997 die Teilnahme an Vereinsveranstaltungen mehr wird, daß die Gemeinsamkeiten der Mannschaften wachsen, daß sich mehr Eigeninitiative entwickelt. "Man soll den Vorstand fordern, aber gleichzeitig auch unterstützen", so unser Fußballobmann Hans-Werner Pasenau.

Unser Jugendobmann Jürgen Gudat gibt bekannt: "Die Husumer Sportvereinigung hatte 1996 mit 21 Mannschaften die größte Anzahl gemeldeter Mannschaften in Schleswig-Holstein." In unserem Verein haben wir 14 Jugendmannschaften, es betreiben also circa 300 Jugendliche den aktiven Fußballsport in unserem Verein. Er bedankt sich bei 21 Übungsleitern für ihre Mitarbeit. Er weist darauf hin, daß das Ziel der Husumer Sportvereinigung heißt: intensive Jugendarbeit im Nachwuchsbereich für den Damen- und Herrenbereich, also den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten.

Das Angebot "Training und Punktspiele" reicht heutzutage nicht mehr aus. Andere Aktivitäten müssen her. So z.B. fährt die Husumer Sportvereinigung mit der C-, B- und A-Jugend zu einem internationalen Turnier nach Spanien. Weiterhin ist eine Teilnahme an einem internationalen Turnier der F-, E- und D-Jugend in Dänemark geplant.

Beklagt wird von unserem Jugendobmann, daß viele Vereine den Weg über Spielerkäufe gehen, um eine leistungsstarke Mannschaft (Aufstieg) aufzubauen. Die für unsere Zeit so wichtige Jugendarbeit bekommt eine untergeordnete Rolle, die Folge ist ein Rückgang der ehrenamtlichen Tätigkeit.

Als Ergebnis: sechs Herrenmannschaften, eine der jüngsten Liga-Mannschaften, eine Damen-Verbandsliga-Mannschaft und eine in der Bezirksliga spielende zweite Herrenmannschaft, so glaubt Jürgen Gudat.

Nach wie vor ist die Werbung neuer Mitglieder nicht von Erfolg gekrönt, und somit haben sich in der Kegelabteilung im Jahre 1996 keine Änderungen ergeben, berichtet unser zuständiger Mitarbeiter Eckhard Reckstadt.

Unser Spartenleiter der Tischtennisabteilung, Uwe Schall, berichtet, daß in der Tischtennisabteilung alles gut läuft. Er berichtet über einige Schwierigkeiten mit dem Hausmeister der Trainingshalle der Klaus-Groth-Schule. Diese sollen aber demnächst ausgeräumt werden.

Schiedsrichterobmann Ernst-Hermann Grund berichtet der Mitgliederversammlung, daß die Husumer Sportvereinigung das geforderte Soll an Schiedsrichter noch stellen kann. "Es fehlt wie schon seit Jahren der Nachwuchs!", so Ernst-Hermann Grund. Er beendet seinen Bericht mit dem Appell an den Verein, Schiedsrichter zu werben und denkt dabei an Spieler, die ihre aktive Laufbahn beendet haben.

Der Punkt 9 der Tagesordnung waren Wahlen. Der amtierende zweite Vorsitzende Friedrich "Fiete" Pingel tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück. Unser erster Vorsitzender bedankte sich bei Friedrich "Fiete" Pingel für seine ehrliche und ausgeglichene Art in der Zusammenarbeit. Standing Ovations verabschiedeten Friedrich "Fiete" Pingel. Als Nachfolger wurde Joachim "Jochen" Wachholz einstimmig gewählt. Carl Anton "Ratschi" Christiansen wird einstimmig zum ersten Geschäftsführer gewählt. Als Nachfolger für Bernd "Radi" Laß wird Manfred Zumach zum ersten Schriftführer gewählt. Der amtierende zweite Schriftführer Jens-Peter "Schlauch" Jensen bleibt einstimmig weiterhin im Amt. Als neuer, weiterer Beisitzer im erweiterten Vorstand wird Klaus Dieter "Holmi" Holm gewählt. Hans-Werner Pasenau wird einstimmig neuer Fußballobmann. Für die nächsten zwei Jahre wird Maren "Mary" Thomsen nach einstimmiger Wahl unserem Geschäftsführer Carl Anton "Ratschi" Christiansen als Kassenprüfer auf die Finger gucken.

Anträge wurden nicht gestellt.

Geschäftsführer Carl Anton "Ratschi" Christiansen stellt sein Haushaltsvoranschlag für 1997 vor. Dieser wird einstimmig angenommen.

Haushaltsvoranschlag 1997

Einnahmen

       
Mitgliedbeiträge   93.800,00   DM
Aufnahmegebühren   1.500,00   DM
Jugendheim   11.200,00   DM
Banden-, Plakat-, Stadionecho-Werbung   38.000,00   DM
Vereinsnachrichten   1.000,00   DM
Veranstaltungen   -   DM
Zuschüsse Stadt   700,00   DM
Zuschüsse Kreis   4.600,00   DM
Eintritt Liga   9.400,00   DM
Eintritt II.   700,00   DM
Spenden   10.000,00   DM
Vereinsartikel   150,00   DM
   
    171.050,00   DM

Ausgaben

       
Fahrkosten Busse   6.700,00   DM
Fahrkosten km-Geld zu den Spielen   45.000,00   DM
Fahrkosten Spieler Herren   11.000,00   DM
Fahrkosten Spieler Jugend   5.800,00   DM
Fahrkosten Sonstige   900,00   DM
Übungsleitung Herren / Frauen   15.000,00   DM
Übungsleitung Jugendabteilung   14.000,00   DM
Übungsleitung sonstige   6.600,00   DM
Schiedsrichter   9.400,00   DM
Strom Stadion   4.000,00   DM
Material / Reparaturen   9.700,00   DM
Platzkreide   1.500,00   DM
Sportgeräte / Sportbekleidung   6.300,00   DM
Medikamente   1.800,00   DM
Recht und Beratung   200,00   DM
Paßmarken   600,00   DM
Verbandsabgaben Land   5.200,00   DM
Verbandsabgaben Kreis   1.500,00   DM
Verbandsabgaben Bezirk   1.400,00   DM
Spesen   4.000,00   DM
Präsente   1.000,00   DM
Startgeld   1.600,00   DM
Porto   1.000,00   DM
Steuern   1.300,00   DM
Zinsen   1.500,00   DM
Strafen   1.100,00   DM
Telefon   4.200,00   DM
Kluftenwäsche   2.300,00   DM
Versicherungen   1.200,00   DM
Müll im Stadion   400,00   DM
Konto und sonstige Gebühren   1.200,00   DM
   
    171.050,00   DM
         

Verschiedenes: Sportfreund Friedbert Mensebach fordert Informationen über die Patenschaft Heiligenstadt. Wolfgang Grüner kann berichten, daß es zur Zeit keine Resonanz gibt.

Sportfreund Klaus Dieter "Holmi" Holm beanstandet, daß zu wenig Hallenturniere durchgeführt werden. Der Verein solle sich rechtzeitig um Hallenplätze bemühen. Jugendobmann Jürgen Gudat berichtet, daß für einige Turniere die Halle der dänischen Schule komplett abgesagt wurde. Es gab kurzfristig keinen Ersatz. Der erste Vorsitzende sagte rechtzeitige Bemühungen für die Zukunft zu.

Sportfreund Dieter Matthiesen hält Lotto-Veranstaltungen als Geldbringer für angebracht. Der erste Vorsitzende ist grundsätzlich für derartige Veranstaltungen und bittet um freiwillige Helfer.

Sportfreund Bernd "Radi" Laß vermißt Freundschaftsspiele gegen Bundesligavereine. Wolfgang Grüner erklärt, daß der Verein ein solches Projekt nicht allein finanzieren kann. Dafür werden Sponsoren benötigt.

Um 22:15 Uhr beschließt der erste Vorsitzende die Mitgliederversammlung.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen
leer

Mär / Apr 1997

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Zur Lage in unserem Frauen- und Herrenfußballbereich

Unsere Frauen sind auf dem besten Wege, das Abstiegsgespenst zu besiegen. Sie sollten allerdings ihre direkten Mitkonkurrenten Hademarschen, Arlewatt und Sereetz im direkten Vergleich noch besiegen.


Die erste Herrenmannschaft hat zurzeit einen Platz an der Sonne. Nachdem unser Liga-Trainer Alfred Hußner seine Tätigkeit in Zusammenarbeit mit dem Vorstand um ein Jahr verlängert hat, wäre ein Aufstieg in die Verbandsliga nach 26 Jahren machbar.


Die zweite Herrenmannschaft hat Probleme. Man hat viele Spiele, sei es durch Pech oder Unvermögen, mit 1:0 verloren. Es besteht höchste Abstiegsgefahr. Von der personellen Stärke her dürfte der Endspurt um den Klassenerhalt an sich kein Problem sein. Drücken wir der zweiten Mannschaft also die Daumen. Es ist nun mal so, wer oben steht, hat das Glück des Tüchtigen, wer unten steht, muß kämpfen. Reinhard "Bernie" Grünhoff legt zum Saisonende sein Übungsleiteramt nieder. Der "Neue" in der Zweiten heißt Jürgen Gudat.


Die dritte Herrenmannschaft ist leider erst wieder im Dezember 1996 aufgewacht. Sie hat danach noch kein Punktspiel verloren. Man kann nur auf eine weitere Saison 1997/98 hoffen. Diese Mannschaft steht an der Schwelle der Entscheidung: Soll ich mich noch quälen oder nur noch Hobby? Tendenz: Ich weiß es noch nicht!


Die vierte Herrenmannschaft, schon dem Hobbybereich zugeneigt, hat vom Tabellenplatz her bisher gut abgeschnitten. Die Frage des Abstiegs, wie im Vorjahr, steht nicht an.


Die fünfte und sechste Herrenmannschaft müssen noch einiges tun, um an der Tabellenspitze, wie im Vorjahr, mitreden zu können. Der Weg nach oben ist noch weit.


Spielplan der I. Herrenmannschaft

Sa   05.04.1997   15.00 Uhr   Husumer SV   -   ASV Dersau
So   13.04.1997   15.00 Uhr   MTV Frisia Lindholm   -   Husumer SV
Sa   26.04.1997   15.00 Uhr   Husumer SV   -   TSV Fahrdorf
Sa   03.05.1997   15.00 Uhr   Suchsdorfer SV   -   Husumer SV
Sa   10.05.1997   15.00 Uhr   Husumer SV   -   SpVg Eidertal Molfsee
So   25.05.1997   15.00 Uhr   TSV Gadeland   -   Husumer SV

Spielplan der II. Herrenmannschaft

Sa   05.04.1997   15.00 Uhr   TSV Lindewitt   -   Husumer SV II
So   13.04.1997   15.00 Uhr   Husumer SV II   -   TSV Westerland
So   20.04.1997   15.00 Uhr   Husumer SV II   -   TSV Süderbrarup
Sa   26.04.1997   15.00 Uhr   VfR Schleswig   -   Husumer SV II
So   04.05.1997   15.00 Uhr   Husumer SV II   -   SV Dörpum
So   11.05.1997   15.00 Uhr   Schleswig 06 II   -   Husumer SV II
So   25.05.1997   15.00 Uhr   Husumer SV II   -   SV BW Löwenstedt
Sa   31.05.1997   15.00 Uhr   Tönninger SV   -   Husumer SV II
Carl Anton "Ratschi" Christiansen
leer

Mai 1997

Husumer Sportvereinigung / Medien

Der Husumer Sven Christiansen wird vom Eidertaler Linde (r.) attackiert, Björn Fleige (l.) und Leptin beobachten die Aktion. Foto: Voss


Fußball-Landesliga: Husumer SV sicherte sich mit einem 2:1-Heimsieg über SpVg Eidertal Titel und Aufstieg

Großer Tag für Husumer Fußball

HUSUM / sm – Die Freude nach dem Schlußpfiff war riesengroß. Die Husumer SV feierte mit einem 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen die SpVg Eidertal Molfsee vorzeitig die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga Nord. Damit hat die Stormstadt nach 25 Jahren wieder eine Mannschaft in der höchsten Landesklasse.
Kein Wunder, daß die Sektkorken knallten, nachdem Staffelleiter Werner Schulze (Heide) den Husumern die Meisterschale überreicht hatte. Die Husumer hatten daraufhin gearbeitet und jetzt mit dem Aufstieg in die Verbandsliga den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte erzielt. Glücklich auch Trainer Alfred Hußner: "Ich glaube, wer bisher in 29 Spielen nur einmal verloren hat, ist ein würdiger Meister. Gewiß haben wir uns wieder schwer getan, aber am Ende zählt nur der Erfolg, der durch eine geschlossene Mannschaftsleistung nicht nur heute, sondern über die gesamte Saison zustande gekommen ist."
Auch gegen die kampfstarke SpVg Eidertal Molfsee tat sich der Tabellenführer vor der Pause wieder schwer. Nach Möglichkeit von Flemming Wiese (13.), Rainer Clausen (24.) und Benjamin Krieg (27.) für Husum mußten Josef Bartus gegen Leptin und Günter Hoff gegen Schulz aus drei Metern in der eigenen Abwehr retten, um mit einem 0:0 in die Halbzeit zu gehen.
Nach der Pause fiel gleich nach Wiederanstoß die wichtige 1:0-Führung mit einem Heber von Gerrit Müller, den Birger Andresen freigespielt hatte. Das gab Auftrieb bei den Husumern, die nun ihre beste Phase hatten und durch Jan Hennings und Rainer Clausen eine höhere Führung ausließen. Es folgte eine Drangperiode der Gäste, die aber Chancen von Huß und Nordheim sowie Reese zum möglichen Ausgleich nicht nutzten. Auf der Gegenseite konterten die Platzherren vor allem durch Björn Fleige über rechts gefährlich. Einer dieser Angriffe führte durch Gerrit Müller aus drei Metern zum 2:0 (79.), das der eingewechselte Peter Wendt geschickt vorbereitet hatte. Doch die Schlußphase wurde nochmal spannend, als Molfsee durch Schulz auf 1:2 (81.) herankam und durch Reese (85.) den Husumer Torpfosten traf. Aber nach einer roten Karte für Nordheim (86.) waren die tapfer kämpfenden Gäste am Ende und mußten beim Schlußpfiff den jubelnden Husumern den knappen Sieg überlassen.
Husumer SV: Günter HoffSascha BehrensJosef Bartus, Sven ChristiansenBjörn Scheel, Björn Fleige, Jan Hennings, Benjamin Krieg, Flemming Wiese (43. Birger Andresen) – Rainer Clausen (70. Peter Wendt), Gerrit Müller
SpVg Eidertal Molfsee: WalterNordheimHuß, BernhardtBalandis (80. Orlitz), Reese, Paul, Linde, PauschardtLeptin, Schulz.
Schiedsrichter: Hackelberg (Heide) mit sechsmal gelb und einmal rot.
Zuschauer: 368 (Saisonrekord)

Husumer Nachrichten · 12.05.1997
leer

Mai 1997

Husumer Sportvereinigung / Jugend-Fußball

C-Mädchen Meister der Bezirksklasse

Die 14-Jährigen werden Bezirksmeister.

leer

Jul / Aug 1997

Husumer Sportvereinigung / Fußball

"Wir sind Meister!!!", hallt der Freudenschrei unseres Spielführers der ersten Mannschaft, Sascha Behrens, durchs Friesenstadion. Zustimmend im Hintergrund: Björn Scheel und Mark Böhm, genußvolle Freude bei Sven Christiansen.



Trainer Alfred Hußner · Ligaobmann Bahne Dieter Will · erster Vorsitzender Wolfgang Grüner · Benjamin Krieg · Betreuer Sönke Schmidt · Gerrit Müller · Sven Christiansen · Jan Hennings · Gunnar Görrissen · Rainer Clausen · Holmer Scheel · Masseur Hartmann · dritter Vorsitzender Sönke Gabriel · Fußballobmann Hans Werner Pasenau / Mark Böhm · Josef "Josi" Bartus · Björn Scheel · Frank Gudat · Günter Hoff · Birger Andresen · Bozad Cengiz · Björn Fleige · Peter Wendt · Sascha Behrens · Flemming Wiese


Meister 1996/97 der Landesliga Nord

Als am 10. Mai 1997 das vorletzte Punktespiel unserer Liga um 16:49 Uhr bei einem Spielstand von 2:1 gegen die Spielvereinigung Eidertal abgepfiffen wurde, war die Meisterschaft perfekt. Vor einer Riesenkulisse (siehe Bild), wurde diese Meisterschaft gefeiert. Die Zielsetzung unseres Erfolgstrainers Alfred Hußner, nämlich der Aufstieg in die Verbandsliga Schleswig-Holstein, war geschafft.

Nachdem man in der Hinserie noch ein Unentschieden nach dem anderen Unentschieden ablieferte, kam man in der Rückserie ganz groß raus. Mit nur einer Saison-Niederlage und einem Vier-Punkte-Vorsprung vor dem Tabellenzweiten und weiteren Aufsteiger in die Verbandsliga, SV Enge-Sande, wurde dieses Ziel erreicht.


Landesliga Abschlußtabelle 1996/97

1.       Husumer SV   30               60:24   67
2.       SV Enge-Sande   30               81:44   63
3.       TSV Fahrdorf   30               64:28   57
4.       SpVg Eidertal Molfsee   30               70:43   47
5.       FC Langenhorn   30               53:47   46
6.       MTV Frisia Lindholm   30               49:47   46
7.       TSV Gadeland   30               61:40   45
8.       Wiker SV   30               40:48   41
9.       TSV Kropp   30               52:56   38
10.       DGF Flensborg   30               39:48   37
11.       Suchsdorfer SV   30               39:44   36
12.       ASV Dersau   30               40:54   36
13.       Osterrönfelder TSV   30               39:49   32
14.       TSV Rot-Weiß Niebüll   30               31:62   32
15.       ETSV Weiche Flensburg   30               27:66   27
16.       TuS Schwarz-Weiß Elmschenhagen   30               30:75   15

Die besten Torschützen der Liga

Björn Fleige   13   Tore
Rainer Clausen   10   Tore
Frank Gudat   10   Tore
Peter Wendt   9   Tore
Gerrit Müller   8   Tore

Wir freuen uns auf die Verbandsliga und hoffen, daß unsere erste Mannschaft in der Saison 1997/98 die Klasse halten wird.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Trainerin Petra "Chrissy" Christiansen · Nadine Bormann · Susanne Peters · Birte Suckow · Louise Bruns · Ulrike Becker · Anja Wolf · Silvia Petersen · Sabine Vagts · Christin Storm · Wilma Jessen · Karin Heimböckel · Betreuer Bent Hansen · Eike Lütt / Maren "Mary" Thomsen · Meike Müller-Rohde · Ute Baier · Petra Kojelis · Rosmarin Raudies · Patricia "Patty" Roth · Jutta Hansen


Rückblick auf die Saison 1996/97 der Frauenfußballmannschaft

Leider konnten die gesteckten Ziele und auch die doch recht großen Erwartungen nicht erfüllt werden. Die Saisonvorbereitung und auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft war super, und in Betrachtung auf den vorhandenen Kader waren alle Weichen für eine gut laufende Saison gestellt. Doch wie so oft kam alles anders und schon gar nicht so, wie man es denkt. Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Paarungen traten die Frauen als Tabellenzweite beim SV Wittensee an und spielten mit gehörigem Selbstvertrauen recht offensiv mit, doch dieser Schuß ging leider nach hinten los, und mit einer 9:3-Packung wurde man wieder nach Hause geschickt.

Hier war wohl der erste kleine und zarte Knackpunkt. Obwohl danach das nächste Punktspiel gewonnen werden konnte, war eine gewisse Veränderung zu spüren. Hinzu kamen dann noch die Verletzungen und personelle Probleme aufgrund von Urlaubsreisen. Der bestehende Faden war gerissen, welches sich dann auch in den weiteren Punktspielen abzeichnete. Denn es wurde kaum noch gepunktet.

Eine alte Regel besagt, wenn du unten drin stehst, kommt noch das fehlende Quentchen Glück hinzu, und so war es dann auch bei den Frauen. Nicht schlecht gespielt, aber nicht gepunktet.

Nach der Winterpause ging dann auch so leicht das Bauchkribbeln los, denn nun hieß es wieder unbedingt gewinnen. Gott sei dank verlief die Rückrunde positiv, so daß ein eventueller Abstieg kein Thema mehr war. Eigentlich ist es Jahr für Jahr immer wieder überraschend, daß die Frauen im unteren Tabellenende landen, denn das Potential dieser Truppe ist durchaus fähig, sich im oberen Tabellenteil zu halten. Nichtsdestotrotz zeichnete sich diese Mannschaft, wie auch in den vergangenen Jahren, durch eine sehr gute Kameradschaft und sehr viel Fleiß aus.

Abschließend ist auf jeden Fall noch sehr positiv zu erwähnen, daß die Frauen der Husumer SV den zweiten Platz der Fair-Play-Tabelle erreicht haben, mit nur drei Punkten Abstand zum ersten Platz.


Verbandsliga Abschlußtabelle 1996/97

1.       Wittenseer SV   20               68:15   53
2.       SV Neuenbrook/Rethwisch   20               54:26   39
3.       Union Teutonia Kiel   20               36:19   37
4.       Ratzeburger SV   20               21:17   33
5.       SG Thumby   20               28:24   31
6.       Sereetzer SV   20               17:22   25
7.       SZ Arlewatt   20               27:37   25
8.       JuS Fischbek   20               29:37   24
9.       Husumer SV   20               26:34   24
10.       SV Merkur Hademarschen   20               29:42   20
11.       TSV Friedrichsberg-Busdorf   20               4:66   1

Die besten Torschützinnen 1996/97

Sabine Vagts   7   Tore
Ulrike Becker   7   Tore
Ute Baier   3   Tore
Petra "Chrissy" Christiansen

Weibliche Fußball-Hochburg:
Zweites Frauenteam wird zum Punktspielbetrieb gemeldet

Die nunmehr dreijährige Nachwuchsarbeit zahlte sich endlich aus: 29 Frauen schnüren 1997/98 die Fußballschuhe für die Husumer SV, so daß eine zweite Mannschaft in der Bezirksklasse zum Punktspielbetrieb gemeldet wurde und die Stormstadt mit zwei Frauen- und zwei Mädchenteam den stärksten Frauenfußballverein in Schleswig-Holstein stellt.

In der Verbandsliga sind die I. Frauen der Husumer SV und der SG Thumby die Dinos, gehören seit 15 Jahren ununterbrochen der höchsten Spielklasse im Lande an.

Trainiert und betreut werden die weibliche Seite des Fußballs in Husum durch Maren "Mary" Thomsen und Ute Baier (sorgen für die Entwicklung bei den Juniorinnen) sowie Petra "Chrissy" Christiansen und Bent Hansen.

Petra "Chrissy" Christiansen

Husumer SV II 1996/97
Betreuer Mario Radewald · Mark Brodersen · Hans Peter Hansen · Frank Ullrich · Timo Wolski · Torben Weber · Thorsten Peters · Dirk Kröger · Frank Gudat · Wolf Uhlemann · Trainer Reinhard "Bernie" Grünhoff / Enver Kaska · Heiko Weißhaupt · Bernd "Baxi" Friedrichsen · Normen Latz · Danny Riemenschneider · Bernd Michalski · Jann Iven Jensen


Husumer SV II - Saison 1996/97

Mit der Euphorie des Aufsteigers im Rücken, war die erste Saison in der neuen Spielklasse Motivation genug, den Klassenerhalt zu schaffen. Dieses gesteckte Ziel wurde von der Zweiten, wenn auch denkbar knapp, erreicht.

Das schwere Los einer zweiten Mannschaft traf unser Team in dieser Saison besonders hart, denn bedingt durch Ausfälle in der ersten Mannschaft mußten Woche für Woche Spiele abgegeben werden. Es konnte nie eine eingespielte Mannschaft auflaufen, denn bei 42 (!!!) eingesetzten Spielern war dieses nicht möglich.

Trotzdem konnten wir spielerisch mit allen anderen Mannschaften mithalten. Es fehlte jedoch oftmals an der notwendigen Cleverneß beim Ausnutzen der herausgespielten Torchancen. So gingen leider viele Spiele mit nur einem Tor Unterschied verloren, die leicht hätten gewonnen werden können.

Die häufigsten Einsätze hatte Enver Kaska (28), Heiko Weißhaupt (27), Wolf Uhlemann (27), Hans-Peter Hansen (26), Dirk Kröger (24), Bernd Michalski (24) und Bernd "Baxi" Friedrichsen (24).

Als scheidender Trainer bedanke ich mich auf diesem Wege für die tollen Jahre, die ich mit meiner Zweiten verbringen durfte. I.ich wünsche für die Zukunft alles Gute und weiterhin "Lust am Fußball".


Bezirksliga Abschlußtabelle 1996/97

1.       TSV Lindewitt   30               65:26   68
2.       MTV Leck   30               66:35   64
3.       VfR Schleswig   30               44:25   59
4.       SZ Arlewatt   30               56:43   48
5.       TSV Nordmark Satrup   30               64:47   46
6.       SV Blau Weiß Löwenstedt   30               47:29   43
7.       TSB Flensburg II   30               63:69   40
8.       TSV Westerland   30               60:45   38
9.       SV Dörpum   30               48:50   37
10.       TSV Süderbrarup   30               36:41   37
11.       TSV Großsolt-Freienwill   30               33:62   36
12.       Schleswig 06 II   30               33:49   35
13.       Husumer SV II   30               39:43   34
14.       TSV Doppeleiche Jagel   30               41:59   34
15.       Tönninger SV   30               44:70   30
16.       TSB Flensburg II   30               39:85   21

Die besten Torschützinnen 1996/97

Wolf Uhlemann   8   Tore
Enver Kaska   5   Tore
Timo Wolski   3   Tore
Reinhard "Bernie" Grünhoff

PS: Der Vorstand der Husumer SV möchte sich bei Reinhard "Bernie" Grünhoff für seine geleistete Arbeit mit unserer zweiten Mannschaft bedanken. Er führte die Zweite von der Bezirksklasse in die Bezirksliga und löste sein Versprechen "Klassenerhalt" ein. Reinhard "Bernie" Grünhoff - alles Gute für die Zukunft.

Neuer Trainer der Zweiten wird in der Saison 1997/98 Jürgen Gudat. Jürgen Gudat hat jahrelang unsere A-Jugend auf Landesebene trainiert und möchte jetzt einmal mit einer Herrenmannschaft trainieren. Wir wünschen viel Erfolg und natürlich auch den weiteren Verbleib in der Bezirksliga.


HusumerSV III 1996/97
Betreuer Carl Anton "Ratschi" Christiansen · Michael Mölck · Thorsten Peters · Rolf Flatterich · Marco Johns · Sven Simon · Erk Friedrich Zeugner · Helmut "Helle" Hempel / Henning Dau · Arno Müller · Dirk Schweda · Heiko Siegesmund · Jan Martin Feddersen · Birger Schleemann


Betreuer Olaf "Olli" Wilms · Rainer Schulz · Hans Marc Wulff · Lars Jacobsen · Ingwer Albert · Ralf Paulsen · Heiko Albat / · Torsten Hansen · Frank Brodersen · Stephan "Stoffel" Sievers · Jörg Bahnsen · Jörg Schulz · Olaf Röhe


III. und IV. Mannschaft 1996/97

Die dritte Mannschaft begann sehr verhalten und leistete sich in der Hinserie einen Schnitzer nach dem anderen. Nach dem Motto "mal hui, mal pfui" wurde von Woche zu Woche gespielt. Man schlug die jeweiligen Spitzenreiter und krebste dann wieder gegen die Absteiger rum. Vor allem in der Chancenauswertung lag das größte Manko. Selbst die 1000-prozentigen Chancen wurden versiebt. Es wurde eine sehr gute Rückserie hingelegt, aber wenn man eine Hinserie total vergeigt hat, ist ein Mitspielen im oberen Tabellendrittel leider nicht möglich.


Die besten Torschützen der III. Herren 1996/97

Marco Johns   9   Tore
Torsten Gehrke   9   Tore
Rolf Flatterich   6   Tore

Die vierte Mannschaft begann sehr vielversprechend. Mann lag sogar einige Wochen vor der Dritten in der Tabelle. Nach der Hinserie war von einer Abstiegsbedrohung keine Rede. Doch es kam alles anders. In der Rückserie begann die vierte Mannschaft zu patzen, und man konnte am Ende der Serie froh sein, daß man auf dem letzten Nichtabstiegsplatz landete.

Mit dem Saisonabschluß hört Olaf "Olli" Wilms mit der Betreuung der vierten Mannschaft auf. Die Husumer SV möchte sich auf diesem Wege recht herzlich für die langjährige Tätigkeit in der vierten Mannschaft bedanken. Für die Zukunft alles Gute.


Die besten Torschützen der IV. Herren 1996/97

Lars Jacobsen   8   Tore
Hans Marc Wulff   7   Tore
Rainer Schulz   5   Tore

Kreisklasse Nordfriesland A Abschlußtabelle 1996/97

1.       Tönninger SV II   24               63:20   53
2.       TSV Drelsdorf   24               68:29   52
3.       Sportgemeinschaft Stapelholm   24               71:36   49
4.       TSV Goldebek   24               60:28   43
5.       Husumer SV III   24               54:51   36
6.       TSV Rantrum II   24               58:47   35
7.       Bredstedter TSV II   24               49:40   35
8.       SV Schobüll   24               47:53   30
9.       SV Blau Weiß Löwenstedt III   24               39:59   27
10.       Rödemisser SV II   24               46:67   23
11.       Husumer SV IV   24               37:74   23
12.       FC Blau Weiß Friedrichstadt II   24               43:66   22
13.       IF Tönning II   24               26:91   11
Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Betreuer Raimund Knäpper ·Stefan Andricos · Thomas Ries · Holger Brodersen · Ken Steglich · Sönke Schwerdt · Stefan Winkelmann · Sven T. Petersen / R Schmidt · Kai Schmitz · Walter "Wally" Schmitz · Hans Joachim Königstein · Kai Mühle · Frank Kempin · Marc Ebeling


Saisonabschluß der V. Mannschaft

Die Saison ist nun gespielt, und ich möchte über ihren Verlauf berichten. Nachdem wir in der letzten Saison einen tollen vierten Platz belegt hatten, wollten wir natürlich in der Saison 1996/97 mindestens den gleichen Platz belegen. Die ersten Spiele verliefen auch recht gut, so daß wir uns gleich unter den ersten vier Mannschaften festsetzen konnten. Da wir zu Saisonbeginn nur den Abgang unseres Torwartes Jörg Günther, aber dafür die Neuzugänge Sven T. Petersen, Frank Kempin und Ken Steglich hatten, waren diesmal auch Alternativen vorhanden, wenn jemand ausfiel.

Danach verloren wir gegen die Mannschaften im oberen Tabellendrittel und konnten mit den ersten drei Mannschaften nicht mithalten. In der Rückserie hatten wir leider sehr viele Ausfälle und konnten auch mit den unter uns stehenden Mannschaft nicht mithalten. Da für uns nach unten und nach oben nichts mehr ging, waren nur noch die beiden Derbys gegen unsere sechste Mannschaft interessant. Nachdem wir in der vorigen Serie beide Spiele verloren hatten, sollten nun endlich Siege her. Das Hinspiel verloren wir unglücklich mit 2:1, aber im Rückspiel haben wir dann 2:0 gewonnen. Die nach diesem Sieg gefeierte Party spiegelte die Stimmung in unserer Mannschaft wieder. Die Stimmung war super.

Zum Schluß möchte ich mich bei allen Spielern bedanken. Es war eine super Saison. Ich hoffe, daß alle Spieler wieder dabei sind, wenn es in die Saison 1997/98 geht.

Ein weiterer Dank geht an Herrn Reimund Heigele, der uns eine super Fahrt nach Memmingen ermöglichte.

Torschützenkönig wurde Kai Mühle mit stolzen 22 Toren.


Kreisklasse Nordfriesland B Abschlußtabelle 1996/97

1.       TSV St. Peter-Ording   26               104:33   66
2.       TSV Garding II   26               78:45   55
3.       1. FC Wittbek   26               72:39   54
4.       Husumer SV VI   26               72:55   50
5.       Husumer SV V   26               68:44   43
6.       TSV Nordstrand   26               58:55   39
7.       Sportgemeinschaft Stapelholm II   26               72:70   35
8.       Tönninger SV III   26               56:62   34
9.       SZ Arlewatt III   26               52:63   31
10.       TSV Drelsdorf II   26               51:57   28
11.       Bredstedter TSV III   26               44:65   25
12.       TSV Doppeleiche Viöl   26               55:63   22
13.       SV Blau Weiß Löwenstedt IV   26               28:77   15
14.       SZ SV Schobüll II   26               35:118   11
Raimund Knäpper
leer

Aug 1997

Husumer Sportvereinigung / Medien

Jubiläumstreffen des Husumer Frauenfußballs: Ehemalige und Aktive aus 25 Jahren.


Trainerin Petra "Chrissy" Christiansen (M.) und die Neulinge Kathrin Jensen, Susanne Hösler, Bettina Sobania und Sylvia Horvat. Fotos. Voss


25 Jahre Frauenfußball in Husum / Sieben Zugänge für die neue Verbandsliga-Saison

Mit Begeisterung viel erreicht

HUSUM / sm – 1972 suchten einige Husumer Frauen nach einer neuen sportlichen Freizeitbetätigung – und kamen auf den Fußball. Eine mutige Entscheidung, denn damals herrschte vielfach noch die Meinung vor, daß das Kicken lieber den Männern allein überlassen bleiben sollte. Trotzdem fand sich bei Husum 18 ein Frauenteam zusammen. Kürzlich wurde beim Verbandsligisten das 25jährige Jubiläum gefeiert.
Schon 1973 nahm die neu gegründete Frauen-Fußballmannschaft von Husum 18 am Punktspielbetrieb teil. Es folgten mit der Bezirksmeisterschaft 1974 und dem Vizemeistertitel 1975 die ersten Erfolge, die belegten, daß mit Begeisterung etwas zu erreichen ist. 1979 wurde der Bezirkspokalsieg errungen, und nachdem sich das Husumer Team in der Verbandsliga etabliert hatte, folgte sogar der Pokalsieg auf Landesebene. In einem denkwürdigen Finale am 17. Juli 1987 bezwangen die Husumerinnen den Oberligisten SSV Schmalfeld nach Verlängerung mit 3.1.
Dieses Ergebnis brachte dem Husumer Frauen-Fußball einen weiteren Schub, der schließlich in der Saison 1990/91 zum wohl größten Erfolg in der 25jährigen Frauen-Fußball-Geschichte von Husum führte. Das Team legte eine phantastische Punktrunde hin und gewann die Landesmeisterschaft.
Auch in mageren Jahren wurde die Verbandsliga stets gehalten – auch ein Verdienst der Mannschaftsverantwortlichen in 25 Jahren. Lediglich fünfmal wechselte das Zepter auf der Trainerbank, ein Zeichen für Kontinuität. Wolfgang Spiegel und Kurt Matthes schufen die Grundlagen. Es folgten Jürgen Suckow, Detlef Honnens und Friedhelm Kampe, die zur Konsolidierung beitrugen und der jetzigen Trainerin Petra Christiansen eine gefestigte Mannschaft übergaben.
Petra Christiansen, die jetzt schon 20 Jahre dabei ist, wurde von Mannschaft und Vorstand zum Jubiläum besonders geehrt. Ihr und den jetzt im Mädchenbereich als Trainerinnen tätigen Maren Thomsen, Patricia Roth und neuerdings Ute Baier ist es zu verdanken, daß nach der Fusion mit Frisia 1994 auch der Frauen-Fußball boomte. Innerhalb von kürzester zeit wurde ein Kader von 30 Mädchen im C- und B-Jugendbereich erreicht, so daß neben der Verbandsliga-Mannschaft auch eine II. Mannschaft auf Bezirksebene gemeldet werden konnte. Damit sind die Husumerinnen in der Saison 1997/98 der stärkste Frauen-Fußballverein in Schleswig-Holstein.
Nebenher bleibt ein Rekord bestehen: Seit der Gründung der Verbandsliga 1982/83 ist der Husumer SV auf höchster Landesebene im Frauen-Fußball vertreten.
Mit insgesamt sieben Neuzugängen hat das Team derzeit einen großen Zulauf zu verzeichnen. Mit dem von Bent Hansen trainierten Bezirksklassenteam steht Petra Christiansen ein Kader von fast 30 Spielerinnen zur Verfügung. In einer Trainingsgemeinschaft soll bis zum Punktspielstart am 17. August gegen den Wittenseer SV herausgefunden werden, wer den Sprung in die Leistungsklasse schafft. "Nicht wieder in die gefährliche Abstiegszone kommen", ist der größte Wunsch von Petra Christiansen, die davon überzeugt ist, daß der neunte Tabellenplatz vom Vorjahr zu verbessern ist.


Der Kader für die neue Saison

Zugänge:

  Yvonne Hennige · Simone Schulte · Barbara Torn (alle eigene Jugend) · Susanne Hösler · Kathrin Jensen (beide Stapelholm) · Sylvia Horvat (SV Dörpum) · Bettina Sobania (BW Friedrichstadt).

Abgänge:

  keine

Tor:

  Jutta Hansen · Patricia Roth · Birte Suckow

Abwehr:

  Nadine Bormann · Kathrin Jensen · Wilma Jessen · Petra Kojelis · Eike Lütt · Meike Müller-Rohde · Simone Schulte · Bettina Sobania · Maren Thomsen · Anja Wolf

Mittelfeld:

  Ute Baier · Ulrike Becker · Louise Bruns · Karin Heimböckel · Susanne Hösler · Sylvia Horvat · Silvia Petersen · Rosmarin Raudies · Christin Storm · Barbara Torn

Angriff:

  Bärbel Burmeister · Yvonne Hennige · Susanne Peters · Susanne Schulze · Sabine Vagts

Trainerin:

  Petra Christiansen (im zehnten Jahr).

Co-Trainer:

 

Bent Hansen

Husumer Nachrichten · 07.08.1997
leer

Aug 1997

Husum 18 / Historisches

Die Gründermannschaft nach dem ersten Spiel

Karin Brandt · Ingeburg Sommerfeld · Christa Paulsen · Irene Flegel · Monika Thomsen · Bärbel Mumm · Silke Lorenzen · Brigitte Kinzel · Heinke Lorenzen · Monika Podszuweit · Heinke Clausen


So fing alles an ...!

Im Herrenfußball stellt sich die Frage nicht, wie gründe ich eine Mannschaft, denn dort spielen so viele Jugendliche, die dann irgendwann in eine Herrenmannschaft stoßen. Bei den Frauen ist dieses doch etwas anderes, denn vor fünfundzwanzigJahren gab es eigentlich keine jungen Mädchen, die im Verein Fußball spielten, um dann in eine Frauenmannschaft zu kommen. Im Gegenteil, denn leider ist der Frauenfußballsport gerade in den Anfangsjahren doch sehr verrufen gewesen. Sportarten wie z.B. Handball, Basketball, Volleyball, Tischtennis usw. waren absolut in Ordnung, doch Fußball? Umso höher ist der Schritt der damaligen Gründerfrauen zu werten, die sich gegen alle Vorurteile durchsetzten und eine Frauenmalrnschaft gründeten.

Es begpnn in der damaligen Handelsunion, wo sich die dort arbeitenden Frauen nicht privat zum Austauschen von Kochrezepten trafen, sondern es wurde gekickt. »Just for fun« war das Motto, denn es sollte einfach nur Spaß bringen. Dieses sprach sich schnell herum und so baute sich der Spielerkader von ganz allein auf. Irgendwann war dann die Idee gereift, sich einem Verein anzuschließen, um damit die Sache etwas ernster anzugehen, sprich an einer Punktrunde teilzunehmen. Da Frisia Husum bereits eine Frauenmannschaft mit einem dementsprechenden Kader hatte, wurde sich mit dem Verein Husum 18 in Verbindung gesetzt. Der Vorstand von Husum 18 trat dieser Angelegenheit sehr positiv gegenüber, man wurde sich recht schnell einig und am 1 . Februar 1972 hatte auch Husum 18 eine Frauenfußballmannschaft. Gerade die Erfolge der ersten Jahre unterrnauern diese so richtige Entscheidung.


Ereignisse in Zuhlen und Fotos

1973:

  Teilnahme am Punktspielbetrieb

1974:

  Bezirksmeisterschaft

1975:

  Vizemeister

Beim Fußballturnier in Puls
Klaus Flegel · Brigitte Kinzel · Monika Podszuweit · Bärbel Mumm · Ingeburg Sommerfeld · Heinke Lorenzen · Monika Thomsen · Silke Lorenzen · Wolfgang Spiegel / Irene Flegel · Silke Ingwersen · Christa Paulsen · Karin Brandt · Heinke Clausen


Beim Fußballturnier in Dörpum
Kurt Matthes · Silke Ingwersen · Petra Bahnsen · Irmgard Levsen · Elke Goliszewski · Monika Thomsen · Wolfgang Spiegel / Helga Rohwedder · Ingeburg Sommerfeld · Doris Jepsen · Karin Brandt · Monika Bölck.


Trainer und Trainerinnen der Husumer Fußballfrauen in 25 Jahren

Ja, ja... der Trainer / die Trainerin, das unbekannte Wesen. Mal ein Monster aus dem Film Frankenstein, mal ein guter Freund/Kumpel aus dem Film Lassie. Gerade Frauenmannschaften sind in Sachen Führungsperson mitunter sehr eigen. Sie haben ein doch sehr ausgeprägtes Gespür für die Sache »paßt, paßt nicht«. Mit Sicherheit ist es nicht einfach, eine Frauenmannschaft zu trainieren. Auch sie bewegen sich auf der Skala von Schlange, Panther bis hin zum braven Dackel. Mal ganz zahm, mal ganz anders... Der kleine Nachteil ist nur, daß sie in Rudeln auftreten. Was soll's, denn trotz allem haben es sechs Monster/Kumpel geschafft, dieses in den Griff zu bekommen. ln 25 Jahren nur sechs Trainer/Trainerinnen ist eine sehr gute Quote. Viele andere Mannschaften haben hier zum Teil das Doppelte stehen. Mit Sicherheit spricht dieses für die Frauen und auch für die Trainer/Trainerinnen. Hier nun ein kurzer Einblick auf die »Bosse« in all den Jahren.


Wolfgang Spiegel

Der Urvater des Trainerstabes. Er gründete mit den Frauen zusammen die Damenmannschaft und hielt dieses 12 Jahre durch. Durchhalten ist wohl das falsche Wort, denn es hat ihm sehr viel Freude bereitet. Wolfgang ist allen noch als sehr kompetenter Trainer in Erinnerung, und dank seines unermüdlichen Einsatzes konnte die Damenmannschaft so lange am Leben erhalten werden. Zu seinen absolut positiven Eigenschaften zählten seine Ruhe und Gelassenheit, die er ausstrahlte. Selbst bei fünf Platzverweisen hätte er immer noch gesagt, es hätte schlimmer kommen können. Schlimmer wären z.B. sechs Platzverweise. Ja, auch sein Optimismus sprach absolut für ihn. Wolfgang war klasse!


Kurt Matthes

Kurt fiel in die Zeit von Wolfgang, denn der damalige Vorstand war der Meinung, daß ein Sportlehrer mehr und bessere Impulse geben könnte. Dieses war mit Sicherheit eine durchaus positiv zu bewertende Idöe, jedoch mußte Kurt recht bald feststellen, daß Frauenfußball nicht unbedingt das Richtige für ihn war. Es lag mit Sicherheit nicht an den Frauen oder an Kurt, er fühlte sich einfach mehr zu anderen Sportarten hingezogen.


Jürgen Suckow

Jürgen kam nach Wolfgang Spiegel, und allein diese Konstellation war schon schwierig genug. Hinzu kam noch, daß Jürgen recht jung war. Anfänglich gab es einige Differenzen, jedoch konnte er die Damen dann recht bald durch seine Trainerdynamik und durch seinen Einsatz in den Bann ziehen. Jürgen schaffte es, junge Spielerinnen für den Fußballsport zu begeistern und langsam heranzuführen, wovon seine Nachfolger dann profitierten.


Detlef Honnens

Detlef, ein lockerer und sympathischer Fußballer aus der l. Herrenmannschaft trat sein Amt an und stellte fest, daß es doch gar nicht so einfach war, wie er es sich gedacht hatte. Einige kamen mit seiner lockeren Art nicht klar, und es gab anfänglich doch viele Gespräche. Nachdem alles bereinigt wurde, wollten die Frauen nicht mehr ohne ihren Detlef, und er nicht mehr ohne die Frauen- Es wurde ein eingeschworener Haufen, denn seine Erfolge sprechen für ihn.


Friedhelm Kampe

Friedhelm trat sein Amt gemeinsam mit Petra "Chrissy" Christiansen (Co-Trainerin) an und hatte nach Detlef verständlicherweise eine schwere Nachfolge. Leider bestätigte sich die hier und da lautwerdende Skepsis, und man mußte recht bald einsehen, daß es nicht paßte. Aber auch hier wurden positive Aspekte gesehen, denn er war der erste Trainer, der ein Trainingslager einführte, welches auch heute noch regelmäßig gemacht wird.


Petra Christiansen

Die einzige Frau im Trainerstab, die nun auch schon neun Jahre als Trainerin tätig ist. Bedingt durch das frühe Ausscheiden von Friedhelm Kampe war sie nun allein für die Geschicke verantwortlich. Gar nicht so leicht die Umstellung vom Kumpel zur Trainerin. Diese neue Konstellation war nicht ganz einfach, und es benötigte doch etwas Zeit,bis sich beide Seiten darauf eingestellt hatten. Auch sie hatte durch Energie und uneingeschränktes »Hinter der Sache stehen« viel dazu beigetragen, daß es in Husum immer noch Frauenfußball gibt. Mit Bent Hansen zusammen wird nun sogar eine zweite Frauenmannschaft für die Saison 1997/98 an den Start gehen.


Bezirkspokalsieger

Bezirkspokalsieger 1979
Wolfgang Spiegel · Monika Bölck · Sonja Holzheuer · Birgit Storm · Corinna Graudenz · Ute Kockers · Irmgard Levsen · Margarete Breuer / Doris Jebsen · Kirsten Staacke · Karin Brandt · Petra "Chrissy" Christiansen · Maren "Mary" Thomsen · Ulla Sollik


Bezirkspokalsieger 1989
Petra "Chrissy" Christiansen · Sabine Knudsen · Wilma Jessen · Bärbel Burmeister · Cornelia "Conny" Lorenzen · Sylvia Konkel · Susanne Peters · Inga "Gigi" GrippBirgit Kath · Veronika "Vroni" Mohr · Bianca Mohr · Karin Heimböckel · Maren "Mary" Thomsen · Jutta Höfer


Die Garanten für 25 Jahre!

Jede Spielerin für sich hat in den vergangenen 25 Jahren dazu beigetragen, daß der Frauenfußball in Husum immer noch lebt. Die eine mehr, die andere weniger.
Jene Spielerin, die die Tore schoß.
Jene Spielerin, die ohne Murren die Bank drückte.
Jene Spielerin, die im Notfall gerufen wurde, wenn keine elf Spielerinnen am Treffpunkt waren.
Jene Spielerin, die Feten, Ausflüge usw. organisierte.
Jene Spielerin, die durch ihre witzige Art und Weise für Stimmung sorgte.
Jene Spielerin, die vielleicht sportlich nicht so gut war, sich jedoch in dieser Gemeinschaft wohl fühlte.
...

Leider kann man nicht jede einzelnd erwähnen, denn dieses würde den Rahmen wohl sprengen. Jedoch gibt es drei, die hier einfach genannt werden müssen, da sie doch überdurchschnittlich viel für die Sache »Frauenfußball Husum« getan haben.


Karin Brandt

Mannschaftsführerin über viele Jahre und gerade in den Kindertagen »Frauenfußball« eine energische Führungsperson. Sie kämpfte oft bis zum allerletzten, um den Frauenfußball in Husum am Leben zu erhalten. Wie viele Gefechte gab es allein mit dem Vorstand, der die Frauen ab und zu zum Auflösen überreden wollte. Als Spielerin war sie im Mittelfeld immer ein Aktivposten, sei es mit den Füßen oder mit dem Mund. Für sie gab es einfach nie Probleme, und es war schier unmöglich, in ihrer Gegenwart schlecht drauf zu sein. Allein durch diese positive Art und Weise hat sie sehr vielen Frauen das Gefühl gegeben, sich bei Husum einfach wohl zu fühlen.


Maren Thomsen

»Mary« ist nun schon 21 Jahre dabei und bereits seit etlichen Jahren Mannschaftsführerin. Sie war immer die gute Seele. Wenn Spielerinnen Probleme hatten, dann half sie, ohne wenn und aber. Sie ist all die Jahre immer eine feste Größe auf dem Platz gewesen und war grundsätzlich eine Bezugsperson für die Trainer/Trainerinnen. Ohne sie wäre es wohl das ein oder andere Mal den Bach runtergegangen. Auch sie war es, die vor drei Jahren den Mädchenfußball mit Patricia "Patty" Roth zusammen ins Leben rief. Ihrem unermüdlichen Einsatz ist es mit Sicherheit zu verdanken, daß diese 25 Jahre gefeiert werden können.


Petra Christiansen

»Chrissy« kam als Küken zu den Frauen und hat sich mittlerweile zwanzig Jahre für den Frauenfußball eingesetzt. Sie war Spielerin, Mannschaftsführerin, Torwart-Trainerin, Co-Trainerin und Trainerin. Auch hier merkt man, daß es wohl ohne Frauenfußball nicht geht. Wo Hilfe benötigt wurde, war sie zur Stelle. Dieses nennt man wohl Fußballsucht. Nein, mit Sicherheit hat auch sie sehr viel dazu beigetragen, daß alles so gekommen ist, wie es ist.


Landespokalsieger

»17. Juni 1987«

Die Frauen von Husum hatten es geschafft! Das kleine Wunder wurde wahr, denn man fand sich im Endspiel auf Landesebene gegen den SSV Schmalfeld wieder. Der Austragungsort war der Sportplatz der HTS, und sage und schreibe 150 Zuschauer wollten dieses Ereignis miterleben. Die Aufregung war verständlicherweise sehr groß, denn immerhin spielte Schmalfeld in der Oberliga und schien ein übermächtiger Gegner zu sein. Trainer Detlef Honnens stellte die Frauen gut ein, und egal wie das Spiel auch ausgehen mag, man war schon ein kleiner Gewinner.

Wie erwartet starteten die Schmalfelderinnen läuferisch und spielerisch voll durch, und es blieb den Husumerinnen nur, ihren Kampf und Einsatz dagegen zu setzen. Bis zur 76. Minute ging dieses Konzept auf, doch dann war es der Schmalfelderin Irene Dwinger vorbehalten, per Kopfball die 1:0-Führung zu erzielen Dieses warf die Husumerinnen keineswegi aus der Bahn, im Gegenteil, so ein knappes Ergebnis war doch schon toll, und es passierte, was keiner mehr zu hoffen wagte. Die gegnerische Torfrau machte eine Minute vor Schluß einen kurzen Abschlag, welchen Monika Bauer blitzschnell erkannte, sich den Ball schnappte und per Solo das viel umjubelte Ausgleichstor erzielte. Verlängerung! Hier das gleiche Bild, und es kam, wie es kommen mußte, Elfmeterschießen! Pure Dramatik! Doch wer der Meinung ist, daß ein Oberligist keine Nerven hat, weit gefehlt! Schmalfeld versenkte nicht einen Elfmeter, und somit reichten die beiden Treffer von Monika Bauer und Martina Keller zum 3:1-Endstand, und dieses war der Landespokalsieg! Dieses war somit ein großes Wunder!

Landespokalsieger 1987
Das erfolgreiche Team: Trainer Detlef Honnens · Regina Peters · Martina Keller · Birgit Kath · Corinna Graudenz · Cornelia "Conny" Lorenzen · Jodell Sauer · Wilma Jessen / Jutta Höfer · Veronika "Vroni" Mohr · Monika Bauer · Carola Carstens · Anita Hansen · Martina Peters · Maren "Mary" Thomsen


Landesmeisterschaft 1990/91

Der wohl größte Erfolg in der 25-jährigen Frauenfußballgeschichte von Husum ist das Erreichen der Landesmeisterschaft 1990/91.

Da man in der Saison 1989/90 knapp einem Abstieg entkommen konnte, war die Zielsetzlung logischerweise jeden Punkt sammeln, um am Ende nicht wieder unten mitspielen zu müssen. So wurde Woche für Woche gehamstert. In der Winterpause wurde man sogar Vize-Herbstmeister und war damit recht zufrieden, denn es hätte schon viel passieren müssen, um wieder im unteren Tabellenbereich zu landen.

Doch bekanntlich gibt es »kotzende Pferde vor der Apotheke«, und eine gewisse Skepsis konnte nicht abgelegt werden, da die Personaldecke mit 13 Spielerinnen recht eng bemessen war und jede Verletzung einer Spielerin wie eine Bombe eingeschlagen hätte. Also war die Devise für die Rückrunde, weiter Punkte zu hamstern.

Auch die Rückrunde lief fantastisch, keine Verletzung, eine super Moral und viele Punkte. Tatsächlich hatte man es geschafft! Bereits am vorletzten Spieltag war die Landesmeisterschaft unter Dach und Fach. Welche dann am letzten Spieltag bei Überreichung der Meistertafel mächtig gefeiert wurde.

Landemeisterinnen 1991/92
Petra "Chrissy" Christiansen · Karin Heimböckel · Wilma Jessen · Sylvia Konkel · Cornelia "Conny" Lorenzen · Birgit Kath · Bärbel Burmeister / Maren "Mary" Thomsen · Sabine Knudsen · Patricia "Patty" Roth · Jutta Höfer · Veronika "Vroni" Mohr · Monika Bauer


Der große Moment ist gekommen!


Stolz nimmt Maren "Mary" Thomsen die Meisterschaftstafel entgegen


Was noch außer Erfolgen?

Nun wurde allerhand von all den Erfolgen der Fußballfrauen berichtet, doch was hat sich noch in der
Entwicklung des weibiichen Fußballs in Husum getan? Allerhand!

Bekamt ist, daß man all die Jahre von der Hand in den Mund leben mußte. Hiermit ist speziell die
Personaldecke gerneint. Mit einer knappen Personaldecke fing es 1972 an und zog sich wie ein
Leitfaden durch all die Jahre, bis man 1991 die »Faxen dicke« hatte und versuchte, eine
Mädchenrnannschaft aufzubauen. Hier half die Presse (Wochenschau), und nach einigen
Anlaufschwierigkeiten ging es so schnell, daß man sich dem großen Zulauf kaum noch erwehren
konnte.

Die Initiatoren Maren "Mary" Thomsen und Patricia " Patty" Roth hatten imerhalb von kürzester Zeit einen Kader von 30 - 35 Mädchen im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren. Es war schon eine tolle Sache, mithvochs irn Station zuzusehen, wie eifrig und mit wie viel Freude die Mädchen trainierten. Es glich einem Ameisenhaufen, dem überall wurde gewuselt. Bei einern so großen Kader wurden zwei Mädchenmannschaften für den Punktspielbetrieb gemeldet, C-Mädchen bis 14 Jahre und B-Mädchen bis 16 Jahre.

Das erste Jahr ist bekanntlich ein Lehrjahr, doch die Mädchen lernten schnell, und so konnten die C-Mädchen bereits nach kürzester Zett eine Bezirksmeisterschaft einfahren. Auch die B-Mädchen kamen immer besser in Tritt und sind wesentlich erfolgreicher geworden. Der aktuelle Kader beläuft sich zur Zeit auf 30 Mädchen, und man kann sich vorstellen, welch anstrengende Aufgabe für Mary und Ute Baier (kam für Patty, die aus zeitlichen Gründen aufhören mußte) dahintersteckt.

Durch diese Mädchen war es nur eine Frage der Zeit, wann auch die Frauen davon profitierten, und tatsäclrlich ist es nun eingetreten, denn zur Saison 1997/98 sind es sage und schreibe 29 Frauen, die bei Husum Fußball spielen möchten. Nach einigen Überlegungen ist man zu dem Entschiuß gekommen, eine zweite Frauenfußballmannschaft zu melden, um jeder Spielerin die Möglichkeit zu geben, nicht nur zu trainieren, sondern auch am Wochenende am Punktspielbetrieb teilzunehmen. Ob dieses nun eine richtige Entscheidung ist oder nicht, wird sich 1998 zeigen. Auf jeden Fall ist es eine tolle Sache, wenn man bedenkt, daß es Zeiten gab, wo die elfte Spielerin sonntags aus dem Bett geholt wurde, damit man im Punktspiel antreten konnte.

Auf jeden Fall muß man an dieser Stelle auch noch den Vorstand der Husumer SV erwähnen. Frauenfußball war gerade in den ersten .Iahren nicht so sehr angesehen, und um jede noch so kleine Kleinigkeit wurde gebettelt und diskutiert. Dieses hat sich gewaltig geändert! Der Vorstand steht voll hinter der Sache »Frauenfußball«, und es ist mittlerweile eine tolle Zusammenarbeit gewachsen. Dieses ist, weiß Gott, keine Selbstverständlichkeit in Schleswig-Holstein, dem man hört immer wieder von anderen Vereinen, wie negativ es ablaufen kann. Bei uns ist dieses nicht der Fall, denn es wurden Woche für Woche Vorstandsmitglieder bei Punktspielen der Frauen gesichtet, die viel mehr fieberten als so manche Spielerin bbzw. so mancher Fan.

Abschließend muß man an dieser Stelle nicht ohne Stolz erwähnen, daß die Husumer SV für die Saison 1997/98 der stärkste Frauenfußballverein in Schleswig-Holstein sein wird, denn kein anderer Verein wird hier zur neuen Saison zwei Mädchenmannschaften und zwei Frauenmannschaften stellen. Trainiert und betreut werden die Mädchen von Maren "Mary" Thomsen und Ute Baier, die Frauen von Petra "Chrissy" Christiansen und Bent Hansen.


Husumer Mädchen- und Frauenfußball aktuell

Mädchenfußball bei der Husumer SV

Die Mädchen sind zwar erst drei Jahre aktiv, haben jedoch mit der C-Mannschaft (bis 14 Jahre) eine Bezirksmeisterschaft zu verbuchen. In der neuen Saison werden wieder zwei Mannschaften an den Start gehen: C-Mädchen bis 14 Jahre und B-Mädchen bis 16 Jahre

Die von Maren "Mary" Thomsen und Ute Baier trainierten C- und B-Mädchenteams der Husum SV 1997/98.



Frauenfußball bei der Husumer SV

Die Frauenverbandsligamannschaft hat neben all den errungenen Pokalen/Meisterschaften auch noch einen kleinen Erfolg zu verzeichnen, denn es ist ihnen gelungen, seit der Gründung vor 15 Jahren (1. Spiel am 29. August 1982) neben der SG Thumby als einzige Frauenmannschaft in Schleswig-Holstein ununterbrochen in der Verbandsliga-Frauen zu spielen.

Die zweite Frauenmannschaft wird in der Bezirksklasse spielen und dort mit Sicherheit für frischen Wind sorgen.

Frauenfußball bei der Husum SV 1997/98
Petra "Chrissy" Christiansen · Ute Baier · Bärbel Burmeister · Anja Wolf · Jasmin Burmeister · Sabine Vagts · Ulrike Becker · Eike Lütt · Silvia Petersen · Wilma Jessen · Barbara Torn · Bent Hansen / Bettina Sobania · Rosmarin Raudies · Meike Müller-Rohde · Christin Storm · Sylvia Horvat · Petra Kojelis · Maren "Mary" Thomsen / Jutta Hansen.


Schlußwort

In all den vergangenen Jahren ist im weiblichen Fußballbereich in Husum so viel geschehen, daß es einfach unmöglich war, alles zu erwähnen bzw. in Bildern zu zeigen. Hier sollte einfach nur einmal etwas aus der langen Frauenfußballgeschichte erwähnt und gezeigt werden. Jeder Funktionär, jeder Trainer/Betreuer und auch jede Spielerin für sich haben ihre eigene Geschichte, welche hier auf jeden Fall den Rahmen sprengen würde.

Schön wäre es doch, wenn man in fünfundzwanzig Jahren eine Chronik für 50 Jahre Frauenfußball in Husum schreiben könnte. Dieses würde dann wahrscheinlich ein dicker Schinken werden. In diesem Sinne ... Laßt uns auf jeden Fall eine aktuelle Adresse da, damit die Einladungen für 50 Jahre Frauenfußballauch ankommen ....

 

Texte: Petra "Chrissy" Christiansen · Layout: Bent Hansen · Cartoons: Nadine Bormann
leer

Okt / Nov 1997

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Der scharfe Wind der Verbandsliga

weht unserer Mannschaft seit Beginn der Saison 1997/98 entgegen. "Wir wollen die Verbandsliga mit jungen Spielern ohne größeren Aufwand halten", heißt die Vorgabe, bei der sich der Vorstand und der Liga-Trainer Alfred Hußner einig sind.

Schon in der Vorbereitung wies Trainer Alfred Hußner darauf hin, daß das Spiel unserer Liga nicht immer schön anzusehen sein wird, "aber wenn wir immer verlieren würden, wäre auch keiner zufrieden."

Mit dem Landesliga-Kader und den Neuzugängen Manfred Brummund, Thomas Bolz, Alexander Spence, Rüdiger Barzel, Mark Böhm, Marco Völz und Michael Frech ging es in die neue Saison.

Zum Saisonbeginn am 16. August 1997 hatten wir Comet Kiel zum Gegner. Geht man vom jüngsten Tabellenstand (Comet Kiel vor uns an 14. Stelle) aus, hätten wir dieses Spiel gewinnen müssen. Es reichte nur zu einem 1:1-Unentschieden. Nach einer guten ersten Halbzeit mußte man in der zweiten Hälfte noch um das Unentschieden bangen. Trotzdem war man mit dem Saisonauftakt zufrieden.

Im ersten Auswärtsspiel dann bei Flensburg 08 gab es eine klare 3:0-Klatsche. Obwohl im ersten Abschnitt nichts auf diese klare Niederlage hindeutete - es wurde gut mitgehalten -, wurde unsere Liga durch individuelle Abwehrfehler in der zweiten Halbzeit klar besiegt. In diesem Spiel zeichnete sich schon ab, daß unsere Spieler die wenigen klaren Torchancen nicht nutzen, und dieses wird in der Verbandsliga hart bestraft.

Im zweiten Heimspiel gegen den TSV Lägerdorf kam es zu einer ärgerlichen 4:2-Niederlage. Die erste Halbzeit bot keine berauschende Partie, und man ging torlos in die Kabinen. Im zweiten Durchgang steigerten sich dann beide Mannschaften, wobei die Lägerdorfer mit ihrer Zweikampfstärke uns zusehends den Schneid abkauften und am Ende diese klare Niederlage in Ordnung geht. Man mußte sich langsam daran gewöhnen, daß die Trauben in der Verbandsliga sehr hoch hängen, denn immerhin hatte man gegen einen Mitaufsteiger klar verloren.

Ohne sechs Stammspieler mußte man dann am folgenden Wochenende nach Eichholz, wo man dann auch erwartungsgemäß mit 1:0 verlor. Man wollte versuchen, mit einer kompakten Abwehr über die Runden zu kommen, hatte damit aber leider kein Glück. Die Abwehr mußte Schwerstarbeit leisten, und die Mannschaft bekam vom Trainer - trotz Niederlage - das Lob: "Ohne sechs Stammspieler haben wir durchaus gut gespielt."

Wir waren Tabellenletzter, als am 13. September 1997 der Tabellenvorletzte, der SV Eichede, nach Husum kam. "Spiel der verpaßten Möglichkeiten meldete die Presse. Das Tabellenkellerduell endete mit einem 0:0-Unentschieden. In der Tat, es wurden von unseren Spitzen die Chancen reihenweise vergeben, im Mittelfeld viele Zweikämpfe verloren. Man konnte nur mit der Abwehr zufrieden sein. Trotzdem gaben wir an diesem Wochenende die "rote Laterne" an Comet Kiel ab, da diese zwar punktgleich waren, aber das schlechtere Torverhältnis hatten.

Das nächste Wochenende bescherte uns auswärts den Titelaspiranten Phoenix Lübeck. Es geschah etwas, was unserer Liga wohl keiner zugetraut hätte: Es wurde ein 0:0 ermauert. "Die Husumer hatten ihr Tor vernagelt", meldete NordSport. "Dieser Punktgewinn bei einer Topmannschaft ist Balsam für meine Seele", so Trainer Alfred Hußner. Man konnte nach diesem Erfolg - trotz defensiver Einstellung - feststellen, daß wir kein Kanonenfutter in dieser Klasse werden. Unsere Mannschaft bewies, daß man mit einer konzentrierten Einstellung auch den "Großen" dieser Klasse Paroli bieten konnte.

Und es kam noch besser ...

Am folgenden Wochenende überraschte uns unsere Liga mit einem 3:0-Sieg beim SV Sereetz. Es war die beste Leistung unserer Mannschaft in der bisher laufenden Saison. Dieser Sieg hätte - unser Fehler: die konsequente Ausnutzung riesiger Chancen - noch höher ausfallen können. Dieser Sieg brachte uns dem gesicherten Mittelfeld oder einem Nichtabstiegsplatz (Drittletzter könnte genügen) näher.

Am 6. Oktober 1997 war dann FC Kilia Kiel (Tabellendritter) bei uns in Husum. Endlich wurde unseren Zuschauern einmal herzhafter Fußball geboten. Nach langer Zeit wurde unsere erste Mannschaft mit Applaus in die Kabinen verabschiedet. Nach einer mäßigen ersten Halbzeit drehte unsere Liga in der zweiten Spielhälfte gewaltig auf. Nach Rückständen mit 0:1 und 1:3 - man glaubte schon alles verloren - erreichte man noch ein verdientes 3:3. In der Schlußphase hatten wir sogar die Möglichkeit einer Sensation, aber wieder einmal fehlte die Routine im Abschluß. Trotzdem, eine imponierende Leistung unserer Truppe.

"Wir haben uns selbst geschlagen", so Trainer Alfred Hußner nach dem Spiel beim SV Ellerbek, wo man mit 0:2 verlor. Die Presse behauptet, daß unsere Liga die letzten Erfolge nicht verkraftet hat. Trotz einer schlechten Leistung sollte man nicht vergessen, daß unsere Mannschaft in den drei letzten Punktspielen über ihre Verhältnisse gespielt hat, und das kostet Kraft. Man konnte nach diesem Spiel nur hoffen, daß unsere Spieler wieder aufgetankt haben.

Denn ... es kam der Oberliga-Absteiger TSB Flensburg nach Husum. Eine gute erste Halbzeit mit einer 1:0-Führung ließ für den zweiten Durchgang hoffen. Allerdings hätte man in der ersten Halbzeit schon den Sack zumachen müssen, aber wieder mangelte es an der konsequenten Ausnutzung der Torchancen. Dann kam eine grausame zweite Halbzeit. Unsere Spieler wirkten, als ob man ihnen Bleischuhe angezogen hätte. Es lief nichts mehr. Wieder einmal hatte unsere Hintermannschaft Schwerstarbeit zu verrichten. Wir konnten am Ende des Spieles froh sein, daß wir mit einem 1:1-Unentschieden davon gekommen waren.

Glückliches 1:1 beim Rendsburger TSV. Nach einer sehr schwachen ersten Halbzeit konnte sich unsere Liga jedenfalls soweit steigern, um aus dem 0:1-Rückstand noch ein 1:1 zu erreichen.

Fazit: Unsere erste Mannschaft hat nach elf Punktspielen einmal gewonnen, sechsmal unentschieden gespielt und zweimal verloren. Sie steht auf dem 15. Platz. Bei einer Betrachtung der derzeitigen Tabelle ist sie aber keinesfalls abgeschlagen und hoffnungslos am Ende. Sechs Punkte trennen sie vom siebten Platz. Die Zielsetzung, nämlich der Nichtabstieg, ist noch im Bereich des Möglichen. "Oldie" Günter Hoff leistet gute Arbeit. Die Abwehr mit Sven Christiansen, Danny Riemenschneider, Sascha Behrens und Björn Scheel leistet Schwerstarbeit, das Mittelfeld mit Jan Hennings, Björn Fleige, Benjamin Krieg, Thomas Bolz und Rainer Clausen müßte mehr Zweikämpfe gewinnen, der Angriff mit Peter Wendt, Gerrit Müller, Frank Gudat und Rüdiger Barzel müßte seine Chancen konsequenter ausnutzen.

Am Samstag kommt mit Holstein Kiel II eine Mannschaft ins Friesenstadion, die man aufgrund des Tabellenstandes besiegen müßte.

Wir sind mit einer Zuschauerzahl zwischen 250 und 300 führend in der Verbandsliga. Es liegt in den Händen unserer ersten Mannschaft, daß es so bleibt.


Terminplan der ersten Mannschaft bis Ende 1997:

Sa   16.08.1997   Husumer SV   -   SC Comet Kiel   1:1
So   24.08.1997   Flensburg 08   -   Husumer SV   3:0
Sa   30.08.1997   Husumer SV   -   TSV Lägerdorf   2:4
Sa   06.09.1997   Eichholzer SV   -   Husumer SV   1:0
Sa   13.09.1997   Husumer SV   -   SV Eichede   0:0
So   21.09.1997   Phoenix Lübeck   -   Husumer SV   0:0
Sa   27.09.1997   SV Sereetz   -   Husumer SV   0:3
Sa   04.10.1997   Husumer SV   -   Kilia Kiel   3:3
Sa   11.10.1997   SV Ellerbek   -   Husumer SV   2:0
Sa   18.10.1997   Husumer SV   -   TSB Flensburg   1:1
Sa   25.10.1997   TSV Rendsburg   -   Husumer SV   1:1
Sa   01.11.1997   Husumer SV   -   Holstein Kiel II   0:0
Sa   08.11.1997   SV Enge-Sande   -   Husumer SV    
Sa   15.11.1997   Husumer SV   -   Schleswig 06    
Sa   22.11.1997   TuS Felde   -   Husumer SV    
Sa   29.11.1997   SC Comet Kiel   -   Husumer SV    
Sa   25.11.1997   TSV Rendsburg   -   Husumer SV    
Sa   06.12.1997   Husumer SV   -   Flensburg 08    
So   14.12.1997   TSV Lägerdorf   -   Husumer SV    
                     

8 Heimspiele und 10 Auswärtsspiele

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

II. Herren 1997/98
Timo Wolski · Hans Peter Hansen · Frank Gudat · Thorsten Peters · Michael Bolz · Mark Brodersen · Betreuer Mario Radewald · Trainer Jürgen Gudat / Duercan Gelic · Alexander Spence · Rahsoul Delsous-Bahri · Jann Iven Jensen · Mark Böhm · Oliver Hansen · Heiko Weißhaupt · Wolf Uhlemann. Es fehlt: Thomas Sönnichsen


Husumer SV II

Nach zwölf Spieltagen liegt die zweite Mannschaft mit 14:25 Toren und 14 Punkten auf einem elften Platz in der Bezirksliga. Mit dieser Platzierung kann die Mannschaft zufrieden sein. Die 14 Punkte wurden alle bei Heimspielen geholt, und auswärts reichte es noch zu keinem Punkt.

Trainer Jürgen Gudat bestätigt eine gute Trainingsbeteiligung. "Das gute Verhalten der Spieler untereinander ist ein Zeichen dafür, daß es in der Mannschaft stimmt", so Jürgen Gudat. Weiterhin bestätigt der Trainer der Zweiten eine hervorragende Zusammenarbeit mit der ersten Mannschaft. Beim Austausch der Spiele zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft hat es bisher keine großen Probleme gegeben.


Bezirksliga Tabelle Stand 31. Oktober 1997

1.       VfR Schleswig   12               28:12   28
2.       TSV Nordmark Satrup   12               31:16   25
3.       TSV Rot Weiß Niebüll   12               28:12   24
4.       SV Dörpum   12               23:14   23
5.       TSV Süderbrarup   12               24:16   22
6.       Rödemisser SV   12               24:21   22
7.       Schleswig 06 II   12               18:13   19
8.       ETSV Weiche West   12               16:11   19
9.       TSB Flensburg II   12               26:23   17
10.       MTV Leck   12               15:22   14
11.       Husumer SV II   12               14:25   14
12.       SV Blau Weiß Löwenstedt   12               22:23   13
13.       SZ Arlewatt   12               21:23   11
14.       TSV Rantrum   12               15:33   9
15.       TSV Westerland   12               8:26   3
16.       TSV Großsolt-Freienwill   12               11:34   1

Terminplan der zweiten Mannschaft 1997/98:

So   17.08.1997   Schleswig 06 II   -   Husumer SV II   6:1
So   24.08.1997   Husumer SV II   -   TSV Großsolt-Freienwill   1:0
Mi   27.08.1997   TSV Rot Weiß Niebüll   -   Husumer SV II   3:1
So   31.08.1997   Rödemisser SV   -   Husumer SV II   2:0
So   07.09.1997   Husumer SV II   -   ETSV Weiche West   2:0
So   21.09.1997   Husumer SV II   -   TSV Westerland   2:1
Sa   27.09.1997   VfR Schleswig   -   Husumer SV II   2:0
Fr   03.10.1997   Husumer SV II   -   Rödemisser SV   1:1
So   05.10.1997   Husumer SV II   -   TSV Rantrum   0:3
Sa   11.10.1997   TSV Nordmark Satrup   -   Husumer SV II   3:1
So   19.10.1997   Husumer SV II   -   SV Blau Weiß Löwenstedt   2:2
So   26.10.1997   Husumer SV II   -   TSB Flensburg II   2:1
So   02.11.1997   SZ Arlewatt   -   Husumer SV II    
So   09.11.1997   Husumer SV II   -   TSV Süderbrarup    
So   16.11.1997   SV Dörpum   -   Husumer SV II    
So   23.11.1997   Husumer SV II   -   MTV Leck    
So   30.11.1997   Husumer SV II   -   Schleswig 06 II    
Sa   06.12.1997   TSV Großsolt-Freienwill   -   Husumer SV II    
Sa   21.02.1998   ETSV Weiche West   -   Husumer SV II    
So   01.03.1998   Husumer SV II   -   TSV Rot Weiß Niebüll    
Sa   07.03.1998   TSV Westerland   -   Husumer SV II    
So   15.03.1998   Husumer SV II   -   VfR Schleswig    
Sa   21.03.1998   TSV Rantrum   -   Husumer SV II    
So   29.03.1998   Husumer SV II   -   TSV Nordmark Satrup    
So   05.04.1998   SV Blau Weiß Löwenstedt   -   Husumer SV II    
So   19.04.1998   TSB Flensburg II   -   Husumer SV II    
So   03.05.1998   Husumer SV II   -   SZ Arlewatt    
Sa   09.05.1998   TSV Süderbrarup   -   Husumer SV II    
So   17.05.1998   Husumer SV II   -   SV Dörpum    
So   24.05.1998   MTV Leck   -   Husumer SV II    

Neuer Trainer unserer 2. Mannschaft:

Jürgen Gudat,

ein alter Bekannter. Trotzdem wollen wir den derzeitigen Trainer der Zweiten vorstellen. Jürgen Gudat wurde am 16. März 1952 in Husum geboren, ist also ein echter Husumer Junge. Er ist verheiratet, Vater von drei Kindern und beruflich als Magazinverwalter bei der Husumer Schiffswerft tätig.

Das Fußballspielen hat er bei Frisia Husum gelernt. Hier hat er in allen Altersgruppen gespielt, bevor er zum Rödemisser SV wechselte. Bei unserem Nachbarn Rödemisser SV spielte er dann fünf Jahre in deren 1. Mannschaft. Nach einer fußballerischen Denkpause kam er dann 1981 zum Husumer Fußballverein von 1918. Hier betätigte er sich als Jugendtrainer. Dann ließ sich Jürgen Gudat 1989 zum Jugendobmann wählen. Dieses Amt bekleidet er noch heute.

Er war wesentlich an der Neugestaltung der Jugendabteilung in der Phase der Fusion 1994 zwischen Frisia und Husum 18 beteiligt. Unter seiner Leitung als Jugendobmann und Trainer der A-Jugend brachte er unsere B- und A-Jugend in die Verbandsliga.

Seit der Punktserie 1997/98 versucht er sich als Herren-Trainer der zweiten Mannschaft unseres Vereins. Seine Zielsetzung ist der Klassenerhalt in der Bezirksliga.

Daneben bleibt er weiter Jugendobmann. Seine größte Sorge in der Jugendabteilung ist die Besetzung der einzelnen Jugendmannschaften, da die Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit immer weiter zurückgeht. "Der Ärger bei einer Vereinstätigkeit überwiegt, man hat manchmal so richtig die Schnauze voll, aber die kleinen Freuden führen immer wieder dazu, daß man trotzdem weitermacht! Und irgendwie hält einen das Miteinander mit der Jugend frisch und jung!", so Jürgen Gudat.

Wir wünschen ihm weiterhin eine glückliche Hand in der Jugendarbeit und drücken die Daumen, daß unsere zweite Mannschaft die Klasse 1997/98 hält.

Carl Anton "Ratschi" Christiansen

Frauenfußball

Wie bereits berichtet, starteten die Frauenfußballerinnen mit zwei Mannschaften in die Saison 1997/98. Dieses Experiment, welches doch mit gemischten Gefühlen gestartet wurde, entwickelte sich immer mehr zu einer tollen Angelegenheit für alle Beteiligten. Nicht nur die Tatsache, daß sich für die erste Frauenmannschaft keine personellen Engpässe mehr ergeben, sondern es auch für jede Spielerin die Möglichkeit gibt, am Wochenende ein Punktespiel zu bestreiten. Sicherlich gibt es hier und da noch Probleme, doch es war auf jeden Fall der richtige Weg, um die Zukunft des Frauenfußballs in Husum noch weiter zu festigen. Hoffen wir, daß es auch weiter so läuft.

Die zweite Frauenfußballmannschaft ist in der Bezirksklasse gestartet und bestreitet dort in einer Qualifikationsrunde ihre Pflichtspiele. Zur Erklärung: Diese besteht aus jeweils drei Gruppen à fünf bzw. vier Mannschaften, welche die ersten beiden Plätze ausspielen, um sich dann in der Rückrunde in der jeweils besseren Staffel zu finden. Durch sehr gute Ergebnisse konnte man sich trotz Neugründung Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz machen. Diese platzten jedoch, da Blau Weiß Friedrichstadt nicht bei IF Tönning antrat und dieses Spiel für die Tönningerinnen gewertet wurde. Nur noch Siege gegen Friedrichstadt und Tönning würden zu einem zweiten Tabellenplatz führen. Leider erreichte die zweite Frauenmannschaft nur ein 2:2 gegen Friedrichstadt. Auch wenn das letzte Spiel gegen IF Tönning gewonnen werden sollte, wird ein zweiter Platz nicht mehr erreichbar sein. Der Betreuer der Frauen II, Bent Hansen, ist trotzdem sehr zufrieden, denn es war nicht unbedingt damit zu rechnen, daß die erst im Sommer zusammengestellte Mannschaft sich so schnell finden und bereits in dieser kurzen Zeit für Überraschungen sorgen würde. Z.B. ein 14:0-Sieg gegen den SV Sörup, die schon seit Jahren über eine eingespielte Mannschaften verfügen.

Kommen wir nun zur ersten Frauenmannschaft, welche bekanntlich in der Verbandsliga spielt. Nach einem 8:1-Kantersieg am letzten Sonntag in Laboe erreichten unsere Frauen einen beachtlichen fünften Tabellenplatz. Eine solche Platzierung liegt schon sehr lange zurück. Sie ist jedoch eine gerechte Belohnung für die bisher gezeigten Leistungen in der laufenden Saison. Geschlagen geben mußte man sich bisher gegen den Wittenseer SV (1:5) und den MTV Leck (1:5). Die Niederlage gegen Wittensee fiel um zwei Tore zu hoch aus. Gegen den MTV Leck war man mindestens gleich stark, hatte jedoch Pech im Abschluß. Trotz der hohen Niederlagen präsentierte sich Husum so gut, daß sich beide gegnerischen Trainer der Presse gegenüber über Husum sehr positiv äußerten und froh waren, die Spiele in Husum unbeschadet überstanden zu haben.

Das Ziel der Frauen war ja auch nicht die Meisterschaft, sondern ein guter Mittelplatz, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Hier ist man auf jeden Fall auf dem richtigen Weg und ließ dieses auch SV Sereetz und SV Ratzeburg spüren, welche jeweils mit 3:1 geschlagen werden konnten. Gerade bei diesen Mannschaften hatte man in der letzten Saison Schwierigkeiten, und so ist es verständlich, daß die gegnerischen Trainer wie versteinert ihre Spiele gegen uns verfolgten, denn mit einer Niederlage hatten sie nicht gerechnet. Für Ratzeburg und Sereetz sollte Husum nur der Nachttisch sein.

Gegen das SZ Arlewatt und auch gegen SV Bornhöved wurde jeweils ein 1:1-Unentschieden erreicht, mit dem man durchaus leben kann. Das Spiel gegen Arlewatt war ein Derby, und diese haben bekanntlich eigene Gesetze. Mit Bornhöved präsentierte sich ein sehr heimstarker Aufsteiger, der es versäumte, durch einen verschossenen Strafstoß die Husumerinnen zu schlagen. Man war mit dem Unentschieden absolut nicht zufrieden.

So kam es zu den elf Punkten, welche zur Zeit den fünften Tabellenplatz ergeben. Das Ziel für die restliche Saison ist ganz klar. Wir wollen diese Platzierung so lange wie möglich halten. Daß dieses noch schwer genug werden wird, ist jedem bewußt, da eine Saison recht lange ist und niemand voraussagen kann, was eventuell noch kommen kann (Verletzungen und so weiter).

Klar freut man sich über das Erreichte, und dieses wird auch in vollen Zügen genossen. Es wird weiter intensiv daran gearbeitet, auch in Zukunft gute Leistungen zu bringen, um am Ende der Saison einen schnuckeligen Platz zu erreichen.

Mit der tollen Moral, mit dem guten Trainingsfleiß aller Spielerinnen (auch der Zweiten) und einem Quentchen Glück wäre es schön, wenn dieses auch einmal am Ende der Saison belohnt würde. Tabelle Lotto


Verbandsliga Tabelle Stand 31. Oktober 1997

1.       Wittenseer SV   8               42:5   22
2.       MTV Leck   8               26:14   19
3.       Union Teutonia Kiel   8               17:8   18
4.       SV Neuenbrook/Rethwisch   7               27:6   16
5.       Husumer SV   7               18:15   11
6.       TSV Quellenhaupt Bornhöved   8               16:14   11
7.       Sereetzer SV   8               12:14   10
8.       Ratzeburger SV   8               14:14   8
9.       SZ Arlewatt   8               9:16   8
10.       SG Thumby   8               7:24   5
11.       JuS Fischbek   8               7:28   4
12.       VfR Labow   8               7:44   0
Petra "Chrissy" Christiansen
leer

Okt / Nov 1997

Husumer Sportvereinigung

L O T T O

Am Samstag, den 22. November 1997

im Handwerkerhaus - Husum - Süderstraße

Einlaß ab 18.30 Uhr - Beginn um 19.30 Uhr

Es werden 30 volle Spiele gespielt

Preise u.a.: 15 Präsentkörbe / Fleisch & Wurstwaren

Es lädt ein:

Husumer Sportvereinigung e.V.

Reservierungen unter Telefon 04841 62706

leer

 



zuletzt aktualisiert am: Montag, 10.01.2022 23:46

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