Jul 2009

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Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball |
Die D II 2009/2010 mit Sebastian und Reiner Klein

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Juli 2009 |
Eingespielte Helfer und treue Gäste
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Kleiner Kicker, großer Pokal: Der Kapitän der F-Junioren des TuS Tating nimmt die Siegertrophäe entgegen. Foto: sh:z |
Tönning (sh:z) – Prima Wetter, nette Gäste, mehrere hundert Zuschauer an beiden Tagen – die zum elften Mal ausgetragenen Fußball-Jugendturniere um den SIHI-Cup bei IF Tönning hinterließen bei Machern und Teilnehmern zufriedene Gesichter.
Motto bei Schiedsrichtern und Helfern: „You’ll never work alone“ (Du arbeitest nicht allein). Viele der mehr als 40 Helferinnen und Helfer waren schon bei der ersten Austragung im Jahr 1999 dabei. Obwohl einige Mannschaften kurzfristig absagten bzw. gar nicht erst anreisten, so waren es doch noch immer mehr als 60 Mannschaften die in vier Altersklassen (G- bis D-Junioren) um Pokale und Medaillen kämpften. Grillstand, Getränkewagen, Waffelbäckerei, Kuchen- und Tortenbüffet, Tombola und Glücksrad – für Abwechslung abseits des Platzes war gesorgt.
Besonders treue Gäste bei den Eiderstedtern sind die Kicker des SC Norddörfer der seit vielen Jahren mit allen Mannschaften unter Regie von Wolfgang („Sam“) Beese anreisen.
Die Ergebnisse des SIHI-Cups in Tönning (ab Halbfinale):
G-Junioren: Rödemisser SV – SG Westerdöfft 0:1, SC Norddörfer – BW Friedrichstadt 2:1. Spiel um Platz 3: Rödemis – Friedrichstadt 3:0. Finale: Westerdöfft – Norddörfer 4:3.
F-Junioren: IF Tönning – Rödemisser SV 0:2, TuS Tating – SC Norddörfer 3:1. Spiel um Platz 3: IF Tönning – SC Norddörfer 3:4 nach Siebenmeterschießen. Finale: Rödemis – Tating 1:2.
E-Junioren: Husumer SV B – SSV Lunden 0:1, FC Ellingstedt-Silberstedt – TSV St. Peter-Ording 0:0, 1:2 nach Siebenmeterschießen. Spiel um Platz drei: Husumer SV B – FC Ellingstedt-Silberstedt 1:0. Finale: SSV Lunden – TSV St. Peter-Ording 1:0.
D-Junioren: SG Löwenstedt/Goldebek – Husumer SV A 1;1, 3:2 nach Siebenmeterschießen, IF Tönning B – Husumer SV B 1:2. Spiel um Platz 3: Husumer SV A – IF Tönning B 2:0.Finale: SG Löwenstedt/Goldebek – Husumer SV B 0:0, 3:1 nach Siebenmeterschießen.. |
4. Juli 2009, sh:z-NordfrieslandSport |
Spannender Fußball und willkommene Abkühlung
43 Junioren-Teams kämpften beim Windpark Reußenköge-Cup des Bredstedter TSV um die Pokale
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Beinschuss! Bo Brodersen von den G-Junioren des BTSV "tunnelt" seinen Breklumer Gegner. Foto: Voss |
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Einschwören auf das nächste Spiel: Die E-Junioren des TSV Doppeleiche Viöl mit ihrem Trainer Ralf Romsfeld. Foto: Voss |
Bredstedt (sh:z) – Bewölkter Himmel am ersten, strahlender Sonnenschein am zweiten Turniertag: 43 Fußball-Junioren-Teams von der G- bis zur D-Jugend hatten ihren Spaß beim Windpark Reußenköge-Cup des Bredstedter TSV im Stadion.
Der große Gewinner des ersten Tages hieß Rödemisser SV – die Husumer setzten sich sowohl bei G- als auch bei den E-Junioren durch. Im Finale der E-Jugend schlug Rödemis den Stadtrivalen Husumer SV. Rödemis hatte im Halbfinale Vize-Kreismeister und Titelverteidiger TSV Hattstedt ausgeschaltet. Im Spiel um Platz 3 siegte der Bredstedter TSV gegen Hattstedt.
Die Rödemisser G-Junioren gewannen das Finale gegen die SG Langenhorn-Enge, das Spiel um Platz drei entscheiden die Germanen aus Breklum gegen den MTV Leck für sich. Bei der D-Jugend verteidigte die Mannschaft der SG Bredstedt/Dörpum, die ihren letzten Auftritt vor dem Wechsel der Altersklasse hatte, den Titel. Die Mannschaft von Germania Breklum blieb ohne Gegentreffer, belegte nur auf Grund des schlechteren Torverhältnisses den zweiten Platz. Rang drei ging an den FSV Wyk/Föhr.
Germania Breklum setzte sich bei den F-Junioren durch. Im Endspiel setzten sich die jungen Breklumer überraschend deutlich mit 4:1 gegen den bis dahin überragenden MTV Leck durch. Dritter wurde Gastgeber Bredstedter TSV (1:0 gegen den TSV Kropp).
Wieder gerne und zahlreich angenommen – besonders am zweiten Tag – wurde das Angebot, das benachbarte Erlebnisbad zu ermäßigten Tarifen zu besuchen.
Am Ende zogen die Veranstalter um Wolf Hinrich Struve und Lars Nissen ein positives Fazit. Das Turnier soll 2010 erneut stattfinden, es stehen noch Gespräche mit dem Sponsor aus.
Platzierungen:
G-Junioren: 1. Rödemisser SV, 2. SG Langenhorn-Enge, 3. Germania Breklum II, 4. MTV Leck, 5. FSV Wyk/Föhr, 6. Bredstedter TSV II, 7. Germania Breklum, 8. TSV DE Viöl, 9. SZ Arlewatt, 10. Bredstedter TSV.
F-Junioren: 1. Germania Breklum, 2. MTV Leck, 3. Bredstedter TSV, 4. TSV Kropp, 5. Husumer SV, 6. SZ Arlewatt, 7. SG Langenhorn-Enge, 8. FSV Wyk/Föhr, 9. Bredstedter TSV II, 10. TSV DE Viöl, 11. SV Dörpum, 12. Bredstedter TSV III, 13. Rödemisser SV.
E-Junioren: 1. Rödemisser SV, 2. Husumer SV, 3. Bredstedter TSV, 4. TSV Hattstedt, 5. Bredstedter TSV III, 6. TSV DE Viöl, 7. FSV Wyk/Föhr, 8. Bredstedter TSV II, 9. FSVWyk/Föhr II, 10. TSV Fahretoft/Waygaard, 11. Husumer SV II.
D-Junioren: 1. SG Bredstedt/Dörpum, 2. Germania Breklum, 3. FSV Wyk/Föhr, 4. TSVHattstedt, 5. Rödemisser SV, 6. Husumer SV, 7. DGF Flensburg, 8. TSV DE Viöl, 9. Bredstedter TSV II. |
10. Juli 2009, sh:z-NordfrieslandSport |
Aus der Geschäftswelt
Talentförderung von Mädchen
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Haben dazugelernt: die Kicker-Mädchen. |
Bredstedt (hn) – Auch Mädchen können gut Fußball spielen, sie müssen nur auf den Geschmack kommen. Deshalb hat die Gewerbebau Nord GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Schleswig-Holsteinischen Fußballverband eine Talentförderung durchgeführt. Dazu wurden alle Mädchen eingeladen, die Geschick im Umgang mit dem Ball beweisen. Einmal wöchentlich nahmen die Trainer Martina Leibner und Jörg Friedrichsen die Kickerinnen unter ihre Fittiche und übten mit ihnen auf dem BGS-Gelände in Bredstedt.
Ziele sind die Förderung der Freude am Fußball spielen, Bewegungs- und Ballschulung, Entwicklung der Spielfähigkeit und Spielintelligenz sowie die Vermittlung von Raumorientierung und Raumaufteilung.
Sicherlich werde keines der Mädchen an der WM 2011 der Frauen teilnehmen, doch es sei wichtig, die Talentförderung im Land voranzubringen. Damit trage man auch der Tatsache Rechnung, so die Veranstalter, dass immer mehr Mädchen- und Frauenmannschaften in den Vereinen aktiv seien.
Am Sichtungsturnier nahmen teil: Bente Binge, TSV Stedesand, Rike Jahnke, TSV RW Niebüll, Lisa Eileen Krakau, TSV Seeth-Drage, Lea Marie Friedrichsen, SV Friesia 03, Nicole Ebsen, SV Frisia 03, Mandy Scheel SV Frisia 03, Maylin Böse, TSV Seeth-Drage, Gesche Gertz, Husumer SV, Clarissa Völz-Marwig, TSV Garding, Maylis Rossberg, Team Sylt, Silvana Ralfs, TSV Rantrum, Vanessa Heerdegen, TSV RW Niebüll. |
11. Juli 2009, Husumer Nachrichten |
„Jeder, der hier gespielt hat, ist ein Sieger“ |
1200 junge Kicker beim Scandinavian Park Cup |
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Die Lücke gefunden: Zwei F-Junioren vom ETSV Weiche können ihren Gegenspieler vom TSV Rotweiß Niebüll nicht stoppen. Niebüll sicherte sich am Ende den Turniersieg. Foto: ki |
Handewitt (ki) – Der Jubel bei den E-Jugend-Kickern des TSB Flensburg war beeindruckend, sie waren aus dem Häuschen. Nicht etwa, weil gerade ein Tor gefallen war, sondern weil einer der Kameraden das runde Leder im letzten Moment von der Linie gekratzt hatte. Kurz vor Schluss klingelte es dann doch – auf der anderen Seite. Ein strammer Schuss ins linke Eck – und die zweite Mannschaft des TSB Flensburg hatte den SV Adelby mit 1:0 bezwungen. „So sehen Sieger aus“, stimmten die kleinen Fußballer an.
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Jeder Ball war hart umkämpft: Szene aus der E-Jugend-Partie TSB Flensburg gegen den SV Adelby. |
Zur Mittagszeit hatte sich die Melodie zum „Evergreen“ gemausert. Das TSB-Team gewann das Turnier dank eines 3:0 im Finale gegen den SV Dörpum und nahm in der Wikinghalle den Pokal entgegen. Von Hand zu Hand wanderte der „Pott“. Es gab anerkennenden Beifall von den Rängen.
Das war aber nur der Abschluss eines von insgesamt 90 Kapiteln, die am Wochenende am Handewitter Sportzentrum geschrieben wurden. 90 Mannschaften mit rund 1200 Nachwuchs-Kickern nahmen an der zehnten Auflage des Scandinavian Park Cup teil. „Wir haben viele spannende und gute Spiele gesehen“, sagte Ulrich Weger, Jugendwart des veranstaltenden FC Wiesharde, und bedankte sich bei Eltern, Betreuern, Sponsoren und Schiedsrichtern, kurzum allen, die „das Turnier erst ermöglicht haben“.
Rückblick: Einkauf, Aufstellen der Zelte und Stände, Herrichten der Spielfelder – am späten Freitagnachmittag waren die Vorbereitungen für das sportliche Event praktisch abgeschlossen. „Nun kann es losgehen“, atmete Dirk Stüwe erleichtert auf. Der Vorsitzende des Fördervereins des FC Wiesharde hatte den Freitag und Montag Urlaub genommen. Extra für das Jugendturnier – und stand damit nicht allein da. Zum Teil lag der Perfektionismus im Detail. Nur ein Beispiel: Die 1200 kleinen, georderten Pokale mussten alle mit Aufklebern des FC Wiesharde und des Scandinavian Parks versehen werden. Das war eine „schöne“ Trainer-Sitzung!
Der positive Tenor für das Jugendfußball-Ereignis war verdient. „Ein Applaus für die tolle Organisation durch den FC Wiesharde“, sagte Horst Fleischmann, Vorsitzender des Stammvereins Handewitter SV. Auch die Politik war von der Veranstaltung begeistert. „Tolle Organisation, tolle Veranstaltung“, meinte Bürgervorsteher Bernd Rehmke. „Man wundert sich, wie weit sich einige der jungen Fußballer im technischen und taktischen Bereich schon entwickelt haben.“
Seit dem Vorjahr leistet die Gemeinde logistische Unterstützung: Sie stellt die Wikinghalle für die Siegerehrung zur Verfügung, und der kommunale Bauhof hilft beim Transport der Zelte und des Wagens für die Turnierleitung. Auch die Kleinsten durften sich schon ganz groß fühlen. Der Torwart einer G-Jugend-Mannschaft des FC Wiesharde hatte eine FC-Bayern-Trikothose an. Als er zum vierten Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen musste, gab es vom Trainer aufbauende Worte. „Rensing hat in Barcelona auch vier Tore kassiert – das kann auch einem Bayern-Keeper passieren.“ Am Ende gab es auch für den kleinen Handewitter einen Pokal. „Jeder, der hier gespielt hat, ist ein Sieger“, sagte Dirk Stüwe.
C-Jugend: 1. Collegia Jübek; 2. FC Angeln 02; 3. SV Adelby.
C-Mädchen: 1. FSG Schleidörfer; 2. Suchsdorfer SV; 3. Stern Flensburg.
D-Jugend: 1. Husumer SV; 2. SV Adelby; 3. TSV Lindewitt.
E-Jugend (starker Jahrgang): 1. Heider SV; 2. TSV Lindewitt; 3. Osterrönfelder TSV.
E-Jugend (2. Turnier): 1. TSB Flensburg II; 2. SV Dörpum; 3. SV Frisia 03 Risum-Lindholm.
F-Jugend (starker Jahrgang): 1. Heider SV; 2. TSV Nord Harrislee; 3. SV Adelby.
F-Jugend (2. Turnier): 1. RW Niebüll; 2. FT Eider Büdelsdorf; 3. TSV Lindewitt.
G-Jugend: 1. SG Langenhorn-Enge-Sande; 2. SG Satrup-Großsolt; 3. SV Adelby.
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12. Juli 2009 · Flensburger Tageblatt |
Ferien-Camps
Fußball in Husum und Löwenstedt
Husum/Löwenstedt (sh:z) – Am letzten Sommerferien-Wochenende (28. bis 30. August) gibt's gleich zwei Angebote für junge Fußballerinnen und Fußballer aus dem Kreisgebiet. Sowohl das traditionelle, mittlerweile zum sechsten Mal ausgetragene Intersport CJ Schmidt-Fußballcamp der Husumer SV als auch das Jako-Fußballcamp beim SV Blau-Weiß Löwenstedt bieten dem Kicker-Nachwuchs volles Programm.
Vom 28. bis zum 30. August findet im Husumer Friesenstadion erneut das Fußballcamp von CJ Schmidt und der Husumer SV statt. Mitmachen können Jungen und Mädchen im Alter zwischen sechs und 15 Jahren – für die 13- bis 15-Jährigen sowie für die Torhüter stehen eigene Trainer zur Verfügung.
Camp-Leiter ist wie in den Vorjahren Ex-Profi Hans-Jürgen Brunner, Der frühere Spieler des 1. FC Nürnberg und des VfL Wolfsburg ist beim Anbieter eigentlich für Trainingsinhalte und Trainerausbildung zuständig, macht für Husum jedoch eine Ausnahme und ist seit Jahren Gast in der Stormstadt.
Flyer mit Infos liegen im Vereinsheim der Husumer SV und bei CJ Schmidt in Husum (Großstraße) aus. Telefonische Auskünfte bei: Rolf von Bartikowski (04841/64939) und Hartmut Tölke (04841/880141).
* Preise: 129,95 Euro, wenn ein oder mehrere Geschwister teilnehmen, gibt's pro Kind zehn Euro Ermäßigung. Im Preis enthalten sind Ausrüstung, Essen, Getränke, eine Erinnerungsmedaille und ein Probe-Abo vom "kicker".
Internet: www.intersport-kicker-fussball-camp.de und www.fussballcamps.de
"Drei Tage Fußball pur" für Jungen und Mädchen zwischen sechs und 14 Jahren versprechen auch die Macher des Jako-Fußballcamps beim SV Blau-Weiß Löwenstedt, ebenfalls am Wochenende 28. bis zum 30. August. Jedes Kind erhält eine Ausrüstung mit Trikot, Hose, Stutzen und einem Fußball. Für die Verpflegung inklusive Getränke ist ebenfalls gesorgt.
* Preise: 119 Euro, Geschwisterkinder 109 Euro.
Anmeldung und Informationen: Sporthaus Husum, Siemensstr. 41, Gewerbegebiet Ost, Telefon 0 48 41/9 60 00).
Internet: www.jakofussballcamp.de |
15. Juli 2009, sh:z-NordfrieslandSport |
VR-Junior Cup mit gelungener Premiere |
80 Teams aus allen Altersklassen kamen zur Premiere ins Walter Rau-Stadion – die Macher des großen Jugendfußball-Turniers in Niebüll durften mit der Auftaktveranstaltung zufrieden sein. |
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Volle Deckung! Der junge Sylter Fußballer (rechts) dreht sich beim Schuss seines Gegenspielers weg. |
Niebüll (pu) – Die Aufgabe war riesig, die sich Wolfgang Siegfried und Marcus Petzold gestellt hatten. Von Null auf Hundert wollten sie eines der größten Jugend-Fußballturniere der Region auf die Beine stellen. Und das war ihnen gelungen – mit großen Einsatz und viel Improvisations-Vermögen.
„Wir hatten sonst vor den Sommerferien immer ein Fußballcamp in Niebüll, haben uns jetzt aber in Absprache mit dem SV Frisia 03 Risum-Lindholm entschlossen, dieses und das Turnier im Wechsel zu machen“, so Siegfried, Jugendobmann des TSV Rotweiß Niebüll, zur Geschichte des erstmals ausgetragenen VR-Junior Cups.
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Was futterst Du da? Das Spielgeschehen interessiert die beiden jungen Niebüller Kicker in diesem Moment überhaupt nicht. Foto: Wrege |
„Vor der Größe eines solchen Turniers hatten wir keine Angst“, so Marcus Petzold, Vorsitzender des Förderkreises der Fußballsparte. Was den beiden Chef-Organisatoren hingegen Probleme bereitete, waren mehr Spielabsagen als erwartet. Das zwang besonders am ersten Tag zu einigen Umstellungen im Spielplan.
An zwei Tagen kamen an die 80 Mannschaften in fast allen Altersklassen von der G- bis zur A-Jugend und auch die Mädchen zum 1. VR-Junior Cup ins Walter-Rau-Stadion. Vom fünfjährigen Knirps bis zum 18-Jährigen war alles dabei. Im Vordergrund standen hier aber weniger die Ergebnisse als vielmehr der Spaß am runden Leder. „Für einige Spieler ist es sicherlich das erste Turnier überhaupt. Seid nicht aufgeregt! Keiner schimpft hier mit Euch. Ihr sollt Spaß haben, mehr nicht!“, erklärte Siegfried bei der Begrüßung der G-Jugendmannschaften der Jahrgänge 2002.
Auf vier Kleinfeldern wurde gleichzeitig im Stadion gespielt. Eigentlich sollte auch auf dem Großfeld im Stadion gespielt werden, aber diese Spiele mussten auf den Sportplatz am Schulzentrum verlegt werden. Die weitesten Fahrten hatten die Mannschaften von Holstein Kiel, dem Heider SV und dem Eckernförder SV. „Wir haben einiges an Erfahrungen sammeln können in diesen beiden Tagen. Es lief aber alles gut ab, und wir hatten weitgehend Glück mit dem Wetter“, bilanzierte Siegfried.
Der Dank von Siegfried und Petzold galt den vielen Helfern und auch den Sponsoren VR Bank, Autohaus Kornkoog, SPR „Kraft durch Sonne“ und der Werner Jahn GmbH. Die Jugendfeuerwehr Niebüll stellte ihre Zelte zur Verfügung. Und einige der C-Mädchen wie Svea, Jennifer und Lea sorgten unter Leitung von Gunther Becker für die medizinische Betreuung bei Blessuren. „Es waren nur kleine Sachen, die wir behandeln mussten. Meist war nach den ersten Tränen schon alles wieder gut“, so Becker.
Ergebnisse:
A-Jugend: 1. MTV Leck; 2. Eckernförder SV; 3. Heider SV.
C-Jugend: 1. SV Frisia 03 Risum-Lindholm; 2. FC Wiesharde; 3. Rödemisser SV.
D-Jugend: 1. Husumer SV; 2. Holstein Kiel; 3. FC Wiesharde.
E-Jugend (Jg. 98): 1. DGF Flensburg; 2. TSV Hattstedt; 3. FSV Wyk. E-Jugend (Jg. 99): 1. FSG Mittelangeln; 2. SV Frisia 03 Risum-Lindholm; 3. RW Niebüll.
F-Jugend (mix): 1. TSV Hattstedt; 2. SC Norddörfer; 3. Team Sylt.
F-Jugend (stark): 1. Team Sylt; 2. TSB Flensburg; 3. SZ Arlewatt.
G-Jugend: Germania Breklum (Jg. 2002) und SV Frisia 03 Risum-Lindholm (2003).
C-Mädchen: 1. SG Ladelund-Achtrup; 2. SV Frisia 03 Risum-Lindholm; 3. FSG Mittelangeln.
D-Mädchen: 1. SV Frisia 03 Risum-Lindholm; 2. TSV Stedesand; 3. FSG Mittelangeln.
E-Mädchen: 1. RW Niebüll; 2. SG Ladelund-Achtrup; 3. Team Sylt.
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16. Juli 2009 · sh:z-Nordfriesland Sport |
Sibirische Nachwuchskicker im Trainingslager in Husum |
Blitzturnier um den TSBW-Cup gewann SG Löwenstedt/Goldebek |
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Husum (hk) – „Kommt und trefft die Welt“ - mit diesem Slogan lädt jedes Jahr der Dana Cup Jugendliche zwischen elf und 19 Jahren zum weltweit größten Jugendfußballturnier nach Dänemark ein. Zwei von insgesamt 850 Mannschaften aus 45 Ländern haben in diesem Juli eine ganz besondere Reise unternommen, um in Hjørring dabei zu sein. Mehr als 6.000 Kilometer haben die 21 Nachwuchskicker und ihr neunköpfiger Betreuerstab aus einem kleinen Vorort der Millionenmetropole Omsk mit Bahn und Bus zurückgelegt, um sich vom 20. bis 25. Juli dem internationalen Wettkampf zu stellen.
Vorab jedoch absolvierten sie - wie ihre Vorbilder aus der russischen Nationalmannschaft - ein Trainingslager, und hierfür schlugen sie ihre Zelte in Husum auf. Im Rahmen seiner internationalen Jugendarbeit hatte das Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk (TSBW) über seinen aus Sibirien stammenden Mitarbeiter Viktor Feller Kontakt zu dem russischen Fußballclub aufgenommen; das TSBW mit seinem Freizeitheim und dem eigenen Fußballplatz für die täglichen Übungseinheiten boten optimale Voraussetzungen für ein Trainingslager. Aber auch das Kennenlernen von Land und Leuten kam nicht zu kurz, wobei aus fußballerischer Sicht sicher der Besuch in der Fußballarena des Hamburger Sportvereins den Höhepunkt darstellte.
Und wie bei den Profis gehörte zum Abschluss des Trainingslagers auch ein Blitzturnier zum Programm. Hierzu begrüßten Helmut Haack, der Leiter des Freizeitheims, und Rolf von Bartikowski, 1. Vorsitzender der Husumer SV, neben der 1. Mannschaft von Ritm Omsk die D I der Husumer SV sowie ein aus C- und D-Jugendlichen zusammengesetztes Team der SG Löwenstedt/Goldebek. Vorab trat die D II der Husumer SV gegen die 2. Mannschaft von Ritm Omsk zu einem Freundschaftspiel an, welches die sibirischen Gäste mit 3:1 gewannen.
Turniersieger wurde die SG Löwenstedt/Goldebek, die in jeweils zwei mal zwanzig Minuten Husum mit 3:0 und Omsk mit 1:0 bezwang; den TSBW-Cup überreichte Wolfgang Stöhrmann, Jugendobmann der Husumer SV und des Kreisfußballverbandes Nordfriesland. Den 2. Platz belegten die Omsker Kicker, nachdem sie die Husumer D I mit 3:1 bezwungen hatten. Geleitet wurden die Spiele von den Schiedsrichtern Michael Brucherseifer und Daniel Kittl.

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17. Juli 2009, Heike Klein |

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Die G I der Husumer SV 2009/2010
Trainer Roland Altmann · David Sullivan · Elijah Gunesch · Till Broders · Trainer Sönke R. Hansen / Marlon Dethlefsen · Niklas Bauch · Julian R. Hansen · Oke Petersen · Jan-Niklas Mohr
es fehlen : Andreas Cernev · Stefan Podpruschenko
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Jul 2009

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Husumer Sportvereinigung / Fußball |
Kommen und Gehen: Was läuft bei den Verbandsligisten?
Die Pause war nur kurz: Vor einem Monat endete die Premieren-Spielzeit der neuen Fußball-Verbandsliga Nord-West – und in gut fünf Wochen geht's schon wieder los. Wer spielt jetzt für wen? Wir haben uns bei den Teams aus dem früheren Nordbezirk umgehört. Ausnahme ist Meister SG Sylt/Haddeby, der nicht in die SH-Liga aufsteigen durfte.
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Tore Wächter (links), hier noch bei einer Parade für den FC Angeln 02, wechselt zu Schleswig 06 in die Schleswig-Holstein-Liga. Foto: Wrege |
Flensburg (usc, wsi, um, pu, noh) – Vielleicht fällt heute Abend eine Entscheidung, wie es mit der SG Sylt/Haddeby weiter geht. Das Thema SH-Liga – und die damit verbundene Aufstockung auf 19 Vereine – scheint vom Tisch zu sein. Es geht wohl nur noch darum, ob der FC Sylt oder der FC Haddeby das Verbandsliga-Startrecht wahrnimmt.
Sicher ist, dass der ETSV Weiche als Vizemeister in die Schleswig-Holstein-Liga aufsteigt, und dass der TSV Friedrichsberg, der VfR Schleswig und DGF Flensburg das Klassenziel nicht erreicht haben und in die Kreisliga absteigen. Von dort kommen der VfB Schuby, der FC Tarp-Oeversee und der SV Blau-Weiß Löwenstedt. Das Feld komplettiert SH-Liga-Absteiger Husumer SV und die Teams aus Dithmarschen: Marner TV, TuRa Meldorf, TSV Nordhastedt, MTV Tellingstedt und BSC Brunsbüttel (Neuling).
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Auf Tore von Björn Fleige (rechts) muss Neu-Verbandsligist Husumer SV künftig verzichten. Foto: Voss |
Husumer SV
Zugänge:? Jannik Heider, Jonas Heider (beide Rendsburger TSV), Alexander Stintzing (MTV Tellingstedt), Christian Burkhardt (TSV Rantrum), Bastian Ketelsen (Preetzer TSV), Jan Siegfried, Sebastian Lühr (beide A-Jugend SV Frisia 03 Risum-Lindholm), Thomas Jensen (TSV Hattstedt A-Jugend).
Abgänge:? Björn Fleige, Carsten Groth, Birger Andresen (alle Karriere-Ende), Nassim Amroun (Berlin), Sebastian Saeltz (SG Sylt/Haddeby), Marcel Otto (Schleswig 06), Melf Molinas (Kiel), Martin Herpel (Rödemisser SV), Jann Iven Jensen (TSV Rantrum), Hauke Harrsen, André Teubler (beide Heider SV).
Trainer: Christian Heider (neu/löst Rolf Nielsen ab)
Frisia 03 Risum-Lindholm
Zugänge:? Arne Dohrn (eigene zweite Mannschaft), Lars Christiansen, Tjorben Hennig, Melf Friedrichsen (alle eigene A-Junioren)
Abgänge: Keine
Trainer: Bodo Schmidt
MTV Leck
Zugänge: Martin Przybylski (A-Junioren SV Frisia 03), Melf Starck, Bjarne Laas, Simon Knoll, Thade Thomsen, Marc Sönksen, Christoph Michels (alle eigene A-Junioren)
Abgänge: Dennis Rastätter (Ziel unbekannt)
Trainer: Malte Köster
TSB Flensburg
?Zugänge: Tim Thomsen, Dennis Mende, Matthäus Jacobs (alle eigene zweite Mannschaft), Niels Broderius, Jan-Ole Pommer (eigene A-Junioren)
Abgänge: Jan-Christian Kiehl (SV Blau-Weiß Löwenstedt), Björn Koblun (beruflich nach Lüneburg), Tim Ellmann (gesundheitsbedingt aufgehört), Marc Drobny (Karriereende)
Trainer: Kai Hinrichs
TSV Rantrum
Zugänge: Matthias Leba, Oke Peters, Lars Thomsen, Tim Priewe, Melf Thiesen, Tim Krüger, Jan Boddenberg (alle eigene A-Junioren), Benjamin Kühnberger (FC Blau-Weiß Friedrichstadt), Mario Kröger (TSV Seeth-Drage), Jann Iven Jensen (Husumer SV)
Abgänge: Danny Riemenschneider, Oliver Hansen (beide Karriereende), Marco Levsen (zweite Mannschaft/auf Abruf)
Trainer: Volker Schallhorn
FC Angeln 02
Zugänge: Philipp Scharroba (Flensburg 08), Stephan Kock (VfR Schleswig), Sascha Möller, Torge Nissen (beide TSV Friedrichsberg), Hendrik Böhm (TSV Nordmark Satrup), Christopher Flüh, Dennis Jordt (beide eigene zweite Mannschaft), Rouven Krüger, Malte Fritz, Florian Flüh, Jonas Klinkhammer (alle eigene A-Junioren)
Abgänge: Tore Wächter (Schleswig 06), Daniel Schwennsen (TSV Süderbrarup), Bastian Lassen, Nils Schulz, Sascha Neumann, Ralf Schultz (alle TSV Nordmark Satrup)
Trainer: Björn Lassen (neu/löst Nils Geisler ab)
Stern Flensburg
Zugänge: Sascha Wegner (SC Comet Kiel II), Christian Hahn (FSG Gelting-Kieholm), Kim Henningsen (eigene zweite Mannschaft)
Abgänge: Mohamed El-Sayed, Bruno dos Santos (beide VfB Nordmark Flensburg), Stephan Gottschalk (DGF Flensburg), Jan Röhrig (Spielertrainer zweite Mannschaft)
Trainer: Lars Meyer
Flensburg 08 II
Zugänge: Nino Baumert (SG Oelsa/Sachsen), Christian Repky (TSG Bargteheide), Volker Polland (Polizei SV Flensburg), Stephan Franzen (FSG Sörup-Sterup), Morten Stamer, Sven Ove Wölki, Thies Lorenzen (alle eigene A-Junioren)
Abgänge: Sihat Daher (Polizei SV Flensburg), Tobias Wilke (Ziel unbekannt), Tuncay Eken (Ziel unbekannt), Tim Molsen (ein Jahr in England), Stephan Löffler (acht Monate in Australien), Nik Geisler (beruflich nach Hamburg), Karim Djebbi (eigene erste Mannschaft)
Trainer: Frank Papenberg
FSG Sörup-Sterup
Zugänge: Tobias Aderholdt (TSV Rundhof-Esgrus), Matthias Kuhr (SG Sylt-Haddeby II), Dennis Kock (TSV Großsolt-Freienwill), Jasper Reiter (SG Sylt-Haddeby A-Junioren), Yannick Jensen, Tim Christiansen, Mumin Wutkovic (alle eigene A-Junioren)
Abgänge: Sebastian Clausen (ETSV Weiche), Matthias Opitz (FC Rabel 06), Vitali Lenhart (DGF Flensburg), Markus Petersen, Thomas Ziegenberg, Stephan Schlee (alle SV Adelby), Christoph Nielsen (beruflich in die Schweiz)
Trainer: Günter Schuischel
VfB Schuby
Zugänge: Matthias John (VfR Schleswig), Sebastian Cietloch (TSV Bollingstedt-Gammellund), Marc-Andree Stegemann (VfR Schleswig A-Junioren)
Abgänge: keine
Trainer: Dirk Stegemann und Dirk Michalek als Gespann.
SV BW Löwenstedt
Zugänge: Birger Erichsen, Lars Hansen, Torben Jensen, Stefan Lorenzen, Sven Nielsen, Christian Peters (alle eigene A-Junioren), Tim Borchardt (SG Langenhorn-Enge), Jan-Christian Kiehl (TSB Flensburg)
Abgänge: Nico Christiansen (Karriereende)
Trainer: Bernd Hansen
FC Tarp-Oeversee
Zugänge: Thomas Widder (TSB Flensburg), Stefan Schmidt (FSG Mittelangeln A-Junioren), Philipp Colbert (Collegia Jübek), Stefan Fesser (Schleswig 06), Marcel Blaß (Flensburg 08 A-Junioren), Oliver Kelmer (DGF Flensburg), Dirk Tams (TSV Eintracht Eggebek), David Uribe (eigene zweite Mannschaft), Tobias Küteman, Timo Rogge (beide eigene A-Junioren).
Abgänge: Fabian Boiesen (berufsbedingte Pause), Arne Kiehl (beruflich nach Marne)
Trainer: Bernd Boiesen |
6. Juli 2009, Flensburger Tageblatt |
Nach der Absage des VfB Lübeck:
Jetzt All-Star-Team zu Gast in Kropp
Fußball: Schleswig-Holstein-Ligist wird am Mittwoch um 19 Uhr im Stadion an der Norderstraße ein Freundschaftsspiel gegen eine Auswahl aus Schleswig-Holstein und Hamburg bestreiten
Kropp (dan) – Nach der Absage des VfB Lübeck haben die Fußballer des TSV Kropp schnell Ersatz gefunden. Die Rot-Schwarzen werden am kommenden Mittwoch um 19 Uhr im Stadion an der Norderstraße ein Freundschaftsspiel gegen ein All-Star-Team aus Schleswig-Holstein und Hamburg bestreiten, das der frühere Kropper Trainer und Spieler Guido Gehrke zusammengestellt hat.
Dabei wird es ein Wiedersehen mit zahlreichen Ex-Kroppern geben: Neben Gehrke selbst kommen Peer Rogge (TSV Bordesholm), Christoph Hinrichs (Schleswig 06), Timo Bewarder (Preetzer TSV) und Christian Heider, den jetzigen Trainer der Husumer SV. Mit dabei sind neben dem ehemaligen Bundesligaspieler Marcel Rath Akteure mit Zweit- und Drittliga-Erfahrung wie Ibi Türkmen, Heiko Petersen und Norbert Somodi.
TSV-Trainer Dirk Asmussen freut sich über den Auftritt des All-Star-Teams. „Das wird sicher ein attraktives Spiel für uns, in dem meine Jungs gefordert werden. Da werden wir hoffentlich den nötigen Druck kriegen, den wir zur Punktrunde brauchen.“ Die Rot-Schwarzen sind während der Vorbereitungsphase bisher von schwereren Verletzungen verschont worden. Mit 21 Spielern ging es gestern Nachmittag in ein dreitägiges Trainingslager nach Dänemark, am Montag steht dann ein Testspiel gegen den Suchsdorfer SV an.
Ebenfalls am nächsten Mittwoch veranstaltet der TSV das 2. Kropper Familien-Fußballfest. Ab 17.30 Uhr gibt es im Stadion ein buntes Programm für die Nachwuchs-Kicker mit Torwandschießen, Elfmeterschießen gegen die Kropper Liga-Torhüter und weiteren Aktionen.
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25. Juli 2009, Eckernförder Zeitung, Landeszeitung, Schlei Bote |
Fans sind sauer: Gerrit Müller wechselt zum FC Sylt
Husum/Fahrdorf (usc) – Nach 14 Jahren ist das Kapitel Gerrit Müller bei der Husumer SV beendet: Der 35-jährige Stürmer (35; 15 Tore in der abgelaufenen Spielzeit) verlässt den SH-Liga-Absteiger und wechselt zum Verbandsligisten FC Sylt von Volker Koppelt. Der Chef des FC Sylt machte den Deal am Mittwoch am Rande des Kreispokal-Finales in Süderlügum perfekt. Dem Vernehmen nach wird sich auch Ingo Cornils (33), der wegen einer Verletzung lange pausieren musste und dessen Pass noch in Husum liegt, den Insulanern anschließen. Sebastian Saeltz hatte das bereits nach Abschluss der Saison getan. Die Husumer Fans sind wütend, lassen ihrem Ärger auf Volker Koppelt im Gästebuch auf der Homepage des Fanclubs (www.die-macht-von-der-au.de) freien Lauf, Trainer Christian Heider sieht den Abgang des Routiniers dagegen sehr gelassen. „Koppelt hat keine Leute, ist deshalb auf Gerrit zugegangen. Freunde macht sich er damit nicht.“ |
25. Juli 2009, Schlei Bote |
Fans stinksauer: Trainer gelassen
Nach 14 Jahren ist das Kapitel Gerrit Müller bei der Husumer SV beendet: Der 35-jährige Stürmer verlässt den SH-Liga-Absteiger und wechselt zum Verbandsligisten FC Sylt von Volker Koppelt.
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Gerrit Müller verlässt die Husumer SV und schließt sich dem FC Sylt, dem Team von Volker Koppelt, an Foto: Staudt |
Husum (Ulrich Schröder) – Am Dienstag erzielte er noch zwei Tore beim 6:0 im Test gegen das SZ Arlewatt, am Donnerstag fehlte er schon auf dem Mannschaftsfoto der Husumer SV für die neue Saison. Gerrit Müller (35) verabschiedete sich von seinen Mitspielern – demnächst wird Müller für den Verbandsligisten FC Sylt auflaufen. Dessen Trainer Volker Koppelt machte den Deal am Mittwoch am Rande des Kreispokal-Finales in Süderlügum perfekt. Dem Vernehmen nach wird sich auch Ingo Cornils (33), der wegen einer Verletzung lange pausieren musste und dessen Pass noch in Husum liegt, den Insulanern anschließen. Mittelfeldspieler Sebastian Saeltz hatte das bereits nach Abschluss der Saison getan.
Die Husumer Fans sind wütend, lassen ihrem Ärger auf Volker Koppelt im Gästebuch auf der Homepage des Fanclubs (www.die-macht-von-der-au.de) freien Lauf, Trainer Christian Heider sieht den Abgang des Routiniers dagegen sehr gelassen. „Koppelt hat keine Leute, ist deshalb auf Gerrit zugegangen. Freunde macht sich er damit nicht.“ Auswirkungen auf sein Team befürchtet er nicht. „Klar, Gerrit ist ein etablierter Spieler, aber keiner, der die Mannschaft auf dem Spielfeld mitreißen kann“, sagt der Coach und zählt die Alternativen auf: „Jonas Heider kann vorne spielen, Sebastian Kiesbye, Tobias Berg, der sich hervorgetan hat – darauf kann man aufbauen.“
Weitere Personalie: Ein Neuzugang hat die Husumer SV mittlerweile schon wieder verlassen und sich dem MTV Leck angeschlossen: Sebastian Lühr, vor kurzem von den A-Junioren des SV Frisia 03 Risum-Lindholm gekommen. „Ich habe ihm dazu geraten. Er hat mich nach meiner ehrlichen Meinung gefragt und ich habe ihm geantwortet, dass er momentan nicht unter den ersten 15 ist“, so Heider, dessen Team am Sonntag (14 Uhr) auf dem Husumer C-Platz ein Testspiel gegen SH-Liga-Mitabsteiger VfR Horst bestreitet.
Gerrit Müller kann man mit Fug und Recht als Husumer „Urgestein“ bezeichnen. Er kam 1995 vom Rödemisser SV, zählte seither zum Stammpersonal und erzielte reichlich Tore – in der abgelaufenen Saison waren es 15 in der SH-Liga.
Trainer Christian Heider lässt sich vom Wechsel-Trubel nicht beirren, zieht mit seinem jungen Team die Vorbereitung durch. „Wir wollen hier etwas aufbauen“, sagt der 37-Jährige, den derzeit eigentlich nur eines stört: dass er wegen der Urlaubszeit beim Training nie die komplette Mannschaft beisammen hat. Heider: „Das wird wohl erst am zweiten Spieltag der Fall sein.“ |
25. Juli 2009, sh:z-NordfrieslandSport |
"Attraktive Klasse": Heider freut sich auf Neubeginn
Nach dem Abstieg der Neubeginn: Der neue Trainer Christian Heider setzt bei der Husumer SV auf die Jugend. Trotz des Komplett-Umbruchs im Team peilen die Nordfriesen in der Fußball-Verbandsliga Nordwest einen Platz im oberen Tabellendrittel an.
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Husums Neue: Betreuer Christian Braun, Jannik Heider, Finn Kröger, Bastian Ketelsen, Jonas Heider, Tim Rode, Trainer Christian Heider (oben, von links); Daniel Frost-Larsen, Jan Siegfried, Sven Lorenzen, Christian Burkhardt und Tobias Berg (unten, von links). Foto: Voss |
HUSUM (noh) – Die Husumer SV ist für die Verbandsliga Nord-West sicherlich eine Bereicherung. Mit den Stormstädtern kommt die dominierende Mannschaft Nordfrieslands der vergangenen gut 15 Jahre erstmals seit dem Landesligaaufstieg 1994 zurück in den regionalen Fußball. Und dort wollen die Husumer mit ihrem neuen Trainer Christian Heider einen Neuaufbau starten. "Wir setzen auf die jungen Leute aus der Umgebung und haben damit das Ziel, innerhalb der nächsten drei Jahre wieder eine Mannschaft aufzubauen, die das Format für die Schleswig-Holstein Liga hat", formuliert Heider die Ansprüche der Husumer. Dass der Coach keine Floskeln drischt, zeigt ein Blick auf den Kader der Mannschaft. Lediglich fünf Akteure sind älter als 23 Jahre, das Durchschnittsalter liegt bei unter 21. Zahlreiche Routiniers beendeten nach dem Abstieg aus der SH-Liga ihre Karriere oder wechselten – wie Stürmer Gerrit Müller in der vergangenen Woche – zum zahlungskräftigen FC Sylt. Ein Wechsel, der zwar im Umfeld, aber nicht beim Trainer für Unruhe sorgte. "Wir wollen uns etablieren und können das auch schaffen, wobei der Sprung aus der A-Jugend in den Herrenbereich natürlich nicht einfach ist", erwartet Heider, der selbst mehr als ein Jahrzehnt mit TuS Felde, dem VfR Neumünster und dem TSV Kropp in der Oberliga aktiv war, keine Wunder von seinem Team. Das obere Drittel peilt der 37-Jährige dabei aber schon an und attestiert seinen jungen Spielern eine gute Athletik und viel Potenzial.
Kader für die neue Saison
Zugänge: Christian Burkhardt (TSV Rantrum), Janik Heider, Jonas Heider (beide Rendsburger TSV), Bastian Ketelsen (TSV Preetz), Finn Kröger, Sven Lorenzen (beide TSV Seeth-Drage A-Jugend), Jan Siegfried (SV Frisia 03 A-Jugend), Nikolai Rafalski (eigene A-Jugend), Tim Rode (SSV Elze), Alexander Stintzing (MTV Tellingstedt).
Abgänge: Birger Andresen, Björn Fleige, Carsten Groth (alle Karriereende), Nassim Amroun (Berlin), Hauke Harrsen (Heider SV), Martin Herpel (Rödemisser SV), Jann Iven Jensen (TSV Rantrum), Melf Molinas (Ziel unbekannt), Marcel Otto (Schleswig 06), Sebastian Saeltz (FC Sylt), Gerrit Müller (FC Sylt).
Kader
Tor: Momme Reinhold (26), Benjamin Scherr (18).
Abwehr: Christian Burghardt (20), Daniel Frost-Larsen (27), Jannik Heider (21), Bastian Ketelsen (22), Dennis Schulte (26), Alexander Stinzing (23), David Strüning (21).
Mittelfeld: Erion Alla (28), Michael Berger (21), Jonas Heider (18), Finn Kröger (18), Sven Lorenzen (19), Michael Petersen (23), Tim Rode (21), Jan Siegfried (18), Sebastian Steglich (23).
Sturm: Tobias Berg (19), Sebastian Kiesbye (18), Nikolai Rafalski (19), Konstantinos Rizos (20).
Trainer: Christian Heider (im ersten Jahr).
Physiotherapeut: Bernd Friedrichssen.
Betreuer: Christian Braun. |
"Keiner hat einen Stammplatz", erklärt Christian Heider deutlich, der nicht davor zurück schrecken wird, erfahrene Akteure, die im Training nicht voll mitziehen, auf der Bank zu lassen. Von Spielern wie Sebastian Steglich oder Dennis Schulte erhofft er sich noch mehr Präsenz.
Große Stücke hält der Husumer Trainer auf Sturm-Talent Tobias Berg, der in der Nationalmannschaft der Gehörlosen spielt und bei seinem Trainer momentan gesetzt ist. Auch Finn Kröger (kam vom Kreisligisten TSV Seeth/Drage ) attestiert Heider bislang sehr gute Trainingsleistungen. Erst gewöhnen muss sich der Vollblut-Fußballer Heider daran, dass viele seiner Spieler in der Vorbereitung im Urlaub sind: "Das kannte ich so bisher nicht, damit muss ich mich aber abfinden." Von seiner letzten Station als Spieler, dem Rendsburger TSV, hat Heider auch seine beiden jüngeren Brüder Jonas und Jannik mit nach Husum genommen. Während Jannik auf einen Platz in der Viererkette hofft, liegen die Stärken des erst 18-Jährigen Jonas Heider eher in der Offensive. "Den Bruder als Trainer zu haben, ist für die beiden auch nicht einfach, zumal ich von ihnen unterbewusst wahrscheinlich immer mehr erwarte", erklärt Heider.
Den Kampf um den Titel werden nach Ansicht des Husumer Trainers neben dem FC Sylt noch Frisia Lindholm und der TSB Flensburg unter sich ausmachen. "Außerdem rechne ich noch mit einem Überraschungsteam", sagt Heider, der dabei auch mit einem Auge zum Aufsteiger Blau-Weiß Löwenstedt blickt. Er freut sich auf eine spannende Saison: "Für uns ist die Verbandsliga momentan die attraktivste Klasse." |
27. Juli 2009, Flensburger Tageblatt |
Nachrichten:
Rettkowski spielt wieder für Husum
Husum (sh:z) – – Der Kapitän ist wieder an Bord: Fußball-Verbandsligist Husumer SV freut sich über die Rückkehr von Abwehrspieler Sascha Rettkowski. Der 30-Jährige, in der vergangenen Saison Spielführer, wollte eigentlich aus beruflichen Gründen kürzer treten, nahm aber am Dienstag das Training mit dem Team von Christian Heider wieder auf. Der neue Coach freut sich über die Verstärkung. |
30. Juli 2009, sh:z-NordfrieslandSport |
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