Das geschah 2013

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zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 06.10.2022 16:36

Jan 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Hallenrunde der Frauen und Mädchen am Sonntag in Rantrum

Titelverteidiger: die B-Juniorinnen des SV Frisia 03 Risum-Lindholm.

Husum/Rantrum (sh:z) - Etwas früher als geplant – wegen einer Doppelbelegung der Sporthalle in Rantrum – starten am Sonntag auch die Fußball-Frauen und Mädchen in ihre Hallenrunde. Zehn Spiele stehen bei den C-Juniorinnen, die um 11 Uhr den Anfang machen, auf dem Programm. Gemeldet haben die SG Oldersbek/Rantrum, der FSV Wyk, der TSV Rot-Weiß Niebüll, die SG Langenhorn-Enge II und die SG Wiedingharde-Emmelsbüll. Die Teams auf den Rängen eins bis drei qualifizieren sich für die Endrunde. Ein Spiel dauert 14 Minuten, die andere Vorrundengruppe ist am 27. Januar in Husum an der Reihe. Dann spielen die SG Rantrum/Oldersbek II, der SV Frisia 03 Risum-Lindholm, die Husumer SV, die SG Langenhorn-Enge und die FSG Goldebek/Arlewatt.

Um 14 Uhr (Spielzeit auch hier 14 Minuten) ermitteln die B-Juniorinnen ihre Finalteilnehmer. Das Turnier startet gleich mit dem Vereinsduell SG Rantrum/Oldersbek I gegen II, außerdem hoffen der TSV St. Peter-Ording, IF Tönning und die FSG Goldebek/Arlewatt aufs Weiterkommen. Titelverteidiger SV Frisia 03 ist erst am 19. Januar – gespielt wird dann beim Team Sylt in Tinnum – dran, mit dem SH-Ligisten treten die SG Langenhorn-Enge, der TSV RW Niebüll und die SG Ladelund-Achtrup die Reise auf die Insel an.

Den Abschluss am Sonntag in Rantrum bilden um 17 Uhr die Fußball-Frauen. Da es hier drei Vorrunden-Gruppen gibt, kommen nur die ersten beiden Mannschaften weiter. Der Dritte aus Gruppe 1 hat beim Turnier der Gruppe 3 (20. Januar in Langenhorn) noch eine zweite Chance. Am Start sind neben Gastgeber SG Rantrum/Oldersbek IF Tönning, die FSG Goldebek/Arlewatt, der MTV Leck II und der SV Germania Breklum.

Gruppe 2 kickt am 13. Januar in Niebüll (Teams: TSV RW Niebüll, SV Frisia 03 Risum-Lindholm, SG Rantrum/Oldersbek II, TSV Drelsdorf/A/B, MTV Leck, SG Langenhorn-Enge II), Gruppe 3 umfasst den Dritten der Gruppe 1, Frisia 03 II, Leck III, SG Wiedingharde-Emmelsbüll und SG Fahretoft/Stedeand.
5. Januar 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Futsal-Turnier ganz ohne Schiedsrichter

Hattstedt (gho) - Am Sonntag geht in der Sporthalle Hattstedt das Futsal-Turnier der C-Junioren der JSG Hattstedt/Arlewatt über die Bühne. Der Regionalligist freut sich über ein interessantes Teilnehmerfeld. Neben zwei Teams der Hausherren gehen noch die Verbandsligisten SG Ladelund-Achtrup-Leck, SG Rödemis/Husum, FC Angeln, aus der SH-Liga der TSV Siems sowie die C-Junioren-Auswahl der dänischen Minderheit an den Start. Der Anpfiff zum ersten Spiel wird um 11 Uhr erfolgen, gespielt wird im Modus jeder gegen jeden. Der Schwerpunkt des Turniers liegt auf dem Fairplay-Charakter, da die Partien ohne Schiedsrichter ausgetragen werden. "Neben technischer Finesse und Geschwindigkeit ist Futsal ja auch durch das faire Spiel gekennzeichnet – daher wollten wir es mal ohne Schiedsrichter ausprobieren", erklärt JSG-Coach und Diplom-Übersetzer Axel Thomas, der sich seit der Übersetzung eines Futsal-Handbuchs im Auftrag des Weltfußball-Verbandes Fifa für den aus Südamerika stammenden Hallenkick begeistert. Im Anschluss an das Turnier will sich der Hattstedter Übungsleiter Feedback von den anderen Coaches einholen, um zu prüfen, ob die Fairplay-Variante ohne Unparteiische ein Modell für die Zukunft sein könnte.
5. Januar 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Gelungenes Experiment: Futsal ohne Schiris

Hattstedt (gho) - Experiment geglückt: Beim Turnier der C-Junioren der JSG Hattstedt/Arlewatt gab es fürdie rund 150 Zuschauer attraktiven und fairen Futsal zu sehen. Die Partien wurden ohne Schiedsrichter gespielt, lediglich JSG-Trainer Axel Thomas stand außerhalb des Spielfeldes für Zweifelsfälle bereit. „Ich musste in der Hälfte der Spiele überhaupt nicht eingreifen und wenn, dann meistens nur, weil die Spieler an Schiedsrichter gewöhnt sind und in gewissen Situationen einfach auf eine Reaktion gewartet haben“, freute sich Thomas über das geglückte Experiment der Fairplay-Variante. Trotz ehrgeiziger und schnell geführter Spiele kam es zu keinen Streitfällen.

In einem sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld sicherte sich die SG Ladelund-Achtrup-Leck mit elf Punkten aus sechs Spielen den Turniersieg. Im letzten und entscheidenden Spiel reichte dem Verbandsligisten ein 3:3 gegen die Auswahl der dänischen Minderheit, die auf dem zweiten Rang landete. Punktgleich mit neun Punkten wurde SH-Ligist TSV Siems Dritter, die beiden Teams der JSG landeten mit jeweils acht Zählern auf den Rängen vier und fünf, mit nur einem Punkt weniger belegte die SG Rödemis/Husum den vorletzten Rang und Schlusslicht wurde mit vier Zählern der FC Angeln, der mit seinem jungen Jahrgang antrat.

Trotz kleiner Tore gab es zahlreiche Treffer und hohe Ergebnisse, wie ein 5:0 im Duell der JSG-Teams und das 5:1 des Turniersiegers SG LAL gegen Siems. „Für mich ist Futsal ganz klar der Winterfußball der Zukunft – Ballfertigkeit, Dynamik und Spielwitz spielen hier eine noch größere Rolle“, resümierte Thomas, der sich per Fragebogen eine Rückmeldung über Futsal und die Variante ohne Unparteiische einholen will.
8. Januar 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

SG Husum/Rödemis verteidigt den Titel

Futsal-Hallen-Endrunde der A-Junioren: SH-Ligist siegt ohne Gegentor / Frisia Zweiter in Neumünster

Fünf Siege, kein Gegentor: Die SG Husum/Rödemis triumphierte in Viöl. Foto: Heike Klein

Viöl/Neumünster (sle/sh:z) - Titel verteidigt: Die Fußball-A-Junioren der SG Husum/Rödemis (SH-Liga) sind erneut Hallen-Kreismeister im Futsal. Das Team der Trainer Rainer Raasch und Holger Schröder gewann bei der Endrunde in der Viöler Erich-Wobser-Halle alle fünf Spiele und blieb dabei ohne Gegentor. Dank der besseren Tordifferenz sicherte sich Verbandsligist SG Ladelund-Achtrup-Leck den zweiten Platz vor der Kreisliga-Mannschaft der SG Langenhorn-Enge. Regionalligist SV Frisia 03 Risum-Lindholm (ebenfalls 9 Punkte) belegte lediglich Rang vier.

Ausgezeichnet: Turnierleiter Emmanuel Amoako (re.) ehrt Frisias Eik Sönksen als besten Torhüter des Turniers. Foto: sell

Die SG Husum/Rödemis sicherte sich mit dem Sieg die Teilnahme an der Vorrunde zur Landesmeisterschaft am Sonnabend, 26. Januar, um 16.30 Uhr in der Sporthalle des Fördegymnasiums in Flensburg (Elbestraße). Dort geht es gegen sechs Turniersieger aus anderen Fußball-Kreisen, die ersten vier Mannschaften qualifizieren sich für die Endrunde in Neumünster.

Staffelleiter Reinhard Wallmeier lobte die souveräne Leistung der Schiedsrichter, Daniel Kittl, Daniel Hansen und Kai Overmann und bedankte sich bei den Gastgebern der SG LGV Obere Arlau. Die zahlreichen Zuschauer sahen faire und spannende Spiele, wobei die Kreisliga-Teams den höherklassig spielenden Mannschaften oft ebenbürtig waren, meist jedoch knapp verloren. Keinen Respekt vor großen Namen hatte jedoch die SG Langenhorn-Enge, die den Turnierfavoriten Frisia im sechsten von 15 Spielen 1:0 besiegte.

Husum/Rödemis startete mit zwei 2:0-Erfolgen gegen Langenhorn-Enge und Ladelund-Achtrup-Leck. Es folgten Siege gegen die SG Oldenswort/Witzwort (3:0) und die JSG Hattstedt/Arlewatt (2:0). In der letzten Partie ging es gegen Frisia, das sich mit einem „Dreier“ noch Platz zwei hätte sichern können, doch die Stormstädter gewannen 1:0 und behielten ihre weiße Weste.

Vielleicht hatte Favorit Frisia tags zuvor beim stark besetzten Turnier des VfR Neumünster zu viel Kraft gelassen. Dort hatten die Nordfriesen, die im Vorjahr gewonnen hatten, erneut das Finale erreicht. Dort gab es eine 1:3-Niederlage gegen den Regionalliga-Rivalen Eintracht Norderstedt.

In der Vorrunden hatten die Schützlinge von Uwe Petersen und Melf Asmussen drei ihrer vier Partien gewonnen, lediglich gegen den SC Condor (Regionalliga) gab es ein 2:3. Frisia kam als Gruppensieger vor Arminia Hannover weiter und erreichte mit Erfolgen gegen den FC Angeln 02 (SH-Liga/2:0) und den VfB Oldenburg (Regionalliga/4:2) das Endspiel. Dort traf Marvin Bruhn zum zwischenzeitlichen 1:1, doch am Ende hatte Norderstedt (im Vorjahr Zweiter hinter Frisia) das bessere Ende für sich.

Im Halbfinale hatte sich Ihab Hathat an der Hüfte verletzt und konnte im Finale nicht mitspielen. Eik Sönksen wurde zum besten Keeper des Turniers gewählt, Thies Borchardt war mit sechs (von insgesamt 21) Treffern erfolgreichster Frisia-Schütze. Lohn der Turnier-Mühen war ein Gutschein über 500 Euro für Sportartikel.
9. Januar 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

Fußball

Zwei Endrunden am Wochenende

Husum (sh:z) - Die erste Meisterschafts-Entscheidung in der Hallenrunde des Kreis-Fußballverbands (KFV) Nordfriesland ist gefallen, am Wochenende geht’s im „Doppelpack“ weiter: Am Sonnabend (13 Uhr) spielen die C-Junioren in Langenhorn, am Sonntag (13 Uhr) die B-Junioren in Friedrichstadt um die Futsal-Titel. Jeweils sechs Mannschaften haben sich fürs Finale qualifiziert.

Klassenhöchstes Team bei den C-Junioren ist Regionalligist JSG Hattstedt/Arlewatt, außerdem sind die Verbandsligisten SG Ladelund-Achtrup-Leck und SG Rödemis/Husum sowie aus der Kreisliga der FSV Wyk und IF Tönning dabei. Das Feld komplettiert die SG Eiderstedt aus der Kreisklasse A.

Bei den B-Junioren am Sonntag gelten SH-Ligisten SV Frisia 03 Risum-Lindholm und SG Rödemis/Husum als aussichtsreiche Kandidaten. Auf Überraschungen hoffen die Verbandsligisten SG Ladelund-Achtrup-Leck und JSG Arlewatt/Hattstedt ebenso wie Kreisligist TSV Rantrum und der FSV Wyk aus der Kreisklasse A.

Die Spielpläne:
C-Junioren (Sonnabend in Langenhorn): 13 Uhr: FSV Wyk – SG Eiderstedt; 13.11 Uhr: JSG Hattstedt/Arlewatt – SG Ladelund-Achtrup-Leck; 13.22 Uhr: IF Tönning – SG Rödemis/Husum; 13.33 Uhr: Hattstedt/Arlewatt – Wyk, 13.44 Uhr: Rödemis/Husum – Eiderstedt; 13.55 Uhr: SG LAL – IF Tönning; 14.06Uhr: FSV Wyk – Rödemis/Husum; 14.17 Uhr: IF Tönning – Hattstedt/Arlewatt; 14.28 Uhr: Eiderstedt – SG LAL; 14.39 Uhr: IF Tönning – Wyk; 14.50 Uhr: SG LAL – Rödemis/Husum; 15.01 Uhr: Hattstedt/Arlewatt – Eiderstedt; 15.12 Uhr: SG LAL – FSV Wyk; 15.23 Uhr: SG Eiderstedt – IF Tönning; 15.34 Uhr: Rödemis/Husum – Hattstedt/Arlewatt.
B-Junioren (Sonntag in Friedrichstadt): 13 Uhr: SV Frisia 03 Risum-Lindholm – SG Rödemis/Husum; 13.11 Uhr: FSV Wyk – SG Ladelund-Achtrup-Leck; 13.22 Uhr: TSV Rantrum – JSG Arlewatt/Hattstedt; 13.33 Uhr: FSV Wyk – SV Frisia 03; 13.44 Uhr: Arlewatt/Hattstedt – Rödemis/Husum; 13.55 Uhr: SG LAL – Rantrum; 14.06 Uhr: SV Frisia 03 – Arlewatt/Hattstedt; 14.17 Uhr: Rantrum – FSV Wyk; 14.28 Uhr: Rödemis/Husum – SG LAL; 14.39 Uhr: Rantrum – SV Frisia 03; 14.50 Uhr: SG LAL – Arlewatt/Hattstedt; 15.01 Uhr: FSV Wyk – Rödemis/Husum; 15.12 Uhr: SG LAL – SV Frisia 03; 15.23 Uhr: Rödemis/Husum – Rantrum; 15.34 Uhr: Arlewatt/Hattstedt – Wyk.

10. Januar 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

TSV Gadeland freut sich auf spielstarke Gäste

Neumünster (tum) - Neumünsters einzige B-Juniorenmannschaft in der Verbandsliga, der TSV Gadeland, hat zu einem gut besetzten Hallenfußballturnier eingeladen: Heute ab 13 Uhr wird in der Faldera-Halle um den Autohaus-Bannach-Cup gespielt. Neben zwei Mannschaften der „Kleeblätter“ starten die beiden SH-Ligisten SG Rödemis/Husum und FC Rot-Weiß Saxonia sowie die Verbandsligisten Oldenburger SV, SV Henstedt-Ulzburg und TSV Altenholz. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch den frisch gebackenen Neumünsteraner Hallenkreismeister SG Wasbek/PSV. Die drei erstplatzierten Teams dürfen sich über Geldpreise freuen. Auch der beste Torhüter und der erfolgreichste Torschütze werden gekürt.

12. Januar 2013 ·Holsteinischer Courier

Henstedt-Ulzburg ganz stark

Neumünster (tum) - Die B-Junioren des TSV Gadeland haben beim eigenen Hallenfußballturnier um den Autohaus-Bannach-Cup den ersten Platz verpasst. Diesen sicherte sich in beeindruckender Art und Weise der SV Henstedt-Ulzburg, der wie auch die "Kleeblätter" in der Verbandsliga spielt. Im Modus "jeder gegen jeden" gewannen die Segeberger alle sechs Spiele und verbuchten am Ende ein überragendes Torverhältnis von 35:6. Auch der beste Torhüter (Christopher Fortwängler) und der beste Feldspieler (Patrick Erkelenz) kamen aus dem Lager des Verbandsliga-Spitzenreiters. Auf dem zweiten und dritten Platz landeten mit zwölf beziehungsweise neun Punkten die beiden Teams der Gadelander, die mit 2:6 und 1:4 deutlich den Kürzeren zogen im Vergleich mit Henstedt-Ulzburg. Den vierten Rang in der Endabrechnung belegte SH-Ligist FC Rot-Weiß Saxonia, gefolgt vom Verbandsligisten TSV Altenholz (je neun Punkte). Enttäuschend agierte SH-Ligist SG Rödemis/Husum, der mit lediglich vier Punkten Sechster wurde. Das Schlusslicht bildete die SG Wasbek/PSV (ein Punkt), die als frisch gebackener Hallenkreismeister nicht an ihren starken Auftritt in der Holstenhalle anknüpfen konnte.

16. Januar 2013 ·Holsteinischer Courier

A-Junioren Vierte und Fünfte in der Fördehalle

Flensburg (usc) - Die Fußball-A-Junioren der SG Husum/Rödemis und des SV Frisia 03 Risum-Lindholm haben beim Hallenturnier von Flensburg 08 um den Audi-Cup die Plätze vier und fünf belegt. SH-Ligist Husum/Rödemis erreichte als Gruppenzweiter (1:5 gegen den KFV Schleswig-Flensburg, 3:1 gegen 08 II, 6:2 gegen Gråsten BK) das Halbfinale, scheiterte dort 4:5 am späteren Turniersieger 08 I. Im kleinen Finale gab es ein 0:4 gegen Titelverteidiger KFV Sl-FL. Frisia schloss die Vorrunde als Dritter ab (0:0 gegen Heide, 2:1 gegen Bov IF, 0:5 gegen 08), verbesserte sich mit zwei Erfolgen in der Zwischenrunde (7:1 gegen Gråsten BK und 6:1 gegen Bov IF) aber noch auf den fünften Rang. Das Endspiel gewann Gastgeber 08 2:1 gegen den Heider SV.
22. Januar 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

Futsal-LM: Regionalligist nicht im Finale

Flensburg (sh:z) - Überraschung bei den Qualifikationsspielen zur Futsal-Landesmeisterschaft: Die C-Junioren des Regionalligisten JSG Hattstedt/Arlewatt verpassten die Endrunde am 9. Februar in Neumünster. Rang drei hätte den Schützlingen von Trainer Axel Thomas gereicht, doch am Ende belegten die Nordfriesen unter fünf Teams den vierten Platz. Einem Sieg gegen Flensburg 08 (2:1) und einem 0:0 gegen den FC Fockbek standen Niederlagen gegen den Preetzer TSV (0:1) und den Heider SV (0:2) gegenüber.

Souverän schafften dagegen die A-Junioren von SH-Ligist SG Husum/Rödemis den Sprung ins Finale am 10. Februar in Altenholz. Die Mannschaft der Trainer Rainer Raasch und Holger Schröder besiegte den SSV Marina Wendtorf 3:0 und den Heider SV 2:0. Das reichte nach dem 0:0 gegen die SG ORO (Osterrönfeld/Rotenhof) und dem 0:1 gegen Flensburg 08 zum Weiterkommen als Gruppensieger vor 08.

Etwas knapper ging es beim Vorrunden-Turnier der B-Junioren zu. SH-Ligist SV Frisia 03 Risum-Lindholm musste Rang vier belegen – und das Team von Olaf Petersen legte eine Punktlandung hin, setzte sich aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem Büdelsdorfer TSV durch. Die Nordfriesen gewannen 3:1 gegen den TSV Schönberg und trennten sich 2:2 vom Heider SV. Die Partien gegen die SG Wiesharde/Schafflund/Lindewitt (0:2) und Büdelsdorf (1:2) gingen verloren, dennoch reichte es. Frisia startet nun am 10. Februar bei der Endrunde in Neumünster.
30. Januar 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport
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Jan 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Bis zum Schluss spannend

Husumer SV gewinnt Hallen-Fußballturnier in Langenhorn

Turniersieger mit "Pott": Verbandsligist Husumer SV. Foto: Pustal

Langenhorn (pu) - Das Hallen-Fußballturnier um den 3. LVM-Cup in Langenhorn vor mehr als 200 Zuschauern hatte wieder einmal jede Menge spannender Derbys, großen Kampf, schöne Tore und Überraschungen parat. Keine der Mannschaften blieb ohne Niederlage und so war der Kampf um den Turniersieg spannend bis zum vorletzten Spiel. Da hatten es der Husumer SV und der Titelverteidiger SV Adelby im direkten Vergleich noch in der Hand, sich den Turniersieg zu sichern. Souverän und überlegen gewannen die Stormstädter mit 3:0.

„Wir haben stark begonnen, dann aber doch spielerisch etwas nachgelassen und unnötige Punkte gelassen. Am Ende haben wir aber wieder überlegt gespielt und auch verdient gewonnen“, freute sich Trainer Malte Köster über den Turniersieg. „Ich bin froh, dass es so lange spannend für die Zuschauer war und dass es keine großen Verletzungen gegeben hat“, freute sich auch Turnierchef Richard Heyymann über die gelungene Veranstaltung.

Packender Zweikampf im Spiel Adelby (blau) gegen den Bredstedter TSV. Foto: Pustal

Alles hatte zunächst auf einen „Durchmarsch“ der Husumer SV hingedeutet. Der Spitzenreiter der Verbandsliga gewann gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm mit 1:0 und schlug die SG Ladelund-Achtrup-Leck 7:1, leistete sich dann aber eine 0:1-Niederlage gegen Löwenstedt und ein 3:3 gegen die SG Langenhorn-Enge. So war alles wieder offen, Löwenstedt und Frisia wieder dran. Und auch Adelby war nach dem 3:2 gegen die SG LAL wieder im Rennen.

„Jetzt haben wir wieder alles selbst in der Hand“, freute sich Bernd Hansen nach dem 1:0 gegen Husum. „Bei dem Tempo, das Husum und Löwenstedt hier gehen, können wir nicht mithalten, aber wir wollen noch einige Punkte holen“, war auch Thomas Ziegenberg vom SVAdelby zur Halbzeit des Turniers guter Dinge. Da lag mit einem Mal der SV Frisia 03 an der Tabellenspitze, vergab dann aber beim 1:1 gegen Adelby und beim 1:1 gegen die SG LAL zwei Matchbälle. So hatte Adelby nach dem 1:0-Sieg gegen Löwenstedt die Titelverteidigung vor Augen.

Das vorletzte Spiel sollte die Entscheidung bringen. Adelby reichte ein Remis, Husum musste gewinnen, um noch am SV Frisia 03 vorbeizuziehen. „Wir haben ein sehr gutes Turnier gespielt und hatten die Hand schon am Pott, dann aber gegen die vermeintlich leichten Gegner Punkte gelassen“, sagte Jörg Petschull, der sich dennoch über den zweiten Platz freute. Der 46-Jährige hatte Frisia mit seiner guten Leistung im Tor mit an die Spitze gebracht. Das „Endspiel“ war dann eine einseitige Sache. Husum fand zu alter Stärke zurück, spielte schnell und druckvoll. Sebastian Kiesbye (2./12.) und Michael Peteresen (5.) trafen zum 3:0-Sieg.

Als beste Schützen wurden Sebastian Lühr (Husum) und Kevin Schilling (Löwenstedt/jeweils fünf Treffer) ausgezeichnet. Bei der Siegerehrung dankte Richard Heylmann den Schiedsrichtern Marvin Niemeyer und Kevin Jacobsen sowie den Organisatoren Dirk Enseleit und Ingwer Christiansen.
7. Januar 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

Husumer SV Dritter in der Fördehalle

Fußball-Hallenturnier des PSV Flensburg um den "team Cup": Regionalligist gewinnt das Finale verdient mit 2:0 / Husum belegt Platz drei

Die Husumer SV unterlag in der Gruppenphase Flensburg 08 mit 0:3: Der 08-er Len Aike Strömer (re.) spitzelt Erion Alla den Ball weg. Foto: dewanger

Flensburg (Wilfried Simon) - Das zum dritten Mal als „team cup“” ausgetragene Hallenturnier vom Förderkreis der Sparte Fußball im Polizei SV Flensburg war erneut ein Erfolg. Vor rund 1200 begeisterten Zuschauern kam es in der Fördehalle zum Finale der beiden Flensburger Rivalen ETSVWeiche und Flensburg 08. Der Regionalligist ließ dem klassenniedrigeren Titelverteidiger keine Chance und gewann verdient mit 2:0. Platz drei sicherte sich Verbandsligist HusumerSV mit einem 4:3-Erfolg im Neunmeterschießen gegen den TSV Kropp.

Karl Melfsen vom ETSV Weiche flankt vor das Tor. Foto: Dewanger

Schon in den Vorrundenspielen wurde ansehnlicher Hallenfußball geboten. In der Gruppe A war SH-Ligist Flensburg 08 das dominierende Team. Mit drei Siegen und einem Remis (2:2 gegen Holstein Kiel II) war für das Team von Joachim („Jockel“) Press der Gruppensieg perfekt. Platz zwei und damit die Teilnahme am Halbfinale sicherte sich Husum. Eine gute Vorstellung bot eine eigens für dieses Turnier aus den beiden Clubs Nordals Boldklub und Egen Ungdoms og Idraetsforening zusammengestellte dänische Regionalauswahl (NB/EUI). Sie kam über den dritten Platz jedoch nicht hinaus. Immerhin hielt sie mit der U 23 von Holstein Kiel Turnierfavoriten in Schach, der technisch überzeugte, aber im Abschluss zu schwach war. Indiskutabel war die Vorstellung von Verbandsligist VfB Nordmark Flensburg als Letzter (ein Punkt, 8:24 Tore). Kommentar von VfB-Trainer Rüdiger Boysen: „Ich bin von der Leistung meiner Mannschaft enttäuscht. Aber wir hatten große personelle Probleme.“

ETSV Weiche wurde in der Gruppe B seiner Favoritenrolle gerecht. „Wir haben, ohne zu überzeugen den eingeplanten Gruppensieg geholt“, stellte Trainer Daniel Jurgeleit fest. Im Kampf um den zweiten Semifinalplatz stritt sich der TSV Kropp mit Schleswig 06 – mit dem besseren Ende für die Asmussen-Elf. Nullsechs wurde Dritter, während der SønderjyskElite Fodbold U 19 Platz vier blieb. Das Team des Veranstalters zeigte sich erneut als guter Gastgeber und bildete in Gruppe B das Schlusslicht. Dennoch verkaufte sich der Kreisligist gut. Mit Arne Schöning stand ein Feldspieler zwischen den Pfosten, der seine Sache sehr gut machte.

Im ersten Semifinale standen sich 08 und Kropp gegenüber. Die jeweiligen Führungen der Blau-Gelben glich der TSV bis zum 3:3 jeweils aus. Dann wurde es hektisch: In der Schlussminute reklamierten die Kropper ein Handspiel, der Schiedsrichterließ weiterspielen. Wegen Meckerns musste Hannes Röh für zwei Minuten vom Feld, die Überzahl nutzte Nicholas Holtze zum 4:3 in der Schlusssekunde. Das zweite Halbfinale war eine klare Angelegenheit für Weiche. Jonas Walter und Marcel Cornils sorgten für das 2:0, Erion Alla schaffte den Anschluss. Steffen Bruhn, Patrick Thomsen und Shpend Meshekrani machten den 5:1-Sieg perfekt.

Das Finale bot nichts Spektakuläres. Bereits in der 1. Minute erzielte Marcello Meyer die Weiche-Führung, vier Minuten später ließ Elmedin Kasumovic das 2:0 folgen. Weiche agierte clever, sicherte sich den Wanderpokal und 500 Euro. „Im Halbfinale und insbesondere im Endspiel hat meine Mannschaft überzeugt“, freute sich Jurgeleit.

Als bester Torhüter wurde Patrick Born (SønderjyskE U 19) und als bester Spieler Len Aike Strömer (Flensburg 08) geehrt. Die Torjägerkrone mit fünf Treffern sicherte sich Marcel Hansen (Flensburg 08). Jeder der Ausgezeichneten erhielt einen Scheck über 100 Euro.
7. Januar 2013 · Flensburger Tageblatt / sh:z-Nordfriesland Sport

Futsal-Premiere mit einem klaren Sieger

Überzahl: Finn Kröger (links) und Andreas Schmoll vom MTV Schwabstedt bedrängen Niclas Schlafke von der SG Eiderstedt, die den zweiten Platz belegte. Foto: hkl

Rantrum (usc) - „Das war eine gute Veranstaltung. Es hat Spaß gemacht, das machen wir wieder“, stellte Heino Witt zufrieden fest. Der Ligaobmann des TSV Rantrum hatte in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied des Kreisfußball-Verbandes die ersten Futsal-Kreismeisterschaften mit organisiert und war mit der Premiere zufrieden. 54 Treffer in 15 Partien (Schnitt 3,6/gespielt wurde auf kleine Tore), eine gute Kulisse, faire Spiele – das konnte sich sehen lassen.

Meister mit "Pott": Verbandsligist Husumer SV gewann in Rantrum alle fünf Partien souverän. Foto: hkl

Spannung allerdings kam nicht auf – dafür sorgte Verbandsligist Husumer SV, der mit einem 2:0 gegen den TSV Hattstedt ins Turnier startete und im weiteren Verlauf alle Spiele gewann. „Das haben wir gut gemacht“, lobte Trainer Malte Köster und auch Heino Witt fand anerkennende Worte für den Premieren-Meister: „Husum war spielstark und hat verdient gewonnen.“

Rang zwei sicherte sich Kreisligist SG Eiderstedt, der gegen Husum (1:4) und den TSV Rantrum (2:3 den Kürzeren zog. Rantrum belegte Platz drei vor dem punktgleichen Verbandsliga-Rivalen SV Blau-Weiß Löwenstedt. Fünfter wurde Kreisligist TSV Hattstedt, Rang sechs ging an die Kicker des MTV Schwabstedt aus der Kreisklasse C Süd, die im letzten Spiel gegen den TSV Hattstedt (2:2) einen Punkt holten. „Es war absolut ruhig“, hatte Malte Köster beobachtet, der keine ernsthaften Fouls registriert hatte. Alle Teams waren bestrebt, die Futsal-Regeln einzuhalten, die unter anderem einen Strafstoß nach dem vierten Team-Foul vorsehen.

Die Stormstädter haben sich mit dem Gewinn der Kreismeisterschaft für das Landesfinale am Sonnabend, 2. Februar, in Kiel qualifiziert. Dort sind sieben Mannschaften aus der Vorrunde (unter anderem in Flensburg, Heide und Kiel) sowie die Meister aus Rendsburg-Eckernförde und Dithmarschen am Start. Husum bekommt es in der Landeshauptstadt unter anderem mit Flensburg 08 und Holstein Kiel II aus der SH-Liga zu tun.

Die Torjäger-Kanone in Rantrum teilten sich mit jeweils vier Treffern Markus Paul vom TSV Rantrum, die Husumer Sebastian Kiesbye und Jan Siegfried sowie Thore Lesch von der SG Eiderstedt.
22. Januar 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

Husumer SV Kreismeister im Futsal

Rantrum (sh:z) - Fußball-Verbandsligist Husumer SV hat die gestern in Rantrum erstmals ausgetragene Futsal-Kreismeisterschaft gewonnen. Das Team von Trainer Malte Köster gewann alle fünf Partien und verwies Kreisligist SG Eiderstedt (9 Punkte), den TSV Rantrum und Blau-Weiß Löwenstedt (beide 7), den TSV Hattstedt (4) und den MTV Schwabstedt aus der Kreisklasse C Süd (1) auf die Plätze. „Husum war die spielstärkste Mannschaft und hat verdient gewonnen“, sagte Heino Witt vom Kreisfußballverband, der sich um die Organisation gekümmert hatte. Einen Bericht mit Fotos und Ergebnissen finden Sie in unserer morgigen Ausgabe.

21. Januar 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

Neuanfang führte zum Erfolg

In der neuen ersten Mannschaft der Husumer Spielvereinigung arbeitet endlich wieder jeder für jeden

Husum (rah) – Die Situation der ersten Mannschaft erläuterte der Vorsitzende der Husumer Sportvereinigung, Klaus Kasparek, in seinem Jahresbericht. Der Abstieg aus der Schleswig-Holstein-Liga sei nicht überraschend gewesen. Nur die Art des Abstiegs, das Verhalten der Trainer und der mangelnde Zusammenhalt des Teams, "das war nicht in Ordnung", sagte Kasparek. "Wir haben die Missstände erkannt und abgebaut", so der Vereinsboss.
Für die Jugendmannschaften ging die Saison mit einem gemeinsamen Grillfest für Eltern und Betreuer zu Ende. Auch der Integrations-Cup im Namen des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes war ein Erfolg, fuhr Kasperek fort. Die Entscheidung, Dieter Schleger wieder ins Amt zu berufen, habe sich als absolut richtig erwiesen. Er habe das Turnier nach Husum geholt und damit einen wichtigen Beitrag zur Außendarstellung des Vereins geleistet. Die während der Versammlung vorgestellte neue erste Mannschaft trug das Ihre dazu bei. Mit Malte Köster als Trainer habe Schleger ein komplett neues Team zusammengestellt, "das alle Erwartungen übertroffen hat. Alle ziehen an einem Strang, jeder rennt für den anderen, jeder ist in seinem Bereich präsent. Das macht uns momentan so stark und lässt uns weiter zusammenwachsen", erklärte Kasparek. Dank Schlegers Einsatz sei es ferner gelungen, Sponsoren zu gewinnen, die die Anschaffung einheitlicher Spielkleidung im Wert von gut 20 000 Euro möglich machten. Sämtliche Teams trügen jetzt weiße Hemden, blaue Hosen und rote Stutzen. Dringend sanierungsbedürftig sei die Flutlichtanlage. Anträge mit der Bitte um Unterstützung seien bereits an die Irene-Thordsen-Stiftung sowie an die Stiftung für Jugendsport der Nord-Ostsee-Sparkasse gestellt worden. Ferner bedürften der A- und der B-Platz sowie die Tribünen der Erneuerung.
Derzeit hat die HSV 586 Mitglieder, davon 157 aktive Erwachsene, 262 Jugendliche und 167 Passive.

29. Januar 2013 · Husumer Nachrichten
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Jan 2013

Husumer Sportvereinigung

Fusion nicht zu erzwingen

Sportvereingung signalisiert gegenüber dem benachbarten Rödemisser SV weiter Gesprächsbereitschaft

Der Vorstand der Husumer Sportvereinigung mit den Geehrten. Foto: rah

Husum (rah) – "Nach einem Jahr Amtszeit kann ich sagen: Es freut mich, für diesen Verein tätig sein zu dürfen", erklärte der Chef der Husumer Sportvereinigung (HSV), Klaus Kasparek. 2012 habe es, so sein Rückblick vor 32 Wahlberechtigten, einen Auftrag der Mitglieder gegeben, Fusionsgespräche mit dem Rödermisser SV (RSV) zu führen. Sehr bald darauf habe es ein erstes positives Gespräch mit dem Vorsitzenden des Nachbarvereins, Lars Hoppe, gegeben. Fazit einer zweiten Zusammenkunft in größerer Runde sei gewesen, dass die HSV eine Fusion beider Vereine als dringend geboten ansehe, um einen qualitativ gut durchstrukurierten, mitgliederstarken und auf die Kreisstadt Husum fokussierten Fußball zu etablieren. "Unser Angebot war, ein Zusammenschluss mit der Fußballabteilung des RSV oder eine Komplettfusion zu diskutieren", so Kasparek.
Grundsätzlich habe auch der Vorstand des RSV die Notwendigkeit, den Fußball in Husum zu stärken, gesehen, jedoch betont, den Schwerpunkt nach wie vor auf den Breitensport legen zu wollen und nicht auf bezahlten Fußball. Von Rödemisser Seite werde derzeit an eine Fusion nicht gedacht. Nach Einschätzung der Führungsriege seien die Mitglieder entweder mit Mehrheit dagegen oder sogar eventuell sehr knapper Mehrheit dafür. Aus dieser Situation heraus könne ein Auftrag pro Fusion nicht hergeleitet werden. "Es folgten viele weitere Gespräche in unserem Vorstand mit dem Ergebnis, dass wir eine Fusion, auch wenn sie von vielen beider Vereine als sinnvoll bewertet werden, nicht erzwingen können", so der Vorsitzende. Die Bereitschaft zu verhandeln, sei von Husumer Seite ungebrochen.
Natürlich werden weiterhin A-Jugendliche angesprochen, um sie für die erste Mannschaft zu gewinnen, so Kasparek. Sie seien schließlich in der gemeinsamen Spielgemeinschaft groß geworden und mit finanziellen Mitteln ausgebildet und gefördert worden.
Zweiter Vorsitzender Kai Lütt, Schriftführer Jens Peter Jensen, Geschäftsführer Anton Christiansen und Beisitzer Walter Schmitz wurden wiedergewählt. Neuer Beisitzer ist Peter Johannsen. Der Vorsitzende zeichnete schließlich noch treue Mitglieder aus: Jürgen Sierck und Michael Tausche (jeweils 25 Jahre dabei), Hans-Peter Thomsen und Rolf Werner Jensen (beide 40) sowie Adolf Freiert und Walter Schmitz (jeweils 50).

30. Januar 2013 · Husumer Nachrichten
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Feb 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Markant-Cup mit dem HSV

Eckernförde (tp) - Heute und morgen findet wieder der beliebte Markant-Cup im Schulzentrum Süd in Eckernförde statt. In jeweils drei Gruppen gehen die D- und E-Jugendfußballer in die 19. Auflage des Turniers, das in allen drei Hallen stattfinden wird.

Die Organisatoren konnten wieder ein attraktives Starterfeld zusammenstellen, hierzu zählen etwa die Nachwuchsteams des Hamburger SV, von Holstein Kiel und des VfB Lübeck. Die Spieldauer beträgt zehn Minuten. Aus den Vorrundengruppen qualifizieren sich der Gruppensieger und -zweiten sowie die beiden besten Gruppendritten für die Finalrunde.

Die D-Jugendlichen eröffnen heute ab 13 Uhr das Turnier. Die Finals sind gegen 18.30 Uhr vorgesehen. Tags darauf geht es für die E-Jugendlichen bereits um 11 Uhr los. Das Finale soll gegen 16.30 Uhr angepfiffen werden. Titelverteidiger bei der D-Jugend ist der Hamburger SV, bei der E-Jugend möchte Fortuna Wellsee seinen Pokal wieder mitnehmen. Bei der Tombola winken wieder attraktive Preise. Der Eintritt ist frei.

D-Jugend
Gruppe A: Wiker SV, SG Großer Plöner See, Hamburger SV, Husumer SV, Eckernförder SV schwarz, VfB Lübeck. Gruppe B: KSV Holstein Kiel, Heider SV, TuRa Meldorf, TSVSüderbrarup, Bov IF, Gettorfer SC. Gruppe C: Suchsdorfer SV, TSV Neudorf-Bornstein, TuS Nortorf, Flensburg 08, Team Büdelsdorf, SV Eichede. 
E-Jugend
Gruppe A: TSV Kronshagen, Preetzer TSV, Eckernförder SV, Schleswig 06, Suchsdorfer SV, Heider SV. Gruppe B: Osterbyer SV, SC Fortuna Wellsee, Gettorfer SC, TSVSüderbrarup, Eckernförder SV II, TSV Kropp. Gruppe C: TSV Neudorf-Bornstein, TuS Nortorf, TuS Rotenhof, Flensburg 08, SpVg Eidertal Molfsee, TSV Plön.

2. Februar 2013 · Eckernförder Zeitung

Markant-Cup: HSV und Rotenhof sichern sich den Siegerpokal

1:0 gegen den HSV: Die ESV-Bank feiert diesen besonderen Moment, auch wenn es am Ende eine knappe 1:2-Niederlage gegen den späteren Turniersieger gab. Foto: Gerken

Eckernförde (sg) - Zwei Tage Hallenfußball satt fanden am Sonnabend und Sonntag beim 19. Markant-Cup für E- und D-Jugendfußballer statt. Besonders das Turnier der jüngeren E-Junioren zog trotz Winterwetters wieder viele Zuschauer an. Bei der D-Jugend war das Interesse nicht ganz so groß, dabei gab es attraktiven Hallenfußball zu sehen. Wie bereits im Vorjahr gewann auch 2013 wieder der Hamburger SV das D-Junioren-Turnier.

Aber auch die Lokalmatadoren vom Eckernförder SV zeigten ihr Können. Die Talente, die unter freiem Himmel in der Verbandsliga Nord-Ost um Punkte kämpfen, hinterließen einen guten Eindruck und hatten ihr persönliches Highlight bereits in der Vorrunde. Gegen den HSV, der in seinen vier Spielen zuvor 26:1 Tore erzielt hatte, waren die ESV-Talente von Beginn an hellwach, und direkt der erste Ball in die Spitze bedeutete die 1:0-Führung für den ESV, was für Riesenjubel bei den Schwarz-Weißen sorgte. Erst in der Schlussphase der Partie drehte der HSV das Spiel noch in ein knappes 2:1. Auch in der Endrunde zeigten die Mannschaften vom ESV, HSV, Heider SV und Holstein Kiel den erfolgreichsten Fußball, sodass diese Teams am Ende auch ganz vorne landeten. Im Spiel um Platz drei musste sich der ESV dann aber hauchdünn mit 0:1 den Jung-Störchen aus Kiel geschlagen geben. Das Finale war dann wieder eine glasklare Angelegenheit – der große HSV aus Hamburg bezwang den kleinen HSV aus Heide mit 9:0. „Man muss schon sagen, dass der Hamburger SV in einer eigenen Klasse spielt“, so Heiner Morich vom Organisatorenteam.

In der E-Jugend waren nur Mannschaften aus Schleswig-Holstein dabei. Der ESV stellte zwei Teams, das eine verpasste durch ein 2:4 gegen Preetz den Sprung unter die Top-5 und wurde Sechster. Am überzeugendsten agierten in der Vorrunde die Youngsters des TSV Kronshagen, die alle Spiele gewannen und dabei kein Gegentor kassierten. Ins Finale schaffte es der TSV jedoch nicht, hier standen sich der TuS Rotenhof und der TSV Kropp gegenüber. Nach einem spannenden Spiel siegte Rotenhof mit 1:0.
5. Februar 2013 · Eckernförder Zeitung

Frisias B-Junioren Vierte bei der Futsal-LM

Neumünster (sh:z) - Das war Pech: Die Fußball-B-Junioren des SV Frisia 03 Risum-Lindholm belegten bei der Futsal-Landesmeisterschaft in Neumünster den vierten Platz und verpassten die Qualifikation für die norddeutschen Meisterschaften am 24. Februar in Hamburg. Dabei hatte es gut begonnen für die Schützlinge von Trainer Olaf Petersen, die nach Siegen gegen die SG Ratzeburg/Mölln (1:0), die SG Wasbek/PSV Neumünster (1:0) und den TSV Schönberg (3:1) souverän als Gruppensieger ins Halbfinale eingezogen waren. Dort kam das Aus im Neunmeterschießen gegen den SSC Hagen Ahrensburg (4:5). Das Spiel um Platz drei verloren die jungen Nordfriesen 0:1 gegen die SG Ratzeburg/Mölln, Meister wurde die SG Wiesharde-Schafflund-Lindewitt mit einem 2:1 gegen Ahrensburg.

Bei den A-Junioren, die in Altenholz ihre Titelträger ermittelten, schied die SG Husum/Rödemis als Gruppendritter in der Vorrunde aus. Gegen den SSV Marina Wendtorf gelang dem SH-Ligisten ein 4:0-Erfolg, gegen den FC RW Saxonia (0:2) und den späteren Meister Oldenburger SV (1:2) gab es Niederlagen. Bei den C-Junioren (in Neumünster) war kein nordfriesischer Vertreter am Start.
13. Februar 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

Favoriten abgehängt

Hallen-Endrunde: D-Junioren der SG LAL am Ende vor Husum und Niebüll

Husums Christoph Samow (re.) im Duell mit Patrick Stylejko (SC Norddörfer). Husum gewann die Partie 4:0. Foto: Wrege

Niebüll (sh:z) - Mit einer Überraschung endete das Finale um die Hallen-Kreismeisterschaft der Fußball-D-Junioren in Niebüll. Nicht die Verbandsligisten Husumer SV (am Ende Zweiter) oder TSV Rot-Weiß Niebüll (Dritter) machten das Rennen, sondern die SG Ladelund-Achtrup-Leck, ungeschlagener Tabellendritter der Kreisliga. Die SG gewann alle Spiele und blieb in fünf Partien auch ohne Gegentor (8:0).

Spielleiter Michael Christiansen und Kreis-Jugendobmann lobten sowohl die umsichtigen Schiedsrichter Kevin und Dennis Richter (TSV Viöl) als auch die Spieler aller Teams und ihre Trainer, die ihre Schützlinge zwar engagiert unterstützten, dem Gegner aber stets den nötigen Respekt entgegen brachten. Die Torausbeute hielt sich in Grenzen (29 in 15 Partien, ein 0:0), doch zumindest beim 5:1 des TSV RW Niebüll gegen die SG LGV Obere Arlau „klingelte“ es kräftig. Titelverteidiger Husum büßte seine Chancen im fünften Spiel beim 0:1 gegen die SG LAL ein. Nach dem 2:0 gegen Niebüll im zwölften Spiel durften die SG-Jugendfußballer vorzeitig die Meisterschaft feiern.
15. Februar 2013 · sh:z-NordfrieslandSport
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Feb 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Futsal-Landesmeister: Flensburg 08 nach Hamburg

Das Team von Flensburg 08 sicherte sich den Titel. Foto: Hermann

Kiel (sh:z) - Was bei den Hallen-Kreismeisterschaften nicht ganz klappte, gelang den SH-Liga-Fußballern von Flensburg 08 tags darauf bei der Futsal-Landesmeisterschaft in Kiel. Die Fördestädter gewannen das Finale beim Lotto-Futsal-Cup gegen Holstein Kiel II mit 4:1.

Schon in der Vorrunde hatte sich angedeutet, dass der Weg zum Turniersieg nur über die Flensburger führen würde. 08 startete mit einem lockeren 10:0 gegen das Freizeitteam FC Eigentor United, es folgten ein 2:0 gegen Verbandsliga-Spitzenreiter Husumer SV und ein 3:1 gegen SH-Liga-Primus Holstein Kiel II. Im Halbfinale gelang ein 1:0 gegen den BSC Brunsbüttel, im Finale hieß der Gegner dann erneut Holstein Kiel II. Diesmal wurde es noch deutlicher – mit dem 4:1 qualifizierte sich 08 für die norddeutsche Meisterschaft am Sonnabend, 16. Februar, in Hamburg. Da könnte es ein Terminproblem geben: Am 17. Februar steht ein Auswärtsspiel an, bei Holstein Kiel II, die als Vizemeister ebenfalls nach Hamburg fahren.

Flensburg 08: Nick Schmidt - Robin Schmidt, Marcel Hill, Alexander Danschke, Thomas Lohner, Timo Carstensen, Andreas von Diczelski, Nicholas Holtze, Len Aike Strömer.

4. Februar 2013 · Flensburger Tageblatt

Mit jungen Leuten gleich an die Spitze

Fußball-Verbandsliga Nord-West: Tabellenführer Husumer SV hat gute Chancen auf den sofortigen Wiederaufstieg / Köster: "Gute Mischung"

Bosse Wullenweber (li., hier im Duell mit Rantrums Marten Matzen), kam zu Saisonbeginn aus der A-Jugend. Foto: hulin

In Zahlen: Husums Hinrunde

Spiele: 19
Siege: 15
Unentschieden: 2
Niederlagen: 2
Tore: 68:15 Punkte: 47
Torschützen: Sebastian Kiesbye (25), Salam Halawani (12), Christian Herpel (6), Bosse Wullenweber, Tobias Wetzel, Erion Alla (alle 4), Henning Lorenzen, Michael Petersen, Sebastian Lühr (alle 3), Marco Lietzau, Nils Schröder (je 1), dazu zwei Eigentore
Heimtabelle: Platz 1 von 18 (41:7 Tore/27 Punkte)
Auswärtstabelle: Platz 3 (27:8/20)
Höchster Sieg: 9:0 gegen VfB Schuby (29. September)
Höchste Niederlage: 1:2 beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm (11. November)

Husum (usc) - Als Absteiger aus der SH-Liga zählt man automatisch zu den Titelkandidaten – aber dass es für die Husumer SV so gut laufen würde, hätte der neue Trainer Malte Köster (früher selbst Spieler in Husum) nicht erwartet. Die Stormstädter führen die Tabelle mit 68:15 Toren und 47 Punkten an, haben erst zwei Partien verloren. Lediglich Nordmark Satrup (ein Punkt Rückstand) kann Schritt halten.

Damit war nicht unbedingt zu rechnen, wurde die Mannschaft doch im vergangenen Sommer komplett umgekrempelt. Drei Spieler aus der A-Jugend rückten auf, dazu kamen fünf Nachwuchsakteure vom Nachbarn Rödemisser SV. „Die jungen Leute haben im Training Gas gegeben und gezeigt, dass sie in die Mannschaft wollen“, lobt Köster. Spieler wie Tobias Wetzel, Henning Lorenzen oder Bosse Wullenweber zählen längst zum Stamm. Das von Ligamanager Dieter Schleger ausgegebene Motto, verstärkt auf Fußballer aus der Region zu setzen, ist mit Leben erfüllt worden. „Wir haben eine gute Mischung zusammen“, sagt Malte Köster, der seine Mannschaft für eine der spielstärksten in der Verbandsliga hält.

Auch Torgefahr zählt zu den Stärken der neuen Husumer SV. 68 Tore in 19 Spielen (Schnitt 3,58), Sebastian Kiesbye allein hat schon 25 Mal getroffen. Doch es gibt auch Schwächen. „Manchmal sind die Jungs noch zu grün, lassen sich beeinflussen, wenn von außen Hektik reinkommt“, hat Köster beobachtet. Auch die Anfälligkeit bei gegnerischen Kontern ist ihm aufgefallen.

Ihren Parade-Auftritt legten die Husumer im Oktober hin, als sie den Tabellendritten TSV Friedrichsberg auf dessen Platz 7:2 abfertigten. „Und an dem Tag war Friedrichsberg nicht schlecht“, erinnert sich Köster gerne an das Offensiv-Spektakel. Ihre beiden Niederlagen kassierten die Nordfriesen gegen Satrup (0:1) und in Risum-Lindholm (1:2).

„Natürlich wollen wir die gute Hinrunde bestätigen und unter die ersten Drei kommen“, stellt Köster fest, doch von Meisterschaft und Wiederaufstieg spricht er ausdrücklich nicht. „Warum soll ich die jungen Leute denn unter Druck setzen?“, fragt der Coach. Es stehen noch schwierige Auswärtspartien an (unter anderem in Satrup), doch die Husumer sind gerüstet. Trotz des miesen Wetters fiel kaum eine Trainingseinheit aus, auch wenn das dauernde Laufen den Spielern schon zum Hals heraus hängt. „Wenn wir was erreichen wollen, müssen wir mehr tun als andere Mannschaften“, stellt Köster klar. Personelle Veränderungen hat es keine gegeben – Trainer und sportliche Leitung vertrauen dem Kader, der bislang überzeugte.

Im bislang einzigen Testspiel gab es 1:7 auf schwer zu bespielendem Kunstrasen beim SH-Ligisten Schleswig 06, in der Halle fühlten sich die Nordfriesen wohler: Beim team-Cup in Flensburg sprang Rang drei heraus, in Rantrum wurde Malte Kösters Mannschaft souverän Futsal-Kreismeister.

Und bei der Landesmeisterschaft am Sonnabend in Kiel scheiterte Husum erst im Entscheidungsschießen (3:5) am späteren Vizemeister Holstein Kiel II. Zuvor hatte es ein 0:2 gegen den späteren Meister Flensburg 08, ein 2:2 gegen Holstein II und ein 7:1 gegen die Freizeit-Mannschaft FC Eigentor United gegeben.
4. Februar 2013, sh:z-NordfrieslandSport
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Feb 2013

Husumer Sportvereinigung

Die Wunschliste ist lang

Husums Sportvereine setzen bei ihren Planungen für die Zukunft auch auf die Hilfe der Stadt

Die Treppe zum Stadion der Husumer Spielvereinigung bedarf dringend der Sanierung. Foto: vb

Husum (o) – Na wenn das kein willkommener Anlass war, eine Lanze für das Ehrenamt zu brechen?! Uwe Schmitz ließ sich jedenfalls nicht zweimal bitten. Nachdem alle drei Husumer Sportvereine – Turn- und Sportvereinigung Husum 1875 (TSV), Husumer Spielvereinigung (HSV) und Rödemisser SV (RSV) – zunächst sich selbst und dann ihre Wünsche an die Stadt vorgestellt hatten, nutzte der Bürgermeister den Ausschuss für Schule, Kultur und Sport als Bühne, ein hohes Lied aufs Ehrenamt zu singen. Als Bürgermeister aller verwies er aber auch auf "die übliche Gemengelage": Die Konkurrenz sei groß und nicht nur privater Natur, erklärte Schmitz und warnte vor einer Werte-Diskussion nach dem Motto "Was ist mehr wert: Sport, Volkshochschule oder Feuerwehr?" Ehrenamtliche Arbeit werde gern hingenommen, aber selten honoriert, fuhr der Verwaltungschef fort. "Die Leute kommen meist nur dann aus der Höhle, wenn es etwas zu meckern gibt." Deshalb sei es eminent wichtig, die Akzeptanz des Ehrenamtes in der Gesellschaft zu erhöhen.
In dieselbe Kerbe schlug Vorsitzender Horst Bauer. Er freue sich über die erheblich bessere Zusammenarbeit der Vereine, die im Fußball besonders deutlich zu Tage träte. Diese Art Kooperation erzeuge Selbstvertrauen.
Damit hatten die drei Vereinsvorsitzenden schon vor der konzertierten Lobeshymne nicht gegeizt. Was allen drei Vereinen zu schaffen macht, sind veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Danach ist Vereinstreue heute nicht mehr das, was sie einmal war, meldet sich eine wachsende Zahl von Menschen je nach Saison an oder ab, wie es hieß. Umso wichtiger werde die Unterstützung durch die Politik, so TSV-Vorsitzender Detlev Hansen. Er war es auch, der darauf hinwies, dass die Sportstätten leider immer schlechter würden: "Weil das Geld fehlt, sie auf Vordermann zu bringen." Sein Verein wisse wohl, dass er diesbezüglich nicht nur auf die Hilfe der Stadt bauen könne und selbst Geld in die Hand nehmen müsse. Der TSV spiele in der Tat mit dem Gedanken, neu zu bauen, und wolle dabei dem demographischen Wandel Rechnung zu tragen. "Wir brauchen nicht mehr so sehr die ganz großen Hallen für den Mannschaftssport", sagte Hansen. Heute seien ganzheitliche Wellness-Konzepte gefragt. Und zur Zielgruppe der Jugendlichen sagte er: "Wir sind auch eine Bildungseinrichtung. Aber das hat die gewerbliche Wirtschaft nicht immer im Blick." Auf Nachfrage berichtete Hansen, dass der angedachte Neubau nicht unbedingt am alten Standort entstehen müsse.
Lars Hoppe vom Rödemisser SV wünschte sich vor allem einen neuen Plan für die Hallenzeiten. Der bestehende sei "gefühlte 400 Jahre alt" und komplett überholt. Die Vereine würden sicher gern bei einer Neuauflage helfen. Ferner wäre eine Sicherung des Rödemisser Sportgeländes wünschenswert, nachdem dort bereits mehrmals eingebrochen wurde. Und "richtig klasse" wäre ein dritter Fußballplatz mit Kunstrasen, der auch bei schlechten Wetter bespielt werden kann. Ein Wunsch, bei dem ein Raunen durch den Saal ging, und ein Hinterbänkler murmelte: "Na, da sind dann ja auch schnell ein paar 100 000 Euro weg."
Letzter im Bunde war Klaus Kasparek, Vorsitzender der Husumer Sportvereinigung (HSV), der zunächst die optimale Partnerschaft mit der Stadt hervorhob. "Wir finden da immer ein offenes Ohr." Der Verein danke es mit gutem, erfolgreichen Fußball, der ja auch Werbung für Husum sei. Vieles – die tollen Umkleidekabinen zum Beispiel – sei bereits realisiert, anderes nichtsdestoweniger wünschenswert, so der HSV-Vorsitzende: eine gescheite Flutlichtanlage auf dem vierten Platz zum Beispiel, "damit die Spieler mit den Köpfen nicht länger im Dunkeln stehen. Das ist zwar gut für die Ballsicherheit, aber schlecht für das Erkennen von Gegnern und Mitspielern." Auch eine behindertengerechte Zuwegung wäre schön – nicht zuletzt wegen der Mannschaft aus dem Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk. "Und weil ja jeder Verein träumen darf", wünscht sich auch die HSV einen Kunstrasenplatz. Viöl habe schon einen, "obwohl die im Vergleich zu uns nur in der Zuckerrübenliga spielen". Man könnte diesen Platz ja in Kooperation nutzen, schloss Kasparek mit Blick auf die Kollegen vom RSV. "Dann könnten wir 24 Stunden am Tag Fußball spielen."

13. Februar 2013, Husumer Nachrichten

Trotz Minus Finanzen intakt

Auf der Jahreshauptversammlung der Husumer Sportvereinigung wurde ein neuer Vorstand gewählt (hinten v. l.): Anton Christiansen, Klaus Kasparek, Kai Lütt, Peter Johannsen und Fynn Kohn. Ehrungen für langjährige Mitglieder erhielten (vorne v. l.) Hans-Peter Thomsen, Adolf Freiert und Walter Schmitz.

Husum (bg) – »Eine Fusion mit der SG Rödemis kann man nicht erzwingen, aber wir sind weiterhin bereit, über alles zu sprechen«, sagte Klaus Kasparek, Vorsitzender der Husumer Sportvereinigung auf der Jahreshauptversammlung. Aber auch ohne eine Vereinigung beider Vereine konnte die Husumer Sportvereinigung auf ein positives Jahr zurückblicken. »Den Nachwuchs im Fußball konnten wir aus unseren eigenen Reihen besetzen«, so Kasparek. »Der Mangel an Kommunikation zwischen der A-Mannschaft, dem Trainer und dem Vorstand wurde behoben und wir sind zu einem guten Team zusammengewachsen. Die neue Fußballmannschaft, die wir im letzten Jahr gegründet haben, hat alle Erwartungen übertroffen. Aber auch unsere Tischtennisspieler waren sehr erfolgreich.« Für das neue Jahr hofft der Vorstand, die Flutlichter im Friesenstadion erneuern zu können: »Gelder dafür sind bereits beantragt.« Geschäftsführer Anton Christiansen musste zwar ein Minus von rund 3.000 Euro verzeichnen, aber er betonte trotzdem, dass die Finanzen intakt sein. »Wir hatten noch Zahlungen aus 2011 nachzuholen «, sagte er. Der Haushaltsvorschlag für dieses Jahr wurde einstimmig angenommen. Neuerungen gab es auch von Seiten der Schiedsrichter. Im Fußball sind die Strafen erhöht worden, falls ein Verein nicht genug Schiedsrichter stellen kann. Im schlimmsten Fall kann eine Mannschaft sogar aus der Liga ausgeschlossen werden. »Im Moment brauchen wir uns keine Sorgen zu machen«, berichtete Schiedsrichter-Obmann Fynn Kohn. »Trotzdem ist es wichtig, dass wir uns um den Nachwuchs kümmern.« Bei den Vorstandswahlen wurden Kai Lütt (2. Vorsitzender), Jens Peter Jensen (2. Schriftführer), Anton Christiansen (1. Geschäftsführer) und Walter Schmitz (Beisitzer) in ihren Ämtern bestätigt. Peter Johannsen wurde als Beisitzer neu gewählt und Fynn Kohn löst Hartmut Tölke als Kassenprüfer ab. Schließlich ehrte die Husumer Sportvereinigung ihre langjährigen Mitglieder: Jürgen Sierck und Michael Tausche sind seit 25 Jahren dabei, Hans-Peter Thomsen und Rolf Werner Jensen seit 40 Jahren, und Adolf Freiert und Walter Schmitz schon seit 50 Jahren.

27. Februar 2013, Nordfriesland palette
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Feb 1951

 

 

 

Husum 18 / Historisches

Streifzug durch die Vergangenheit

von Wolfgang Kirks

FOLGE 10 – In den Jahren nach dem Krieg wurde ich oft am Spätnachmittag zum Marienhofweg geschickt, um dort auf Marken für Flüchtlingskinder eine Kanne voll Milch-, Gries- oder Haferflockensuppe zu holen. Dort, wo heute Wohnhäuser stehen, befand sich unser geliebter Marienhof-Sportplatz. Im Geiste sehe ich die Holztribüne vor mir und höre die Anfeuerungsrufe der Zuschauer.

Ich immer mittendrin, oft mit Vater und jüngerem Bruder, manchmal auch mit Freunden, die eine defekte Stelle im Drahtzaun kannten, durch die wir hindurchschlüpften, denn Geld für den Eintritt hatten wir nicht. Hier spielte ,,unser" Verein, nämlich Husum 18, und wir Jungs himmelten die Stars der Mannschaft an: die Torwarte Andresen und Nehlsen, den wuchtigen Etteldorf, den eleganten Hentschel, den Wühler Grabert (rechts im Bild) und den Müller-Typ Präger. Nationaie Fußballstars kannten wir nicht, erfuhren nur ab und zu aus Zeitung oder Radio von ihnen. Ganz besonders erbittert waren immer die Kämpfe gegen den ,,Erzfeind" Heider SV.

Auf dem Marienhof-Sportplatz hatten einst auch die Jungmannen von Husum 18 gespielt, die - in der Storm-Stadt begeistert gefeiert - 1952 sensationell schleswig-holsteinischer Landesmeister wurden.

Nach der Flucht aus Pommern kam Wolfgang Kirks mit Eltern und Geschwistern im Herbst 1945 nach Husum, wo die Familie bis 1953 wohnte. Was er hier als Jugendlicher erlebte, schildert er als ,,Streifzug in die Vergangenheit" in loser Folge bei einem fiktiven Gang durch die Stadt aus dem Blickwinkel der 40er und 50er Jahre.
Husumer Nachrichten, 1. Februar 2013
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Apr 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Ballgeflüster

Zugabe

Husum/Kiel (usc) - Die SG Husum/Rödemis und der SV Frisia 03 Risum-Lindholm müssen „nachsitzen“. Wegen der zahlreichen witterungsbedingten Spielausfälle in der Schleswig-Holstein-Liga der B-Junioren hat der SHFV-Jugendausschuss entschieden, die Saison 2012/13 zu verlängern. Die Spieltage 25 und 26 werden um zwei Wochen nach hinten verschoben. Der letzte Spieltag ist für Sonnabend, 15. Juni, um 14 Uhr vorgesehen. Über eine Saisonverlängerung in weiteren Spiel- bzw. Altersklassen wird demnächst entschieden.

4. April 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport
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Apr 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

St. Pauli macht sich bei den Friesen fit

Fußball-Zweitligist absolviert zwischen dem 14. und 19. Juni ein Lauf-Trainingslager in Husum und spielt zum Abschluss gegen die Husumer SV

Hier wird gespielt: Dieter Schleger, Christian Bönig, Jürgen Muhl und Jens Iwersen (von links) im Friesenstadion, wo der FC St. Pauli am 19. Juni gegen die Husumer SV antritt. Foto: Bandixen

Husum (Ulrich Schröder) - „Großartig“, sagt Christian Bönig – und meint die Bedingungen, die die Zweitliga-Fußballer des FC St. Pauli bei ihrem Trainingslager in Husum (14. bis 19. Juni) vorfinden werden. Am 19. Mai endet für die Kiez-Kicker die Zweitliga-Saison 2012/13, nicht einmal vier Wochen später (10. Juni) beginnt für die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck schon die Vorbereitung auf die neue Serie. „An so eine kurze Pause kann ich mich nicht erinnern“, sagt Bönig, beim Kiezclub Teammanager und Pressechef.

Unterkommen wird der St. Pauli-Tross im Hotel „Altes Gymnasium“, der Schwerpunkt des Trainingslagers wird auf dem Laufen liegen. Deshalb war Bönig beim „Ortstermin“ in Husum nicht nur vom Hotel und dem Friesenstadion angetan, sondern auch von den Laufstrecken – gleich gegenüber vom Stadion liegen die Mauseberge, wo die Fußballer Kilometer abreißen werden, um fit in die neue Saison zu starten. Auch 25 Fahrräder werden zur Verfügung stehen, um „Ausflüge“ in Richtung Hamburger Hallig machen zu können.

Am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr bekommen die St. Pauli-Profis dann auch den Ball zu sehen. Zum Abschluss des Trainingslagers steht ein Testspiel gegen Verbandsliga-Spitzenreiter Husumer SV auf dem Programm. „Ein prima Saisonabschluss für die Mannschaft und ein Dankeschön dafür, dass sie so gut gearbeitet hat“, sagt Dieter Schleger, der Sportliche Leiter der HSV.

Jürgen Muhl, stellvertretender Chefredakteur des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z), hatte die Idee, die Kiez-Kicker im Rahmen des sh:z-Fußballsommers nach Nordfriesland zu holen. „St. Pauli ist eine Mannschaft, die viele Freunde im Norden hat. Die ziehen mehr als so mancher Bundesligist“, sind sich Schleger und der Bredstedter Jens Iwersen, der als Ansprechpartner vor Ort fungiert, einig. Beide hoffen auf ungefähr 2000 Zuschauer im Friesenstadion. Als die Kiez-Kicker 2008 in Bredstedt zum Testspiel vorbei schauten, kamen 1800 Fans – bei mäßigem Wetter.

Zwischen Hotel und Stadion liegen gerade einmal zwei Kilometer – perfekte Bedingungen für den Zweitligisten. „Ich war knapp zwei Stunden in Husum, in dieser Zeit habe ich alles gesehen“, lobt Bönig. Am Donnerstag Abend unterrichtete der Teammanager das Trainerteam um Michael Frontzeck und Sportdirektor Rachid Azzouzi – die Reaktionen waren einhellig positiv.

Man darf gespannt sein, mit welchen Spielern der FC im Juni anreisen wird. Bislang wurden Marcel Halstenberg von Borussia Dortmund II und Marc Rzatkowski vom VfL Bochum verpflichtet. Auf jeden Fall mit von der Partie sein wird Kapitän Fabian Boll. Das St. Pauli-„Urgestein“, seit 2002 im Verein, verlängerte unlängst seinen Vertrag bis 2014. Boll kennt Husum: 2003, zu Oberliga-Zeiten, spielte er mit der zweiten Mannschaft im Friesenstadion – und verlor 1:3. Der heutige Trainer Malte Köster war dabei, Björn Fleige erzielte damals zwei Tore.
20. April 2013, sh:z-NordfrieslandSport

Die III. Herrenmannschaft der Husumer SV 2013

21. April 2013
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Apr 2013

Husumer Sportvereinigung

1100 Euro für Kay Eckmann

Husum (sh:z) – Die Welle der Hilfsbereitschaft für den verunglückten Hattstedter Fußball-Trainer Kay Eckmann (Bildmitte) reißt nicht ab. Vor dem C-Juniorinnen-Spiel der Husumer SV (dort spielt Eckmanns Tochter Christin) gegen die SG Langenhorn-Enge überreichte der Vorstand der Husumer SV um den Vorsitzenden Klaus Kasparek einen Spendenscheck in Höhe von 1100 Euro an den Hattstedter. 100 Euro kommen von der Altliga des MTV Leck, 1000 Euro kamen bei Sammlungen der Husumer Altliga, der Husumer Jugendmannschaften, und auf der Jahreshauptversammlung des Vereins zusammen. Foto: sh:z
23. April 2013, Husumer Nachrichten

Husumer SV: Spende für Kay Eckmann

Solidarität auf breiter Front

Kay Eckmann mit seinen Töchtern Christin und Lena sowie Vater Eckmann mit dem Vorstand Husumer SV.
Husum – Auch die Husumer SV hat sich mit dem Nachbarverein TSV Hattstedt solidarisiert und an die Familie Kay Eckmann einen Scheck in Höhe von 1.100 Euro übergeben. Im Rahmen eines Ligaspiels der C-Juniorinnen der Husumer SV, Tochter Christin Eckmann ist hier aktive Spielerin, wurde der von der Altliga der HSV und den Jugendtrainern gesammelte Betrag in Höhe von 1.000 Euro übergeben. Die Altliga Herren des MTV Leck haben den Betrag durch eine eigene Sammlung um 100 Euro erhöht. Der Vorsitzende der Husumer SV, Klaus Kasparek, hob in einer kleinen Ansprache hervor, dass nicht nur der Sportler Kay Eckmann von diesem unglücklichen Unfall betroffen sei, sondern die ganze Familie lernen muss, sich auf diese Situation einzustellen. Und da tut eine breite und spürbare Solidarität immer gut. Gut wäre es, wenn sich diese Solidarität über einen ganz langen Zeitraum hin aufrecht erhalten lassen könnte, hob Kasparek hervor, denn die Integration von Kay Eckamm in den Alltag steht erst ganz am Anfang.
24. April 2013, Nordfriesland palette / 28. April 2013, WochenSchau Nordfriesland
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Mai 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Verbandsliga

Husumer SV kehrt in die SH-Liga zurück

Wesselburen/Löwenstedt (sh:z) - Nach nur einer Saison kehren die Fußballer der Husumer SV in die Schleswig-Holstein-Liga zurück. Das Team von Trainer Malte Köster gewann sein Auswärtsspiel bei BW Wesselburen 5:0 (2:0) und profitierte vom gestrigen 0:0 des SV Blau-Weiß Löwenstedt gegen den TSV Nordmark Satrup. "Die Freude ist groß. Zuletzt waren wir nach den zwei Niederlagen doch etwas nervös", sagte Husums Sportlicher Leiter Dieter Schleger. "Eine tolle Leistung des Trainerteams, besonders von Malte Köster", lobte Schleger.

Köster, ehemaliger Oberliga-Spieler in Husum, hatte das neu formierte Team im vergangenen Sommer übernommen. Köster war gestern auf dem Platz in Lindholm, um den SV Frisia 03 und die SG Langenhorn-Enge zu beobachten. "Bisschen schade, wenn man Meister wird, ohne selbst gespielt zu haben", sagte er, freute sich aber natürlich dennoch.

13. Mai 2013, Schlei Bote

Husumer SV hat schon sieben Neue

Sportlicher Leiter lobt Harmonie im Team

Malte Köster. Foto: usc

die ersten Zugänge

Folgende Spieler haben bislang zugesagt:
Roman Jun (TSV Rantrum), Clay Woitschätzke (SV Lichtenberg 47), Ihab Hathat (A-Junioren SV Frisia 03 Risum-Lindholm), Marco Nagel, Patrick Engel (beide TSV Hattstedt), Jonas Cordts, Daniel Hornburg, Mathis Keden (alle A-Junioren SG Husum/Rödemis)

Husum (Ulrich Schröder) - Aktuell 13 Punkte Vorsprung, nur vier Niederlagen, 102:26 Tore – eine beeindruckende Bilanz, die die Husumer SV bislang in der Fußball-Verbandsliga Nord-West hingelegt hat. Seit Sonntag Nachmittag steht die Rückkehr in die Schleswig-Holstein-Liga fest. Drei Punktspiele stehen noch aus, dazu kommt das Kreispokal-Halbfinale gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm und eventuell das Endspiel. „Das wäre die Krönung der Serie“, sagt Trainer Malte Köster, den die ersten Glückwünsche im Lindholmer Niko-Nissen-Stadion erreichten – dort sah der Coach das 2:0 des SV Frisia 03 gegen die SG Langenhorn-Enge, gegen beide Teams muss der Meister noch ran.

Seit Jahresbeginn haben Köster und der Sportliche Leiter Dieter Schleger an der neuen Mannschaft „geschraubt“. Sascha Rettkowski beendet seine Karriere, Sebastian Lühr verlässt die HSV aus Studiengründen. Julian Peters schließt sich dem Kreisligisten Rödemisser SV an. Bislang liegen sieben Zusagen neuer Spieler vor (siehe Info-Kasten), laut Schleger soll das aber noch nicht alles gewesen sein: „Wir brauchen auf jeden Fall einen Innenverteidiger und einen zweiten Torwart.“

Der Sportliche Leiter lobt Leistung und Harmonie im Team, vergisst bei seinem Lob nicht das Umfeld. „Bahne Will und Peter Johannsen verwöhnen die Jungs, auch unser Physiotherapeut Bernd Friedrichsen macht einen tollen Job.“ Junge Leute aus Nordfriesland, kontinuierlicher Aufbau – das sind die Kernpunkte der Planung für die neue Spielzeit. „Zwischen der Verbands- und der SH-Liga liegen Welten“, weiß Malte Köster, der zwischen 1999 und 2004 selbst für die HSV spielte und die Mannschaft im vergangenen Sommer übernahm. Dass das neu formierte und verjüngte Team so schnell erfolgreich sein würde, überrascht – und freut – die Verantwortlichen.

14. Mai 2013, sh:z-NordfrieslandSport

Belohnung für Spieler und die Fans

Am Dienstag beginnt der Vorverkauf für das Gastspiel des FC St. Pauli in Husum im Rahmen des sh:z-Fußballsommers
Florian Kringe und der FC St. Pauli präsentieren sich vom 14. bis zum 19. Juni ihren Fans in Nordfriesland. Foto: getty

Husum (usc) - Vor ein paar Wochen wollte Dieter Schleger, Sportlicher Leiter der Husumer SV, von einem „Belohnungsspiel“ noch nichts wissen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Stormstädter noch nicht Meister der Fußball-Verbandsliga Nord-West, und der FC St. Pauli hatte den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga noch nicht gesichert.

Seit dem vergangenen Sonntag haben beide Teams ihre Ziele erreicht – und die Vorfreude auf das Gastspiel der Kiez-Kicker am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhrim Husumer Friesenstadion ist ungetrübt. Die Hamburger absolvieren vom 14. bis zum 19. Juni ein Lauf-Trainingslager in Husum, steigen im Hotel „Altes Gymnasium“ ab. „Der Schwerpunkt liegt auf der Kondition, aber wir werden auch mit dem Ball arbeiten“, sagt St. Paulis Teammanager Christian Bönig. Der Tross umfasst etwa 40 Personen.

Der erste Fan stand schon gestern um 8 Uhr vor dem Kundencenter der Husumer Nachrichten, er musste sich aber noch etwas gedulden – der Vorverkauf beginnt am Dienstag, 21. Mai. Stehplätze kosten zwölf Euro, Jugendliche bis 16 Jahre sind für acht Euro dabei. Bei der Partie im Rahmen des Fußball-Sommers des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z) rechnet Dieter Schleger mit 2000 Zuschauern: „Darunter wäre schon etwas enttäuschend.“

Vorfreude: Dieter Schleger mit einem "Retro-Trikot" des FC St. Pauli. Foto: bandixen

Aber die Kiez-Kicker haben in der Region eine große Fan-Gemeinde, das war schon bei den letzten Gastspielen der Hamburger in Bredstedt 2008 sowie Streichmühle 2010 und 2012) zu sehen. „Wir kommen noch mit den alten Trainings-Klamotten, dafür aber mit vielen neuen Leuten“, sagt Bönig. Vier Zugänge sind bereits fix – nach Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund II/Abwehr), Marc Rzatkowski (VfL Bochum/Mittelfeld) und Christopher Nöthe (Greuther Fürth/Angriff) verpflichtete der FC gestern Bernd Nehrig, 26-jähriger Defensiv-Allrounder, ebenfalls vom Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth.

Doch es kommen auch St. Paulianer, die das Friesenstadion schon kennen – Fabian Boll lief schon zu Oberliga-Zeiten für St. Paulis „Zweite“ auf, Jan-Philipp Kalla kickte einst mit dem SC Concordia an der Nordsee. Bei Husum werden diejenigen Akteure dabei sein, die die Rückkehr in die Schleswig-Holstein-Liga eindrucksvoll perfekt machten. Jetzt ist es doch ein „Belohnungs-Spiel“ geworden. „Wir gehen mit Freude und Elan an die Vorbereitung heran“, verspricht Dieter Schleger. Zwei Punktspiele stehen noch an, dazu kommt das Kreispokal-Halbfinale am Mittwoch, 22. Mai, gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm und (im Erfolgsfall) das Finale am Sonnabend, 8. Juni, in Langenhorn. Bis zum St. Pauli-Gastspiel wird weiter trainiert, ehe es für die Stormstädter in eine (kurze) Sommerpause geht – die Vorbereitung soll schon am ersten Juli-Wochenende beginnen.
18. Mai 2013, sh:z-NordfrieslandSport

Meisterschaftstafel überreicht






25. Mai 2013, Brigitte Petersen

Brisantes Saison-Finale

Fußball: Bis zu sechs Absteiger in der Verbandsliga Nord-West / Der Kreisliga-Dritte TV Grundhof kann durch die Hintertür aufsteigen

Flensburg (Jochen Hebbeln) - Wer kann noch aufsteigen, wer muss noch zittern? Vor dem letzten Spieltag in der Schleswig-Holstein-Liga und der Verbandsliga Nord-West gibt es einige Fragezeichen. Viele Fußballvereine wissen noch nicht, für welche Klasse sie in der kommenden Saison planen können. „Die Regelung ist sehr kompliziert“, sagt Frank Willer, Staffelleiter der Verbandsliga Nord-West. So könnte es zum Beispiel in der Verbandsliga Nord-West bis zu sechs Absteiger geben (bis einschließlich Platz 13, zurzeit VfB Nordmark Flensburg), andererseits könnte in der SH-Liga der beste Regelabsteiger (Platz 15, zurzeit TuS Hartenholm) die Klasse halten. Gute Chancen, noch in die Verbandsliga nachzurücken, hat der Kreisliga-Dritte TV Grundhof, der ab dem 8. Juni eine Aufstiegsrunde gegen die Zweiten der Fußball-Kreise Nordfriesland und Dithmarschen austrägt.

Der Reihe nach. In der SH-Liga sieht die Lage folgendermaßen aus: Der VfB Lübeck kommt aus der Regionalliga zurück, dafür steigt die Reserve des Vereins in die Verbandsliga Süd-Ost ab. Schafft Meister SV Eichede den Regionalliga-Aufstieg, ist ein Platz frei. In diesem Fall gibt es nur drei Regelabsteiger, da der VfB Lübeck II den vierten Abstiegsrang einnimmt. „Dann ist Platz 15 gerettet“, erklärt Frank Willer. Scheitert Eichede in der Aufstiegsrunde, steigen insgesamt fünf Mannschaften (vier Regelabsteiger plus Lübeck II) ab.

Sollte der Tabellen-14. TuRa Meldorf noch auf einen Abstiegsplatz rutschen, hätte das Auswirkungen auf die Verbandsliga-Nord-West. Mit FC Sylt, Schleswig 06 und Meldorf gebe es dann drei Absteiger in diese Klasse, mit der Husumer SV aber nur einen Aufsteiger. Da Volker Koppelt mit seinem FC Sylt aller Voraussicht nach nicht meldet, tritt eine Sonderregelung in Kraft. Dafür seien die Paragrafen 19 und 20 der Spielordnung zuständig, so Willer. „Wenn ein Regelabsteiger in der nächsten Saison nicht meldet, gilt: Aufstieg vor Abstieg.“ Das heißt, aus der Verbandsliga Nord-West müssten die vier Regelabsteiger sowie zwei weitere Teams die Liga verlassen. BSC Brunsbüttel, VfB Nordmark Flensburg, SG Langenhorn/Enge und TSV Nordhastedt zittern also noch.

Andererseits: Diese Regelung würde dem TV Grundhof die Aufstiegschance durch die Hintertür öffnen. Das Team von Trainer Marcel Lettmann will die Chance gegen den Bredstedter TSV und Marner TV nutzen. Aber es könnte auch anders kommen. Sollte der VfB Nordmark aus der Verbandsliga absteigen, hätte der neue Flensburger Mäzen Volker Koppelt die Möglichkeit, seinen FC Sylt (eventuell in einer Spielgemeinschaft mit dem VfB Nordmark) noch bis zur Frist am 30. Juni für die Verbandsliga zu melden. Dann wäre die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Makulatur.

Wohl keinen Aufsteiger wird es in der Aufstiegsrunde zur SH-Liga geben. „Die Runde wird nur gespielt für den Fall, dass ein Schleswig-Holstein-Ligist nicht meldet“, sagt Tobias Kruse, Pressesprecher des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes. In der Vergangenheit hat es einen solchen Fall gegeben, darum will der Verband vorbereitet sein. Die möglichen Vertreter aus der Verbandsliga Nord-West zeigen aber kein Interesse für diese Extrarunde ab dem 8. Juni. Die bestplatzierten TSV Nordmark Satrup, SV Frisia 03 Risum-Lindholm und Stern Flensburg wurden gefragt, lehnten aber die Teilnahme an dem Cup um die Goldene Ananas ab. „Wenn keiner will, werden nur die anderen drei Verbandsligen einen möglichen Aufsteiger ausspielen“, erklärt Frank Willer.

Der Norden drückt am Sonnabend zunächst dem SH-Ligisten TuRa Meldorf die Daumen. Die Dithmarscher empfangen Absteiger Schleswig 06 und wären mit einem Sieg durch. Dann würde sich die Abstiegslawine verkleinern (höchstens fünf mögliche Absteiger aus der Verbandsliga Nord-West). Hinzu kommt, dass 06 wohl kein großes Interesse daran hat, Meldorf mit in die Verbandsliga zu schießen. Die Auswirkungen könnten bis in die Kreisliga 2 zu spüren sein. Dort steht die Schleswiger Reserve auf Platz 13 und müsste wohl noch in die Kreisklasse A absteigen.

Fest steht: Der letzte Spieltag in den Ligen auf Verbandsebene verspricht einige Brisanz. Und einige Entscheidungen werden auch nach dem letzten Abpfiff noch zu klären sein.
30. Mai 2013,
Flensburger Tageblatt / 1. Juni 2013, sh:z-NordfrieslandSport / Schlei Bote
leer

Jun 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Pokal-Tag im Arno-Ohlsen-Stadion: Nachwuchs-Kicker zufrieden

Pokalsieger bei den D-Junioren: die Husumer SV. Foto: sh:z

Enge-Sande (sh:z) - „Das war eine gelungene Veranstaltung. Besonderer Dank an Arne Paulsen und seine Helfer“, stellte Wolfgang Stöhrmann vom Kreisfußballverband (KFV) zufrieden fest. Zum mittlerweile dritten Mal war der KFV im Arno-Ohlsen-Stadion Enge-Sande zu Gast, um die Pokalsieger bei den Junioren zu ermitteln.

Los ging’s mit dem Finale um den Kreis-Cup (für unterklassige Teams) der E-Junioren. Gastgeber SG Langenhorn-Enge II setzte sich mit 7:3 gegen die JSG Mitte NF II durch. Im Kreispokal der E-Junioren landete die „Erste“ der JSG Mitte NF einen 4:1-Erfolg gegen die SG Ladelund-Achtrup. Spannend verlief das Finale um den Kreis-Cup bei den D-Junioren. Nach 60 Minuten stand es zwischen der Husumer SV II und der JSG Mitte NF II 1:1, das Neunmeter-Schießen musste die Entscheidung bringen. Hier gelangen den Stormstädtern noch zwei Treffer zum Sieg.

Sieger bei den C-Junioren: Regionalligist JSG Hattstedt/Arlewatt.

Im Endspiel um den Kreispokal der D-Junioren standen sich die Verbandsliga-Teams der Husumer SV und des TSV Rot-Weiß Niebüll gegenüber. In der Saison hatten sowohl Husum (5:1) als auch Niebüll (1:0) jeweils einen Sieg gefeiert – nun waren wieder die Husumer an der Reihe, am Ende hieß es 3:0. Mann des Tages war Jannik Gudat, der alle drei Tore erzielte.

Zum Abschluss wurde um den Kreis-Cup der C-Junioren gespielt – die JSG Hattstedt/Arlewatt III gewann 2:0 gegen den SC Norddörfer.

Den Kreispokal der C-Junioren holte sich Regionalligist JSG Hattstedt/Arlewatt mit einem 3:0 (2:0) gegen Kreismeister und Verbandsliga-Aufstiegsrunden-Teilnehmer SV Frisia 03 Risum-Lindholm (wir berichteten).

Gestern Abend standen sich im Kreispokal-Finale der A-Junioren Regionalligist SV Frisia 03 Risum-Lindholm und Verbandsligist SG Ladelund-Achtrup-Leck gegenüber, diese Partie war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Den Abschluss der Final-Serie machen am Dienstag, 4. Juni, um 19 Uhr im Niko-Nissen-Stadion Lindholm die B-Junioren. SH-Ligist SV Frisia 03 Risum-Lindholm trifft dabei auf die JSG Arlewatt/Hattstedt, die derzeit den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga belegt, drei Punkte hinter dem BSC Brunsbüttel.
1. Juni 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

Fußballer haben Budget für Portugal fast beisammen

Husum (hn) - Bald ist es für die B-Jugend-Fußballer der Spielgemeinschaft (SG) Rödemis-Husum so weit: Die Planungen für die Turnierteilnahme in Estoril/Portugal beim Ibercup 2013 (wir berichteten) sind weitgehend abgeschlossen. Los geht es am 30. Juni mit dem Flug nach Lissabon, wo die Mannschaft sechs Tage lang ihre – hoffentlich erfolgreichen – Turnierspiele absolvieren wird.

Daneben gibt es ausreichend Zeit zur Begegnung mit einer ganzen Reihe von internationalen Mannschaften. Je 16 einheimische und internationale Teams sind pro Altersklasse gemeldet, darunter von so namhaften Vereinen wie Atletico Madrid, Rapid Wien und Hamburger SV. „Das ist eine weitere Steigerung und sicherlich für alle Spieler eine einmalige Gelegenheit, gegen Mannschaften aus aller Welt zu spielen“, freut sich Björn Fleige, Trainer der B-Jugend der SG Rödemis-Husum, für seine Schützlinge.

Zudem steht der Besuch von Lissabon und Umgebung auf dem Programm. Insgesamt 19 Spieler und vier Betreuer freuen sich auf dieses einmalige Erlebnis. Dank der Haupt- und Premiumsponsoren (WuF Christiansen, Friedrichstadt; C. J. Schmidt, Husum; Schimanski-Computer, Wobbenbüll; C. G. Christiansen, Mildstedt; Dental-Labor Gerlach, Husum; Mediat.E, Husum; Erzmoneit- Werbeland, Husum) und weiteren Spendern konnte schon ein Großteil der Reisekosten abgedeckt werden. „Es fehlt nur noch ein kleiner Betrag, um unser Budget zu komplettieren“, sagt Organisator Fried Schröder und hofft auf weitere Unterstützer.

Auf der Anfang des Jahres eigens entwickelten Homepage für die Turnier-Teilnahme (www.ibercup. de) finden alle Interessierten umfassende Informationen zur Mannschaft und dem Turnier. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 04841/668811.
4. Juni 2013 · Husumer Nachrichten

Namen und Notizen

Fußballnachwuchs eingekleidet

Zum Dank für das großzügige Sponsoring erhielten Isak Kücükaras (links) und Sönke Krämer (Mitte) einen Blumenstrauß. Rechts Trainer Ralf Lückner. Ole Singelmann ist nicht auf dem Foto. Foto: hjm

Husum (hjm) – Gleich drei Sponsoren haben sich zusammengetan, um die F 2- und G-Jugend der Husumer Sportvereinigung zu unterstützen. So sponserte Sönke Krämer vom Sanitätshaus Krämer Trainingsanzüge für zwei Erwachsene und 22 Kinder der F 2- und G-Jugend. Auch Isak Kücükaras vom Istanbul Döner-Treff beteiligte sich an der Aktion und stellte Regenjacken für 15 Kinder der F 2-Jugend sowie zwei weitere für Erwachsene zur Verfügung. Und Ole Singelmann vom Hagebaumarkt stattete die F 2-Jugend sowie zwei Erwachsene mit Aufwärmpullovern aus. Trainer Ralf Lückner bedankte sich für die großzügige Unterstützung.

12. Juni 2013 · Husumer Nachrichten

Gewitter-Pause stört die Kicker nicht

Spannende Spiele und viele Tore bei den Jugendfußball-Turnieren des SV Frisia 03 Risum-Lindholm um den Mc Donald's Cup

Ein ganz sicherer Schütze: Lasse (links) schoss bei den G 2-Junioren alle Tore für den TSV Süderlügum. Foto: Pustal

Risum-Lindholm (pu) - Bei den Jugend-Fußballturnieren des SV Frisia 03 Risum-Lindholm um den 5. McDonald’s-Cup begeisterten die kleinen Fußballerinnen und Fußballer mit spannenden Spielen, vielen Toren und tollem Fußball. „Wir haben unheimliches Glück mit dem Wetter gehabt“, freute sich Chef-Organisator Olaf Petersen. Zusammen mit Jörg Fürstenau sorgte Petersen für einen reibungslosen Ablauf des Turniers und vor allem stimmungsvolle Siegerehrungen.

Mitten im Spielbetrieb am ersten Tag bekam Fürstenau per Handy eine Warnung, dass eine Gewitterfront im Anmarsch sei. Die Spiele wurden sofort unterbrochen, Kinder und Zuschauer suchten Schutz im oder am Sportlerheim vor den Sturmböen und dem heftigen Regen. „Die Sicherheit geht vor“, meinte Fürstenau. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei – die Spiele wurden fortgesetzt und bei den Siegerehrungen strahlte die Sonne mit den Gewinnern um die Wette.

In der D-Jugend wurde in zwei Gruppen gespielt. In den Halbfinals setzte sich die SG Wiedingharde-Emmelsbüll erst im Siebenmeter-Schießen mit 2:0 gegen die Husumer SV durch, und Flensburg 08 bezwang Niebüll souverän mit 6:0. Den dritten Platz sicherte sich Husum mit einem 1:0-Sieg gegen Niebüll. Das Endspiel dominierte Flensburg 08 und gewann mit 2:0 gegen die SG Wiedingharde-Emmelsbüll.

Ab ins Trockene: Zuschauer und Spieler suchen beim Gewitter Schutz. Foto: Pustal
Bei den F 2-Junioren durfte am Ende der SV Frisia 03 über den Turniersieg jubeln, bei der F 1-Jugend der TSV Rot-Weiß Niebüll. Die Rot-Weißen setzten sich nach Siebenmeter-Schießen 6:4 gegen den SV Frisia 03 durch, in der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. In der E-Jugend marschierte der Rödemisser SV von Sieg zu Sieg, schlug im Halbfinale die Husumer SV mit 10:0 und im Endspiel das Team Sylt mit 9:0. Sylt hatte zuvor Süderlügum mit 2:1 bezwungen. Das Spiel um Platz drei gewann Husum 3:0 gegen Süderlügum.

Ergebnisse:
D-Junioren:
Halbfinale: SG Wiedingharde-Emmelsbüll - Husumer SV 2:0 nach Siebenmeter-Schießen, Flensburg 08 – TSV RW Niebüll 6:0.
Spiel um Platz 3: Husumer SV – TSV RW Niebüll 1:0.
Endspiel: Flensburg 08 – SG Wiedingharde-Emmelsbüll 2:0.
E-Junioren:
Halbfinale: Team Sylt – TSV Süderlügum 2:1, Rödemisser SV – Husumer SV 10:0.
Spiel um Platz 3: Husumer SV – TSV Süderlügum 3:0.
Endspiel: Rödemisser SV - Team Sylt 9:0.
F 1-Junioren: TSV RW Niebüll – SV Frisia 03 II 5:0, SV Frisia 03 I – JSG Hattstedt Arlewatt 3:0.
Spiel um Platz 3: JSG Hattstedt Arlewatt – SV Frisia 03 II 2:1.
Endspiel: TSV RW Niebüll – SV Frisia 03 I 6:4 nach Siebenmeterschießen.
F 2-Junioren; 1. SV Frisia 03, 2. JSG Hattstedt-Arlewatt, 3. TSV RW Niebüll, 4. TSV Süderlügum, 5. TSV Rantrum. Ebenso wie bei den G-Junioren wurde hier eine einfache Punktrunde gespielt.
G 1-Junioren: Sieben Teams waren am Start – alle waren Sieger.
G 2-Junioren: Hier waren es sechs Siegermannschaften.

19. Juni 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport

Hurra, wir kicken in Lissabon mit!

B-Jugend-Fußballer der SG Rödemis-Husum starten bei Turnier um Ibercup / In der Vorrunde gegen Teams aus Angola, Schweden und Portugal

Bei der B-Jugend der SG Rödemis-Husum ist die Vorfreude auf das Turnier in Portugal riesengroß. Foto: hn

Husum (hn) - Es kann losgehen: Am kommenden Sonntag geht es für die B-Jugend-Fußballer der Spielgemeinschaft (SG) Rödemis-Husum ins portugiesische Estoril (wir berichteten). Das ist ein Seebad im Westen der Hauptstadt. In der knapp neun Quadratkilometer großen Gemeinde, die als Rückzugsort der reichen Oberschicht Lissabons gilt, steigt das internationale Jugendturnier um den Ibercup 2013. Und dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Sponsoren (siehe Info-Kasten) sind die Nachwuchs-Kicker der SG mit dabei.

Der Verein bedankt sich bei zahlreichen Sponsoren
Premium-Sponsoren: W. & F. Christiansen, Friedrichstadt; Schimanski Computerdienstleistungen, Husum-Schobüll; Dentallabor Gerlach, Husum; C. J. Schmidt, Husum; C. G. Christiansen, Mildstedt; Erzmoneit Werbeland, Husum; Kino-Center, Husum; Mediat.E Consulting, Husum;
Sponsoren: Michaelsen Wärmetechnik, Husum; Concept Nord, Viöl; Eckard Fenske, Husum; RNF, Husum; Thea Christiansen, Friedrichstadt; Autohaus Vangerow, Husum; Küchen Christian, Arlewatt; Peter Lonsdorfer, Husum; Nord-Ostsee-Sparkasse, Husum; Lions-Club, Husum; Claus Scholz, Wobbenbüll; Nils Hansen, Hattstedt; Husumer Volksbank; Ulrike Walden, Husum; Signal Iduna Marco Lorenzen, Husum; Provinzial Reichard & Thiesen, Husum; McDonalds, Husum; Jörg Anklam, Husum; Provinzial Runge & Kulartz-Janzen, Husum.

Abflug ist am Sonntag um 6 Uhr. Ein Bus wird Mannschaft, Trainer und Betreuer um 2 Uhr nachts in Rödemis abholen und nach Hamburg kutschieren. In Portugal treten die Gäste aus Husum in der Altersklasse U 16 an. Die insgesamt 32 an diesem Turnier teilnehmenden Mannschaften kommen aus sagen und schreibe 17 Ländern. Neben dem Gastgeber Portugal, der mit sieben Teams vertreten ist, und Nachbar Spanien (fünf Klubs) spielen Nachwuchs-Fußballer aus Ägypten, Nigeria, Kolumbien, Zambia, Angola, Mexiko, Frankreich, Estland England, Italien, Elfenbeinküste, Kroatien (jeweils ein Teams) sowie Norwegen und Schweden (je drei Mannschaften)mit. Die SG Rödemis-Husum ist der einzige deutsche Vertreter in dieser Altersklasse.

Auch der Spielplan der Vorrunde steht bereits fest. Los geht es am Montag, 1. Juli, um 11 Uhr gegen Ass. Tore aus Portugal. Am Dienstag, 2. Juli, findet dann das zweite Spiel bereits ab 9 Uhr gegen Escola Desportiva do Kilamba aus Angola statt – sicherlich ein exotischer Höhepunkt der Vorrunde. Die letzte Begegnung wird am Mittwoch, 3. Juli, um 9.45 Uhr angepfiffen. Gegner ist die Elf von AIK FF aus Schweden.

Die ersten beiden Gruppen-Ersten bestreiten dann die sogenannte Endrunde A, die dritte und vierte Mannschaft einer Gruppe die Endrunde B. Damit ist sichergestellt, dass jedes Team mindestens vier Spiele im Turnier absolvieren kann. Die Begegnungen in der Endrunde werden von Donnerstag, 4. Juli, an nach dem K.-o.-Prinzip ausgespielt.

Auch wenn es in der Schleswig-Holstein-Liga nicht so gut für die SG lief, hat die Truppe bereits im vergangenen Jahr beim Dana-Cup in Dänemark bewiesen, dass sie eine Turniermannschaft ist. Damals – mit zwei Teams am Start – schied man nach großem Kampf erst im Achtelfinale aus. Über die eingerichtete Homepage www.ibercup.de soll zeitnah über alle Spiele und den Turnierverlauf berichtet werden. Weitere Informationen bei Projektkoordinator Fried Schröder, Telefon 04841/668811.
28. Juni 2013 · Husumer Nachrichten

leer

Jun 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Florian Kringe kommt mit nach Husum

Husum / sh:z – "Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine bessere Saison spielen als die letzte." Das sagt Florian Kringe (30/auf dem Foto links), dessen Vertrag beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli bis 2014 verlängert wurde. Kringe wird also zum Team gehören, das am Mittwoch, 19.Juni, um 19 Uhr im Rahmen des sh:z-Fußballsommers gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV im Friesenstadion antritt.

Karten (Erwachsene zwölf Euro, Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr acht Euro) gibt's hier: Kundencenter der Husumer Nachrichten (Markt 23, Telefon 04841/8965-2362) und Provinzial-Agentur Bredstedt (Markt 35).

1. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Im Strandkorb Kiez-Kickern zusehen

Anpfiff zur neuen sh:z-Aktion "Nordfrieslands beste Plätze" im Friesenstadion: Gewinner erleben als besondere Gäste Auftritt von St. Pauli

Die Husumer SV freut sich schon auf ihre Gäste vom FC St. Pauli. Foto: lap

Husum/Friedrichstadt / Lars Peters/Torsten Beetz – "Man muss versuchen, den Gegner durch permanentes Toreschießen zu zermürben!" Zu dieser Erkenntnis ließ sich einst Dietmar Demuth hinreißen, nachdem sein FC St. Pauli in zwei Spielen ausnahmsweise mal elf Tore geschossen hatte. Damit fand der Trainer der Kiez-Kicker locker Eingang in so manche Sammlung mit lustigen Fußball-Zitaten. Der Mann ist längst nicht mehr Coach der Braun-Weißen, doch auch unter Michael Frontzeck könnte der Zweitligist am Mittwoch, 19. Juni, die Demuth-Taktik verfolgen – hat der Gegner in der letzten Saison schließlich noch in der Verbandsliga und damit vier Klassen unter Fabian Boll & Co. gespielt. Nun ist die Husumer Sportvereinigung (HSV) allerdings in die Schleswig-Holstein-Liga aufgestiegen – zur Belohnung gibt es das Heimspiel gegen den FC St. Pauli, das der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) im Rahmen seines Fußballsommers präsentiert.
Die Truppe vom Hamburger Millerntor schlägt vom 14. bis 19. Juni in Husum ein Trainingslager auf, um sich auf die neue Zweitliga-Saison vorzubereiten. Da bietet sich ein abschließender Kick gegen die Amateure aus der Storm-Stadt an. Zumal das Friesenstadion gleich neben den Mausebergen liegt – jenem Waldstück, in dem die Paulianer das eine oder andere Mal Kondition bolzen werden.
Da haben es die beiden Premieren-Gäste zum Auftakt unserer neuen sh:z-Aktion "Nordfrieslands beste Plätze" deutlich entspannter: Die Husumer Nachrichten und ihr Partner Eiderstedter Strandkörbe lassen dabei jeweils ein Gewinner-Duo an einer attraktiven Veranstaltung teilhaben. Ein Paar – ob familiär verbunden oder befreundet – sitzt erstmals beim Spiel, das um 19 Uhr angepfiffen wird, in der ersten Reihe – im Strandkorb. Sekt, Chips und freier Eintritt: Wem Glücksgöttin Fortuna hold ist, der darf sich bei diesem tollen Event getrost als V.I.P. fühlen. Wer in den Genuss dieses Privilegs kommen möchte, sollte zunächst die richtige Antwort auf folgende Frage haben: Welcher ehemalige deutsche Nationalspieler erzielte beim letzten Derby-Sieg gegen den Hamburger SV in der Bundesliga den Siegtreffer für St. Pauli? Die Lösung einfach per Postkarte an die Husumer Nachrichten, Markt 23, in 25813 Husum oder per E-Mail an kreisredaktion.husum(at)shz.de schicken. Der Name des Torschützen muss jeweils bis Montag, 17. Juni, um 12 Uhr vorliegen. Bitte Absender und Telefonnummer nicht vergessen, damit das im Losverfahren ermittelte Gewinner-Paar auch kontaktiert werden kann. Denn schließlich kommt es nicht alle Tage vor, Profi-Fußballern auf diese Weise bei der schweißtreibenden Arbeit zuzusehen – als besondere Gäste im eigens zu diesem Zweck angefertigten, schattigen Strandkorb.
Der wird ein Schmuckstück. Davon ist Oliver Theede überzeugt. Der Inhaber des Unternehmens Eiderstedter Strandkörbe und zugleich Partner der sh:z-Aktion "Nordfrieslands beste Plätze" weiß, wovon er spricht. Schließlich werden in seinem Betrieb nur Unikate hergestellt. Meisterliche Handwerkskunst, nichts von der Stange – dafür bürgen Theede und seine sechs Mitarbeiter. Seit 1983 werden in dem Friedrichstädter Betrieb geflochtene Möbelstücke für die Freizeit produziert. Bis zu 30 Arbeitsstunden sind nötig, bis ein Eiderstedter Strandkorb reif fürs Qualitätssiegel ist. Seit dem vergangenen Jahr erhält jedes fertige Exemplar nach eingehender Überprüfung ein solches Zeichen: Baujahr und Produktionsnummer werden darauf ausgewiesen, so dass Theede ganz genau weiß, wer wann welchen Strandkorb erhalten hat.

Nehmen Sie Platz! Strandkorb-Hersteller Oliver Theede lässt bitten. Foto: bee

Aus mehr als 200 Stoffen und sechs Breit- und Rundgeflechten kann der Kunde auswählen. Fünf Standardgrößen sind erhältlich – vom 95 Zentimeter schmalen Einsitzer bis zum fast zwei Meter breiten XXL-Korb. "Auf Wunsch fertigen wir auch andere Größen", sagt Theede, der großen Wert auf eine hochwertige Verarbeitung und ebensolche Materialien legt. Das Grundgerüst besteht aus sibirischer Lärche, feinjährig und robust. Die Stoffe der Bezüge stammen von namhaften Herstellern und bei den verarbeiteten Metallen handelt es sich ausschließlich um Edelstahl oder Aluminium. Ausgeliefert werden die guten Stücke nur komplett zusammengebaut – und dort platziert, wo es der Kunde wünscht. Ob Handyhalter, Bistrotischchen oder Zeitungstasche – auch Sonderwünsche werden am Strandkorb realisiert. In Planung sind integrierte Lautsprecherboxen. Einen Zulieferer dafür hat Theede bereits ausfindig gemacht.
Nicht nur an der Westküste stehen Eiderstedter Strandkörbe. 2012 lieferte Theede nach Namibia und in die USA aus. Über ganz Deutschland verteilt, in der Schweiz und in Österreich finden sich Strandkörbe made in Friedrichstadt. Auch die Skandinavier haben die stabilen Möbel für Strand, Terrasse und Garten für sich entdeckt.
Unsere Zeitung erweitert die Liste der Einsatzmöglichkeiten nun um "Nordfrieslands beste Plätze". Den Anfang macht das Friesenstadion, wo das von Malte Köster trainierte HSV-Team alles daran setzen wird, vom Gegner nicht durch permanentes Toreschießen zermürbt zu werden. Einrittskarten sind im Kunden-Center der Husumer Nachrichten, Markt 23, erhältlich. Der gastgebende Verein weist darauf hin, dass am Spieltag am Hasselberg keine ausreichenden Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Fans werden daher gebeten, das Auto stehen zu lassen.

8. Juni 2013 · Husumer Nachrichten

Der Kiez kommt nach Husum

Husum/NF (hk) – Für die Spieler eine Belohnung, für die Zuschauer ein wahrer Leckerbissen: Am nächsten Mittwoch, 19. Juni, tritt der FC St. Pauli im Rahmen seiner Saisonvorbereitung zu einem Freundschaftsspiel gegen die Husumer SV an. Ab 19 Uhr heißt es dann »David gegen Goliath «, denn die Kiezkicker, immerhin Weltpokalsieger- Besieger, spielen ein paar Klassen höher in der 2. Bundesliga, während die Jungs von Malte Köster gerade in überzeugender Manier den Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga geschafft haben. Doch Bange machen lassen gilt nicht, zumal das Team aus Hamburg zuvor eine Woche in den Mausebergen Kondition bolzen musste. Karten gibt es jetzt schon beim Husumer SV, Stehplätze kosten zwölf Euro, Jugendliche bis 16 Jahre sind für acht Euro dabei.

12. Juni 2013 · Nordfriesland palette

St. Pauli macht sich an der Nordsee fit für die Zweitligasaison / will ins obere Tabellendrittel

Sie laufen wieder: Die Profis des FC St. Pauli haben gestern die Vorbereitung auf die neue Zweitligasaison aufgenommen. Foto: dpa

Hamburg / lno – Torhüter Philipp Tschauner war der erste Spieler des FC St. Pauli, der gestern zum Trainingsauftakt den Platz betrat. Ihm folgten 22 Kollegen, ehe auch Trainer Michael Frontzeck auf den Rasen kam. Nach nur 22 freien Tagen haben die Zweitligafußballer aus der Hansestadt die Vorbereitung aufgenommen. Mit Ausnahme von Florian Mohr, der noch eine Rückenverletzung auskuriert, nahmen alle Profis des Kiezclubs am Auftakttraining vor gut 100 Zuschauern teil. Am Wochenende brechen die Hanseaten dann nach Schleswig-Holstein auf, um an der Nordsee die konditionellen Grundlagen für die kräftezehrende Saison zu legen. "Wir freuen uns, dass wir so früh einen tollen Kader beisammen haben", sagte St. Pauli-Präsident Stephan Orth, der für den Tabellenzehnten der Vorsaison einen Platz im oberen Drittel als Saisonziel ausrief. Auch Sportdirektor Rachid Azzouzi äußerte sich zuversichtlich: "Nach einer schwierigen Saison haben wir jetzt eine gute Basis gelegt." Chefcoach Frontzeck ist derweil mit den Rahmenbedingungen hochzufrieden. "Kompliment an Rachid, dass er den Kader so frühzeitig beisammen hat", sagte der Fußballlehrer und fügte hinzu: "Die lange gemeinsame Vorbereitung kann ein Vorteil sein."

Mit John Verhoek (Stade Rennes), Bernd Nehrig, Christopher Nöthe (beide Greuther Fürth), Marc Rzatkowski (VfL Bochum), Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund), Philipp Ziereis (Jahn Regensburg), Michael Gregoritsch (1899 Hoffenheim) und Sebastian Maier (1860 München) sind acht Spieler neu im Kader. Verlassen haben den Club insgesamt neun Profis.

Ab Sonnabend absolvieren die Hamburger ein fünftägiges Lauftrainingslager in Husum, das sie mit einem Testspiel beschließen. Im Rahmen des sh:z-Fußballsommers tritt der Kiezclub am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr (Friesenstadion) beim SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV an. Insgesamt werden die Hanseaten neun Vorbereitungspartien bestreiten. Vom 1. bis 10. Juli geht es für das Frontzeck-Team ins österreichische Schladming, die Eröffnung der Spielzeit erfolgt am 12. Juli mit einem Testspiel am Millerntor gegen Besiktas Istanbul.

13. Juni 2013 ·
Holsteinischer Courier / Ostholsteiner Anzeiger / sh:z-NordfrieslandSport

St. Paulis Trainingslager in Husum wäre fast geplatzt

Husum (usc) – Gestern nahmen die Fußballer des FC St. Pauli die Vorbereitung auf die neue Saison wieder auf, morgen steht die Reise in den Norden an. Von Freitag bis Mittwoch absolvieren die Kiez-Kicker ein Lauf-Trainingslager in Husum, bestreiten zum Abschluss im Rahmen des sh:z-Fußballsommers am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr ein Testspiel gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV.
Fast wäre der Besuch der Hanseaten in der Stormstadt im letzten Moment noch geplatzt. Grund: der sehr schlechte Zustand des Platzes im Friesenstadion. Vor einigen Wochen hatte St. Paulis Teammanager Christian Bönig die Bedingungen unter die Lupe genommen und für gut befunden, seither hat sich der Rasen aber nicht unbedingt verbessert. Im Gegenteil: Der Platz weist zahlreiche Löcher auf, ist steinhart und trocken. Davon überzeugte sich eine Delegation gestern in Husum. Unter anderem dabei: Ein Vertreter der Agentur "sportfive", die die St. Paulianer gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) nach Husum holt.
Für Entwarnung sorgte Dieter Schleger. Der Sportliche Leiter der Husumer SV sicherte zu, dass die Löcher bis zum Sonnabend geflickt werden und der Platz gewässert wird. Das ursprünglich für Freitag geplante Altherren-Turnier wurde mittlerweile auf einen anderen Platz verlegt. Wenn die Zweitliga-Profis am Sonnabend erstmals trainieren, wird es so machen "Knalleffekt" geben: Auf dem nahe gelegenen Festplatz des Friesenstadions richtet die Schützengilde Dreimühlen ihr alljährliches Schützenfest aus.

13. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Heute kommen die Kiez-Kicker

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli trainiert bis Mittwoch in Husum

Der Chef macht's vor: Trainer Michael Frontzeck (49/436 Bundesligaspiele, 37 Tore) beim Trainingsauftakt des FC St. Pauli am Mittwoch. Foto: dpa

Husum (usc) – Spaziergänger werden sich in den nächsten Tagen sicherlich wundern – über den Hochbetrieb, der in den Waldstücken Husums und der Umgebung herrscht. Fußball-Zweitligist FC St. Pauli ist zu Gast, absolviert von Sonnabend bis Mittwoch ein Lauf-Trainingslager. "Natürlich wird auch mit dem Ball gearbeitet, aber der Schwerpunkt liegt auf der Kondition", sagt St. Paulis Teammanager Christian Bönig. Das Programm hat mit Erholungsurlaub nichts zu tun – morgens gegen 7.15 Uhr steht die erste Laufeinheit an, gegen 10.15 Uhr soll auf dem Platz trainiert werden. Nach der Mittagspause gibt es gegen 16.30 Uhr einen weiteren Lauf.
Der St. Pauli-Tross umfasst 42 Personen. Die Hamburger wohnen im Hotel "Altes Gymnasium" und bestreiten zum Abschluss des Trainingslagers am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr ein Testspiel gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV. Die Agentur "sportfive" hat die St. Paulianer gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) nach Husum geholt, das Spiel ist Bestandteil des sh:z-Fußballsommers.
Die Pause war kurz – nach dem 2:1 in Kaiserslautern (am 19. Mai) letzten Spiel der abgelaufenen Saison (am 19. Mai gelang ein 2:1 in Kaiserslautern) hatten die Kiez-Kicker gerade einmal 22 Tage Pause. Nach der verkorksten Spielzeit 2012/13, in der der Klassenerhalt erst am vorletzten Spieltag gesichert wurde, will die Mannschaft um Cheftrainer Michael Frontzeck besser abschneiden: Ziel ist laut Präsident Stephan Orth ein Platz im oberen Drittel.
Florian Bruns, Marius Ebbers, Daniel Ginczek, Christopher Avevor, Patrick Funk, Joseph-Claude Gyau, Akaki Gogia, Marcel Andrijanic und Florian Kirschke sind nicht mehr dabei, dafür konnte Sportdirektor Rachid Azzouzi bislang acht Neuzugänge holen. Bernd Nehrig, Christopher Nöthe (beide SpVgg Greuther Fürth), Marc Rzatkowski (VfL Bochum), Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund), Philipp Ziereis (Jahn Regensburg), Michael Gregoritsch (TSG 1899 Hoffenheim), Sebastian Maier (TSV 1860 München) und John Verhoek (Stade Rennes) werden künftig das braun-weiße Trikot tragen. "Es ist gut, den Kader so frühzeitig beisammen zu haben. Die lange gemeinsame Vorbereitung kann ein Vorteil sein", sagte Frontzeck. Die Saison beginnt am Wochenende 19. bis 21. Juli.

14. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

FC St. Pauli in Bewegung:

Strecken und Stretchen im Husumer Trainingslager

Foto: Müllerchen

Husum (sh:z) – Für spontane Besucher im Friesenstadion bot sich eine einmalige Gelegenheit. Sie konnten bei zeitweilig strahlendem Sonnenschein die Mannschaft des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli beim Training beobachten. Dass das Vorbereitungstraining nichts mit Urlaub an der Westküste zu tun hatte, konnten die sportbegeisterten Zuschauer live mit verfolgen. Paulis Athletiktrainer Timo Rosenberg (Foto stehend) absolvierte mit den Fußballern ein eindrucksvolles Trainingsprogramm. Stretchen, dehnen oder Kraftübungen mussten die Profis absolvieren. Schon in aller Frühe ging es los. Dabei verzichteten Spieler und Trainer auf den Bustransfer und fuhren mit dem Fahrrad zu den Plätzen. Abschluss des Trainingslagers der Hamburger ist am Mittwoch (19. Juni) um 19 Uhr ein Testspiel gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV. Die Agentur "sportfive" hat die St. Paulianer gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) nach Husum geholt, das Spiel ist Bestandteil des sh:z-Fußballsommers. Das erste Testspiel hatte St. Pauli beim Kreisligisten Kilia Kiel mit 4:0 (0:0) gewonnen.

17. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Husumer SV am Mittwoch gegen St. Pauli

Husum (sh:z) – Seit dem Wochenende ist der FC St. Pauli zu Gast in Nordfriesland. Der Zweitligist absolviert sein Lauf-Trainingslager in Husum. "Natürlich wird auch mit dem Ball gearbeitet, aber der Schwerpunkt liegt auf der Kondition", sagt St. Paulis Teammanager Christian Bönig. Das Programm hat mit Erholungsurlaub nichts zu tun - morgens gegen 7.15 Uhr steht die erste Laufeinheit an, gegen 10.15 Uhr soll auf dem Platz trainiert werden. Nach der Mittagspause gibt es gegen 16.30 Uhr einen weiteren Lauf. Der St.-Pauli-Tross umfasst 42 Personen. Die Hamburger wohnen im Hotel "Altes Gymnasium". Mit Bernd Nehrig, Christopher Nöthe (beide SpVgg Greuther Fürth), Marc Rzatkowski (VfL Bochum), Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund), Philipp Ziereis (Jahn Regensburg), Michael Gregoritsch (TSG 1899 Hoffenheim), Sebastian Maier (1860 München) und John Verhoek (Stade Rennes) sind acht Neuzugänge dabei.
Für spontane Besucher im Husumer Friesenstadion bot sich am Sonntag eine einmalige Gelegenheit. Sie konnten bei zeitweilig strahlendem Sonnenschein die Kiezkicker beim Training beobachten. Dass das Vorbereitungstraining nichts mit Urlaub an der Westküste zu tun hatte, konnten die sportbegeisterten Zuschauer live mit verfolgen. St. Paulis Athletiktrainer Timo Rosenberg absolvierte mit den Fußballern ein eindrucksvolles Trainingsprogramm. Stretchen, dehnen oder Kraftübungen mussten die Profis absolvieren. Schon in aller Frühe ging es los. Dabei verzichteten Spieler und Trainer auf den Bustransfer und fuhren mit dem Fahrrad zu den Plätzen. Abschluss des Trainingslagers der Hamburger ist am Mittwoch (19. Juni) um 19 Uhr ein Testspiel gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV. Die Agentur "sportf ive" hat die St. Paulianer gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) nach Husum geholt, das Spiel ist Bestandteil des sh:z-Fußballsommers.
Karten gibts im Kundencenter der Husumer Nachrichten (Markt 23, Telefon 04841/8965-2362) und der Provinzial-Agentur Bredstedt (Markt 35). Erwachsene zahlen zwölf, Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr acht Euro.

17. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Schwitzen für die zweite Liga

Zwischen Hotelbett und Trainingsplatz: St. Paulis Profi-Fußballern bleibt nur wenig Zeit zum Durchatmen

Gut aufgehoben: Zwischen den Trainingseinheiten kommen die Kiez-Kicker im Hotel zur Ruhe. Foto: hjm

Husum (hjm/lap) – Morgens um sieben ist für die Profi-Fußballer des FC St. Pauli die Welt noch in Ordnung – doch danach fließt der Schweiß in Strömen. Seit Freitagabend logiert der 42-köpfigen Tross aus Hamburg im Genießer-Hotel "Altes Gymnasium". Die Paulianer bolzen an der Nordseeküste ordentlich Kondition und schließen ihr Trainingslager am Mittwoch, 19. Juni, gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer Sportvereinigung (HSV) ab. Für den Freundschaftskick im Rahmen des sh:z-Fußballsommers gibt es noch Eintrittskarten im Kunden-Center der Husumer Nachrichten, Markt 23.
"Für unsere Gäste beginnt der Tag morgens um sieben Uhr", verrät der Leiter der Fünf-Sterne-Herberge, Mathias Terpe. Bevor die Kiez-Kicker zu ihrer ersten Frühsport-Einheit durchstarten, bekommen sie kleine Snacks oder Müsliriegel. Nach dem Warmlaufen folgt ein kräftiges Frühstück. Gegen 10 Uhr radelt die Truppe zu den Trainingsplätzen, wo es dann richtig zur Sache geht. Und auch im Hotel selbst bereiten sich Mannschaft und Betreuerstab auf die neue Zweitliga-Saison vor, die in der zweiten Juli-Hälfte beginnt. "Die Fußballer nehmen auch den Wellness-Bereich und Fitnessraum in Anspruch", verrät Terpe weiter. Zum Mittagessen kommen die Spieler gegen 12.30 Uhr zusammen. Rund dreieinhalb Stunden später schwingen sie sich wieder auf ihre orangefarbenen Fahrräder, um erneut beim Training zu schwitzen. Nachdem das anstrengende Tagewerk vollbracht ist, wird gegen 19.30 Uhr das Abendessen aufgetischt. Danach gehen alle zum gemütlichen Teil des Abends über.
Apropos Entspannung: Mehr als 100 Leser bewarben sich um "Nordfrieslands beste Plätze" im Friesenstadion, wo mit dem Anpfiff des Spiels HSV gegen St. Pauli um 19 Uhr auch der Startschuss zu unserer neuen Aktion fällt. Die Glücksgöttin entschied sich gestern für Timpe Siegfriedt aus Mildstedt. Die Husumer Nachrichten und ihr Partner, die Firma Eiderstedter Strandkörbe, freuen sich auf den Elfjährigen, der seine Cousine mitbringen wird.

18. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Frontzecks Suche nach Talenten: "Bei Gomez haben wir nicht angerufen"

Husum (Ulrich Schröder) – Christoph Pieper hat's eilig. "Auch ich muss bezahlen, wenn ich zu spät komme", sagt der Pressesprecher der Zweitliga-Fußballer des FC St. Pauli und verabschiedet sich zum Mittagessen. Auch die Profis, die gerade noch die Sonne im Garten genossen haben, schlurfen durch die Eingangshalle. Im Husumer Hotel "Altes Gymnasium" ist der 42 Personen umfassende Tross des Kiez-Clubs untergekommen. Noch bis Mittwoch sollen an der Nordsee die Grundlagen für eine erfolgreiche Spielzeit 2013/14 geschaffen werden. "Wir trainieren drei Mal täglich. Die Mannschaft hat die Zeit genutzt", sagt Trainer Michael Frontzeck (Foto) zufrieden.

Auf dem Weg zur nächsten Laufeinheit: Kapitän Fabian Boll (re.) führt die St. Pauli-Trainingsgruppe an. Foto: usc

Schon morgens um 7.15 Uhr steht der erste Lauf auf dem Programm, Ausnahmen gibt's keine – selbst bei Kapitän und St. Pauli-Urgestein Fabian Boll, der am Sonntag seinen 34. Geburtstag feierte, klingelte der Wecker um 6.45 Uhr. Am morgigen Mittwoch (19 Uhr, Friesenstadion Husum) steht das zweite Testspiel an: Gegner der Partie im Rahmen des sh:z-Fußballsommers ist SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV. Beim ersten Test, dem 4:0 am Freitag bei Kilia Kiel, war Frontzeck froh, dass sich kein Spieler verletzte – der Platz war in miserablem Zustand, oder, wie der Trainer es auf höflicher Art ausdrückt: "Da haben wir nicht perfekte Bedingungen vorgefunden." Laufstrecken, Trainingsplatz und Unterkunft in der Stormstadt sind dagegen zur vollsten Zufriedenheit der hanseatischen Gäste. Es hat sich viel getan beim Hamburger Zweitligisten – acht neue Spieler wurden verpflichtet, der lange verletzte Abwehrspieler Sören Gonther ist beschwerdefrei und greift wieder an. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte der FC St. Pauli zahlreiche "Leihspieler" im Kader, eine langfristige Planung war kaum möglich.

Mit Michael Gregoritsch (1899 Hoffenheim) wurde nun nur ein Spieler ausgeliehen, St. Pauli hat aber eine Kaufoption auf den 19-jährigen Österreicher. Ein erfahrener Mittelfeldspieler soll noch geholt werden, ansonsten sind die Planungen abgeschlossen. "Gut, dass wir den Kader schon so früh zusammen haben", freut sich Frontzeck, der das Team am 9. Spieltag der Vorsaison übernahm – damals stand St. Pauli auf Rang 17, schloss die Spielzeit nach langem Auf und Ab schließlich als Zehnter ab. "Es ist wichtig, dass wir gut starten", weiß Frontzeck, der in den 25 Spielen unter seiner Regie 36 Punkte holte. Frontzeck: "Normalerweise reicht das für einen guten Mittelfeldplatz."

Der ehemalige Profi (436 Bundesligaspiele, 37 Tore) ist zufrieden mit den Neuzugängen. "Sie passen sowohl sportlich als auch finanziell in den Rahmen", sagt er. Bei der Frage, ob Wunschspieler wegen finanziell besserer Angebote abgesagt hätten, huscht ein Lächeln über Frontzecks Gesicht: "Also, bei Mario Gomez haben wir nicht angerufen." Frontzeck will ein Team aufbauen, das langfristig zu den Top 25 in Deutschland gehört. "Jeder einzelne hat seine Chance, bei einem außergewöhnlichen Club mit außergewöhnlichen Fans zu spielen", sagt er, bevor auch er zum Mittagessen geht– der Strafenkatalog gilt natürlich auch für den Trainer.

18. Juni 2013 · Holsteinischer Courier, Ostholsteiner Anzeiger

Nehrig hat wieder Lust auf Erfolge

St. Paulis Neuzugang will sich in der Mannschaft etablieren / Kiezkicker spielen heute um 19 Uhr im Friesenstadion gegen die Husumer SV

Fühlt sich auf Anhieb wohl: Verteidiger Bernd Nehrig hat sich schon gut in der Mannschaft des FC St. Pauli eingelebt. Jetzt will er noch die Hansestadt besser kennenlernen. Foto: dpa

Husum (Frederic Wanders) – Die Liga ist nicht bei jedem Transfer das ausschlaggebende Argument. Bernd Nehrig hatte in diesem Sommer einige Angebote aus der ersten Liga, aber für ihn musste einfach das Gesamtpaket stimmen. Vor ein paar Wochen wechselte er schließlich in die zweite Liga zum FC St. Pauli. Momentan befindet sich der Neuzugang mit der Mannschaft im Lauftrainingslager in Husum.

„Bei St. Pauli hat einfach alles gepasst“, sagt der Ex-Fürther. Bekannte Gesichter, eine gute Zielsetzung – und auch der Freundin scheint es zu gefallen. Am Donnerstag beziehen die beiden ihre gemeinsame Wohnung in Hamburg-Lokstedt. „Dann kann man die Stadt auch etwas besser kennenlernen“, meint Nehrig. Erst einmal muss der Neuzugang aber mit den neuen Kollegen vertraut werden: „Die Abläufe sind von Mannschaft zu Mannschaft anders. Das muss man im Training einstudieren. Aber dafür hab’ ich schon herausgefunden, wie die Jungs hier ticken. Das gefällt mir sehr gut“, so der 26-Jährige.

Wie die Abläufe am Ende aussehen werden, weiß jetzt aber noch niemand. „Eine Vorbereitung ist ja dazu da, um herauszufinden, wie die Spieler miteinander funktionieren“, meint der Neuzugang. Nehrig stören die jetzigen Unklarheiten aber nicht: „Gut verteidigen musst du sowieso in jedem System.“ Er selbst beackert in der Defensive die rechte Seite. Probleme mit seinen ebenfalls neu hinzugekommen Konkurrenten Marcel Halstenberg und Phillip Ziereis hat er nicht. „Im Profifußball ist es normal, dass alle Positionen doppelt besetzt sind“, erklärt der ehemalige Stuttgarter, der 2008 noch im Meisterkader des VfB stand. Einen Stammplatz-Bonus durch seine frühere Zusammenarbeit mit Manager Azzouzi in Fürth erwartet er nicht: „Rachid kann mir ja nicht helfen, wenn ich schlecht spiele“. Der gebürtige Heidenheimer nimmt sich selbst in die Pflicht. „Ich will mich hier hundertprozentig einarbeiten und der Mannschaft helfen“, lässt er verlauten. Er hat wieder Lust auf Erfolge, denn die vergangene Bundesligasaison mit Fürth habe schon etwas an ihm gezehrt. „Bei jeder Niederlage hast du Frust. Aber, dass wir kein Heimspiel gewonnen haben, war einfach ungenügend“, resümiert der Außenverteidiger.

An den Kultclub von der Reeperbahn erinnert er sich dagegen gern. Sein erstes Spiel am Millerntor gewann er mit Fürth 3:0. Der 2:1-Sieg gegen St.Pauli vor zwei Jahren sei entscheidend für den Fürther Aufstieg gewesen und auch die Kiezkicker feierten schon 2010 in seiner Gegenwart den Aufstieg. „Für mich war St. Pauli einfach die beste Lösung und dazu auch noch eine Herzensangelegenheit“, meint der 26-Jährige, denn schon bei seinen vorherigen Auftritten am Millerntor gefiel ihm die Atmosphäre. Vor allem die Ehrlichkeit und Fairness der Fans hätten ihn vollkommen überzeugt. Da ist die Frage, ob man in der ersten oder zweiten Liga spielt, wohl wirklich nicht mehr so wichtig - zumindest für ihn. Die Fans sehen das womöglich noch etwas anders. In einer Sache stimmen sie aber sicherlich mit ihm überein: „Ich finde nicht, dass St. Pauli der kleinere Hamburger Verein ist“.

19. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Husumer Vorfreude auf "Rettkos" Abschiedsspiel

Der Kapitän geht von Bord: Husums "Urgestein" Sascha Rettkowski beendet seine Karriere und bestreitet heute gegen den FC St. Pauli sein letztes Spiel. Foto: hulin

Husum (usc) – Es ist heiß im Husumer Friesenstadion. Dieter Schleger hat sich einen Platz im Schatten gesucht, beobachtet aufmerksam das Treiben um ihn herum. Stände werden aufgebaut, Transporter rangieren auf dem Sportgelände. Bis heute Abend sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, die Gäste können kommen – das große Spiel der Husumer SV im Rahmen des sh:z-Fußballsommers gegen den FC St. Pauli kann steigen.

Freundlich und überhaupt nicht hochnäsig seien die Zweitliga-Profis, versichern die Trainingsgäste. Torhüter Benedikt Pliquett sei der Spaßvogel im Team und es würde immer wieder für Auflockerung im Training gesorgt. Zum Beispiel beim „Curling-Fußball“, bei dem der gewinnt, dessen Ball am nächsten zum Hütchen liegt.

Kaiserwetter, zufriedene Gäste aus Hamburg – Schleger, Sportlicher Leiter der Husumer SV, ist rundherum zufrieden. „Das ist doch eine tolle Werbung für die Husumer SV und die Stadt Husum“, sagt er. Mehrere Hamburger Tageszeitungen berichten täglich aus der Stormstadt, auch Fernseh-Teams und unzählige Fotografen waren schon da.

Am Montag Abend stand bei der Husumer SV das Abschluss-Training auf dem Programm. „Es war eher ein Abschluss-Treffen“, sagt Trainer Malte Köster, „so lange sind wir ja noch nicht raus.“ St. Pauli bestritt sein letztes Pflichtspiel am 19. Mai, die Stormstädter am 1. Juni. „Die Vorfreude ist spürbar, beim einen oder anderen ist auch etwas Aufregung dabei“, hat Köster beobachtet. „Es gibt wenige im Team, die schon mal bei solch einem Event dabei waren“, so der 44-Jährige, der – ebenso wie Andre Teubler und Sascha Rettkowski – schon über etwas „Profi-Erfahrung“ verfügt: Mit Husum spielte das Trio zu Oberliga-Zeiten schon gegen den HSV. Und Fabian Boll (auf ihn ist Köster besonders gespannt) war mit der „Zweiten“ St. Paulis sogar schon mal zum Punktspiel im Friesenstadion.

Die Verbandsliga-Meistermannschaft ist heute Abend komplett am Start. „Natürlich sollen alle spielen – aber wir werden nicht schon nach einer halben Stunde mit dem Wechseln anfangen“, versichert der Coach, der sich ordentlich aus der Affäre ziehen will. „Aber nicht mit allen Mitteln“, fügt er hinzu – verletzte Spieler kann bei einem Freundschaftsspiel nun wirklich niemand brauchen.

„Wenn sie ins Laufen kommen, wird es schwer“, weiß Köster, der nicht zu hoch verlieren will und insgeheim mit einem Tor liebäugelt. Nicht auszudenken, wenn dann auch Sascha Rettkowski treffen würde, für den es heute das Abschiedsspiel ist. „Rettko“ wird vom Verein offiziell verabschiedet. Der 34-jährige Innenverteidiger ist ein Muster an Vereinstreue, gehört seit 15 (!) Jahren zum Kader der ersten Mannschaft.
19. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport



Der Meister fordert die Kiez-Kicker


Foto: Brigtte Petersen

Husum (usc) – Das haben sie sich verdient: Die Fußballer der Husumer SV, die heute gegen den FC St. Pauli spielen, marschierten eindrucksvoll durch die Verbandsliga Nord-West. 107:28 Tore, 79 Punkte – so die beeindruckende Bilanz der Mannschaft von Trainer Malte Köster, die ein Jahr nach dem Abstieg als Meister in die SH-Liga zurückkehrt.

19. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Noch genügend Karten an der Abendkasse

Husum (sh:z) – An der Abendkasse gibt es heute noch ausreichend Tickets. Erwachsene zahlen zwölf Euro, Jugendliche bis 16 Jahre acht Euro. Rechtzeitiges Kommen wird empfohlen, die Partie wird um 19 Uhr angepf iffen.
Der Vorstand der Husumer SV bittet alle Besucher, denen es möglich ist, zu Fuß oder mit dem Fahrrad den Weg ins Friesenstadion anzutreten. Die Parkplätze sind knapp.
Bis 26 Grad Celsius warm soll es laut "wetter.de" morgen werden.
Leiter der Partie ist Nils Klöhn von TuRa Meldorf. Der junge Unparteiische darf seit Anfang des Jahres in der Schleswig-Holstein-Liga pfeifen.
Fabian Boll hat in Husum ein inniges Verhältnis zu seinem farbenfrohen Dienstfahrrad entwickelt. Er postete bei "facebook": "Auf dem Weg zum Deich, bei der Fahrt über das berühmt-berüchtigte Husumer Kopfsteinpflaster, zeigt "Mr. Pink" erste Erschöpfungs-Symptome! Das hintere Schutzblech klappert - er wird doch nicht etwa schlapp machen . . .?"
Der sh:z-Fußballsommer geht weiter: Am 30. Juni spielt Bundesligist Hannover 96 im Alleestadion bei Schleswig 06, am 3. Juli beim ETSV Weiche. Und am 23. Juli steigt in Flensburg der "Kracher" HSV gegen West Ham United.

19. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

Charly Gabriel – eine Legende tritt ab

Abpfiff für Torjäger

Husum (hn) – Für seine NF-Oldie-Stars holte Charly Gabriel (r.) 1997 erstmals die Torjägerkrone (Foto) – viele weitere Pokale und Tore folgten. Morgen spielt Gabriel ein letztes Mal Fußball.

Husum / hn – Er ist der Torjäger des NF-Oldie-Star-Teams. Seit 16 Jahren erzielt er die meisten Tore für die Fußball-Mannschaft, die regelmäßig zu Benefiz-Spielen antritt. Er war immer zuverlässig da, wenn man ihn brauchte, sorgte stets für gute Stimmung im Team und ist daraus eigentlich nicht wegzudenken. Nun beendet er seine aktive Laufbahn: Bernd "Charly" Gabriel.

Zum Abschied hat sich Gabriel ein Benefizspiel zwischen den NF-Oldie-Stars und einer von ihm zusammengestellten Truppe, dem Charly-Gabriel-All-Star-Team, gewünscht. Anstoß ist am morgigen Freitag um 17.30 Uhr im Friesenstadion, Am Hasselberg 30. Charly Gabriel wird von den NF-Oldies einen Scheck mit einer namhaften Summe erhalten und hofft auf viele Spenden während des Spiels. Der Erlös fließt direkt weiter an den Jugendförderverein der Husumer Sportvereinigung.
In einer Pressemitteilung, in der dieses Abschiedsspiel angekündigt wird, sagt das NF-Oldie-Star-Team Charly Gabriel "Danke" – für seinen Einsatz, sein Engagement, seine Fröhlichkeit, seine Kameradschaft und natürlich auch für die Erfolge und vielen schönen Tore. Das Foto zeigt das NF-Oldie-Star-Team in der Besetzung, die am 25. Oktober 1997 beim vierten, selbst organisierten Turnier um den Cup der nordfriesischen Wirtschaft erstmals den Sieg holte: Heinz Wolf, John Witt, Hans Carstens, Peter Wellmann, Dr. Konrad Holzapfel, Fred Halberstadt, Peter Eggers (stehend, von links), Charly Gabriel, Wilfried Bertermann, Rainer Bruns, Harald Freye, Wolfgang Kinsky und Jörg Stümer (kniend, von links). Charly Gabriel wurde bei diesem Turnier überlegen Torschützenkönig und nahm den Torjägerpokal von Turnierleiter Peter Krause entgegen.

20. Juni 2013 · Husumer Nachrichten

FC St. Pauli siegt zweistellig in Husum

Husum (usc) – Es grollte im Hintergrund, aber der Auftakt des sh:z-Fußballsommers ging nach einer achtminütigen Gewitterunterbrechung in der ersten Hälfte schließlich doch planmäßig über die Bühne. Fußball-Zweitligist FC St. Pauli siegte dabei gegen den SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV vor 1200 Zuschauern mit 12:0 (6:0), und Neuzugang Marcel Halstenberg (Mitte) von Borussia Dortmund durfte gegen den Meister der Verbandsliga Nord-West sogar durchspielen. Ansonsten wechselte Pauli-Trainer Michael Frontzeck durch. Die Tore für die Kiezkicker erzielten Sebastian Mayer (5), Lennart Thy (3), Michael Gregoritsch (2) und Fabian Boll. Auch der Husumer Sascha Rettkowski traf in seinem Abschiedsspiel – allerdings in den eigenen Kasten.

21. Juni 2013 · sh:z-Sport

Blitz, Donner und ein Dutzend Tore

Auftakt zum sh:z-Fußballsommer im Friesenstadion: 1200 Fans freuen sich über starken FC St. Pauli – die Husumer Spieler nicht

Bitte hier unterschreiben! Die St. Pauli-Profis (hier Christopher Buchtmann) erfüllten alle Autogrammwünsche. Foto: ruff (3)

HUSUM (usc/fmw) – Die drei Knirpse hatten ein Problem. Eifrig hatten sie die Anzeigetafel im Husumer Friesenstadion bedient, die den aktuellen Spielstand anzeigte. Bis zur 68. Minute. Da erzielte Sebastian Maier das 10:0 für die Zweitliga-Profis des FC St. Pauli im Freundschaftsspiel bei der Husumer SV. Was tun? Die Tafel ist nicht für zweistellige Resultate ausgelegt.

Nach kurzem Überlegen beschlossen die jungen Herren, es bei diesem Stand zu belassen.
0:9 zeigte die Tafel, am Ende stand es aber 0:12 - ein Ergebnis, das für etwas verkniffene Mienen bei den Gastgebern sorgte, die sich mehr ausgerechnet hatten. "Wir haben ja förmlich um Gegentore gebettelt", ärgerte sich Husums Trainer Malte Köster und fügte hinzu: "Unser taktisches Verhalten war richtig schlecht, ich bin enttäuscht." Salam Halawani merkte an: "War mal eine schöne Erfahrung, gegen Prof is zu spielen - auch wenn wir die ganze Zeit dem Ball hinterher geguckt haben und vielleicht zehn Prozent Ballbesitz hatten."

St. Pauli-Coach Michael Frontzeck (li.) stand Jürgen Muhl, dem stellvertretenden sh:z-Chefredakteur, Rede und Antwort.

Starke Vorstellung: Lennart Thy (re., hier gegen Sascha Rettkowski) traf drei Mal.

"St. Pauli hat konsequent durchgespielt"

Der FC St. Pauli tat den Stormstädtern zum Auftakt des sh:z-Fußballsommers nicht den Gefallen, sich hängen zu lassen. Vom vorangegangenen intensiven Lauf-Trainingslager war den Hamburgern auf dem Rasen nichts anzumerken. "St. Pauli hat konsequent durchgespielt", sagte Dieter Schleger, Sportlicher Leiter der Husumer SV und Organisator des Freundschaftsspiels, anerkennend.
Schleger war die Erleichterung anzumerken: "Ich bin froh, dass das Spiel stattgefunden hat." Die Partie hatte wegen der heftigen Gewitter in Nordfriesland auf der Kippe gestanden - erst um 18.15 Uhr, eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff, war klar, dass es los geht. St. Pauli wollte unbedingt spielen, hatte für den Fall einer Absage aber zugesichert, zu einem späteren Termin noch einmal nach Husum zu kommen.

"Der Ball lief gut"

Es regnete, aber abgesehen von einer achtminütigen Unterbrechung (Schiedsrichter Nils Klöhn bat beide Mannschaften nach einem Donnerschlag in die Kabine), lief alles glatt. "Für die Zuschauer war das nicht so schön mit dem Regen, für uns schon - der Ball lief gut", so Pauli-Coach Michael Frontzeck.

Der SH-Ligist agierte wie das Kaninchen vor der Schlange, hielt bei den flotten Hamburger Kombinationen respektvollen Abstand. Nach zehn Minuten fiel das erste Tor, bis zum Seitenwechsel folgten weitere fünf - und am Ende war das Dutzend voll. Nachhaltigen Eindruck hinterließ FC-Neuzugang Sebastian Maier, der fünf Treffer erzielte. Der 19-Jährige, der von 1860 München II kam, hatte Zug zum Tor und trat auch bei Standards in Erscheinung.
Drei Mal traf Lennart Thy, zwei Mal der Österreicher Michael Gregoritsch (ebenfalls erst 19). Ein Tor machte Kapitän Fabian Boll, ein weiteres bereitete er vor - beim 4:0 bedrängte er Husums Sascha Rettkowski so, dass der förmlich zum Eigentor gezwungen wurde.

Husum ließ St. Pauli viele Räume

"Das 0:12 war schmeichelhaft", stellte Malte Köster angesichts zahlreicher weiterer Chancen, Pfosten- und Lattenschüssen der Gäste fest. Husumer Gelegenheiten? Fast Fehlanzeige, abgesehen von einer Flanke von Sebastian Kiesbye, die Dennis Schulte verpasste (60.).

Husums Fußballer ließen den St. Paulianern viele Räume, die Husumer Fans nicht - Autogramm- und Fotojagd war angesagt. Besonders Fabian Boll stand bei den Zuschauern hoch im Kurs. Als die Hamburger längst die Heimreise angetreten hatten und die Blitze in der Umgebung zuckten, grüßte immer noch das 0:9 von der Anzeigetafel.

Es geht weiter mit dem sh:z-Fußballsommer: Am Sonntag, 30. Juni, ist Bundesligist Hannover 96 bei Schleswig 06 zu Gast (16 Uhr), am Mittwoch, 3. Juli, um 19 Uhr beim ETSV Weiche in Flensburg. Und am Dienstag, 23. Juli, trifft der HSV im Flensburger Stadion (18.45 Uhr) auf das Premier League-Team West Ham United.

Husumer SV – FC St. Pauli
Husumer SV: Chris Bielinski - Christian Herpel, Sascha Rettkowski, Bosse Wullenweber, Michael Petersen - Sebastian Lühr, Tobias Wetzel - Salam Halawani, Erion Alla - Dennis Schulte, Sebastian Kiesbye. Eingewechselt: Patrick Schaller, Tim Ruland, Marco Lietzau, Julian Peters, David Strüning, Nicolai Rafalski.
FC St. Pauli: 1. Halbzeit: Himmelmann - Schindler, Ziereis, Kalla, Halstenberg - Maier, Kurt, Boll, Bartels - Thy, Nöthe. St. Pauli 2. Halbzeit: Himmelmann - Nehrig, Thorandt, Gonther, Halstenberg - Maier, Kringe, Daube, Buchtmann - Thy, Gregoritsch.
Tore: 0:1 Thy (10.), 0:2 Boll (13.), 0:3 Thy (32.), 0:4 Eigentor Rettkowski (38.), 0:5 Thy (42.), 0:6 Maier (45.). 0:7 Maier (48.), 0:8 Gregoritsch (52.), 0:9 Maier (56.) 0:10 Maier (68.), 0:11 Gregoritsch (71.), 0:12 Maier (74.).
Schiedsrichter: Klöhn (Meldorf).
Zuschauer: ca. 1200.



Der Husumer Sportleiter Dieter Schleger, St. Pauli-Kapitän Timo Boll und sein Husumer Gegenüber, Sascha Rettkowski, versammelten sich vor dem Anpfiff des Freundschaftsspiels im Mittelkreis. Kurz nach dem Anpfiff ging es gegen den Zweitligisten gleich zur Sache.
Der Husumer Torhüter Chris Bielinski rettet seine Mannschaft vor dem Rückstand. Entlastungangriff für die Husumer. Foto: dpa
Nach dem Spiel kamen die beiden Cheftrainer der Mannschaften, Michael Frontzeck (FC St Pauli, links) und Malte Köster (Husumer SV, rechts) zu Wort. Der stellvertretende Chefredakteur des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Jürgen Muhl, interviewte den Heimtrainer.
21. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport

"Rettkos" Fehlschuss im Abschiedsspiel

Ich war's nicht! Sascha Rettkowski kümmert sich um den verletzten Hamburger Sebastian Maier.

Nach 23 Jahren bei der Husumer SV hängt der Mannschaftskapitän die Schuhe an den Nagel

Husum (usc) – Der Spott des Trainers und der Mitspieler war ihm sicher. In seinem letzten Spiel für die Husumer SV traf Abwehrrecke Sascha Rettkowski – allerdings ins eigene Tor.
Der 34-Jährige quittierte seinen Fehlschuss mit einem Lächeln. "Ich wollte schon immer mal ein Tor für St. Pauli schießen", so der Kapitän, der sowohl für die Kiez-Kicker als auch für den Hamburger Rivalen HSV Sympathien hegt.
Nach 38 Minuten hatte Marcel Halstenberg eine Ecke getreten und Fabian Boll seinen Husumer "Amtskollegen" so bedrängt, dass der kaum eine andere Möglichkeit hatte. Ein Eigentor in einem Punktspiel hätte "Rettko" sicherlich mehr geärgert. "Aber das war heute eher Unterhaltung und die meisten Leute waren nicht wegen mir da", sagte der Fußballer, der nach 23 Jahren bei der Husumer SV und 15 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zum Liga-Kader im Spiel gegen den FC St. Pauli verabschiedet wurde.

Alles Gute: Dieter Schleger (links) verabschiedet Sascha Rettkowski nach 23 Jahren bei der Husumer SV. Fotos: ruff

Als er in der 73. Minute ausgewechselt wurde, brandete Applaus im Friesenstadion auf. Vor Spielbeginn war Rettkowski vom Sportlichen Leiter Dieter Schleger und vom Vereinsvorsitzenden Klaus Kasparek mit Präsenten und warmen Worten verabschiedet worden. Kasparek würdigte Rettkowski als "ungeheuer sympathischen und stets fairen Sportsmann" und fügte unter dem Gelächter der Umstehenden hinzu: "Und er hat seinen Gegenspielern stets die nötige Zeit zur Genesung gegeben."
23 Jahre bei einem Verein – das ist auch im Amateurfußball eine Ausnahme. Der 34-Jährige hatte Angebote anderer Vereine, doch keines war so gut, dass er einen Abschied ernsthaft in Erwägung gezogen hätte: "Ich bereue nicht, die ganze Zeit hier geblieben zu sein."

21. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport
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Jul 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Teamgeist besiegt den Schweinehund

Internationales Fußball-Turnier in Portugal: Trotz hoher Temperaturen gab die B-Jugend der SG Rödemis-Husum nie auf – und überraschte

Hitzeschlacht: Trotz großer Gegenwehr war die SG Rödemis-Husum (gestreifte Trikots) gegen Deportivo La Coruña chancenlos. Foto: hn

Husum/ESTORIL (Lars Peters) - Atletico Madrid, Olympique Marseille, Hamburger Sport-Verein, FC Southampton – illustre Namen des internationalen Fußballs. Und mittendrin die Spielgemeinschaft (SG) Rödemis-Husum. Was für ein Erlebnis, das den 19 B-Jugend-Kickern aus der Storm-Stadt dank zahlreicher Sponsoren aus der Region (wir berichteten) da vergönnt war. Zusammen mit ihren Trainern Björn Fleige und Olaf Clausen sowie den Betreuern Rainer Zimmermann und Viktor „Kameramann“ Feller blicken sie auf eine eindrucksvolle Woche in Portugal zurück – sie waren beim Ibercup Estoril 2013 dabei, einem der attraktivsten Jugendfußball-Turniere in Europa.

Mehr als 6000 Nachwuchsspieler aus aller Welt tummelten sich nebst Anhang in dem Seebad an der westlichen Peripherie von Lissabon. Mehr als 200 Mannschaften traten auf 18 Fußballfeldern in etwa 450 Spielen gegeneinander an. Bei allem sportlichen Ehrgeiz – die nackten Ergebnisse treten bei solch einem Mega-Event schon mal zugunsten der menschlichen Begegnungen in den Hintergrund.

Dennoch können sich die Resultate der jungen Fußballer aus Husum mehr als sehen lassen. Cyriac Albertsen, Thies Anklam, Julian Christiansen, Malte Clausen, Sascha Feller, Hendrik Fleige, Florian Friedrichsen, Kristian Gasko, Valentin Godt, Nelson Handschuch, Felix Hötker, Paul Kropp, Tim Niklas Pauls, Aaron Pletsch, Rune Rohmfeld, Luca Sander, Hendrik Seebrandt, Leon Walden und Kevin Zimmermann holten sich in ihrer Vorrunden-Gruppe den zweiten Platz und zogen damit ins A-Pokal-Achtelfinale ein. Zur allgemeinen, positiven Überraschung. „Damit habe ich nie gerechnet“, freute sich etwas Co-Trainer Olaf Clausen, dem seine Jungs auf diese Weise zum Abschied noch einen absoluten Höhepunkt bescherten. „Wer kann schon von sich behaupten, das letzte Spiel als Coach gegen Deportivo La Coruña bestritten zu haben“, schließt der 45-Jährige seine Trainerkarriere nun aufgrund von Knieproblemen mit einem Gefühl der Dankbarkeit ab.

Internationale Begegnungen: die B-Jugendlichen auf der Tribüne in Estoril. Foto: hn

Doch vor dem einstündigen Kräftemessen mit den Altersgenossen aus der ersten spanischen Liga hatte die SG laut Turnierplan noch drei Vorrunden-Gegner und sechs jeweils 25-minütige Halbzeiten vor der Brust. Im ersten Spiel gegen Ass.Torre aus Portugal fehlten nur Sekunden zum Sieg. Nach 17 Minuten stand es 1:0, das Luca Sander nach Doppelpass mit Valentin Godt erzielte. Zehn Minuten nach der Halbzeitpause erhöhte Kevin Zimmermann nach einem Solo das Ergebnis. Danach hemmten die ungewohnten Temperaturen und der Zwischenstand Laufbereitschaft und Konzentrationsfähigkeit, sodass Ass.Torre zehn Minuten nach dem 0:2 mit einem Fernschuss auf ein Tor herankam. „In der Nachspielzeit erhalten die Portugiesen einen unverdienten Freistoß, der um die Mauer gezirkelt wurde – direkt nach dem Tor pfeift der Schiedsrichter ab“, schreibt Rainer Zimmermann später auf der eigens eingerichteten Internetseite www.ibercup.de über diese Partie. Der 48-jährige Spieler-Vater hat vier Jahre in Portugal gelebt und diente aufgrund seiner Sprach- und Ortskenntnisse am Rande der historischen Provinz Estremadura als idealer Organisator.

Daheim in Husum hatte diesen Part indes Fried Schröder übernommen. Während Team und Betreuer in Estoril schwitzten, gab der Projektkoordinator, der sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Sponsoren bedanken möchte, unter anderem ein Radio-Interview: „34 Grad – da müssen alle spielen, viel trinken und sich zwischendurch im Schatten aufhalten, damit die Gesundheit geschont wird.“

Willkommene Abwechslung: Der Strand ist nicht weit weg vom Stadion.Foto: hn

Mit dieser Taktik wollte man im Stadion Carcavelos auch gegen ED Kilamba bestehen. Das Spiel gegen die Angolaner hätte das Zeug dazu gehabt, der exotische Höhepunkt dieser Woche zu werden – doch die Afrikaner saßen mit Visa-Problemen in Lissabon fest. Die Partie wurde am grünen Tisch mit 3:0 für die SG gewertet. Die Nordfriesen nutzten die Zeit für eine Trainingseinheit und schauten sich den nächsten Gegner an: AIK FF Stockholm fertigte Ass.Torre mal eben mit 5:0 ab. Alter Schwede!

Großer Kampfgeist, tolles Zweikampfverhalten und ein sehr gut organisierter Spielaufbau – mit einer solchen Mischung lässt sich auch schon mal ein Klassenunterschied zu einem Erstligisten aufheben. Die Führung durch Luca Sander konnten die Schweden erst in der Nachspielzeit per Elfmeter ausgleichen. Damit verpasste man den Gruppensieg zwar knapp, erreichte aber verdient die nächste Runde.

Dort war allerdings Endstation – das Achtelfinale bei 40 Grad im Schatten kam den Husumern regelrecht spanisch vor. Nach zehn Minuten lag La Coruña bereits mit 3:0 in Front, bevor die 18 verbliebenen Jungs – Malte Clausen wurde verletzungsbedingt geschont – nochmal alle Kräfte mobilisierten, um gegen den Erstligisten aus dem Land des amtierenden Welt- und Europameisters nicht vollends unterzugehen. „Die sind das Wetter gewöhnt und fußballerisch viel weiter als wir“, musste nicht nur SG-Spielführer Hendrik Seebrandt eingestehen. „Wir konnten nur Schadensbegrenzung betreiben“, so der 17-Jährige.

Erschöpft, aber glücklich: Die Reisegruppe aus Husum bei ihrer Ankunft auf dem Hamburger Flughafen. Foto: hn

Für Torhüter Leon Walden war die Begegnung mit Deportivo trotz der drei Gegentore das bisherige „Highlight des Lebens – das vergisst man nicht“. Der 16-Jährige fand es beeindruckend, mal an so einem Turnier teilzunehmen und mit Gleichgesinnten aus aller Welt in Kontakt zu treten. Auch außerhalb des Spielfeldes. So übernachteten die Rödemisser in einem nahe gelegenen Gymnasium mit mehren Mannschaften, darunter dem späteren Turniersieger in dieser Altersklasse. Der heißt Amonike SA, kommt aus Nigeria und besiegte im Finale das mexikanische Team von Chivas Guadalajara.

Angestachelt von der Leistung seiner Schützlinge konnte am Ende auch SG-Coach Björn Fleige (41) seinen ganz persönlichen Triumph feiern: Der ehemalige Goalgetter der Husumer Sportvereinigung schoss im abendlichen Trainer-Spiel das 1:0 – und ließ sich frenetisch von seiner B-Jugend bejubeln. Ein weiteres starkes Zeichen für den großen Zusammenhalt dieser Mannschaft, der alle durch das Turnier getragen hat.
15. Juli 2013 · Husumer Nachrichten

Die C I der SG Husum/Rödemis 2013/2014

Juli 2013

C-Jugend SG Husum/Rödemis - Saisonvorbereitung in Österreich

Im Pressekonferenzraum von Red Bull Salzburg Beim Fußballturnier

Stadtbummel in Salzburg … mit Mozart

Ein Trainingslager in der Qualität wie für Fußball-Bundesligisten, nichts weniger ist der Anspruch von Walter Schmitz, Trainer der C-Jugend der SG Rödemis/Husum. Um also topfit in die neue Saison zu gehen, weilen derzeit 26 Kinder und 6 Betreuer der SG in Altenmarkt bei Salzburg.

Das Tagesprogramm ist prallgefüllt mit Trainingseinheiten zur Verbesserung von Kondition, Koordination, Technik und Taktik. So heißt es jeden Morgen um 07.00 Uhr – Ausdauerlauf am Flüsschen Enns, auch wenn’s manchmal schwerfällt, besonders bei fast 900 Metern über dem Meeresspiegel.

Auch wenn der Fußball absolut im Mittelpunkt steht, wBeim Fußballturnierird das Programm durch andere Aktivitäten abgerundet. So geht es zur Sommerrodelbahn nach Flachau, in die Eishöhle bei Werfen, und beim Lauf rund um den Jägersee gewinnt der beste Läufer einen Pokal. Ein Highlight war außerdem der Besuch eines Heimspiels von Red Bull Salzburg, bei dem die "Bullen" die Austria aus Wien 5 : 1 abfertigten.

So vorbereitet wird die C-Jugend der SG versuchen, in der Verbandsliga Nord eine gute Rolle zu spielen und einen der vorderen Plätze zu belegen.

Juli 2013, Thorben Pauls
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Jul 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Abschieds-Kick für einen guten Zweck

Teamchef Rainer Bruns (l.) und Charly Gabriel (Mitte) übergeben den Scheck an den Vorsitzenden des Jugendfördervereins des Husumer SV, Sönke Gabriel. Foto: hn

Husum (hn) – Selbst Landrat Dieter Harrsen ließ es sich nicht nehmen, zu dessen Abschiedsspiel im "Charly-Gabriel-All-Star-Team" als Torwart aufzulaufen. 16 Jahre lang war Gabriel für das NF-Oldie-Star-Team aktiv. Doch irgendwann ist auch die längste Zeit als aktiver Fußballer vorüber. Sang- und klanglos wollte der Torschützenkönig der "Oldies" dennoch nicht von der Bildfläche verschwinden und lud zu einem letzten Spiel ein, das – wie könnte es anders sein – wieder einem guten Zweck diente. Teamchef Rainer Bruns übernahm es, noch vor dem Anpfiff einen Scheck über 1000 Euro an den Vorsitzenden des Jugendfördervereins des Husumer SV, Sönke Gabriel, weiterzureichen.
Das Spiel zwischen dem hochkarätig besetzten "Charly-Gabriel-All-Star-Team" und den NF-Oldie-Stars war spannend, torreich und fair. Schiedsrichter Michael Hirth musste kaum zur Pfeife greifen. Bereits nach wenigen Minuten führten die Oldies durch ein Tor von Lars Hoppe. Das änderte sich jedoch im Verlauf der ersten Halbzeit. Das All-Star-Team holte auf und ging schließlich sogar in Führung. Obwohl Charly Gabriel, der jeweils eine Halbzeit in jeder Mannschaft spielte, kurz nach Wiederbeginn den Ball zum 4:3 im Tor der NF-Oldies unterbrachte, wurde die Truppe von Rainer Bruns immer stärker und siegte am Ende verdient mit 7:5.
Das NF-Oldie-Star-Team kickt seit 22 Jahren für wohltätige Zwecke. Es hat schon mehr als 85 000 Euro eingespielt und sozialen Zwecken zugeführt.

1. Juli 2013 · Husumer Nachrichten

Die dritte Herrenmannschaft der Husumer SV 2013/2014

Juli 2013

Die zweite Herrenmannschaft der Husumer SV 2013/2014

Juli 2013

Die erste Herrenmannschaft der Husumer SV 2013/2014


Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg

Elf neue Spieler bei SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV / Trainer Malte Köster: "Wir haben eine junge Mannschaft, die noch viel lernen muss"

Die Mannschaft der Husumer SV für die Spielzeit 2013/14 in der Schleswig-Holstein-Liga. Foto: Brigitte Petersen

DER KADER HUSUMER SV

Zugänge: Clay Woitschätzke (SV Lichtenberg 47 Berlin), Finn Hübner, David Lies (beide TSV Nordmark Satrup), Patrick Engel, Marco Nagel (beide TSV Hattstedt), Ihab Hathat (A-Junioren SV Frisia 03 Risum-Lindholm), Christian Rehder (eigene III.), Jonas Cordts, Daniel Hornburg, Peter Ingwersen, Mathis Keden (alle A-Junioren SG Husum/Rödemis)
Abgänge: Sascha Rettkowski (Karriereende), Nikolai Rafalski, Tim Ruland (beide IF Tönning), Julian Peters (Rödemisser SV), Jan Siegfried (pausiert).

Kader:

Tor: Chris Bielinski (20), Finn Hübner (28)
Abwehr: Mathis Keden (19), Christian Herpel (30), Marco Lietzau (20), David Lies (27), Dennis Schulte (30), Bosse Wullenweber (20), Torge Jensen
Mittelfeld: Erion Alla (32), Sebastian Lühr (22), Michael Petersen (27), Henning Lorenzen (21), David Strüning (25), Patrick Schaller (22), Tobias Wetzel (20), Peter Ingwersen (20), Clay Woitschätzke (19), Daniel Hornburg (19), Patrick Engel (24), Marco Nagel (19), Roman Jun (20).
Angriff: Salam Halawani (25), Ihab Hathat (18), Christian Rehder (27), Sebastian Kiesbye (22), Jonas Cordts (18).
Trainer: Malte Köster (im zweiten Jahr).
Co-und Torwart-Trainer:
Andre Teubler.
Sportlicher Leiter: Dieter Schleger.
Betreuer: Christian Braun, Peter Johannsen, Bahne Will. Physiotherapeut: Bernd Friedrichsen.

Husum (Ulrich Schröder) - Ein schönes Bild: „Als Aufsteiger muss man kleine Brötchen backen“, sagt Malte Köster, Trainer der Fußballer der Husumer SV. Das ist eine von Übungsleitern gern benutzte Floskel – nicht aber Kösters Nachsatz, der da lautet: „Brötchen mit Hefe – und Hefe kann aufgehen.“ Nach einem Jahr schafften die Nordfriesen die Rückkehr in die höchste Spielklasse des Landes, sicherten sich souverän den Titel in der Verbandsliga Nord-West. Eigentlich hatte Ex-Spieler Köster die Mannschaft nach dem Abstieg 2011 „nur“ neu aufbauen sollen, doch den Aufstieg nahmen die Verantwortlichen in der Stormstadt gerne mit.

Natürlich ist der Klassenerhalt erklärtes Ziel von Köster, seinem Co-Trainer Andre Teubler und dem Sportlichen Leiter Dieter Schleger. „Schließlich haben wir eine recht junge Mannschaft, die vieles lernen muss. Für viele ist es der erste Auftritt in der SH-Liga“, sagt Köster. Elf Neue sind dazu gekommen, die meisten von ihnen junge Leute. In drei Fällen handelten sich die Verantwortlichen Absagen ein. Mit Finn Hübner und David Lies (beide vom TSV Nordmark Satrup) kamen zwei routinierte Akteure mit SH-Liga-Erfahrung.

Seit drei Wochen bereiten sich die Husumer auf die Saison vor, die am Sonntag, 4. August, mit dem Auswärtsspiel beim Heikendorfer SV beginnt. „In der ersten Hälfte haben wir überwiegend Kraft und Ausdauer trainiert“, berichten Köster und Teubler. Im zweiten Abschnitt geht es an den Feinschliff. Köster und Teubler schwebt ein 4-4-2-System mit zwei Viererketten vor, das aber variiert werden soll. In der Verbandsliga sah sich die HSV überwiegend defensiv eingestellten Gegnern gegenüber, das wird in der SH-Liga weniger der Fall sein.

Beim 1:1 im Test in Satrup hinterließen die neue Mannschaft und das neue System beim Trainerteam einen guten Eindruck. „Natürlich werden wir in einigen Spielen mal ’richtig einen mitbekommen’“, weiß Köster. Der Trainer hofft, dass sich seine Schützlinge davon nicht aus der Bahn werfen lassen. „Kopf hoch und weitermachen“, lautet die Devise. Köster bedauert, dass er nicht ein einziges Vorbereitungsspiel mit dem kompletten Kader bestreiten konnte – Urlaube und Verletzungen verhinderten es. In der Verbandsliga-Spielzeit 12/13 erzielten die Stormstädter zwar 107 Tore in 34 Spielen, offenbarten aber immer noch Abschlussschwächen. „Das müssen wir in den Griff bekommen“, fordert Köster, der als Motto für die SH-Liga-Spielzeit ausgibt: „Wir wollen gut stehen und es dem Gegner schwer machen, gegen uns Tore zu erzielen.“

Als Favoriten sehen Köster und Teubler den VfB Lübeck und Holstein Kiel II an, als Geheimfavoriten den Mitaufsteiger PSV Neumünster. „Und der Heider SV gehört auch da oben rein“, ist Dieter Schleger überzeugt. Mit gutem Zusammenhalt wollen die Husumer, wenn es optimal läuft, fünf oder sechs Mannschaften hinter sich lassen. Der derzeit 26 Spieler umfassende Kader soll auf etwa 20 reduziert werden. „Die Leute, die mal hinten dran sind, dürfen nicht einknicken, sondern müssen auch mal bereit sein, in der Zweiten zu spielen“, sagt der Coach. Die Startelf für den Saisonauftakt steht laut Köster und Teubler bis auf zwei Positionen.
27. Juli 2013 · sh:z-NordfrieslandSport
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Jul 2013

Husumer Sportvereinigung / Nachruf für Werner Denckmann

Husumer Nachrichten 6. Juli 2013


Husumer Nachrichten 9. Juli 2013


Husumer Nachrichten 10. Juli 2013


Husumer Nachrichten 12. Juli 2013


Husumer Nachrichten 10. August 2013

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Jul 2013

Husumer Sportvereinigung / Nachruf für Helmut Tedsen

Husumer Nachrichten 24. Juli 2013


Husumer Nachrichten 25. Juli 2013


Husumer Nachrichten 24. August 2013

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Aug 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Dänische Gäste holen drei Pokale

41 Mannschaften bei den Jugendfußball-Turnieren des TSV RW Niebüll um den VR-Junior-Cup

Mit Eifer bei der Sache: Die E-Mädchen des TSV RW Niebüll (weiße Trikots) und der FSG Goldebek-Arlewatt kämpften um jeden Ball. Foto: Pustal

Niebüll (pu) - Bei der 4. Auflage des VR-Junior-Cups des TSV Rotweiß Niebüll am Sonnabend kämpften 41 Fußball-Jugendteams in sechs Altersklassen um die Pokale. „Zwei Mannschaften haben abgesagt, aber wir konnten noch reagieren und haben Ersatz gefunden. Ansonsten läuft alles sehr gut und rund“, freute sich Chef-Organisator Jan Petersen. Der hatte viel zu tun, denn er war Turnier gleichzeitig noch als Trainer und als Schiedsrichter gefordert.

Sehr erfolgreich spielten die Teams aus Dänemark auf, drei der sechs Pokale nahmen die Mannschaften von Tønder SF mit nach Hause. Bei der männlichen C-Jugend (U 13) setzten sich die Dänen gegen sieben weitere Gegner durch. Zweiter wurde der SV Frisia 03 vor der SG Ladelund-Achtrup-Leck. In der E-Jugend (U 11) war Tønder SF ebenfalls erfolgreich und verwies die Husumer SV und die JSG Arlewatt-Hattstedt auf die Medaillen-Plätze. Bei den Jüngsten in der E-Jugend (U 10) holten sich die Gastgeber den Pokal. Zweiter wurde der SVFrisia 03 vor dem Team Sylt.

Bei den E-Mädchen ging der Pokal nach spannenden Spielen an die SG Langenhorn-Enge vor dem TSV RW Niebüll I und II. Bei den D-Mädchen dominierte erneut Tønder SF. Die Zweite gewann hier vor der Ersten den Pokal, Dritte wurde Hojer IF. Bei den C-Mädchen siegte Hojer IF vor der SG Westerdöfft und dem TSV RW Niebüll.

Ergebnisse: C-Jugend (U 13): 1. Tønder SF, 2. SV Frisia 03 Risum-Lindholm, 3. SG Ladelund-Achtrup-Leck, 4. TSV RW Niebüll II, 5. TSV RW Niebüll, 6. Team Sylt, 7. SG Wiedingharde-Emmelsbüll, 8. TSV Klixbüll. E-Jugend (U 11): 1. Tønder SF, 2. Husumer SV, 3. JSG Arlewatt-Hattstedt, 4. Team Sylt, 5. IF Tönning, 6. TSV RW Niebüll.
E-Jugend (U 10): 1. TSV RW Niebüll II, 2. SV Frisia 03, 3. Team Sylt, 4. TSV Nord Harrislee, 5. TSV RW Niebüll 3, 6. Rödemisser SV.
C-Mädchen (U 15): 1. Hojer IF, 2. SG Westerdöfft, 3. TSV RW Niebüll, 4. PTSK Kiel, 5. TuRa Meldorf, 6. SG Wiedingharde-Emmelsbüll, 7. SG Langenhorn-Enge, 8. TSV RW Niebüll II.
D-Mädchen (U 13): 1. Tønder SF II, 2. Tønder SF 3. Hojer IF, 4. SG Ladelund-Achtrup, 5. FC Wiesharde, 6. TSV RW Niebüll, 7. SG Langenhorn-Enge, 8. FSG Goldebek-Arlewatt.
E-Mädchen (U 11): 1. SG Langenhorn-Enge, 2. TSV RW Niebüll, 3. TSV RW Niebüll II, 4. FSG Goldebek-Arlewatt, 5. MTV Leck.

14. August 2013, sh:z-NordfrieslandSport

Die D II der Husumer SV 2013/2014

August 2013

Die D I der Husumer SV 2013/2014

August 2013

Junioren-Trio auf der Jagd nach Punkten

SH-Liga-Saisonstart der A- und B-Jugend

Die B-Junioren des SV Frisia 03 mit mit Trainer Olaf Petersen (oben rechts) und Betreuer Peter-Heinrich Petersen (oben links). Foto: Wrege
Die A-Junioren des SV Frisia 03 Risum-Lindholm mit ihren neuen Trainern Harry Werner (links oben) und Jörg Fürstenau (rechts oben). Foto: Wrege
Die A-Junioren der SG Husum/Rödemis starten mit dem neuen Trainergespann Wolfgang Empen/Sven Jeßen in die Saison. Foto: hkl

Husum (sh:z) - Drei Fußball-Teams aus dem Kreisgebiet gehen von heute an in den Schleswig-Holstein-Ligen der A- und B-Junioren an den Start, zwei davon vom SV Frisia 03.

„Die Jungs sollen wieder den Spaß am Fußball zurückfinden“. Diese Losung gibt das neue Trainer-Duo Jörg Fürstenau und Harry Werner für die Fußball-A-Junioren des Regionalliga-Absteigers SV Frisia 03 Risum-Lindholm vor dem Start in die SH-Liga aus. Gleichwohl wird in der kommenden Saison, die heute mit dem Spiel beim Heider SV (14 Uhr) beginnt, ein Rang im oberen Tabellendrittel angestrebt. Die Saisonvorbereitung deutet schon mal darauf hin, dass diese Zielsetzung keine Utopie ist.

Gegen die Kreisligisten Niebüll (5:5) und Süderlügum (5:2) sowie den Verbandsligisten Tarp-Oeversee (1:5) lief sich die Elf schon mal warm, in den Pokalrunden (3:1 gegen die SG LAL und 4:3 in Ratzeburg) gab es die ersten Pflichtspiel-Erfolge. Im 24-köpfigen Kader stehen bis auf Momme Wüstenberg und Simon Attisso nur Neulinge. Die Abgänge verteilen sich auf Vereine im nahen Umfeld. Die Zugänge kommen von den eigenen B-Junioren, Ausnahmen sind Ole Jensen (FSV Wyk) sowie Marvin Gefke, Lukas Hackbarth und Jannick Bracke (alle Wiesharde).

Kader: Tor: Simon Seeger, Lukas Feist
Abwehr: René Nissen, Jannick Heit, Lasse Böckenholt, Momme Wüstenberg, Jörg Feddersen, Jonas Christiansen, Thore Brodersen, Erk-Lewe Paulsen.
Mittelfeld: Tim Wendt, Leif Hansen, Marvin Gefke, Rasmus Jürgensen, Steffen Grade, Simon Attisso, Markus Zemke, Lukas Hackbarth, Gerrit Lützen, Carsten Andörfer, Lennart Saß.
Angriff: Jannick Bracke, Ole Jensen, Timo Johannsen.

Mit neuem Trainergespann starten die A-Junioren der SG Husum/Rödemis in die neue Spielzeit. Mit Wolfgang Empen und Sven Jeßen wurden zwei alte Bekannte verpflichtet, die in den Vorjahren bereits mehrere Jugendmannschaften der SG trainiert hatten. Dementsprechend ist für das neue Trainergespann kaum Eingewöhnungszeit nötig.

Während des Trainingslagers mit Übernachtungen wurden zahlreiche Einheiten absolviert. Am Ende wurde die SG Eiderstedt im Pokal locker mit 6:0 besiegt, es folgte ein 5:0 gegen die LGV Obere Arlau. Mit Marvin Matthiesen, Rene Hornburg, Niels Friedrichsen, Melf Christiansen (alle JSG Hattstedt/Arlewatt), Maurice Sander (Flensburg 08), Max-Peter Andersen (Rantrum) und Rickmer-Lorenz Klein (Frisia ) kamen eine Reihe von neuen Spielern zum Kader hinzu. „Genau wie die Eigengewächse aus den B-Junioren sind alle Spieler sehr lernwillig und ehrgeizig“, freut sich Empen. Als Saisonziel gibt der Trainer zurückhaltend den Klassenerhalt an.

Kader: Tor: Michel Martensen, Nils Friedrichsen.
Abwehr: Hendrik Seebrandt, Malte Jacobsen, Maurice Sander, Daniel Jensen, Mahir Algin, Kristian Gasko, Paul Kropp.
Mittelfeld: Patrick Slabik, Rene Hornburg, Christian Hansen, Hannes Kraft, Marvin Matthiesen, Melf Christiansen.
Angriff: Marvin Jessen, Luca Sander, Alexander Biehn, Denis Hassan, Max-Peter Andersen, Rickmer-Lorenz Klein.
Trainer: Wolfgang Empen, Sven Jeßen.

Junge Talente zu guten Fußballern auszubilden. Das ist die Zielsetzung von Trainer Olaf Petersen für die B-Junioren des SV Frisia 03 Risum-Lindholm. Die Mannschaft startet heute (14 Uhr) zu Hause gegen den Heider SV und strebt auch in der dritten SH-Liga-Saison einen Platz im oberen Tabellendrittel an. Mit acht Spielern aus der vergangenen Saison hat der Frisia-Coach einen eingespielten Kern beisammen. Hinzu kommen zehn Neulinge. Nach ersten Eindrücken stellen sich die Junioren schon als geschlossene und eingespielte Einheit dar, die es es auch körperlich „drauf“ hat.

Abgänge: Rickmer-Lorenz Klein (SG Husum/Rödemis).
Zugänge: Noah Röhrig, Thore Feddersen, Lennart Lorenz (alle SG LAL), Dominik Kraft, Kevin Knitel (beide JSG Hattstedt/Arlewatt), Kevin Ferchen (Team Sylt), Kelly Tepko (JSG NF-Mitte).
Kader: Tor: Noah Röhrig.
Abwehr: Alwin Petersen, Momme Sönnichsen (Kapitän), Tjade Nissen, Jonas Ketelsen, Dominik Kraft, Morten Höfer.
Mittelfeld: Nils Fallowe, Lucas Specht, Til Horak, Marcel Ritter, Kevin Knitel, Thore Feddersen, Janne Petersen.
Angriff: Kevin Ferchen, Lennart Lorenz, Edem Attisso, Kelly Tepko.
Trainer: Olaf Petersen (im dritten Jahr).
Co-Trainer: Sven Hansen (neu). 
Betreuer: Peter-Heinrich Petersen (seit mehr als 40 Jahren).

17. August 2013, sh:z-NordfrieslandSport
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Sep 2013

Husumer Sportvereinigung

Familien-Idylle auf dem Fußballplatz

Charly Braun hält die Anlage der Husumer Sportvereinigung in Schuss – Frau, Tochter und die beiden Stadionkatzen helfen fleißig mit

"Papa, lass' mich mal": Die vierjährige Jasmin sammelt eine Eckfahne ein, damit die Linien ordentlich geweißt werden können. Fotos: lap

Husum / Lars Peters – Vögel zwitschern. Ein leichter Wind weht, bringt die Blätter in den Baumkronen unmerklich zum Rauschen. Aus dem Dickicht hüpft ein Eichhörnchen auf die Straße und verschwindet flugs in den gegenüberliegenden Mausebergen. Die grüne Idylle durchbrechen zwei weiße Kassenhäuschen, deren Mauersteine aussehen, als hätte sie gestern jemand in ein Becken voller Farbe getaucht. Dazwischen ein großes eisernes Gittertor. Jetzt, um 15 Uhr mitten in der Woche, ist es geschlossen. An Sonnabenden oder Sonntagen, wenn die Husumer Spielvereinigung (HSV) ihre Heimspiele – neuerdings wieder in der Schleswig-Holstein-Liga – austrägt, gehen hier scharenweise Fußball-Fans durch. 17 weitläufig versetzte Stufen steigen sie hinab, dann stehen sie im Friesenstadion.
Heute parkt auf der lang gezogenen Treppe ein Kinderwagen. Darin sitzt Klein-Kevin und zieht ein wenig quengelig an seiner Mütze, die ihm über ein Auge gerutscht ist. Dass Kathleen Braun (28) gerade – mit Schaufel und Besen bewaffnet – damit beschäftigt ist, die Steinplatten zu fegen, scheint den Einjährigen nicht weiter zu interessieren. Auch nicht das Treiben seiner Schwester Jasmin (4), die sich nicht wirklich entscheiden kann, ob sie ihrer Mutter helfen oder lieber schon mal die Eckfahnen auf dem A-Platz mopsen soll, damit Papa es gleich beim Kreiden der Seitenlinien leichter hat.

Kein Job auf Pump: Auch die HSV-Bälle brauchen stets den richtigen Luftdruck.

Was für den Nachwuchs wie ein herrlich großer Spielplatz mit massenhaft Auslauf anmutet, ist für Christian Braun und seine Frau zunächst mal ein ganz normaler Arbeitsplatz. Freilich einer, der sich wohltuend abhebt vom gängigen Bürojob, bei dem man sich schon eher mal der Gefahr aussetzt, wegen mangelnder Bewegung Speck anzusetzen. Apropos: Zur Familie des Platzwarts im Friesenstadion gehören auch die Mäusefänger Mara und Garfield. Auch für die beiden Katzen ist das weitläufige Gelände ein Paradies. Von den bevorzugten Nagetieren auf ihrer Speisekarte gibt es am Hasselberg nämlich reichlich. Und zu 95 Prozent, so erzählt Braun, der von allen nur Charly gerufen wird, bleiben die Samtpfoten mit ihrer Beute auch vor der Tür. Dort steht übrigens ein familienfreundlicher Kombi mit einem Heck-Aufkleber vom 1. FC Köln.
Ein Parkplatz direkt vor der Wohnung mit Blick auf den Bolzplatz – und das Vereinsheim vis-à-vis. Klingt in den Ohren von Fußball-Fans nach einer Traumkonstellation. Eine, die dem 29-Jährigen allerdings nicht geschenkt wird. "Das Gute ist, die Kinder können hier nach Lust und Laune herumtoben, ohne dass wir Angst vor fahrenden Autos haben müssen." Auf der anderen Seite sei die Fülle der Aufgaben nur mit Hilfe seiner Frau zu schaffen. Während seine bessere Hälfte die frisch gewaschenen Trikots der ersten Mannschaft draußen zum Trocknen aufhängt, zieht er mit dem Kreidewagen die weißen Linien auf dem Rasen nach. Die Markierfarbe, die Braun – mit Wasser verdünnt – in den 25-Liter-Tank gießt, liefert eine Spezialfirma aus der Nähe von München. Eine Füllung reicht für ein Fußballfeld. Die HSV hat vier Spielflächen.
Seit Mai 2010 ist Charly Braun Platzwart bei dem Verein, der traditionell Husums höchstklassige Fußballmannschaft stellt. Im Gegenzug darf er mit seiner Familie die rund 90 Quadratmeter große Wohnung im Friesenstadion nutzen. Die gehört der Stadt, die nach Absprache auch mit dem großen Rasenmäher-Trecker anrückt. "Sonst wäre das nicht zu schaffen", sagt der gebürtige US-Amerikaner und bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei den Verantwortlichen im Rathaus für die "tolle Zusammenarbeit".
Braun erblickte in Fairfax County im Bundesstaat Virginia das Licht der Welt und wurde als zweijähriger Spross einer Soldatenfamilie mit seinen Eltern nach Sylt verschlagen. 2006 kam er nach Husum, war zunächst Zeitsoldat und ließ sich dann zum Erzieher umschulen. Von nachmittags bis in den späten Abend hinein arbeitet er nun im Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk (TSBW), der großen Ausbildungsstätte für Behinderte in der Stadt. Nebenbei ist er Elternvertreter im Wilhelm-Gehlsen-Kindergarten. Und Jugendobmann sowie Betreuer der "Ersten" bei der HSV.
Als Platzwart hält er das Vereinsgelände in Schuss, sorgt im Stadion für Sauberkeit. Die meiste Zeit geht fürs Reinigen der acht Umkleidekabinen drauf, die auf zwei Trakte verteilt sind. Braun pumpt Fußbälle auf, zählt Hütchen und betreibt Materialpflege. Er legt fest, welches Team wo trainiert, und macht telefonisch Spieltermine ab. Eine kaputte Werbebande hier, ein tropfender Wasserhahn dort – ein Fall für Braun. Und bei alledem findet er sogar noch Zeit, selbst fußballerisch aktiv zu sein. Mit der Integrationsmannschaft tritt er in der dritten Kreisklasse C Süd an. Das Team setzt sich aus unterschiedlichen Nationalitäten und Spielern vom TSBW zusammen, auch der eine oder andere Gehörlose ist dabei. "Die alle unter einen Hut zu kriegen, ist eine Herausforderung", räumt Braun ein. Die Kommunikation sei sehr schwierig, funktioniere am Ende aber meistens doch – mit Händen und Füßen. Spricht's, schmeißt seinen Roller an und macht sich schnell auf den Weg zum TSBW . . .

13. September 2013 · Husumer Nachrichten
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Sep 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Die A I geht mit neuem Trainergespann in die SH-Liga-Saison 2013/14

Paul Kropp · Maurice Sander · Jannik Reichenberg · Christian Hansen · Malte Jacobsen · Luca Sander / Patrick Slabik · Marvin Matthiesen · Mahir Algin · Hendrik Seebrandt · Daniel Jensen · Hannes Kraft · Denis Hasan · Trainer Wolfgang Empen / Physiotherapeut Dieter Behncke · Melf Christiansen · Rickmer Lorenz Klein · René Hornburg · Max Peter Andersen · Alexander Biehn · Kristian Gasko / Michael Martensen · Niels Friedrichsen · krankheitsbedingt fehlt Trainer Sven Jeßen

Mit Wolfgang Empen und Sven Jeßen kehren zwei bekannte Gesichter zur A-Jugend zurück – zwei Trainer-Urgesteine, die das Team der SG Husum/Rödemis vor drei Jahren in die höchste Liga des Landes Schleswig-Holstein führten.
Nach einer konzentrierten Vorbereitung gestaltete ihre in der Breite gut aufgestellte Elf denn auch die Kreispokal-Vorrunden gegen den Kreisligisten SG Eiderstedt (6:0) und den Verbandsligisten SG LGV Obere Arlau (5:0) absolut souverän und qualifizierte sich damit für das Finale am 28. Mai 2014.

In der Meisterschaft läuft es hingegen noch nicht so richtig rund, hier zeigt sich, dass die Abstimmung der Laufwege und die gegenseitige Verständigung noch verbessert werden müssen. Aber die Saison hat ja gerade erst angefangen. Zum nächsten Spiel, am 14. September, erwarten die Jungs um ihren Kapitän Malte Jacobsen TuRa Meldorf. Anstoß des Derbys: 14 Uhr.

7. September 2013, StadionEcho

A II: Es geht also wieder los – und wie!

Kristian Gasko · Florian Friedrichsen · Mahir Algin · Alexander Biehn · Marius Gaidys · Florian Andresen / Trainer Michael Goßler · Hendrik Flatterich · Jonas v. Ahlften · Jakob Abraham · Marcel Hoppe · Jonas Lange · Trainer Kay Hulgaard / Kevin Hulgaard · Lucas Ruppertz · Mats Cibis · Denis Hasan · Wolf-Ragnar Schmidt-Knäbel
es fehlen: Daniyal Ahmad · Tim Holsteiner · Pascal Jacobs · Kai Lüdrichsen · Peer Peters · Dustin Roth · Fynn Schuldt · Jannik Wiese

Bereits seit Anfang Juli bereitet sich die »Elf« um das Trainergespann Michael Goßler und Kay Hulgaard auf die kommende Spielzeit vor. Das Team überzeugt schon jetzt durch schöne Spielzüge und geschickte Raumaufteilung. Nach einer Niederlage gegen starke Rantrumer ist es mit zwei Siegen in die Saison gestartet und hat damit den ersten Schritt zum groben Ziel »Platz in der oberen Tabellenhälfte« getan. Die Mannschaft bedankt sich bereits im Voraus bei allen Sponsoren und Gönnern und freut sich auf eine zahlreiche Unterstützung bei Heim- und Auswärtsspielen!!

7. September 2013, StadionEcho

B I: Mit einem verdienten Kreispokal-Coup ins Halbfinale

Metin Abdi Ali · Kevin Zimmermann · Kjell Preuß · Malte Clausen · Celal Algin · Araz Algin /   Björn Fleige · Nelson Handschuch · Valentin Godt · Cyriac Albertsen · Aaron Pletsch · Jan Erik Matthiesen · Felix Hötker / Niklas Volmari · Hendrik Fleige · Patrick Bade · Niklas Blank · Sascha Feller · Thies Anklam
es fehlen: Julian Christiansen · Lennart Olzog

Nach einer guten Vorbereitung mit überzeugenden Testspiel-Ergebnissen gelang der neu formierten Verbandsliga-Truppe von Björn Fleige schon im Kreispokal-Viertelfinale eine kleine Sensation: Nachdem man in der vorigen Saison alle drei Duelle gegen den SH-Ligisten Frisia 03 Risum- Lindholm verloren hatte, ging – nach ausgesprochen spannenden 80 Minuten – dieses Mal die Stormstadt-Elf mit 2:1 als Sieger vom Platz und trifft in der nächsten Runde auf die SG Ladelund- Achtrup-Leck. Beim Sasionauftakt in Schönberg sicherte ein Freistoß in der Nachspielzeit den ersten Dreier, zahlreiche Verletzte und starke Eckernförder Gegner führten im zweiten Meisterschaftsspiel zu einer deutlichen Auswärtsniederlage. Doch bei der JSG Arlewatt-Hattstedt bewiesen die Fleige-Schützlinge, dass sie es doch richtig gut können, mit einem 2:1-Sieg fuhren sie heim.

7. September 2013, StadionEcho

Das Team der E 2 der Husumer SV stellt sich vor

Wir sind ein Team mit jungen Nachwuchskickern der Jahrgänge 2003 und 2004 und trainieren zweimal in der Woche. Dort üben wir intensiv, damit wir bald dribbeln können wie Messi, die Schusskraft haben wie Cristiano Ronaldo und Flanken schlagen können wie Ribery. Doch nicht nur die Entwicklung der fußballerischen Fähigkeiten ist uns wichtig, wir wollen uns auch persönlich weiterentwickeln. Jeder einzelne von uns ist individuell, und jeder soll sich und seine Fähigkeiten in die Mannschaft mit einbringen. Denn wir sind ein Team! Das heißt, dass sich jeder unterordnen muss und jedem bewusst sein muss, dass man Erfolge nur gemeinsam erzielen kann. Dabei sind gegenseitige Unterstützung und Zusammenhalt sicherlich entscheidend.

Auf dem Platz versuchen wir, immer alles zu geben und für uns und die Mannschaft das Beste herauszuholen. Wir wollen Spaß am Fußball spielen haben und das auch den Gegnern auf dem Platz zeigen, denn zu gewinnen macht immer mehr Spaß als zu verlieren. Allerdings ist gewinnen auch nicht alles, denn Spaß, Vertrauen, der Glaube an sich selbst und seine eigenen Stärken sowie der Umgang miteinander sind sicherlich mindestens genauso wichtig, wobei das eine sicherlich auf das andere aufbaut. Wir wollen den Weg vom Ich zum Wir gehen.

21. September 2013, Thorben Pauls im StadionEcho

Die A I sagt DANKE!!!!

Mit einem fröhlichen Blumenstrauß bedankte sich Malte Jacobsen im Namen der AI-Junioren bei den großzügigen Sponsoren der 25 blauen Poloshirts, Andrea und Peter Koch vom Husumer Juwelierhaus Detlef Jensen. »Das wird uns hoffentlich noch einmal einen Schub geben«, so der Kapitän der Mannschaft, die mit drei Niederlagen denkbar schlecht in die SH-Liga-Saison gestartet ist. Er engagiere sich sehr gerne für die Jugend, zumal für die sportliche, erklärte Peter Koch. Gerade für diese, mit Internet groß gewordene Generation gelte aber, sich beim Einkaufen der regionalen Wirtschaft bewusst sein. »Hier gibt es nicht nur fast alle Produkte, die man braucht, sondern dazu auch die kompetenten Ansprechpartner, wenn mal etwas nicht so läuft, wie gewünscht.«

21. September 2013, StadionEcho

Licht und Schatten bei der A II & B I

Kombinationssicher, spielstark und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat sich das Team von Michael Goßler und Kay Hul-gaard Platz 2 der A-Junioren-Kreisliga erobert. Lediglich dem Spitzenreiter TSV Rantrum musste man sich – obwohl man den Ball gut laufen ließ – geschlagen geben, alle anderen vier Partien konnte man bisher für sich entscheiden.

Nicht so konstant zeigt sich zurzeit noch die B I in der Verbandsliga. Doch die Jungs von Björn Fleige haben bereits mehrfach gezeigt, dass sie über fußballerisches Potential und einen starken Charakter verfügen.

21. September 2013, StadionEcho
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Okt 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Im Strafraum des Langenhorner Waldstadions liegt einer von mehreren umgestürzten Bäumen. Foto: Pustal

Sturm-Schäden auch auf den Sportplätzen

Husum (usc) - „Christian“ ist abgezogen – und hat auch auf den Sportplätzen im Kreisgebiet seine Spuren hinterlassen. Gestern wurden die Schäden begutachtet, die Aufräumarbeiten begannen. Richtig schlimm erwischte es das „ehemalige Langenhorner Waldstadion“ (O-Ton Richard Heylmann von der SG Langenhorn-Enge), wo mehrere Bäume umstürzten. Die Tribüne blieb unbeschädigt, dafür wurde das Kassenhäuschen in Mitleidenschaft gezogen.

Bäume stürzten auf die Kabinen im Friesenstadion. Foto: Stadt Husum Wo ist hier der Eingang ? So sah es zu Wochenbeginn am Friesenstadion aus. Foto: hjm (HN: 2.11.2013)

Auch im Husumer Friesenstadion, in einem Waldgebiet gelegen, sahen sich Vertreter der Stadt und der Husumer SV die Auswirkungen des Sturmtiefs an – besonders Schützenheim und Umkleidekabinen waren betroffen.

30. Oktober 2013, sh:z-NordfrieslandSport
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Okt 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Die G-Jugend der Husumer SV stellt sich vor


Als Niklas und ich nach den Ferien wieder mit dem Training begonnen hatten, stand der Kader für die neue Saison bereits fest. Dank der Unterstützung von Birgit und Ralf, die sich bereit erklärt hatten, die G-Jugend mit zu trainieren, konnten wir zwei Mannschaften bilden. Ich trainiere zur Zeit mit Niklas 13 Spieler. In der zweiten Mannschaft sind es mittlerweile 15 Bambinis, Tendenz weiter steigend.
Niklas und ich spielen mit unseren Kleinen eine Turnierrunde. Wir haben unser drittes Turnier gerade hinter uns und sind sehr erfolgreich. In den drei Turnieren haben meine Bambinis 54 Punkte erreicht und 50 Tore geschossen bei 12 Gegentoren. Eine klasse Leistung – und zwei Turniere bis zur Winterpause haben wir noch. Es macht jedenfalls wieder sehr viel Spaß mit den kleinen Superstars.

5. Oktober 2013, Reiner Klein im StadionEcho

Die F II entwickelt sich gut in der neuen Fair Play Liga

Es ging wieder los!!! Mit Rainer von Fehrn war auch unser neuer Trainer dabei. Mit ihm starten wir durch in die neue Saison (Fair Play Liga). Viel Freude bereiten mir die Jugendlichen der F II. Sie sind mit großer Begeisterung beim Training dabei. Vorrangig ist hierbei aber nicht der Erfolg, sondern der Spaß am Spiel mit dem Ball. Ein kindgerechtes Training ist heute für ihre Entwicklung von entscheidender Bedeutung.

Als Erstes verschaffte ich mir einen Überblick durch ein Trainingsspiel gegen unsere 1. G-Jugend. Dieses Spiel konnten wir für uns mit 9:4 Toren entscheiden.

Zum Saisonauftakt 2013/14 nahmen 18 Jungs, darunter zwölf aus dem jungen Jahrgang (2006) und sechs aus dem alten Jahrgang (2005) am Training der F-Jugend II teil (Freilufttraining: dienstags 16.30 bis 18.00 Uhr, Hallentraining – es beginnt nach den Herbstferien: dienstags 17.00 bis 18.30 Uhr in der Klaus-Groth-Schule). Wer Lust und Spaß am Fußball spielen hat, kommt vorbei oder meldet sich bei Rainer von Fehrn, Telefon: 04841/872618. Jeder ist herzlich willkommen!!!

5. Oktober 2013, Rainer von Fehrn im StadionEcho

B I steht im Endspiel des KreisPokals

Verdient zog die B I von Björn Fleige ins Endspiel des KreisPokals ein. Bei Regen, aber guten Platzverhältnissen brauchten die Jungs in Achtrup jede Menge Geduld, wehrte sich die SG Ladelund-Achtrup-Leck doch nach Kräften, mit zwei Toren in Halbzeit zwei konnte die Partie dann aber sicher entschieden werden.

Im Mai treffen die Husumer Farben entweder auf den Kreisligisten SG Eiderstedt oder die JSG Arlewatt/Hattstedt. Diese konnte, ebenso wie der TSV Rantrum in der Verbandsliga-Meisterschaft, schon einmal besiegt werden.

5. Oktober 2013, StadionEcho

Die E I-Jugend der Husumer SV stellt sich vor

Seit der neuen Saison spielen wir zusammen, das heißt die Jahrgänge 2003 und 2004. Wir haben ein großes Ziel: Wir wollen in die Kreisliga Nordfrieslands. Die Saison hat auch schon gut angefangen. So wurden wir Zweiter in Niebüll beim VR Cup, der sehr gut besetzt war. Beim Kreispokal mussten wir die Segel streichen und und mit 2:6 gegen die SG Langenhorn/Enge geschlagen geben. In der Qualifikation zur Kreisliga liegen wir nach der Hinrunde auf dem 2. Platz, bei vier Siegen und einer Niederlage.

Trainiert wird immer eifrig, und die Stimmung ist sehr gut. Natürlich wird bei uns Teamgeist groß geschrieben. Bei jedem Spiel werden wir von den Eltern angefeuert. Wir hoffen, dass wir noch viel erreichen in der Saison!

19. Oktober 2013, Herbert Lorenzen im StadionEcho

F I – kleiner Kader, aber erfolgreich in der Fair-Play-Liga

Überzeugen im Training und im Spiel: Maxim M · Jonas · Till · Danny · Heja /
Enes · Jannes · Daniel · Veit · Damien

Mit einem relativ kleinen Kader von nur elf Spielern bestreitet die F I ihre diesjährige Punktrunde. Davon sind neun Kinder aus dem alten Jahrgang (2005) und zwei Kinder aus dem jungen Jahrgang (2006). Alle spielen schon seit drei Jahren zusammen für die Husumer SV und sind mit viel Elan, Ehrgeiz und sehr viel Spaß dabei. Als Coach ist dieses Jahr Mario dazu gestoßen und wird von Sylvie, die die Kinder seit der G-Jugend betreut, unterstützt.

Trainiert wird zwei Mal die Woche, jeweils dienstags und freitags von 16 bis 18 Uhr. Gespielt wird eine Punktrunde mit Hin- und Rückspiel, an der fünf weitere Mannschaften aus dem Kreisgebiet teilnehmen. Zurzeit belegt das Team nach fünf Spielen mit zehn Punkten und 40:4 Toren einen sehr guten 2. Platz. Trainer, Betreuer und auch die Eltern sind begeistert von dem Team und sind gespannt, wie die Mannschaft sich weiterentwickelt.

19. Oktober 2013, Ralf Lückner im StadionEcho
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Okt 2013

Husumer Sportvereinigung

Husumer SV bedankt sich bei ihren Ehrenamtlichen

25. Oktober 2013
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Nov 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Altherren-Rückblick 2013 – auf der Suche nach frischem Wind

Nun ist sie beendet, die Spielserie 2013 der Husumer SV Altherren. Bei circa 20 Spielen und ein paar Hallenturnieren wurden gute Ergebnisse erzielt. Allerdings war die Truppe – von Kai Lütt und Klaus-Dieter »Holmi« Holm gecoacht – nicht beständig genug, um eine gewisse Konstanz in ihren Leistungen abzurufen. Das letzte Spiel in Tönning wurde mit 7 : 2 gewonnen und sorgte somit letztendlich für einen versöhnlichen Abschluss.

Zum Ende dieser Serie treten die jetzigen Betreuer (»Holmi« und Kai) von ihren Ämtern als Coaches zurück. Deshalb suchen die Altherren einen oder zwei neue Betreuer, die sich gegebenenfalls die Aufgabe teilen. Nach nunmehr sechs Jahren sollte dort auch mal »frischer Wind« in die Bude wehen.

Highlight der vergangenen Serie war mit Sicherheit die Gremersdorf-Tour, ein wieder einmal tolles Erlebnis unter Altherren-Kickern. Hier stand nicht das Fußball spielen im Vordergrund, sondern die Kameradschaft – und das wird bei uns nach allen Regeln der Kunst ausgekostet. Danke, Klaus, für Deinen Einsatz!

Am 22. November um 19 Uhr treffen sich die Altherren im Vereinsheim zu ihrer jährlichen Sitzung. Hierzu sind auch alle Interessierten, ob Spieler oder Betreuer, herzlich eingeladen. Bei dem einen oder anderen Glas Bier werden dort die Vorhaben für die Saison 2014 besprochen. Wir, Kai und »Holmi«, bedanken uns jetzt schon bei allen Spielern und Helfern für Euren erbrachten Einsatz für die Altherren der Husumer SV. Es waren schöne und vor allem lustige Jahre. DANKE dafür!!!

Fazit: Wenn alle Spieler an einem Strang ziehen, sollte einer guten Saison 2014 nichts im Wege stehen – gemeinsam für unseren Verein!

Ankündigung: Altherrenturnier Husumer SV am 25. Januar 2014 ab 15 Uhr in der Rödemisser Iven-Agßen-Halle.

2. November 2013, Kai Lütt / Klaus-Dieter »Holmi« Holm im StadionEcho

Wer darf in der Nord-Auswahl kicken ?

Husums Trainer Malte Köster stellt ein Team für das große Fußball-Hallenturnier in der Flens-Arena am 8. Januar 2014 zusammen

Auf Spielersuche für das Auswahlteam: Malte Köster, Trainer des SH-Ligisten Husumer SV. Foto: usc

Husum/Flensburg (Ulrich Schröder) - Er hat schon Erfahrung als Auswahl-Trainer. 2010 und 2011 war Malte Köster mitverantwortlich für das nordfriesische Team, das im Rahmen des sh:z-Fußballsommers in Leck und Breklum gegen die Bundesligisten Hamburger SV und VfL Wolfsburg spielte. Jetzt, Ende 2013, ist der 44-jährige Chefcoach des SH-Ligisten Husumer SV wieder gefordert: Er soll eine Nord-Auswahl zusammen stellen, die am Mitwoch, 8. Januar 2014, in der Flens-Arena beim großen Hallenfußball-Turnier mitspielt.

Demnächst wird bei Trainern und Spielern aus der Region das Telefon klingeln. Am Apparat: Malte Köster, der anfragt, ob er sich den einen oder anderen Kicker für einen Abend „ausleihen“ darf. FC St. Pauli, Arminia Bielefeld, VfL Osnabrück, dazu der erfolgreiche Flensburger Regionalligist ETSV Weiche und der dänische Superligist SønderjyskE (mit den ehemaligen Bundesligaspielern Daniel Jensen und Tommy Bechmann) – ein erlesenes Feld, in dem die Amateure aus dem Norden mitmischen. Und sie stehen bundesweit unter Beobachtung: Sport1 überträgt die gesamte Veranstaltung live.

Zwölf bis 14 Spieler will Köster nominieren. „Wichtig, dass alle Positionen doppelt besetzt sind – und klar, dass wir uns nicht abschlachten lassen wollen“, kündigt der Auswahl-Coach an. Einige Kandidaten hat er schon im Kopf, Namen gibt es aber noch nicht. Die Auswahl guter Spieler aus SH-, Verbands- und Kreisliga aus der Region nördlich des Kanals ist groß.

„Klar ist, dass man es nicht allen recht machen kann“, stellt Köster klar. Es kommt schließlich darauf an, geeignete Hallenspieler zu finden. Und es ist nicht gesagt, dass der zuverlässige Innenverteidiger oder der „Sturmtank“ auf dem Feld auch auf dem ungewohnten Kunstrasen zu großer Form aufläuft.

Gespielt wird beim Hallenturnier in zwei Dreiergruppen, anschließend folgen die Halbfinal- und Platzierungsspiele. Das Turnier beginnt um 17.30 Uhr und endet gegen 23 Uhr. Der Vorverkauf läuft seit dem vergangenen Sonnabend (siehe Info-Kasten), und für die Abonnenten der sh:z-Tageszeitungen gibt es einen vorweihnachtlichen Bonus – sie erhalten pro Karte drei Euro Nachlass.

Die besten Plätze haben natürlich die Fußballer aus dem Norden, die mitspielen dürfen. Vor vollem Haus ein Tor erzielen oder einen Profi alt aussehen lassen, das spornt an. Was draußen bei 90 Minuten Spielzeit meist nicht gelingt, ist bei kürzerer Spieldauer auf kleinem Feld nicht unwahrscheinlich – man darf gespannt sein, was Kösters Auserwählte aufs Parkett der Flens-Arena zaubern werden.
6. November 2013, Flensburger Tageblatt / Schlei Bote

Zwischen Vorfreude und Aufregung

Das Team steht: Zwei Torhüter und 13 Feldspieler im Aufgebot der Nord-Auswahl für das Hallenturnier am 8. Januar 2014 in der Flens-Arena

Sven Nielsen (rechts, hier im Derby gegen den SV Frisia 03) hat in dieser Saison schon 23 Tore für Löwenstedt erzielt. Foto: Archiv
Flensburg/Husum (Ulrich Schröder) - „Woher haben die nur alle meine Telefonnummer?“ Eine Frage, die sich Malte Köster, Fußball-Trainer aus Leck, in den vergangenen Tagen häufiger stellte. Wenn es klingelte, waren es oftmals Fußballer aus dem Norden, die sich nur mal erkundigen wollten, ob die Mannschaft denn schon komplett wäre. Das hat nichts mit Kösters Tätigkeit als Coach des SH-Ligisten Husumer SV zu tun. Der 44-Jährige hat noch einen „Nebenjob“ – er stellt die Nord-Auswahl zusammen, die am Mittwoch, 8. Januar 2014, beim Hallenturnier in der Flens-Arena auf die Zweitligisten FC St. Pauli und Arminia Bielefeld, den VfL Osnabrück (3. Liga), das Regionalliga-Spitzenteam ETSV Weiche Flensburg und den dänischen Superligisten SønderjyskElitesport trifft.

Es wird wohl demnächst ruhiger werden im Hause Köster, denn die Auswahlmannschaft steht. Zwei Torhüter und 13 Feldspieler haben Köster und sein „Co“ Sven Johannsen nominiert. „Zuerst haben wir mit den jeweiligen Trainern gesprochen, uns die Telefonnummern besorgt und gefragt, ob es Einwände gäbe“, berichtet Köster. Die gab es nicht – zumal der Trainer zu berichten wusste, dass die Nord-Auswahl für das Turnier beim Schleswig-Holsteinischen Fußballverband (SHFV) gemeldet wird und über den SHFV versichert ist.

Robin Schmidt (li.) ist Abwehrchef beim SH-Ligisten Flensburg 08. Foto: Staudt

Dann wurden die Spieler kontaktiert – und die Reaktionen waren einhellig. „Alle freuen sich und sind total begeistert“, sagt Köster. Das überrascht nicht. Wann haben Amateurfußballer schon mal die Chance, sich bei einem hochkarätigen Hallenturnier mit Profis zu messen? Gespielt wird vor großer Kulisse, zudem überträgt der Spartensender Sport1 das gesamte Turnier live.

Man kann Köster nicht vorwerfen, bei der Mannschaftsaufstellung die Vereinsbrille getragen zu haben. Nur zwei Spieler kommen von der Husumer SV. Stark vertreten mit jeweils drei Akteuren sind Flensburg 08 (Köster: „Die haben immer gut in der Halle ausgesehen“) und der TSB Flensburg („Die durften wir nicht vergessen. Das ist eine Mannschaft auf mindestens oberem Verbandsliga-Niveau“).

Benjamin Hillers Tore Wächter

Über „WhatsApp“ werden Neuigkeiten ausgetauscht. „Wir versuchen, ein oder zwei Mal eine Halle in Leck zu bekommen, damit wir gemeinsam trainieren können“, so der Übungsleiter. Die Gegner stehen noch nicht fest – Handball-Nationalspieler Lars Kaufmann lost die Gruppen am 8. Dezember in der Halbzeitpause des Handball-Bundesligaspiels der SG Flensburg-Handewitt gegen den ThSV Eisenach aus.

Sven Nielsen, 23-jähriger Angreifer des Verbandsligisten SV Blau-Weiß Löwenstedt, hat in 18 Spielen schon 23 Tore erzielt. Auch in der Halle spielt er gern. „Ich gehe ganz ohne Druck in das Turnier, in erster Linie wollen wir Spaß haben“, sagt er. Ein Tor in der Flens-Arena, das ist ein großes Ziel für ihn: „Klar – schließlich bin ich Stürmer.“

08-Abwehrchef Robin Schmidt hofft auf eine Überraschung gegen die Profis. Foto: Staudt

Ein Turnier vor TV-Kameras – Neuland auch für Robin Schmidt (22), Abwehrspieler von Flensburg 08. „Die Aufregung kommt bestimmt, wenn es so weit ist“, sagt er. Anfang des Jahres wurde Schmidt mit 08 Zweiter beim Hallen-Masters in Kiel, dazu Futsal-Landesmeister. „Ich bin ehrgeizig, möchte immer so weit wie möglich kommen. Vielleicht gewinnen wir ein Spiel und ziehen mit Glück ins Halbfinale ein“, so Schmidt, für den wichtig ist: „Wir wollen uns nicht abschlachten lassen.“

Als der Anruf kam, war Tore Wächter, Keeper des Verbandsligisten FC Angeln 02, zunächst etwas überrascht: „Schließlich spiele ich nicht mehr in der SH-Liga und bin nicht mehr so im Fokus“, sagt der 28-Jährige. Aber gefreut hat er sich natürlich und schwärmt vom Turnier: „Das ist ein Mega-Event für Schleswig-Holstein.“ Das Ziel des Fußballers, der die Position im Namen trägt: „Sich gut verkaufen – und so viel wie möglich spielen.“

Nord-Auswahl beim Turnier

Tor: Lars Christiansen (SV Frisia 03 Risum-Lindholm), Tore Wächter (FC Angeln 02)
Feld: Sven Nielsen (SV Blau-Weiß Löwenstedt), Raphael Gertz (FC Tarp-Oeversee), Lasse Sohrweide, Marcel Hansen, Andreas von Diczelski (alle TSB Flensburg), Arne Ingwersen (SV Frisia 03), Marco Diedrichsen (VfB Nordmark Flensburg), Lukas Linhardt, Nicholas Holtze, Robin Schmidt (alle Flensburg 08), Benjamin Hillers (Schleswig 06), Sebastian Lühr, Tobias Wetzel (beide Husumer SV)
Trainer: Malte Köster
Co-Trainer: Sven Johannsen
Physiotherapeut: Ingmar Brydda

20. November 2013, Flensburger Tageblatt / Schlei Bote / sh:z-NordfrieslandSport
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Nov 2013

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Maximillian, Lennart, Finn und Raik hautnah bei den Fußballprofis dabei!!!

Am 4. Oktober hatten zwei G-Jugend- und zwei F-Jugend-Spieler das Glück, als Einlaufsjungs die Profis beim Bundesligaspiel Hannover 96 gegen Hertha BSC um 20.30 Uhr ins Station zu begleiten und danach sich das Spiel aus der 2. Sitzreihe live anzugucken.
Vor dem Einlaufen hatten Maximillian Timm, Lennart von Fehrn, Finn und Raik Henkens die Möglichkeit, sich die Umkleidekabinen der Profis anzusehen. Nach einem Gruppenfoto auf der Trainerbank machten die HSV-Jungs eine Stadionrunde durch die HDI-Arena. Dort konnten sie sich das Aufwärmprogramm der Fußballprofis hautnah auf dem Platz mit anschauen.
Die beim Einlaufen getragenen Trikots, Hosen und Stutzen durften unsere HSV-Jungs als Andenken an dieses unvergessliche Highlight behalten.
Maximillian, Lennart, Finn und Raik werden diesen schönen Tag wohl nicht so schnell vergessen.

2. November 2013, Rainer von Fehrn
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Nov 2013

Husumer Sportvereinigung

Husumer Jugend profitiert vom Spitzenspiel

Wenn sich die beiden besten
deutschen Mannschaften
auf dem Rasen gegenüberstehen,
lacht nicht nur
das echte Fußballer-Herz,
dann können auch die Augen
von Jugendwart Christian
»Charly« Braun
so richtig
strahlen. Denn die gute
Seele des Vereinsheims,
Reinhard »Bernie« Grünhoff,
hatte aus Jux und
Dollerei zu einer kleinen privaten Wette auf das Ergebnis eingeladen – und als
Gewinner stand zum Schluss die Jugendabteilung der Husumer SV fest: 25 Euro
wanderten als Spende in ihre Kasse. Übrigens: Das Spitzenspiel im Dortmunder
Signal-Iduna-Park entschied der FC Bayern München mit 3:0 für sich.

26. November 2013
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Dez 2013

Husumer Sportvereinigung / Fußball

St. Pauli und Osnabrück in Gruppe A

Auslosung für das Fußball-Hallenturnier am 8. Januar in der Flens-Arena / Der ETSV Weiche trifft auf Zweitligist Arminia Bielefeld

Das Tableau für das top-besetzte Flensburger Hallen-Fußballturnier am 8. Januar steht fest. Foto: dewanger

Karten-Vorverkauf

 Karten gibt es in drei Preiskategorien in allen sh:z-Ticketcentern und cts-Vorverkaufsstellen:
Kategorie 1: 30 Euro
Kategorie 2: 23 Euro
Kategorie 3: 16 Euro
sh:z-Abonnenten erhalten einen Nachlass von drei Euro je Karte.

Flensburg (sh:z) - Zweitligist FC St. Pauli, der um den Aufstieg in die Erste Liga mitspielt, Drittligist VfL Osnabrück und der dänische Superligist Sönderjyske bilden das starke Teilnehmerfeld in Gruppe A des großen Hallenturniers am 8. Januar (ab 17.30 Uhr) in der Flens-Arena. In diesem Turnier, das erstmals in Flensburg ausgetragen wird, bekommt es der heimische Regionalligist ETSV Weiche Flensburg in Gruppe B mit dem Zweitligisten Arminia Bielefeld (gestern 4:1-Sieger gegen Greuther Fürth) und der schleswig-holsteinischen Nord-Auswahl zu tun. In dem Turnier geht es um den Sparda-Bank-Hallencup 2014.

Handball-Nationalspieler Lars Kaufmann, der nach seiner Verletzung im Februar der SG Flensburg-Handewitt wieder zur Verfügung steht, zog im Beisein vom stellvertretenden sh:z-Chefredakteur Jürgen Muhl, in der Halbzeit des Spiels gegen Minden die Lose. Als erste Mannschaft holte Kaufmann den dänischen Erstligisten Sönderjyske aus der Kugel. „Eine Art von Gastfreundschaft“, freute sich Turnierorganisator Muhl, der das Handball-Publikum an die frühere große Fußball-Tradition in der Fördestadt und an die großen Zeiten von Flensburg 08 erinnerte. „Daran wollen wir mit einem prominent besetzten Hallenturnier anknüpfen. Sollte es erfolgreich sein, soll der Sparda-Bank-Hallencup in Zukunft in jedem Jahr Anfang Januar in der Flens-Arena stattfinden“, informierte Jürgen Muhl die Zuschauer.

Auslosung in der Halbzeitpause: Jürgen Muhl öffnet die von Lars Kaufmann (l.) gezogenen Lose. In der Mitte RSH-Hallenmoderator Volker Mittmann. Foto: dewanger

Gespielt wird auf Kunstrasen und zunächst in zwei Gruppen, die Spielzeit beträgt zweimal 10 Minuten, in den Halbfinals, im Spiel um den dritten Platz und im Finale geht es jeweils über zweimal 12,5 Minuten.

Gestern informierte sich ETSV Weiche-Chef Harald Uhr zusammen mit Manfred Werner, die gute Seele der SG-Handballer und ETSV-Fußballer, über die Auslosung. „Das können wir packen und ins Halbfinale einziehen“, gab sich Harald Uhr optimistisch. Immerhin trifft Regionalligist Weiche auf den Zweitligisten Arminia Bielefeld und die Nord-Auswahl, die von Malte Köster, Trainer der Husumer SV, betreut wird.

Als Veranstalter des Events fungieren der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) und Europas größte Sportagentur Sportfive. Deren Geschäftsführer Eike Gyllensvärd misst dem Turnier einen hohen Stellenwert bei: „Auch beim „sh:z-Fußball-Sommer“ arbeiten wir eng mit dem sh:z zusammen. Mit dem Hallencup wollen wir im Norden neue Akzente setzen.“ 

16. Dezember 2013, Flensburger Tageblatt

VfL Oldesloe III hat bereits 500 Euro sicher

Bad Oldesloe (sh:z) - Für das Qualifikationsturnier zum Sparda-Bank Integrations-Cup 2013/14 steht nach Abschluss der Hinrunde das Teilnehmerfeld fest. Die jeweils beste Mannschaft aus den 13 Kreisfußballverbänden hat sich für das Futsal-Turnier am 8. Februar in der Flensburger Fördehalle qualifiziert. In zwei Gruppen spielen die 13 Teams um sechs Tickets für das Landesfinale im Sommer. Der Kreis Stormarn wird durch den VfL Oldesloe III vertreten. Der D-Klassist hat – wie alle Teilnehmer – damit bereits 500 Euro an Prämie sicher. Rang 11/12 würden 550 Euro, Platz 9/10 750 Euro und Platz 7/8 950 Euro für die Mannschaftskasse einbringen. Die besten sechs Teams des Qualifikationsturniers sichern sich neben dem Finalticket für das Landesfinale eine garantierte Siegprämie in Höhe von 1250 Euro. Der Landessieger wird mit stolzen 4000 Euro belohnt.

Gruppe A: NTSV Strand 08, TSV Schilksee (beide SH-Liga), Flensburg 08 II (Verbandsliga), Ruthenberger SV II, Alemannia Wilster II (beide Kreisklasse A), RW Norderstedt II (Kreisklasse D)

Gruppe B: VfB Lübeck, TuRa Meldorf (beide SH-Liga), 1. FC Schinkel (Kreisliga), SG Schellhorner Gilde/Preetzer TSV, TSV Seedorf-Sterley, Husumer SV III (alle Kreisklasse B), VfL Oldesloe III (Kreisklasse D)

18. Dezember 2013, Stormarner Tageblatt

Mit neuen Trikots und viel Motivation

Vorbereitung auf den großen Hallen-Auftritt gegen die Profis in Flensburg: Nord-Auswahl trainiert in der Lecker Nordfrieslandhalle

Einschwören auf das Turnier: Die Spieler der Nord-Auswahl mit Trainer Malte Köster (ganz rechts) und Co-Trainer Sven Johannsen (zweiter von rechts). Foto: wrege

Leck (Ulrich Schröder) - Sonnabend vor Heiligabend. Einkäufe, Baum schmücken, Geschenke einpacken? Kein Thema für zwölf junge Fußballer aus dem Norden – Weihnachten kann warten. Die Kicker aus dem Norden wollen sich fit machen, damit sie beim großen Hallenturnier um den Sparda-Cup am 8. Januar 2014 in der Flens-Arena eine gute Figur abgeben.

„Seid Ihr platt?“, fragt Malte Köster, Trainer der Nord-Auswahl, seine Schützlinge. Ein vielstimmiges „Nöö“ schallt ihm entgegen. „Gut, dann noch eine Viertelstunde“, ordnet der Coach der Husumer SV an. Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Sven Johannsen verfolgt er aufmerksam jeden Spielzug, lobt Schlenzer, Lupfer und scharfe Schüsse. Bis auf drei Spieler ist die komplette Nord-Auswahl vertreten.

Es gibt eine Änderung im Kader: Sebastian Kiesbye, Torjäger des SH-Ligisten Husumer SV, ersetzt seinen Teamkameraden Sebastian Lühr. Kiesbye fehlte ebenso wie Raphael Gertz (FC Tarp-Oeversee) und Benjamin Hillers (Schleswig 06) aus Zeitgründen, aber es wird vermutlich ein weiteres Training geben: Am Montag, 6. Januar (zwei Tage vor dem Turnier), wollen sich die Auswahlspieler in der Flensburger Soccer-Arena treffen, um einmal vorher auf Kunstrasen zu spielen. „Das haben die Jungs alles selbst vorgeschlagen, auch das Training in Leck“, sagt Malte Köster.

Klar – sie wollen sich ja gut verkaufen. Zunächst in der Vorrunden-Gruppe B gegen Arminia Bielefeld (Spielbeginn 18.12 Uhr) und dann gegen den ETSV Weiche Flensburg (19.06 Uhr). Dass sie mit Weiche in einer Gruppe spielen, stößt nicht auf ungeteilte Zustimmung. „Die hätten wir eigentlich gerne erst im Halbfinale gehabt“, sagt Sven Johannsen und erntet zustimmendes Gelächter der Spieler.

Flensburger Kicker wie Marcel Hansen (TSB) und Robin Schmidt (08) kennen das Gefühl, vor großer Kulisse zu spielen: Sie waren schon beim Hallen-Masters in Kiel dabei. Doch in Flensburg geht es gegen Profis, das Fernsehen (Sport1) überträgt mehr als fünf Stunden live – eine besondere Herausforderung für die Amateure aus SH-, Verbands- und Kreisliga. Wenn Kapitän Tore Wächter (28) sein Team aufs Feld führt, wird die Nervosität da sein. „Vermutlich erst am Spieltag selbst“, sagt Marcel Hansen, mit 27 ebenfalls einer der Erfahrenen.

Dank der Unterstützung von Sponsor „conergy“ und Top-Sport Arne Ohlsen in Leck sind die eigens für den 8. Januar angefertigten Turnier-Trikots fertig. Schmucke blaue Hemden mit weißem Brustring und Schleswig-Holstein-Wappen, dazu weiße Hosen und rote Stutzen – die Nord-Auswahl wird auf jeden Fall einen guten Eindruck hinterlassen. Mithalten, sich nicht „abschlachten lassen“, vielleicht für eine Überraschung sorgen – „vielleicht werden wir dann ja wieder mal eingeladen“, sagt ein Spieler.
23. Dezember 2013, Flensburger Tageblatt / Schlei Bote / sh:z-NordfrieslandSport

Der Kapitän ist wieder an Bord

Rettkowski und Steglich zurück in Husum / Zwei weitere Zu- und sechs Abgänge

Comeback: Sascha Rettkowski (re.), hier bei seiner Verabschiedung mit Dieter Schleger im Sommer, spielt in der Rückrunde wieder für die Husumer SV Fußball. Foto: ruff

Husum (Ulrich Schröder) - Die Fußballer der Husumer SV überwintern in der Schleswig-Holstein-Liga auf Tabellenplatz 17, der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt vier Punkte. Der Kader des Teams von Trainer Malte Köster wird 2014 ein neues Gesicht bekommen: Bislang stehen vier Zugänge und fünf Abgänge fest, weitere Bewegung im Kader ist möglich. „Zwei oder drei Leute wollen wir noch holen“, sagte der Sportliche Leiter Dieter Schleger gestern.

Zwei der Neuen sind im Friesenstadion nur zu gut bekannt. Sebastian Steglich (27) spielte 15 Jahre lang für die Nordfriesen, ehe er im Sommer 2012 zum Heider SV wechselte. Jetzt kehrt der Mittelfeldspieler zurück. Den zweiten „alten Neuen“ kann man ohne Übertreibung als Husumer Urgestein bezeichnen. Sascha Rettkowski, 34-jähriger Innenverteidiger und langjähriger Kapitän, wird reaktiviert. Erst im Juni war „Rettko“ beim Spiel der Husumer im Rahmen des sh:z-Fußballsommers gegen den Zweitligisten FC St. Pauli nach 23 Jahren im Verein und 15 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zum Liga-Kader verabschiedet worden.

Vom SH-Liga-Rivalen Flensburg 08 kommt Mittelfeldspieler Marc Koschenz (21). Koschenz war erst im Sommer vom Verbandsligisten SG Ladelund-Achtrup-Leck (LAL) an die Förde gewechselt. Ebenfalls ein Nordfriese ist Dennis Petersen vom Verbandsligisten TSV Nordhastedt. Petersen hatte ebenfalls im Sommer den Kreisligisten SG Eiderstedt in Richtung Dithmarschen verlassen.

Zu den Abgängen. Patrick Engel (24), vom TSV Hattstedt gekommener Abwehrspieler, hat den Verein laut Dieter Schleger mit unbekanntem Ziel verlassen. Den vom Abstieg bedrohten Verbandsligisten und Nachbarn TSV Rantrum verstärken in der Rückrunde die Mittelfeldspieler Roman Jun (20) und Erion Alla (32), die beide schon mal für das Team vom Lagedeich aktiv waren.

Zwei Sommer-Zugänge haben den Verein unterdessen in Richtung Flensburg verlassen. Ihab Hathat (19) und Clay Woitschätzke (20) stehen künftig im Kader von Flensburg 08. „Beide sind Perspektivspieler, mit denen wir hoffentlich größere Möglichkeiten haben, variabler zu spielen“, sagt 08-Coach Frank Papenberg.

Aus beruflichen Gründen (Studienaufenthalt in den USA) verlässt Mittelfeldmann Sebastian Lühr (22) die Stormstadt. Lühr war bereits 2011/12 für ein gutes Jahr in den Vereinigten Staaten gewesen. Eine berufliche Veränderung steht auch Innenverteidiger Simon Harrsen (25) bevor. „Er ist in Hamburg – aber da können wir bestimmt noch was machen“, sagt Schleger zuversichtlich. Der Sportliche Leiter ist optimistisch: „Ich denke, dass wir die Abgänge auffangen können und sogar stärker aufgestellt in die restlichen Spiele gehen.“
23. Dezember 2013, sh:z-NordfrieslandSport

Vorfreude auf coolen Hallenfußball

Tore Wächter vom FC Angeln 02 steht beim Turnier in Flensburg für die Nord-Auswahl zwischen den Pfosten

Tore Wächter will sich in der Flens-Arena auszeichnen. Foto: Sieg

Flensburg (Michael Bock) - Tore Wächter freut sich: „Ich spiele unheimlich gern in der Halle. Das ist echt cool. Da stehst du als Keeper viel mehr im Mittelpunkt und kannst dich auszeichnen.“ Die Chance, sich auszuzeichnen, wird der Torhüter des FC Angeln 02 auf jeden Fall bekommen. Der 28-Jährige wurde vom Husumer Trainer Malte Köster ins Aufgebot der NordAuswahl berufen, die sich beim großen Hallenturnier am 8. Januar um den Sparda-Bank-Hallencup in der Flens-Arena mit Zweit-, Dritt- und Regionalligisten messen wird. Sport 1 wird von 17.30 bis 22.30 Uhr fünf Stunden live aus der Flens-Arena übertragen. FC St. Pauli, Arminia Bielefeld, VfL Osnabrück, ETSV Weiche, SønderjyskE aus Dänemark und eine Nord-Auswahl werden um den Turniersieg spielen.

Und Tore Wächter freut sich auch auf eine tolle Atmosphäre in der Flens-Arena, die der bei Handballspielen der SG Flensburg-Handewitt in nichts nachstehen wird. Eine eigene, kleine Fangruppe wird den Keeper auf jeden Fall unterstützen. „Einige Spieler von FC Angeln wollen sich Karten besorgen. Aus dem Freundeskreis und aus der Familie haben sich auch einige Leute angesagt“, erzählt Wächter. Karten gibt es noch an den bekannten Vorverkaufsstellen (siehe Info-Kasten).

Die Gruppeneinteilung hatte SG-Handball-Nationalspieler Lars Kaufmann im Beisein des stellvertretenden sh:z-Chefredakteurs Jürgen Muhl in der Pause der Partie gegen GWD Minden vorgenommen und ein glückliches Händchen gehabt. Zweitligist FC St. Pauli, der um den Bundelsiga-Aufstieg mitspielt, Drittligist VfL Osnabrück und der dänische Superligist SønderjyskElite-sport bilden das starke Teilnehmerfeld in Gruppe A. Regionalligist ETSV Weiche Flensburg spielt in Gruppe B mit dem Zweitligisten Arminia Bielefeld und der Nord-Auswahl. „Eine gute Auslosung“, sagt Wächter, der sich mit der Auswahl von Malte Köster „so gut wie möglich behaupten will“.

Nord-Auswahl beim Turnier

Tor: Lars Christiansen (SV Frisia 03 Risum-Lindholm), Tore Wächter (FC Angeln 02)
Feld: Sven Nielsen (SV Blau-Weiß Löwenstedt), Raphael Gertz (FC Tarp-Oeversee), Lasse Sohrweide, Marcel Hansen, Andreas von Diczelski (alle TSB Flensburg), Arne Ingwersen (SV Frisia 03), Marco Diedrichsen (VfB Nordmark Flensburg), Lukas Linhardt, Nicholas Holtze, Robin Schmidt (alle Flensburg 08), Benjamin Hillers (Schleswig 06), Sebastian Kiesbye, Tobias Wetzel (beide Husumer SV)
Trainer: Malte Köster
Co-Trainer: Sven Johannsen
Physiotherapeut: Ingmar Brydda

Erfahren von seiner Nominierung hatte Wächter von seinem Trainer Detlev Hinrichs. Der FC-Coach war von Köster nach der Handynummer seines Keepers gefragt worden und hatte Wächter von dem Anruf informiert. „Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich war gerade bei einer Fortbildung in Kiel und war doch sehr überrascht. In der Verbandsliga steht man ja nicht mehr so im Fokus“, erinnert sich Wächter an die vorweihnachtliche Bescherung.

Ein ganz andere Bescherung erlebten die Eltern von Tore Wächter kurz nach seiner Geburt auf der Geburtsstation am 2. Juli 1985 im Eckerförder Krankenhaus. „Eigentlich sollte ich Thore mit H heißen. Aber auf der Station waren mindestens fünf weitere Thores, worauf meine Eltern meinten, das sei blöd, und ließen das H weg“, klärt Wächter über seine Namensgebung auf. Dass der Name Konzept wurde und der junge Sportler zu einem ausgezeichneten Wächter des Tores werden würde, darüber „hatten sich meine Eltern keine Gedanken gemacht.“

Tore Wächter, der auch Kapitän der Auswahl ist, wird sich mit Lars Christiansen vom SV Frisia 03 Risum-Lindholm den Job zwischen den Pfosten auf dem Kunstrasenplatz in der Flens-Arena teilen.
27. Dezember 2013, sh:z-NordfrieslandSport
leer

Dez 2013

Husumer Sportvereinigung

Eine zauberhafte Weihnachtswelt

Traditionell schmücken Lothar und Maria Muschinski ihr Grundstück auf besondere Weise – und erfreuen damit Bahnreisende und Passanten

Lothar Muschinski in seinem Garten: Bunte Lichterketten und erleuchtete Figuren sorgen für festliche Stimmung. Foto: Herbert Müllerchen

Husum (Elvira Schlüter) – Es ist schon ein ganz besonders geschmücktes Grundstück, das da in der Poggenburgstraße direkt an der Unterführung liegt: Engel, Nikolaus, Rentier und Co. bringen Reisende an der Bahnstrecke Westerland-Hamburg in weihnachtliche Stimmung. "Wenn sie an unserem ,Märchengarten' vorbeifahren und die Lichter sehen, werden sie eingestimmt auf das nahende Fest", sagt Lothar Muschinski (86). Er und seine Ehefrau Maria (87) sind sich sicher, dass die Reisenden dabei schnell die kalte und dunkle Jahreszeit vergessen. Tatsächlich fahren die Züge nur knapp fünf Meter an dem festlich beleuchteten Garten der Muschinskis vorbei. Und auch Spaziergänger genießen die weihnachtliche Vorfreude, wenn sie an dem Grundstück entlanggehen. Denn das Haus mit seinem aufwändig geschmückten Garten hat sich in all den Jahren zu einem richtigen Publikumsmagneten entwickelt.

Jedes Jahr neue Ideen für die Beleuchtung: Maria und Lothar Muschinski. Foto: hjm

Für das Ehepaar hat Weihnachten große Bedeutung. "Es ist für uns das schönste Fest des Jahres", sagen sie übereinstimmend, "und wenn wir unsere Weihnachtsdekoration nicht hätten, wäre es für uns kein richtiges Fest." Zu Weihnachten dürfe es bei der Beleuchtung ruhig üppig zugehen, so Lothar Muschinski und bekommt Unterstützung von Ehefrau Maria. Sie erzählt, dass sich beide gemeinsam schon im November Gedanken über die Lichtinszenierung des Gartens machen und mit dem Schmücken im Dezember beginnen. "Mein Mann hat immer gute Einfälle und fragt mich dann, ob es mir gefällt", sagt sie lachend und wird ganz lebhaft. "Jedes Jahr kommt etwas Neues hinzu – und Ideen haben wir beide reichlich." Viele Dinge im Garten würden sich für weihnachtliche Dekorationen verwenden lassen – "wenn man sie etwas festlich aufhübscht und mit Lichterketten umhüllt", so Lothar Muschinski.
Der aus Danzig stammende Muschinski berichtet, dass er als 16-Jähriger noch kurz vor Kriegsende eingezogen und im Zuge der Ereignisse zuerst nach Kiel und dann nach Husum gekommen sei. Schon damals wäre ihm das Haus mit dem großen, schönen Grundstück in der Poggenburgstraße aufgefallen. Dass er es eines Tages selbst bewohnen würde, sei ihm dabei nicht in den Sinn gekommen. Nun lebe das kinderlose Ehepaar aber bereits 30 Jahre in der Immobilie, die der Vermögensstelle der Deutschen Bahn gehört. "Zu meinen Zeiten hieß das noch Deutsche Bundesbahn und für die habe ich Jahrzehnte gearbeitet", sagt Muschinski nicht ohne Stolz. "Und wir sind schon seit 63 Jahren verheiratet", ergänzt Ehefrau Maria. Übrigens lesen beide auch schon so lange die Husumer Nachrichten. Gern führt sie den Gast durch die unteren Räume des mit Herz und Seele gemütlich eingerichteten Hauses. "Vieles hat mein Mann hier selbst gemacht", sagt sie und zeigt in Richtung der Holzdecke.
Wenn sie während all der Jahre gesundheitlich mal nicht so auf dem Posten waren, kamen Hilfsangebote von Freunden und Bekannten, um die zauberhafte Dekoration in Szene zu setzen. Aber auch Neffe und Nichte würden bereitstehen, um zu helfen – und das nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr hindurch. Mit ihnen werden sie auch das Fest verbringen, erklärt das Paar.
Lachend bekennt der ehemalige Vorsitzende der Frisia Husum, dem Vorläufer der heutigen Husumer Sportvereinigung, dass er in der Stadt bekannt sei wie ein bunter Hund. Er wäre in vielen Vereinen tätig und lange Zeit auch selbst aktiver Fußballer gewesen. "Da wissen viele, dass es uns großes Vergnügen bereitet, andere Menschen zu erfreuen – vor allem Kinder", erzählt er. "Und wir empfinden es als Verpflichtung, unseren Garten für sie zu schmücken und sie auf keinen Fall zu enttäuschen. Die kommen mit ihren Eltern oder Großeltern, um die glitzernde Weihnachtswelt zu bewundern."
Maria Muschinski berichtet von einer Großmutter und ihrem kleinen Enkel. Dieser hätte seiner Oma erklärt, er wisse nun, wo der Weihnachtsmann wohne. "Ach, woher weißt Du das denn?", habe sie ihn dann gefragt. "Der wohnt in dem Haus am Bahnhof", habe der Kleine geantwortet. "Ich hab das Haus gesehen. Es sieht toll aus und der Garten ist hell erleuchet. Er muss da wohnen, denn da kann er die Geschenke mit dem Zug transportieren lassen."
"Aber auch die ,Großen' gehen oder fahren ganz langsam an dem geschmückten Grundstück vorbei. Manche Autofahrer wenden sogar, um alles noch einmal in Ruhe ansehen zu können", erzählt das Ehepaar. Die beiden freuen sich über die vielen positiven Kommentare und Komplimente, die sie von Freunden und Bekannten über das ganze Jahr hinweg bekommen. Diese seien immer verbunden mit der Bitte, die vorweihnachtliche Tradition des geschmückten Gartens fortzuführen, sagt Lothar Muschinski. "So wird es dann auch im nächsten Jahr weitergehen", kündigen sie an. Und Lothar Muschinski ergänzt sogleich: "Ich habe für das kommende Fest auch schon wieder eine neue Idee . . ."

27. Dezember 2013, sh:z-NordfrieslandSport
leer

 



zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, 06.10.2022 16:36

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