100 Jahre Fußball in Husum
Aus der Gründerzeit bis hin zur Gegenwart
aufgeschrieben von Dieter Schladetzky
über Unitas (1906) - Allemannia (1910) - Husum 18 (1918) - Frisia Husum (1925)
zur Husumer Sportvereinigung (1994)
Nachdem um die Jahrhundertwende der Husumer Turnverein von 1875 für eine kurze Zeit eine Fußballabteilung aufstellte, die aber über eine Statistenrolle nicht hinauskam, erfolgte im Jahre 1906 die Gründung des ersten Husumer Fußballvereins "Unitas". Es waren meistens junge Kaufleute und Bankbeamte, die aus den Großstädten nach Husum verschneit waren und den Mut aufbrachten, sich gegen den Widerstand der Husumer Professoren und der Chefs durchsetzten. Auf der "Freiheit" (heute östlicher Teil des Schlossgartens), die auch später die erste Spielstätte Frisias" (gegründet 1925) werden sollte, wurde das Spielen aufgenommen. Der runde Lederball trat seinen Siegeszug in unserer Stadt an.
Im Jahre 1910 wurde der zweite Husumer Fußballverein "Allemannia" gegründet. Ihm gehörten in der Mehrzahl Handwerkslehrlinge und Arbeiter an. Auch in diesem Verein war ein stetiger Aufschwung zu verzeichnen.
1914 brach der 1. Weltkrieg aus. Fast alle Mitglieder der ersten Männermannschaften wurden einberufen. Zurück blieben nur die 16- und 17-Jährigen. Sie hielten den Sportbetrieb aufrecht. Zuletzt taten sich die Überreste beider Vereine zusammen unter Zuhilfenahme einiger Kräfte von der Marinestation. Aber schließlich kam der Fußballsport in den letzten Kriegsjahren zum Erliegen.
Ein seltenes Dokument von der III. Monatsversammlung im Vereinslokal "Centralhalle" am Sonntag, den 20.08.1911:
Tagesordnung
1.) Verlesung der Statuten und Neuwahl des Vorstandes
2.) Vorfrage um die Freiheit b) Herrn Lehrer Carstensen
3.) Anschaffungen
4.) Wettspiele
1. In den Vorstand wurden gewählt folgende Herren: per Akklamation
Vorsitzender August Petersen
Kassenwart Emil Lorenzen
Schriftwart Johannes Hartmann
Zeugwart Johannes Hansen
1.Spielerwart Bernhard Kruse
2. Spielerwart Adolf Bothmann
Nachdem die Wahl beendet war, wurde zur Verlesung der Statuten, weIche unser Herr Vorsitzender in sauberster Weise aufgestellt hatte, geschritten. Da kein Mitglied etwas dagegen zu sagen bzw. zu berichtigen hatte, wurden dieselben für richtig angenommen und einstimmig genehmigt.
2. Um die Freiheit (Anm. des Übersetzers: so hieß der damalige Sportplatz) hat unser Vorsitzender sich mit Herrn Lehrer Carstensen insofern verständigt, dass wir diese jeden anderen Sonntag behaupten können. Da nun der Fußballklub "Unitas" auf nicht richtiger Weise schon einen auswärtigen Klub zu einem Wettspiele hierher am Sonntag, d. 27.ds.Mts. verpflichtet hatte, wurde beschlossen, sich nicht in Streitigkeiten mit dem Klub einzulassen, sondern für den Sonntag ihnen den Platz noch zu überlassen. * )
3. Um nun anderen Klubs in Kostümen usw. gleich zu kommen, wurde darüber Beschluss gefasst, auch für unsere ,,Allemannia" dasselbe anzuschaffen. Es wurde allgemein, nach Durchsicht des Musterbuches der Firma Steidel Berlin, ein Jersey in violett-gelber Farbe und langgestreift zu einem Preis von 1,90 M vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde angenommen und der Schriftwart damit beauftragt, obige Firma zu veranlassen, dass 11 Jerseys in kurzer Zeit dem Klub übersandt werden sollten. Von der Anschaffung eines Balles wurde Abstand genommen oder vielmehr auf die nächste Tagesordnung verschoben.
4. Da Heide ,,I-lolstein" aufgefordert ist, mit uns einen Wettkampf auszufechten und bisher nicht geantwortet hat, wurde beschlossen, die Lundener 1. Fußballmannschaft am Sonntag, den 3. ds. Mts. hierher zu verpflichten.
Husum, den 22. August 1911
Hartmann (1. Schriftwart) Genehmigt: Husum. den ... 1911 ... (Vorsitzender)
*) Femer wurde die Versammlung auf den 1. Sonntag eines jeden Monas festgesetzt. Das am Sonntag, den 6.8.11 stattgefundene Wettspiel in Heide ,,Germania" I gewann Allemannia I mit 4:3 Toren.
Am Sonnabend, den 7. Dezember 1918, fanden sich auf schriftliche Einladung von Bernhard Petersen ehemalige Mitglieder der Husumer Fußballvereine,,Unitas" und "Allemannia" zwecks Gründung eines Fußballvereins zusammen.
Es wurde der Husumer Fußballverein von 1918 e.V. gegründet.
Vorsitzender wurde Bernhard Petersen. Vom Gründungstage an bis zum Jahre 1947 führte er - mit kurzer Unterbrechung im Jahr 1945 - den Verein mit Geschick und Können durch die Wirren der damaligenZeit und machte ihn als "Husum 18" über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Am 8. Januar 1966 wurde er an seinem 70. Geburtstag zum Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzenden des Vereins emannt. Am 17. April 1984 ist er im Alter von 88 Jatren verstorben.
Husum 18 hat im Norden immer eine bedeutende Rolle gespielt. 1930 wurde die 1. Mannschaft Nordkreismeister. Aus der Chronik geht hervor, dass 1937/38 in der Bezirksklasse folgende Mannschaften spielten: VFR Neumünster (1 :3), Comet Kiel (6:1), Schleswig 06 (2:1), Gut-Heil Neumünster (7:0), Luftwaffensportverein Schleswig (2:3), SV Friedrichsort (0:1), Flensburg 08 (3:2), Kiel-Gaarden (0:3), Borussia Kiel (3:0), B.V. 'Rendsburg (9:3).
Husum 18 nahm von 11 Vereinen den 7. Tabellenplatz ein.
Während der letzten Kriegsjahre konnte kein geregelter Spielbetrieb mehr aufrecht erhalten werden. Es wurden nur noch "Gesellschaftsspiele" durchgeführt.
Nach dem Kriege fanden sich sofort wieder Männer bereit, den Sportbetrieb in Gang zu bringen. Bald rollte der Fußball wieder, und Husum 18 gelang schon nach kurzer Zeit der Aufstieg in die Landesliga Schleswig-Holstein (der zweithöchsten Spielklasse in Deutschland).
Zu dieser Zeit erlebte der "Marienhof" wohl eine seiner größten Zeiten. Es wurden große Freundschaftsspiele ausgetragen. Eimsbüttel Hamburg, Holstein Kiel (beides Oberligavertreter), der Harburger Turnerbund, der Bonner SC, TuS Neuendorf, um nur einige der großen Gegner zu nennen, waren Gäste, die den Fußballsport in Husum attraktiv machten. Viele Mannschaften wurden in der "schlechten Zeit" mit Naturalien gehandelt. So mancher Sack Kartoffeln, so mancher Schinken wanderte in den Kofferraum des Gästebusses.
1948 erzielte der Verein einen Zuschauerrekord am Tribünensportplatz am Marienhofweg. 4.000 Zuschauer erlebten einen 7:2-Sieg des Südwest-Oberligavertreters TuS Neuendorf (Koblenz) u. a. mit Nationaltorhüter Adam im Tor und Rudi Gutendorf im Lauf. Husum 18 ging durch ein Tor seines unvergesslichen Stürmers "Magge Sönnichsen" 1:0 in Führung.
Aber der Zuschauerrekord sollte noch überboten werden! Im September 1949 kam der HSV aus Heide mit 600 Schlachtenbummlern nach Husum zum Spitzenspiel in der Landesliga. Vor 5.000 Zuschauern verlor Husum 18 durch ein Tor des Heiders Reh nicht nur mit 1:0, sondern auch durch Verletzung seinen Mittelläufer Hentschel. Vom Hockensbüller Krankenhaus holten ihn Vertreter von Viktoria Hamburg in die Oberliga Nord. In der Spielserie 1952/53 taucht der Name Hentschel als Mittelläufer beim großen HSV in Hamburg auf. Mit Nationalspielern wie Posipal und Laband spielte er dort zusammen.
Nach dem Abstieg der Liga aus der Landesliga erfolgte ein Neuanfang. Die "Alten" hatten ausgedient, und die Jugend musste heran. Und sie tat es! Das Jahr 1952 wurde zum größten Tag der Vereinsgeschichte. Vor der großartigen Kulisse von 30.000 Zuschauern im Kieler Holstein-Stadion wurde die Jungmannenelf Schleswig-Holsteinischer Meister!
In den fünfziger Jahren erreichte die Liga Spitzenplätze in der Bezirksliga. Nachdem die Mannschaft verschiedene Male den Aufstieg in die 1. Amateurliga verpasst hatte, wurde 1965 der Aufstieg mit einem 4:2-Sieg über Eutin 08 geschafft. Aber nach nur einem Jahr musste der Verein die Klasse wieder verlassen.
Viele bedeutende Männer haben sich um den Verein verdient gemacht. Stellvertretend für alle muss ein Name aber außer dem bereits erwähnten Bernhard Petersen hervorgehoben werden: Werner Denckmann. Seit 1954 war er im Vorstand tätig. Zunächst als Schriftführer. Die Auflösung des Marienhofplatzes und die Übersiedlung zum Friesenstadion war mit eine seiner Aufgaben. 1964 löste er Karl Krieger als 1. Vorsitzenden ab. 30 Jahre hat er den Verein als 1. Vorsitzenden mit Begeisterung geleitet. Der Bau des Jugendheimes im Stadion war sein Verdienst. Sein Wirken wurde mit der Ehrenmitgliedschaft und mit dem Ehrenvorsitzenden gewürdigt.
Wir gehen in der Fußballgeschichte in Husum zurück in das Jahr 1925: Anfang August des Jahres 1925 traten einige junge Leute aus dem HFV v. 1918 aus und planten einen neuen Verein. Im Jägerzimmer des ehemaligen "Schützenhofes" (später Parkhotel Thordsen) wurde der neue Fußballverein "Frisia" aus der Taufe gehoben. Hauptinitiator war Karl Carstens (Noske). Er wurde Frisias 1. Vorsitzender . . .
Die Gründung - Die Husurrier Nachrichten schreiben am 11.06.1925: Fußballclub "Frisia" - Gestern Abend fand im Schützenhof eine Versammlung statt zwecks Gründung eines neuen Fußballvereins. Nachdem der Arbeitsausschuss noch einmal das Einverständnis der Anwesenden zur Gründung feststellte, wurde die Taufe des neuen Vereins vollzogen. Als Namen desselben wählte man den gerade für die hiesige Gegend recht passenden Titel "Frisia". Es wurden dann die Vorstandswahlen, Statutenberatung und -Annahme usw. vorgenommen. Als Vereinslokal bestimmte die Versammlung den Schützenhof. Der Verein zählt bisher 52 Mitglieder. Neuaufnahmen bis zum 20. Juni sind vom Eintrittsgeld befreit. Die recht anregend und von bestem sportlichen Geist getragene Versammlung wurde erst gegen 12 1/2 Uhr geschlossen.
Entscheidende Männer für die Gründung und den Aufbau des Vereins in jenen Jahren waren: Karl Carstens, Hannes Carstens, Ferdinand Mirau, Karl Mirau, Karl Sierks, Christian Sierks, Helmut Magnus, Karl Langholz, Arthur Langholz, Helmut Pauls, Julius Christiansen, Boy Jacobsen, Harro Schwarz, Thomas Petersen, Jörn Rossen, Hermann Lorenzen, Hannes Christiansen, Herbert Hoffnauer und Willi Jürgensen.
In der Jugendabteilung, die ebenfalls nach kurzer Zeit gegründet wurde, spielten Leute, die heute noch im Husumer SV sind, wie Gustav Lass (+) und Claus Lass.
Übrigens ging das 1. Spiel Frisias gegen Meldorf 0:8 verloren. Als erstes Sportfeld benutzte man die "Freiheit" (heute östlicher Teil des Schloßgartens), bis sich später der Verein in der Woldsenstraße (jetzt Altentagesstätte der AWO ) einen eigenen Sportplatz baute.
Im Jahr 1936 hat sich Frisia dem Verband der Eisenbahnportvereine angeschlossen. Mitte der 30er Jahr kam in Deutschland ein politisches Regime an die Macht, das den Sport anders sah als die Gründer von Frisia. Es kam zu dem berüchtigten Gleichschaltungsbeschluss, der besagte. dass in den Städten von der Größe Husums nur ein Verein bestehen durfte, und das bedeutete das "Aus" für Frisia Husum (1938). Die meisten Spieler schlossen sich dem HFV v. 1918 an.
Nach dem katastrophalen Zusammenbruch des Regimes im Mai 1945 begann die zweite Ära von Frisia Husum. Es war im Juli 1945. Einige junge Arbeitsdienstler erhielten auf Vermittlung ihres letzten Gruppenführers Karl Carstens (Noske) von der Militärregierlrng die Genehmigung zu einem Freundschaftsspiel gegen eine Lettenauswahl. Es war das erste Spiel einer deutschen Mannschaft nach dem Kriege in Husum. Es ging übrigens 1:7 verloren.
Diese jungen Arbeitsdienstler, unter ihnen der spätere 1. Vorsitzende Lothar Muschinski, alles Leute aus dem Osten Deutschlands, gründeten mit einigen jungen Husumern einen Verein und nannten ihn "Schwarz-Weiß Husum". Schwarz-Weiß, weil man die vom RAD vorhandene schwarze Turnhose und weißes Sporthemd hatte. Nachdem viele alte Frisianer aus dem Krieg heimgekehrt waren und hörten, dass sich ein neuer Verein gegründet hatte, wurden sie sofort aktiv. Reinhold Schacke ergriff die Initiative und vereinigte Schwarz-Weiß mit den ehemaligen Frisianern.
1946 wurde "Frisia" wieder ins Leben gerufen. Reinhold Schacke, der leider viel zu früh verstarb, führte Frisia zur alten Größe. Unter seiner Führung entstand die berühmte "Blau-gelbe Nacht".
Die ersten Spiele fanden wie 1925 auf der Freiheit statt. Später pachtete man eine Koppel am Marienhofweg und richtete sich einen neuen Sportplatz ein.
Eine weitere große Phase des Aufbaues und des Erfolges erlebte Frisia dann unter der Führung des langjährigen 1. Vorsitzenden und späteren Ehrenvorsitzenden Albert Bremer. Er führte Frisia wieder in den Verband der deutschen Eisenbahn-Sportvereine. Er war der lnitiator zum Bau des Friesenstadions, wo Frisia seine endgültige sportliche Heimat fand.
Seine Arbeit hat dann Lothar Muschinski fortgeführt und sich große Verdienste um den Verein erworben. Hier sei besonders der Bau des Sportlerheimes erwähnt, wobei der Name eines Mannes nicht unterwähnt bleiben darf: "Fiete Nielsen". Auch er hat sich große Verdienste um den Bau des Sportheimes erworben.
Frisia und Husum 18 haben sich große Ortsderbys geliefert. Karl Carstens (Noske) schreibt in seinen Erinnerungen aus der Gründungszeit Frisias: "Die Rivalität zwischen den beiden Vereinen (Husum 18 und Frisia) wuchs. Die ganze Husumer Bevölkerung wurde von der Erregung mitgepackt. Bei einem der ersten Ortsderbys wurden beinahe 2.000 Zuschauer gezählt, und dies bei einer Bevölkerungszahl von ca. 15.000."
Die Mannschaften spielten auf dem Gelände der "Alten Freiheit", dem heutigen Teil des östlichen Schloßparks, bis 1927 in der Woldsenstraße (jetzt Gelände der AWO Altentagesstätte und des Kurt-Pohle-Kindergartens) ein eigener Sportplatz geschaffen werden konnte.
Der Fußball im Verein strebte seinem ersten großen Erfolg entgegen. Mit der Erringung der "Nordkreismeisterschaft" in der Spielzeit 1928/29 war der Aufstieg in die Landesliga verbunden, der damals zweithöchsten deutschen Spielklasse.
Alsbald nach Kriegsende zog der Fußball wieder viele aktiv in seinen Bann. Auf der Alten Freiheit wurde wieder begonnen, dem Ball nachzujagen. Gestartet wurde mit dem Punktspielbetrieb in der Bezirksliga ... Nach Klassenneueinteilung (Schaffung der Landesliga) fiel die Mannschaft in die Kreisklasse zurück. Schon die Spielzeit 1948/49 brachte für die 1. Männermannschaft den Kreismeistertitel und den Aufstieg in die Bezirksklasse.
Maßgebende Erfolge stellten sich dann wieder 1959 ein. Nach dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft schaffte die Liga den Sprung in die Landesliga. Nach einjähriger Zugehörigkeit in dieser Kiasse war der Abstieg jedoch nicht zu vermeiden. Zugleich landete die Elf den wohl bis dahin größten Erfolg im Vereinsfußball, sie wurde mit 3:2 beim TSV Einfeld "Schleswig- Holsteinischer Amateur-Pokalmeister 1960".
Auf Bezirksebene wurde dann 1961/62 erneut die Meisterschaft errrungen und der Wiederaufstieg in die Landesliga erkämpft. 1963/64 Abstieg - 1966 Bezirksmeister - 1975 gegen den Amateur-Oberligisten Flensburg 08 ein 4:2 Sieg und somit Gewinn des Bezirkspokals. Die nächste Runde wurde mit 1:3 gegen Holstein Kiel knapp verloren. Doch als Pokalsieger im Bezirk war bereits die Teilnahme am DFB-Vereinspokal gesichert. Am 2. August 1975 verlor Frisia bei ,,Hassia Bingen" und schied leider aus dem weiteren Wettbewerb aus.
Wie auch der Nachbarverein Husum 18. so hat Frisia in den weiteren Jahren stets eine führende Rolle im Bezirk gespielt. Die Fusion Husum 18 - Frisia 1994 hat dann den Durchbruch zu einem in der Husumer Fußballgeschichte einmaligen Aufstieg bis hin zur Oberliga gebracht. Nachdem im Jahre 2001 "Oberligaträume" wahr wurden und die Husumer SV sich als Zuschauermagnet (Schnitt 491) entpuppte wurde leider die Qualifikation zur neu gegründeten eingleisigen Oberliga durch ein 2:2 gegen Wedel und eine Niederlage im letzten Spiel bei Kilia verpasst. Die Presse schreibt: "Die Entwicklung bei der Husumer SV ist mit Respekt und Hochachtung zu betrachten." "Die Stadt ist inzwischen zu einer kleinen Fußballhochburg avanciert", so schreibt Hardy Grüne in seinem 2004 erschienene Fußballbuch "Legendäre Fußballvereine in Norddeutschland" (erschienen im AGon-Sportverlag, Frankfurter Str. 92 a, 34121 Kassel, www.agon-sportverlag.de).
Die verantwortlichen Funktionäre der Husumer SV, insbesondere Dieter "Schorsch" Schleger haben es verstanden, gute Spieler nach Husum zu verpflichten, die Garant für eine spielstarke Mannschaft sind.
Wenn auch durch diese Dokumentation nur ein kleiner Bruchteil des Husumer Fußballsports wiedergegeben werden konnte, so mag es doch für den einen oder anderen Fußballfan eine kleine Bereicherung sein.
Dieses wünscht allen Lesern
Dieter Schladetzky |