Jun 2013

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Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball |
Pokal-Tag im Arno-Ohlsen-Stadion: Nachwuchs-Kicker zufrieden |
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Pokalsieger bei den D-Junioren: die Husumer SV. Foto: sh:z |
Enge-Sande (sh:z) - „Das war eine gelungene Veranstaltung. Besonderer Dank an Arne Paulsen und seine Helfer“, stellte Wolfgang Stöhrmann vom Kreisfußballverband (KFV) zufrieden fest. Zum mittlerweile dritten Mal war der KFV im Arno-Ohlsen-Stadion Enge-Sande zu Gast, um die Pokalsieger bei den Junioren zu ermitteln.
Los ging’s mit dem Finale um den Kreis-Cup (für unterklassige Teams) der E-Junioren. Gastgeber SG Langenhorn-Enge II setzte sich mit 7:3 gegen die JSG Mitte NF II durch. Im Kreispokal der E-Junioren landete die „Erste“ der JSG Mitte NF einen 4:1-Erfolg gegen die SG Ladelund-Achtrup. Spannend verlief das Finale um den Kreis-Cup bei den D-Junioren. Nach 60 Minuten stand es zwischen der Husumer SV II und der JSG Mitte NF II 1:1, das Neunmeter-Schießen musste die Entscheidung bringen. Hier gelangen den Stormstädtern noch zwei Treffer zum Sieg.
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Sieger bei den C-Junioren: Regionalligist JSG Hattstedt/Arlewatt. |
Im Endspiel um den Kreispokal der D-Junioren standen sich die Verbandsliga-Teams der Husumer SV und des TSV Rot-Weiß Niebüll gegenüber. In der Saison hatten sowohl Husum (5:1) als auch Niebüll (1:0) jeweils einen Sieg gefeiert – nun waren wieder die Husumer an der Reihe, am Ende hieß es 3:0. Mann des Tages war Jannik Gudat, der alle drei Tore erzielte.
Zum Abschluss wurde um den Kreis-Cup der C-Junioren gespielt – die JSG Hattstedt/Arlewatt III gewann 2:0 gegen den SC Norddörfer.
Den Kreispokal der C-Junioren holte sich Regionalligist JSG Hattstedt/Arlewatt mit einem 3:0 (2:0) gegen Kreismeister und Verbandsliga-Aufstiegsrunden-Teilnehmer SV Frisia 03 Risum-Lindholm (wir berichteten).
Gestern Abend standen sich im Kreispokal-Finale der A-Junioren Regionalligist SV Frisia 03 Risum-Lindholm und Verbandsligist SG Ladelund-Achtrup-Leck gegenüber, diese Partie war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Den Abschluss der Final-Serie machen am Dienstag, 4. Juni, um 19 Uhr im Niko-Nissen-Stadion Lindholm die B-Junioren. SH-Ligist SV Frisia 03 Risum-Lindholm trifft dabei auf die JSG Arlewatt/Hattstedt, die derzeit den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga belegt, drei Punkte hinter dem BSC Brunsbüttel. |
1. Juni 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport |
Fußballer haben Budget für Portugal fast beisammen |
Husum (hn) - Bald ist es für die B-Jugend-Fußballer der Spielgemeinschaft (SG) Rödemis-Husum so weit: Die Planungen für die Turnierteilnahme in Estoril/Portugal beim Ibercup 2013 (wir berichteten) sind weitgehend abgeschlossen. Los geht es am 30. Juni mit dem Flug nach Lissabon, wo die Mannschaft sechs Tage lang ihre – hoffentlich erfolgreichen – Turnierspiele absolvieren wird.
Daneben gibt es ausreichend Zeit zur Begegnung mit einer ganzen Reihe von internationalen Mannschaften. Je 16 einheimische und internationale Teams sind pro Altersklasse gemeldet, darunter von so namhaften Vereinen wie Atletico Madrid, Rapid Wien und Hamburger SV. „Das ist eine weitere Steigerung und sicherlich für alle Spieler eine einmalige Gelegenheit, gegen Mannschaften aus aller Welt zu spielen“, freut sich Björn Fleige, Trainer der B-Jugend der SG Rödemis-Husum, für seine Schützlinge.
Zudem steht der Besuch von Lissabon und Umgebung auf dem Programm. Insgesamt 19 Spieler und vier Betreuer freuen sich auf dieses einmalige Erlebnis. Dank der Haupt- und Premiumsponsoren (WuF Christiansen, Friedrichstadt; C. J. Schmidt, Husum; Schimanski-Computer, Wobbenbüll; C. G. Christiansen, Mildstedt; Dental-Labor Gerlach, Husum; Mediat.E, Husum; Erzmoneit- Werbeland, Husum) und weiteren Spendern konnte schon ein Großteil der Reisekosten abgedeckt werden. „Es fehlt nur noch ein kleiner Betrag, um unser Budget zu komplettieren“, sagt Organisator Fried Schröder und hofft auf weitere Unterstützer.
Auf der Anfang des Jahres eigens entwickelten Homepage für die Turnier-Teilnahme (www.ibercup. de) finden alle Interessierten umfassende Informationen zur Mannschaft und dem Turnier. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 04841/668811. |
4. Juni 2013 · Husumer Nachrichten |
Namen und Notizen |
Fußballnachwuchs eingekleidet |
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Zum Dank für das großzügige Sponsoring erhielten Isak Kücükaras (links) und Sönke Krämer (Mitte) einen Blumenstrauß. Rechts Trainer Ralf Lückner. Ole Singelmann ist nicht auf dem Foto. Foto: hjm |
Husum (hjm) – Gleich drei Sponsoren haben sich zusammengetan, um die F 2- und G-Jugend der Husumer Sportvereinigung zu unterstützen. So sponserte Sönke Krämer vom Sanitätshaus Krämer Trainingsanzüge für zwei Erwachsene und 22 Kinder der F 2- und G-Jugend. Auch Isak Kücükaras vom Istanbul Döner-Treff beteiligte sich an der Aktion und stellte Regenjacken für 15 Kinder der F 2-Jugend sowie zwei weitere für Erwachsene zur Verfügung. Und Ole Singelmann vom Hagebaumarkt stattete die F 2-Jugend sowie zwei Erwachsene mit Aufwärmpullovern aus. Trainer Ralf Lückner bedankte sich für die großzügige Unterstützung. |
12. Juni 2013 · Husumer Nachrichten |
Gewitter-Pause stört die Kicker nicht |
Spannende Spiele und viele Tore bei den Jugendfußball-Turnieren des SV Frisia 03 Risum-Lindholm um den Mc Donald's Cup |
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Ein ganz sicherer Schütze: Lasse (links) schoss bei den G 2-Junioren alle Tore für den TSV Süderlügum.
Foto: Pustal |
Risum-Lindholm (pu) - Bei den Jugend-Fußballturnieren des SV Frisia 03 Risum-Lindholm um den 5. McDonald’s-Cup begeisterten die kleinen Fußballerinnen und Fußballer mit spannenden Spielen, vielen Toren und tollem Fußball. „Wir haben unheimliches Glück mit dem Wetter gehabt“, freute sich Chef-Organisator Olaf Petersen. Zusammen mit Jörg Fürstenau sorgte Petersen für einen reibungslosen Ablauf des Turniers und vor allem stimmungsvolle Siegerehrungen.
Mitten im Spielbetrieb am ersten Tag bekam Fürstenau per Handy eine Warnung, dass eine Gewitterfront im Anmarsch sei. Die Spiele wurden sofort unterbrochen, Kinder und Zuschauer suchten Schutz im oder am Sportlerheim vor den Sturmböen und dem heftigen Regen. „Die Sicherheit geht vor“, meinte Fürstenau. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei – die Spiele wurden fortgesetzt und bei den Siegerehrungen strahlte die Sonne mit den Gewinnern um die Wette.
In der D-Jugend wurde in zwei Gruppen gespielt. In den Halbfinals setzte sich die SG Wiedingharde-Emmelsbüll erst im Siebenmeter-Schießen mit 2:0 gegen die Husumer SV durch, und Flensburg 08 bezwang Niebüll souverän mit 6:0. Den dritten Platz sicherte sich Husum mit einem 1:0-Sieg gegen Niebüll. Das Endspiel dominierte Flensburg 08 und gewann mit 2:0 gegen die SG Wiedingharde-Emmelsbüll.
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Ab ins Trockene: Zuschauer und Spieler suchen beim Gewitter Schutz. Foto: Pustal |
Bei den F 2-Junioren durfte am Ende der SV Frisia 03 über den Turniersieg jubeln, bei der F 1-Jugend der TSV Rot-Weiß Niebüll. Die Rot-Weißen setzten sich nach Siebenmeter-Schießen 6:4 gegen den SV Frisia 03 durch, in der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. In der E-Jugend marschierte der Rödemisser SV von Sieg zu Sieg, schlug im Halbfinale die Husumer SV mit 10:0 und im Endspiel das Team Sylt mit 9:0. Sylt hatte zuvor Süderlügum mit 2:1 bezwungen. Das Spiel um Platz drei gewann Husum 3:0 gegen Süderlügum.
Ergebnisse:
D-Junioren:
Halbfinale: SG Wiedingharde-Emmelsbüll - Husumer SV 2:0 nach Siebenmeter-Schießen, Flensburg 08 – TSV RW Niebüll 6:0.
Spiel um Platz 3: Husumer SV – TSV RW Niebüll 1:0.
Endspiel: Flensburg 08 – SG Wiedingharde-Emmelsbüll 2:0.
E-Junioren:
Halbfinale: Team Sylt – TSV Süderlügum 2:1, Rödemisser SV – Husumer SV 10:0.
Spiel um Platz 3: Husumer SV – TSV Süderlügum 3:0.
Endspiel: Rödemisser SV - Team Sylt 9:0.
F 1-Junioren: TSV RW Niebüll – SV Frisia 03 II 5:0, SV Frisia 03 I – JSG Hattstedt Arlewatt 3:0.
Spiel um Platz 3: JSG Hattstedt Arlewatt – SV Frisia 03 II 2:1.
Endspiel: TSV RW Niebüll – SV Frisia 03 I 6:4 nach Siebenmeterschießen.
F 2-Junioren; 1. SV Frisia 03, 2. JSG Hattstedt-Arlewatt, 3. TSV RW Niebüll, 4. TSV Süderlügum, 5. TSV Rantrum. Ebenso wie bei den G-Junioren wurde hier eine einfache Punktrunde gespielt.
G 1-Junioren: Sieben Teams waren am Start – alle waren Sieger.
G 2-Junioren: Hier waren es sechs Siegermannschaften. |
19. Juni 2013 · sh:z-Nordfriesland Sport |
Hurra, wir kicken in Lissabon mit! |
B-Jugend-Fußballer der SG Rödemis-Husum starten bei Turnier um Ibercup / In der Vorrunde gegen Teams aus Angola, Schweden und Portugal |
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Bei der B-Jugend der SG Rödemis-Husum ist die Vorfreude auf das Turnier in Portugal riesengroß. Foto: hn |
Husum (hn) - Es kann losgehen: Am kommenden Sonntag geht es für die B-Jugend-Fußballer der Spielgemeinschaft (SG) Rödemis-Husum ins portugiesische Estoril (wir berichteten). Das ist ein Seebad im Westen der Hauptstadt. In der knapp neun Quadratkilometer großen Gemeinde, die als Rückzugsort der reichen Oberschicht Lissabons gilt, steigt das internationale Jugendturnier um den Ibercup 2013. Und dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Sponsoren (siehe Info-Kasten) sind die Nachwuchs-Kicker der SG mit dabei.
Der Verein bedankt sich bei zahlreichen Sponsoren
Premium-Sponsoren: W. & F. Christiansen, Friedrichstadt; Schimanski Computerdienstleistungen, Husum-Schobüll; Dentallabor Gerlach, Husum; C. J. Schmidt, Husum; C. G. Christiansen, Mildstedt; Erzmoneit Werbeland, Husum; Kino-Center, Husum; Mediat.E Consulting, Husum;
Sponsoren: Michaelsen Wärmetechnik, Husum; Concept Nord, Viöl; Eckard Fenske, Husum; RNF, Husum; Thea Christiansen, Friedrichstadt; Autohaus Vangerow, Husum; Küchen Christian, Arlewatt; Peter Lonsdorfer, Husum; Nord-Ostsee-Sparkasse, Husum; Lions-Club, Husum; Claus Scholz, Wobbenbüll; Nils Hansen, Hattstedt; Husumer Volksbank; Ulrike Walden, Husum; Signal Iduna Marco Lorenzen, Husum; Provinzial Reichard & Thiesen, Husum; McDonalds, Husum; Jörg Anklam, Husum; Provinzial Runge & Kulartz-Janzen, Husum.
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Abflug ist am Sonntag um 6 Uhr. Ein Bus wird Mannschaft, Trainer und Betreuer um 2 Uhr nachts in Rödemis abholen und nach Hamburg kutschieren. In Portugal treten die Gäste aus Husum in der Altersklasse U 16 an. Die insgesamt 32 an diesem Turnier teilnehmenden Mannschaften kommen aus sagen und schreibe 17 Ländern. Neben dem Gastgeber Portugal, der mit sieben Teams vertreten ist, und Nachbar Spanien (fünf Klubs) spielen Nachwuchs-Fußballer aus Ägypten, Nigeria, Kolumbien, Zambia, Angola, Mexiko, Frankreich, Estland England, Italien, Elfenbeinküste, Kroatien (jeweils ein Teams) sowie Norwegen und Schweden (je drei Mannschaften)mit. Die SG Rödemis-Husum ist der einzige deutsche Vertreter in dieser Altersklasse.
Auch der Spielplan der Vorrunde steht bereits fest. Los geht es am Montag, 1. Juli, um 11 Uhr gegen Ass. Tore aus Portugal. Am Dienstag, 2. Juli, findet dann das zweite Spiel bereits ab 9 Uhr gegen Escola Desportiva do Kilamba aus Angola statt – sicherlich ein exotischer Höhepunkt der Vorrunde. Die letzte Begegnung wird am Mittwoch, 3. Juli, um 9.45 Uhr angepfiffen. Gegner ist die Elf von AIK FF aus Schweden.
Die ersten beiden Gruppen-Ersten bestreiten dann die sogenannte Endrunde A, die dritte und vierte Mannschaft einer Gruppe die Endrunde B. Damit ist sichergestellt, dass jedes Team mindestens vier Spiele im Turnier absolvieren kann. Die Begegnungen in der Endrunde werden von Donnerstag, 4. Juli, an nach dem K.-o.-Prinzip ausgespielt.
Auch wenn es in der Schleswig-Holstein-Liga nicht so gut für die SG lief, hat die Truppe bereits im vergangenen Jahr beim Dana-Cup in Dänemark bewiesen, dass sie eine Turniermannschaft ist. Damals – mit zwei Teams am Start – schied man nach großem Kampf erst im Achtelfinale aus. Über die eingerichtete Homepage www.ibercup.de soll zeitnah über alle Spiele und den Turnierverlauf berichtet werden. Weitere Informationen bei Projektkoordinator Fried Schröder, Telefon 04841/668811. |
28. Juni 2013 · Husumer Nachrichten |

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Jun 2013

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Husumer Sportvereinigung / Fußball |
Florian Kringe kommt mit nach Husum |
Husum / sh:z – "Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine bessere Saison spielen als die letzte." Das sagt Florian Kringe (30/auf dem Foto links), dessen Vertrag beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli bis 2014 verlängert wurde. Kringe wird also zum Team gehören, das am Mittwoch, 19.Juni, um 19 Uhr im Rahmen des sh:z-Fußballsommers gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV im Friesenstadion antritt.
Karten (Erwachsene zwölf Euro, Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr acht Euro) gibt's hier: Kundencenter der Husumer Nachrichten (Markt 23, Telefon 04841/8965-2362) und Provinzial-Agentur Bredstedt (Markt 35). |
1. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
Im Strandkorb Kiez-Kickern zusehen |
Anpfiff zur neuen sh:z-Aktion "Nordfrieslands beste Plätze" im Friesenstadion: Gewinner erleben als besondere Gäste Auftritt von St. Pauli |
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Die Husumer SV freut sich schon auf ihre Gäste vom FC St. Pauli. Foto: lap |
Husum/Friedrichstadt / Lars Peters/Torsten Beetz – "Man muss versuchen, den Gegner durch permanentes Toreschießen zu zermürben!" Zu dieser Erkenntnis ließ sich einst Dietmar Demuth hinreißen, nachdem sein FC St. Pauli in zwei Spielen ausnahmsweise mal elf Tore geschossen hatte. Damit fand der Trainer der Kiez-Kicker locker Eingang in so manche Sammlung mit lustigen Fußball-Zitaten. Der Mann ist längst nicht mehr Coach der Braun-Weißen, doch auch unter Michael Frontzeck könnte der Zweitligist am Mittwoch, 19. Juni, die Demuth-Taktik verfolgen – hat der Gegner in der letzten Saison schließlich noch in der Verbandsliga und damit vier Klassen unter Fabian Boll & Co. gespielt. Nun ist die Husumer Sportvereinigung (HSV) allerdings in die Schleswig-Holstein-Liga aufgestiegen – zur Belohnung gibt es das Heimspiel gegen den FC St. Pauli, das der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) im Rahmen seines Fußballsommers präsentiert.
Die Truppe vom Hamburger Millerntor schlägt vom 14. bis 19. Juni in Husum ein Trainingslager auf, um sich auf die neue Zweitliga-Saison vorzubereiten. Da bietet sich ein abschließender Kick gegen die Amateure aus der Storm-Stadt an. Zumal das Friesenstadion gleich neben den Mausebergen liegt – jenem Waldstück, in dem die Paulianer das eine oder andere Mal Kondition bolzen werden.
Da haben es die beiden Premieren-Gäste zum Auftakt unserer neuen sh:z-Aktion "Nordfrieslands beste Plätze" deutlich entspannter: Die Husumer Nachrichten und ihr Partner Eiderstedter Strandkörbe lassen dabei jeweils ein Gewinner-Duo an einer attraktiven Veranstaltung teilhaben. Ein Paar – ob familiär verbunden oder befreundet – sitzt erstmals beim Spiel, das um 19 Uhr angepfiffen wird, in der ersten Reihe – im Strandkorb. Sekt, Chips und freier Eintritt: Wem Glücksgöttin Fortuna hold ist, der darf sich bei diesem tollen Event getrost als V.I.P. fühlen. Wer in den Genuss dieses Privilegs kommen möchte, sollte zunächst die richtige Antwort auf folgende Frage haben: Welcher ehemalige deutsche Nationalspieler erzielte beim letzten Derby-Sieg gegen den Hamburger SV in der Bundesliga den Siegtreffer für St. Pauli? Die Lösung einfach per Postkarte an die Husumer Nachrichten, Markt 23, in 25813 Husum oder per E-Mail an kreisredaktion.husum(at)shz.de schicken. Der Name des Torschützen muss jeweils bis Montag, 17. Juni, um 12 Uhr vorliegen. Bitte Absender und Telefonnummer nicht vergessen, damit das im Losverfahren ermittelte Gewinner-Paar auch kontaktiert werden kann. Denn schließlich kommt es nicht alle Tage vor, Profi-Fußballern auf diese Weise bei der schweißtreibenden Arbeit zuzusehen – als besondere Gäste im eigens zu diesem Zweck angefertigten, schattigen Strandkorb.
Der wird ein Schmuckstück. Davon ist Oliver Theede überzeugt. Der Inhaber des Unternehmens Eiderstedter Strandkörbe und zugleich Partner der sh:z-Aktion "Nordfrieslands beste Plätze" weiß, wovon er spricht. Schließlich werden in seinem Betrieb nur Unikate hergestellt. Meisterliche Handwerkskunst, nichts von der Stange – dafür bürgen Theede und seine sechs Mitarbeiter. Seit 1983 werden in dem Friedrichstädter Betrieb geflochtene Möbelstücke für die Freizeit produziert. Bis zu 30 Arbeitsstunden sind nötig, bis ein Eiderstedter Strandkorb reif fürs Qualitätssiegel ist. Seit dem vergangenen Jahr erhält jedes fertige Exemplar nach eingehender Überprüfung ein solches Zeichen: Baujahr und Produktionsnummer werden darauf ausgewiesen, so dass Theede ganz genau weiß, wer wann welchen Strandkorb erhalten hat.
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Nehmen Sie Platz! Strandkorb-Hersteller Oliver Theede lässt bitten. Foto: bee |
Aus mehr als 200 Stoffen und sechs Breit- und Rundgeflechten kann der Kunde auswählen. Fünf Standardgrößen sind erhältlich – vom 95 Zentimeter schmalen Einsitzer bis zum fast zwei Meter breiten XXL-Korb. "Auf Wunsch fertigen wir auch andere Größen", sagt Theede, der großen Wert auf eine hochwertige Verarbeitung und ebensolche Materialien legt. Das Grundgerüst besteht aus sibirischer Lärche, feinjährig und robust. Die Stoffe der Bezüge stammen von namhaften Herstellern und bei den verarbeiteten Metallen handelt es sich ausschließlich um Edelstahl oder Aluminium. Ausgeliefert werden die guten Stücke nur komplett zusammengebaut – und dort platziert, wo es der Kunde wünscht. Ob Handyhalter, Bistrotischchen oder Zeitungstasche – auch Sonderwünsche werden am Strandkorb realisiert. In Planung sind integrierte Lautsprecherboxen. Einen Zulieferer dafür hat Theede bereits ausfindig gemacht.
Nicht nur an der Westküste stehen Eiderstedter Strandkörbe. 2012 lieferte Theede nach Namibia und in die USA aus. Über ganz Deutschland verteilt, in der Schweiz und in Österreich finden sich Strandkörbe made in Friedrichstadt. Auch die Skandinavier haben die stabilen Möbel für Strand, Terrasse und Garten für sich entdeckt.
Unsere Zeitung erweitert die Liste der Einsatzmöglichkeiten nun um "Nordfrieslands beste Plätze". Den Anfang macht das Friesenstadion, wo das von Malte Köster trainierte HSV-Team alles daran setzen wird, vom Gegner nicht durch permanentes Toreschießen zermürbt zu werden. Einrittskarten sind im Kunden-Center der Husumer Nachrichten, Markt 23, erhältlich. Der gastgebende Verein weist darauf hin, dass am Spieltag am Hasselberg keine ausreichenden Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Fans werden daher gebeten, das Auto stehen zu lassen. |
8. Juni 2013 · Husumer Nachrichten |
Der Kiez kommt nach Husum |
Husum/NF (hk) – Für die Spieler eine Belohnung, für die Zuschauer ein wahrer Leckerbissen: Am nächsten Mittwoch, 19. Juni, tritt der FC St. Pauli im Rahmen seiner Saisonvorbereitung zu einem Freundschaftsspiel gegen die Husumer SV an. Ab 19 Uhr heißt es dann »David gegen Goliath «, denn die Kiezkicker, immerhin Weltpokalsieger- Besieger, spielen ein paar Klassen höher in der 2. Bundesliga, während die Jungs von Malte Köster gerade in überzeugender Manier den Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga geschafft haben. Doch Bange machen lassen gilt nicht, zumal das Team aus Hamburg zuvor eine Woche in den Mausebergen Kondition bolzen musste. Karten gibt es jetzt schon beim Husumer SV, Stehplätze kosten zwölf Euro, Jugendliche bis 16 Jahre sind für acht Euro dabei. |
12. Juni 2013 · Nordfriesland palette |
St. Pauli macht sich an der Nordsee fit für die Zweitligasaison / will ins obere Tabellendrittel |
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Sie laufen wieder: Die Profis des FC St. Pauli haben gestern die Vorbereitung auf die neue Zweitligasaison aufgenommen. Foto: dpa |
Hamburg / lno – Torhüter Philipp Tschauner war der erste Spieler des FC St. Pauli, der gestern zum Trainingsauftakt den Platz betrat. Ihm folgten 22 Kollegen, ehe auch Trainer Michael Frontzeck auf den Rasen kam. Nach nur 22 freien Tagen haben die Zweitligafußballer aus der Hansestadt die Vorbereitung aufgenommen. Mit Ausnahme von Florian Mohr, der noch eine Rückenverletzung auskuriert, nahmen alle Profis des Kiezclubs am Auftakttraining vor gut 100 Zuschauern teil. Am Wochenende brechen die Hanseaten dann nach Schleswig-Holstein auf, um an der Nordsee die konditionellen Grundlagen für die kräftezehrende Saison zu legen. "Wir freuen uns, dass wir so früh einen tollen Kader beisammen haben", sagte St. Pauli-Präsident Stephan Orth, der für den Tabellenzehnten der Vorsaison einen Platz im oberen Drittel als Saisonziel ausrief. Auch Sportdirektor Rachid Azzouzi äußerte sich zuversichtlich: "Nach einer schwierigen Saison haben wir jetzt eine gute Basis gelegt." Chefcoach Frontzeck ist derweil mit den Rahmenbedingungen hochzufrieden. "Kompliment an Rachid, dass er den Kader so frühzeitig beisammen hat", sagte der Fußballlehrer und fügte hinzu: "Die lange gemeinsame Vorbereitung kann ein Vorteil sein."
Mit John Verhoek (Stade Rennes), Bernd Nehrig, Christopher Nöthe (beide Greuther Fürth), Marc Rzatkowski (VfL Bochum), Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund), Philipp Ziereis (Jahn Regensburg), Michael Gregoritsch (1899 Hoffenheim) und Sebastian Maier (1860 München) sind acht Spieler neu im Kader. Verlassen haben den Club insgesamt neun Profis.
Ab Sonnabend absolvieren die Hamburger ein fünftägiges Lauftrainingslager in Husum, das sie mit einem Testspiel beschließen. Im Rahmen des sh:z-Fußballsommers tritt der Kiezclub am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr (Friesenstadion) beim SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV an. Insgesamt werden die Hanseaten neun Vorbereitungspartien bestreiten. Vom 1. bis 10. Juli geht es für das Frontzeck-Team ins österreichische Schladming, die Eröffnung der Spielzeit erfolgt am 12. Juli mit einem Testspiel am Millerntor gegen Besiktas Istanbul. |
13. Juni 2013 ·
Holsteinischer Courier / Ostholsteiner Anzeiger / sh:z-NordfrieslandSport |
St. Paulis Trainingslager in Husum wäre fast geplatzt |
Husum (usc) – Gestern nahmen die Fußballer des FC St. Pauli die Vorbereitung auf die neue Saison wieder auf, morgen steht die Reise in den Norden an. Von Freitag bis Mittwoch absolvieren die Kiez-Kicker ein Lauf-Trainingslager in Husum, bestreiten zum Abschluss im Rahmen des sh:z-Fußballsommers am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr ein Testspiel gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV.
Fast wäre der Besuch der Hanseaten in der Stormstadt im letzten Moment noch geplatzt. Grund: der sehr schlechte Zustand des Platzes im Friesenstadion. Vor einigen Wochen hatte St. Paulis Teammanager Christian Bönig die Bedingungen unter die Lupe genommen und für gut befunden, seither hat sich der Rasen aber nicht unbedingt verbessert. Im Gegenteil: Der Platz weist zahlreiche Löcher auf, ist steinhart und trocken. Davon überzeugte sich eine Delegation gestern in Husum. Unter anderem dabei: Ein Vertreter der Agentur "sportfive", die die St. Paulianer gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) nach Husum holt.
Für Entwarnung sorgte Dieter Schleger. Der Sportliche Leiter der Husumer SV sicherte zu, dass die Löcher bis zum Sonnabend geflickt werden und der Platz gewässert wird. Das ursprünglich für Freitag geplante Altherren-Turnier wurde mittlerweile auf einen anderen Platz verlegt. Wenn die Zweitliga-Profis am Sonnabend erstmals trainieren, wird es so machen "Knalleffekt" geben: Auf dem nahe gelegenen Festplatz des Friesenstadions richtet die Schützengilde Dreimühlen ihr alljährliches Schützenfest aus. |
13. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
Heute kommen die Kiez-Kicker |
Fußball-Zweitligist FC St. Pauli trainiert bis Mittwoch in Husum |
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Der Chef macht's vor: Trainer Michael Frontzeck (49/436 Bundesligaspiele, 37 Tore) beim Trainingsauftakt des FC St. Pauli am Mittwoch. Foto: dpa |
Husum (usc) – Spaziergänger werden sich in den nächsten Tagen sicherlich wundern – über den Hochbetrieb, der in den Waldstücken Husums und der Umgebung herrscht. Fußball-Zweitligist FC St. Pauli ist zu Gast, absolviert von Sonnabend bis Mittwoch ein Lauf-Trainingslager. "Natürlich wird auch mit dem Ball gearbeitet, aber der Schwerpunkt liegt auf der Kondition", sagt St. Paulis Teammanager Christian Bönig. Das Programm hat mit Erholungsurlaub nichts zu tun – morgens gegen 7.15 Uhr steht die erste Laufeinheit an, gegen 10.15 Uhr soll auf dem Platz trainiert werden. Nach der Mittagspause gibt es gegen 16.30 Uhr einen weiteren Lauf.
Der St. Pauli-Tross umfasst 42 Personen. Die Hamburger wohnen im Hotel "Altes Gymnasium" und bestreiten zum Abschluss des Trainingslagers am Mittwoch, 19. Juni, um 19 Uhr ein Testspiel gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV. Die Agentur "sportfive" hat die St. Paulianer gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) nach Husum geholt, das Spiel ist Bestandteil des sh:z-Fußballsommers.
Die Pause war kurz – nach dem 2:1 in Kaiserslautern (am 19. Mai) letzten Spiel der abgelaufenen Saison (am 19. Mai gelang ein 2:1 in Kaiserslautern) hatten die Kiez-Kicker gerade einmal 22 Tage Pause. Nach der verkorksten Spielzeit 2012/13, in der der Klassenerhalt erst am vorletzten Spieltag gesichert wurde, will die Mannschaft um Cheftrainer Michael Frontzeck besser abschneiden: Ziel ist laut Präsident Stephan Orth ein Platz im oberen Drittel.
Florian Bruns, Marius Ebbers, Daniel Ginczek, Christopher Avevor, Patrick Funk, Joseph-Claude Gyau, Akaki Gogia, Marcel Andrijanic und Florian Kirschke sind nicht mehr dabei, dafür konnte Sportdirektor Rachid Azzouzi bislang acht Neuzugänge holen. Bernd Nehrig, Christopher Nöthe (beide SpVgg Greuther Fürth), Marc Rzatkowski (VfL Bochum), Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund), Philipp Ziereis (Jahn Regensburg), Michael Gregoritsch (TSG 1899 Hoffenheim), Sebastian Maier (TSV 1860 München) und John Verhoek (Stade Rennes) werden künftig das braun-weiße Trikot tragen. "Es ist gut, den Kader so frühzeitig beisammen zu haben. Die lange gemeinsame Vorbereitung kann ein Vorteil sein", sagte Frontzeck. Die Saison beginnt am Wochenende 19. bis 21. Juli. |
14. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
FC St. Pauli in Bewegung: |
Strecken und Stretchen im Husumer Trainingslager |
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Foto: Müllerchen |
Husum (sh:z) – Für spontane Besucher im Friesenstadion bot sich eine einmalige Gelegenheit. Sie konnten bei zeitweilig strahlendem Sonnenschein die Mannschaft des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli beim Training beobachten. Dass das Vorbereitungstraining nichts mit Urlaub an der Westküste zu tun hatte, konnten die sportbegeisterten Zuschauer live mit verfolgen. Paulis Athletiktrainer Timo Rosenberg (Foto stehend) absolvierte mit den Fußballern ein eindrucksvolles Trainingsprogramm. Stretchen, dehnen oder Kraftübungen mussten die Profis absolvieren. Schon in aller Frühe ging es los. Dabei verzichteten Spieler und Trainer auf den Bustransfer und fuhren mit dem Fahrrad zu den Plätzen. Abschluss des Trainingslagers der Hamburger ist am Mittwoch (19. Juni) um 19 Uhr ein Testspiel gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV. Die Agentur "sportfive" hat die St. Paulianer gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) nach Husum geholt, das Spiel ist Bestandteil des sh:z-Fußballsommers. Das erste Testspiel hatte St. Pauli beim Kreisligisten Kilia Kiel mit 4:0 (0:0) gewonnen. |
17. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
Husumer SV am Mittwoch gegen St. Pauli |
Husum (sh:z) – Seit dem Wochenende ist der FC St. Pauli zu Gast in Nordfriesland. Der Zweitligist absolviert sein Lauf-Trainingslager in Husum. "Natürlich wird auch mit dem Ball gearbeitet, aber der Schwerpunkt liegt auf der Kondition", sagt St. Paulis Teammanager Christian Bönig. Das Programm hat mit Erholungsurlaub nichts zu tun - morgens gegen 7.15 Uhr steht die erste Laufeinheit an, gegen 10.15 Uhr soll auf dem Platz trainiert werden. Nach der Mittagspause gibt es gegen 16.30 Uhr einen weiteren Lauf. Der St.-Pauli-Tross umfasst 42 Personen. Die Hamburger wohnen im Hotel "Altes Gymnasium". Mit Bernd Nehrig, Christopher Nöthe (beide SpVgg Greuther Fürth), Marc Rzatkowski (VfL Bochum), Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund), Philipp Ziereis (Jahn Regensburg), Michael Gregoritsch (TSG 1899 Hoffenheim), Sebastian Maier (1860 München) und John Verhoek (Stade Rennes) sind acht Neuzugänge dabei.
Für spontane Besucher im Husumer Friesenstadion bot sich am Sonntag eine einmalige Gelegenheit. Sie konnten bei zeitweilig strahlendem Sonnenschein die Kiezkicker beim Training beobachten. Dass das Vorbereitungstraining nichts mit Urlaub an der Westküste zu tun hatte, konnten die sportbegeisterten Zuschauer live mit verfolgen. St. Paulis Athletiktrainer Timo Rosenberg absolvierte mit den Fußballern ein eindrucksvolles Trainingsprogramm. Stretchen, dehnen oder Kraftübungen mussten die Profis absolvieren. Schon in aller Frühe ging es los. Dabei verzichteten Spieler und Trainer auf den Bustransfer und fuhren mit dem Fahrrad zu den Plätzen. Abschluss des Trainingslagers der Hamburger ist am Mittwoch (19. Juni) um 19 Uhr ein Testspiel gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV. Die Agentur "sportf ive" hat die St. Paulianer gemeinsam mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) nach Husum geholt, das Spiel ist Bestandteil des sh:z-Fußballsommers.
Karten gibts im Kundencenter der Husumer Nachrichten (Markt 23, Telefon 04841/8965-2362) und der Provinzial-Agentur Bredstedt (Markt 35). Erwachsene zahlen zwölf, Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr acht Euro.
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17. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
Schwitzen für die zweite Liga |
Zwischen Hotelbett und Trainingsplatz: St. Paulis Profi-Fußballern bleibt nur wenig Zeit zum Durchatmen |
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Gut aufgehoben: Zwischen den Trainingseinheiten kommen die Kiez-Kicker im Hotel zur Ruhe. Foto: hjm |
Husum (hjm/lap) – Morgens um sieben ist für die Profi-Fußballer des FC St. Pauli die Welt noch in Ordnung – doch danach fließt der Schweiß in Strömen. Seit Freitagabend logiert der 42-köpfigen Tross aus Hamburg im Genießer-Hotel "Altes Gymnasium". Die Paulianer bolzen an der Nordseeküste ordentlich Kondition und schließen ihr Trainingslager am Mittwoch, 19. Juni, gegen SH-Liga-Aufsteiger Husumer Sportvereinigung (HSV) ab. Für den Freundschaftskick im Rahmen des sh:z-Fußballsommers gibt es noch Eintrittskarten im Kunden-Center der Husumer Nachrichten, Markt 23.
"Für unsere Gäste beginnt der Tag morgens um sieben Uhr", verrät der Leiter der Fünf-Sterne-Herberge, Mathias Terpe. Bevor die Kiez-Kicker zu ihrer ersten Frühsport-Einheit durchstarten, bekommen sie kleine Snacks oder Müsliriegel. Nach dem Warmlaufen folgt ein kräftiges Frühstück. Gegen 10 Uhr radelt die Truppe zu den Trainingsplätzen, wo es dann richtig zur Sache geht. Und auch im Hotel selbst bereiten sich Mannschaft und Betreuerstab auf die neue Zweitliga-Saison vor, die in der zweiten Juli-Hälfte beginnt. "Die Fußballer nehmen auch den Wellness-Bereich und Fitnessraum in Anspruch", verrät Terpe weiter. Zum Mittagessen kommen die Spieler gegen 12.30 Uhr zusammen. Rund dreieinhalb Stunden später schwingen sie sich wieder auf ihre orangefarbenen Fahrräder, um erneut beim Training zu schwitzen. Nachdem das anstrengende Tagewerk vollbracht ist, wird gegen 19.30 Uhr das Abendessen aufgetischt. Danach gehen alle zum gemütlichen Teil des Abends über.
Apropos Entspannung: Mehr als 100 Leser bewarben sich um "Nordfrieslands beste Plätze" im Friesenstadion, wo mit dem Anpfiff des Spiels HSV gegen St. Pauli um 19 Uhr auch der Startschuss zu unserer neuen Aktion fällt. Die Glücksgöttin entschied sich gestern für Timpe Siegfriedt aus Mildstedt. Die Husumer Nachrichten und ihr Partner, die Firma Eiderstedter Strandkörbe, freuen sich auf den Elfjährigen, der seine Cousine mitbringen wird. |
18. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
Frontzecks Suche nach Talenten: "Bei Gomez haben wir nicht angerufen" |
Husum (Ulrich Schröder) – Christoph Pieper hat's eilig. "Auch ich muss bezahlen, wenn ich zu spät komme", sagt der Pressesprecher der Zweitliga-Fußballer des FC St. Pauli und verabschiedet sich zum Mittagessen. Auch die Profis, die gerade noch die Sonne im Garten genossen haben, schlurfen durch die Eingangshalle. Im Husumer Hotel "Altes Gymnasium" ist der 42 Personen umfassende Tross des Kiez-Clubs untergekommen. Noch bis Mittwoch sollen an der Nordsee die Grundlagen für eine erfolgreiche Spielzeit 2013/14 geschaffen werden. "Wir trainieren drei Mal täglich. Die Mannschaft hat die Zeit genutzt", sagt Trainer Michael Frontzeck (Foto) zufrieden.
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Auf dem Weg zur nächsten Laufeinheit: Kapitän Fabian Boll (re.) führt die St. Pauli-Trainingsgruppe an. Foto: usc |
Schon morgens um 7.15 Uhr steht der erste Lauf auf dem Programm, Ausnahmen gibt's keine – selbst bei Kapitän und St. Pauli-Urgestein Fabian Boll, der am Sonntag seinen 34. Geburtstag feierte, klingelte der Wecker um 6.45 Uhr. Am morgigen Mittwoch (19 Uhr, Friesenstadion Husum) steht das zweite Testspiel an: Gegner der Partie im Rahmen des sh:z-Fußballsommers ist SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV. Beim ersten Test, dem 4:0 am Freitag bei Kilia Kiel, war Frontzeck froh, dass sich kein Spieler verletzte – der Platz war in miserablem Zustand, oder, wie der Trainer es auf höflicher Art ausdrückt: "Da haben wir nicht perfekte Bedingungen vorgefunden." Laufstrecken, Trainingsplatz und Unterkunft in der Stormstadt sind dagegen zur vollsten Zufriedenheit der hanseatischen Gäste. Es hat sich viel getan beim Hamburger Zweitligisten – acht neue Spieler wurden verpflichtet, der lange verletzte Abwehrspieler Sören Gonther ist beschwerdefrei und greift wieder an. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte der FC St. Pauli zahlreiche "Leihspieler" im Kader, eine langfristige Planung war kaum möglich.
Mit Michael Gregoritsch (1899 Hoffenheim) wurde nun nur ein Spieler ausgeliehen, St. Pauli hat aber eine Kaufoption auf den 19-jährigen Österreicher. Ein erfahrener Mittelfeldspieler soll noch geholt werden, ansonsten sind die Planungen abgeschlossen. "Gut, dass wir den Kader schon so früh zusammen haben", freut sich Frontzeck, der das Team am 9. Spieltag der Vorsaison übernahm – damals stand St. Pauli auf Rang 17, schloss die Spielzeit nach langem Auf und Ab schließlich als Zehnter ab. "Es ist wichtig, dass wir gut starten", weiß Frontzeck, der in den 25 Spielen unter seiner Regie 36 Punkte holte. Frontzeck: "Normalerweise reicht das für einen guten Mittelfeldplatz."
Der ehemalige Profi (436 Bundesligaspiele, 37 Tore) ist zufrieden mit den Neuzugängen. "Sie passen sowohl sportlich als auch finanziell in den Rahmen", sagt er. Bei der Frage, ob Wunschspieler wegen finanziell besserer Angebote abgesagt hätten, huscht ein Lächeln über Frontzecks Gesicht: "Also, bei Mario Gomez haben wir nicht angerufen." Frontzeck will ein Team aufbauen, das langfristig zu den Top 25 in Deutschland gehört. "Jeder einzelne hat seine Chance, bei einem außergewöhnlichen Club mit außergewöhnlichen Fans zu spielen", sagt er, bevor auch er zum Mittagessen geht– der Strafenkatalog gilt natürlich auch für den Trainer. |
18. Juni 2013 · Holsteinischer Courier, Ostholsteiner Anzeiger |
Nehrig hat wieder Lust auf Erfolge |
St. Paulis Neuzugang will sich in der Mannschaft etablieren / Kiezkicker spielen heute um 19 Uhr im Friesenstadion gegen die Husumer SV |
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Fühlt sich auf Anhieb wohl: Verteidiger Bernd Nehrig hat sich schon gut in der Mannschaft des FC St. Pauli eingelebt. Jetzt will er noch die Hansestadt besser kennenlernen. Foto: dpa |
Husum (Frederic Wanders) – Die Liga ist nicht bei jedem Transfer das ausschlaggebende Argument. Bernd Nehrig hatte in diesem Sommer einige Angebote aus der ersten Liga, aber für ihn musste einfach das Gesamtpaket stimmen. Vor ein paar Wochen wechselte er schließlich in die zweite Liga zum FC St. Pauli. Momentan befindet sich der Neuzugang mit der Mannschaft im Lauftrainingslager in Husum.
„Bei St. Pauli hat einfach alles gepasst“, sagt der Ex-Fürther. Bekannte Gesichter, eine gute Zielsetzung – und auch der Freundin scheint es zu gefallen. Am Donnerstag beziehen die beiden ihre gemeinsame Wohnung in Hamburg-Lokstedt. „Dann kann man die Stadt auch etwas besser kennenlernen“, meint Nehrig. Erst einmal muss der Neuzugang aber mit den neuen Kollegen vertraut werden: „Die Abläufe sind von Mannschaft zu Mannschaft anders. Das muss man im Training einstudieren. Aber dafür hab’ ich schon herausgefunden, wie die Jungs hier ticken. Das gefällt mir sehr gut“, so der 26-Jährige.
Wie die Abläufe am Ende aussehen werden, weiß jetzt aber noch niemand. „Eine Vorbereitung ist ja dazu da, um herauszufinden, wie die Spieler miteinander funktionieren“, meint der Neuzugang. Nehrig stören die jetzigen Unklarheiten aber nicht: „Gut verteidigen musst du sowieso in jedem System.“ Er selbst beackert in der Defensive die rechte Seite. Probleme mit seinen ebenfalls neu hinzugekommen Konkurrenten Marcel Halstenberg und Phillip Ziereis hat er nicht. „Im Profifußball ist es normal, dass alle Positionen doppelt besetzt sind“, erklärt der ehemalige Stuttgarter, der 2008 noch im Meisterkader des VfB stand. Einen Stammplatz-Bonus durch seine frühere Zusammenarbeit mit Manager Azzouzi in Fürth erwartet er nicht: „Rachid kann mir ja nicht helfen, wenn ich schlecht spiele“. Der gebürtige Heidenheimer nimmt sich selbst in die Pflicht. „Ich will mich hier hundertprozentig einarbeiten und der Mannschaft helfen“, lässt er verlauten. Er hat wieder Lust auf Erfolge, denn die vergangene Bundesligasaison mit Fürth habe schon etwas an ihm gezehrt. „Bei jeder Niederlage hast du Frust. Aber, dass wir kein Heimspiel gewonnen haben, war einfach ungenügend“, resümiert der Außenverteidiger.
An den Kultclub von der Reeperbahn erinnert er sich dagegen gern. Sein erstes Spiel am Millerntor gewann er mit Fürth 3:0. Der 2:1-Sieg gegen St.Pauli vor zwei Jahren sei entscheidend für den Fürther Aufstieg gewesen und auch die Kiezkicker feierten schon 2010 in seiner Gegenwart den Aufstieg. „Für mich war St. Pauli einfach die beste Lösung und dazu auch noch eine Herzensangelegenheit“, meint der 26-Jährige, denn schon bei seinen vorherigen Auftritten am Millerntor gefiel ihm die Atmosphäre. Vor allem die Ehrlichkeit und Fairness der Fans hätten ihn vollkommen überzeugt. Da ist die Frage, ob man in der ersten oder zweiten Liga spielt, wohl wirklich nicht mehr so wichtig - zumindest für ihn. Die Fans sehen das womöglich noch etwas anders. In einer Sache stimmen sie aber sicherlich mit ihm überein: „Ich finde nicht, dass St. Pauli der kleinere Hamburger Verein ist“. |
19. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
Husumer Vorfreude auf "Rettkos" Abschiedsspiel |
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Der Kapitän geht von Bord: Husums "Urgestein" Sascha Rettkowski beendet seine Karriere und bestreitet heute gegen den FC St. Pauli sein letztes Spiel. Foto: hulin |
Husum (usc) – Es ist heiß im Husumer Friesenstadion. Dieter Schleger hat sich einen Platz im Schatten gesucht, beobachtet aufmerksam das Treiben um ihn herum. Stände werden aufgebaut, Transporter rangieren auf dem Sportgelände. Bis heute Abend sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, die Gäste können kommen – das große Spiel der Husumer SV im Rahmen des sh:z-Fußballsommers gegen den FC St. Pauli kann steigen.
Freundlich und überhaupt nicht hochnäsig seien die Zweitliga-Profis, versichern die Trainingsgäste. Torhüter Benedikt Pliquett sei der Spaßvogel im Team und es würde immer wieder für Auflockerung im Training gesorgt. Zum Beispiel beim „Curling-Fußball“, bei dem der gewinnt, dessen Ball am nächsten zum Hütchen liegt.
Kaiserwetter, zufriedene Gäste aus Hamburg – Schleger, Sportlicher Leiter der Husumer SV, ist rundherum zufrieden. „Das ist doch eine tolle Werbung für die Husumer SV und die Stadt Husum“, sagt er. Mehrere Hamburger Tageszeitungen berichten täglich aus der Stormstadt, auch Fernseh-Teams und unzählige Fotografen waren schon da.
Am Montag Abend stand bei der Husumer SV das Abschluss-Training auf dem Programm. „Es war eher ein Abschluss-Treffen“, sagt Trainer Malte Köster, „so lange sind wir ja noch nicht raus.“ St. Pauli bestritt sein letztes Pflichtspiel am 19. Mai, die Stormstädter am 1. Juni. „Die Vorfreude ist spürbar, beim einen oder anderen ist auch etwas Aufregung dabei“, hat Köster beobachtet. „Es gibt wenige im Team, die schon mal bei solch einem Event dabei waren“, so der 44-Jährige, der – ebenso wie Andre Teubler und Sascha Rettkowski – schon über etwas „Profi-Erfahrung“ verfügt: Mit Husum spielte das Trio zu Oberliga-Zeiten schon gegen den HSV. Und Fabian Boll (auf ihn ist Köster besonders gespannt) war mit der „Zweiten“ St. Paulis sogar schon mal zum Punktspiel im Friesenstadion.
Die Verbandsliga-Meistermannschaft ist heute Abend komplett am Start. „Natürlich sollen alle spielen – aber wir werden nicht schon nach einer halben Stunde mit dem Wechseln anfangen“, versichert der Coach, der sich ordentlich aus der Affäre ziehen will. „Aber nicht mit allen Mitteln“, fügt er hinzu – verletzte Spieler kann bei einem Freundschaftsspiel nun wirklich niemand brauchen.
„Wenn sie ins Laufen kommen, wird es schwer“, weiß Köster, der nicht zu hoch verlieren will und insgeheim mit einem Tor liebäugelt. Nicht auszudenken, wenn dann auch Sascha Rettkowski treffen würde, für den es heute das Abschiedsspiel ist. „Rettko“ wird vom Verein offiziell verabschiedet. Der 34-jährige Innenverteidiger ist ein Muster an Vereinstreue, gehört seit 15 (!) Jahren zum Kader der ersten Mannschaft. |
19. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |

Der Meister fordert die Kiez-Kicker |

Foto: Brigtte Petersen |
Husum (usc) – Das haben sie sich verdient: Die Fußballer der Husumer SV, die heute gegen den FC St. Pauli spielen, marschierten eindrucksvoll durch die Verbandsliga Nord-West. 107:28 Tore, 79 Punkte – so die beeindruckende Bilanz der Mannschaft von Trainer Malte Köster, die ein Jahr nach dem Abstieg als Meister in die SH-Liga zurückkehrt. |
19. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
Noch genügend Karten an der Abendkasse |
Husum (sh:z) – An der Abendkasse gibt es heute noch ausreichend Tickets. Erwachsene zahlen zwölf Euro, Jugendliche bis 16 Jahre acht Euro. Rechtzeitiges Kommen wird empfohlen, die Partie wird um 19 Uhr angepf iffen.
Der Vorstand der Husumer SV bittet alle Besucher, denen es möglich ist, zu Fuß oder mit dem Fahrrad den Weg ins Friesenstadion anzutreten. Die Parkplätze sind knapp.
Bis 26 Grad Celsius warm soll es laut "wetter.de" morgen werden.
Leiter der Partie ist Nils Klöhn von TuRa Meldorf. Der junge Unparteiische darf seit Anfang des Jahres in der Schleswig-Holstein-Liga pfeifen.
Fabian Boll hat in Husum ein inniges Verhältnis zu seinem farbenfrohen Dienstfahrrad entwickelt. Er postete bei "facebook": "Auf dem Weg zum Deich, bei der Fahrt über das berühmt-berüchtigte Husumer Kopfsteinpflaster, zeigt "Mr. Pink" erste Erschöpfungs-Symptome! Das hintere Schutzblech klappert - er wird doch nicht etwa schlapp machen . . .?"
Der sh:z-Fußballsommer geht weiter: Am 30. Juni spielt Bundesligist Hannover 96 im Alleestadion bei Schleswig 06, am 3. Juli beim ETSV Weiche. Und am 23. Juli steigt in Flensburg der "Kracher" HSV gegen West Ham United. |
19. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
Charly Gabriel – eine Legende tritt ab |
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Abpfiff für Torjäger
Husum (hn) – Für seine NF-Oldie-Stars holte Charly Gabriel (r.) 1997 erstmals die Torjägerkrone (Foto) – viele weitere Pokale und Tore folgten. Morgen spielt Gabriel ein letztes Mal Fußball.
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Husum / hn – Er ist der Torjäger des NF-Oldie-Star-Teams. Seit 16 Jahren erzielt er die meisten Tore für die Fußball-Mannschaft, die regelmäßig zu Benefiz-Spielen antritt. Er war immer zuverlässig da, wenn man ihn brauchte, sorgte stets für gute Stimmung im Team und ist daraus eigentlich nicht wegzudenken. Nun beendet er seine aktive Laufbahn: Bernd "Charly" Gabriel.
Zum Abschied hat sich Gabriel ein Benefizspiel zwischen den NF-Oldie-Stars und einer von ihm zusammengestellten Truppe, dem Charly-Gabriel-All-Star-Team, gewünscht. Anstoß ist am morgigen Freitag um 17.30 Uhr im Friesenstadion, Am Hasselberg 30. Charly Gabriel wird von den NF-Oldies einen Scheck mit einer namhaften Summe erhalten und hofft auf viele Spenden während des Spiels. Der Erlös fließt direkt weiter an den Jugendförderverein der Husumer Sportvereinigung.
In einer Pressemitteilung, in der dieses Abschiedsspiel angekündigt wird, sagt das NF-Oldie-Star-Team Charly Gabriel "Danke" – für seinen Einsatz, sein Engagement, seine Fröhlichkeit, seine Kameradschaft und natürlich auch für die Erfolge und vielen schönen Tore. Das Foto zeigt das NF-Oldie-Star-Team in der Besetzung, die am 25. Oktober 1997 beim vierten, selbst organisierten Turnier um den Cup der nordfriesischen Wirtschaft erstmals den Sieg holte: Heinz Wolf, John Witt, Hans Carstens, Peter Wellmann, Dr. Konrad Holzapfel, Fred Halberstadt, Peter Eggers (stehend, von links), Charly Gabriel, Wilfried Bertermann, Rainer Bruns, Harald Freye, Wolfgang Kinsky und Jörg Stümer (kniend, von links). Charly Gabriel wurde bei diesem Turnier überlegen Torschützenkönig und nahm den Torjägerpokal von Turnierleiter Peter Krause entgegen. |
20. Juni 2013 · Husumer Nachrichten |
FC St. Pauli siegt zweistellig in Husum
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Husum (usc) – Es grollte im Hintergrund, aber der Auftakt des sh:z-Fußballsommers ging nach einer achtminütigen Gewitterunterbrechung in der ersten Hälfte schließlich doch planmäßig über die Bühne. Fußball-Zweitligist FC St. Pauli siegte dabei gegen den SH-Liga-Aufsteiger Husumer SV vor 1200 Zuschauern mit 12:0 (6:0), und Neuzugang Marcel Halstenberg (Mitte) von Borussia Dortmund durfte gegen den Meister der Verbandsliga Nord-West sogar durchspielen. Ansonsten wechselte Pauli-Trainer Michael Frontzeck durch. Die Tore für die Kiezkicker erzielten Sebastian Mayer (5), Lennart Thy (3), Michael Gregoritsch (2) und Fabian Boll. Auch der Husumer Sascha Rettkowski traf in seinem Abschiedsspiel – allerdings in den eigenen Kasten. |
21. Juni 2013 · sh:z-Sport |
Blitz, Donner und ein Dutzend Tore
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Auftakt zum sh:z-Fußballsommer im Friesenstadion: 1200 Fans freuen sich über starken FC St. Pauli – die Husumer Spieler nicht |
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Bitte hier unterschreiben! Die St. Pauli-Profis (hier Christopher Buchtmann) erfüllten alle Autogrammwünsche. Foto: ruff (3) |
HUSUM (usc/fmw) – Die drei Knirpse hatten ein Problem. Eifrig hatten sie die Anzeigetafel im Husumer Friesenstadion bedient, die den aktuellen Spielstand anzeigte. Bis zur 68. Minute. Da erzielte Sebastian Maier das 10:0 für die Zweitliga-Profis des FC St. Pauli im Freundschaftsspiel bei der Husumer SV. Was tun? Die Tafel ist nicht für zweistellige Resultate ausgelegt.
Nach kurzem Überlegen beschlossen die jungen Herren, es bei diesem Stand zu belassen.
0:9 zeigte die Tafel, am Ende stand es aber 0:12 - ein Ergebnis, das für etwas verkniffene Mienen bei den Gastgebern sorgte, die sich mehr ausgerechnet hatten. "Wir haben ja förmlich um Gegentore gebettelt", ärgerte sich Husums Trainer Malte Köster und fügte hinzu: "Unser taktisches Verhalten war richtig schlecht, ich bin enttäuscht." Salam Halawani merkte an: "War mal eine schöne Erfahrung, gegen Prof is zu spielen - auch wenn wir die ganze Zeit dem Ball hinterher geguckt haben und vielleicht zehn Prozent Ballbesitz hatten."
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St. Pauli-Coach Michael Frontzeck (li.) stand Jürgen Muhl, dem stellvertretenden sh:z-Chefredakteur, Rede und Antwort. |
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Starke Vorstellung: Lennart Thy (re., hier gegen Sascha Rettkowski) traf drei Mal. |
"St. Pauli hat konsequent durchgespielt"
Der FC St. Pauli tat den Stormstädtern zum Auftakt des sh:z-Fußballsommers nicht den Gefallen, sich hängen zu lassen. Vom vorangegangenen intensiven Lauf-Trainingslager war den Hamburgern auf dem Rasen nichts anzumerken. "St. Pauli hat konsequent durchgespielt", sagte Dieter Schleger, Sportlicher Leiter der Husumer SV und Organisator des Freundschaftsspiels, anerkennend.
Schleger war die Erleichterung anzumerken: "Ich bin froh, dass das Spiel stattgefunden hat." Die Partie hatte wegen der heftigen Gewitter in Nordfriesland auf der Kippe gestanden - erst um 18.15 Uhr, eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff, war klar, dass es los geht. St. Pauli wollte unbedingt spielen, hatte für den Fall einer Absage aber zugesichert, zu einem späteren Termin noch einmal nach Husum zu kommen.
"Der Ball lief gut"
Es regnete, aber abgesehen von einer achtminütigen Unterbrechung (Schiedsrichter Nils Klöhn bat beide Mannschaften nach einem Donnerschlag in die Kabine), lief alles glatt. "Für die Zuschauer war das nicht so schön mit dem Regen, für uns schon - der Ball lief gut", so Pauli-Coach Michael Frontzeck.
Der SH-Ligist agierte wie das Kaninchen vor der Schlange, hielt bei den flotten Hamburger Kombinationen respektvollen Abstand. Nach zehn Minuten fiel das erste Tor, bis zum Seitenwechsel folgten weitere fünf - und am Ende war das Dutzend voll. Nachhaltigen Eindruck hinterließ FC-Neuzugang Sebastian Maier, der fünf Treffer erzielte. Der 19-Jährige, der von 1860 München II kam, hatte Zug zum Tor und trat auch bei Standards in Erscheinung.
Drei Mal traf Lennart Thy, zwei Mal der Österreicher Michael Gregoritsch (ebenfalls erst 19). Ein Tor machte Kapitän Fabian Boll, ein weiteres bereitete er vor - beim 4:0 bedrängte er Husums Sascha Rettkowski so, dass der förmlich zum Eigentor gezwungen wurde.
Husum ließ St. Pauli viele Räume
"Das 0:12 war schmeichelhaft", stellte Malte Köster angesichts zahlreicher weiterer Chancen, Pfosten- und Lattenschüssen der Gäste fest. Husumer Gelegenheiten? Fast Fehlanzeige, abgesehen von einer Flanke von Sebastian Kiesbye, die Dennis Schulte verpasste (60.).
Husums Fußballer ließen den St. Paulianern viele Räume, die Husumer Fans nicht - Autogramm- und Fotojagd war angesagt. Besonders Fabian Boll stand bei den Zuschauern hoch im Kurs. Als die Hamburger längst die Heimreise angetreten hatten und die Blitze in der Umgebung zuckten, grüßte immer noch das 0:9 von der Anzeigetafel.
Es geht weiter mit dem sh:z-Fußballsommer: Am Sonntag, 30. Juni, ist Bundesligist Hannover 96 bei Schleswig 06 zu Gast (16 Uhr), am Mittwoch, 3. Juli, um 19 Uhr beim ETSV Weiche in Flensburg. Und am Dienstag, 23. Juli, trifft der HSV im Flensburger Stadion (18.45 Uhr) auf das Premier League-Team West Ham United.
Husumer SV – FC St. Pauli Husumer SV: Chris Bielinski - Christian Herpel, Sascha Rettkowski, Bosse Wullenweber, Michael Petersen - Sebastian Lühr, Tobias Wetzel - Salam Halawani, Erion Alla - Dennis Schulte, Sebastian Kiesbye. Eingewechselt: Patrick Schaller, Tim Ruland, Marco Lietzau, Julian Peters, David Strüning, Nicolai Rafalski.
FC St. Pauli: 1. Halbzeit: Himmelmann - Schindler, Ziereis, Kalla, Halstenberg - Maier, Kurt, Boll, Bartels - Thy, Nöthe. St. Pauli 2. Halbzeit: Himmelmann - Nehrig, Thorandt, Gonther, Halstenberg - Maier, Kringe, Daube, Buchtmann - Thy, Gregoritsch.
Tore: 0:1 Thy (10.), 0:2 Boll (13.), 0:3 Thy (32.), 0:4 Eigentor Rettkowski (38.), 0:5 Thy (42.), 0:6 Maier (45.). 0:7 Maier (48.), 0:8 Gregoritsch (52.), 0:9 Maier (56.) 0:10 Maier (68.), 0:11 Gregoritsch (71.), 0:12 Maier (74.).
Schiedsrichter: Klöhn (Meldorf).
Zuschauer: ca. 1200. |
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Der Husumer Sportleiter Dieter Schleger, St. Pauli-Kapitän Timo Boll und sein Husumer Gegenüber, Sascha Rettkowski, versammelten sich vor dem Anpfiff des Freundschaftsspiels im Mittelkreis. |
Kurz nach dem Anpfiff ging es gegen den Zweitligisten gleich zur Sache. |
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Der Husumer Torhüter Chris Bielinski rettet seine Mannschaft vor dem Rückstand. |
Entlastungangriff für die Husumer. Foto: dpa |
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Nach dem Spiel kamen die beiden Cheftrainer der Mannschaften, Michael Frontzeck (FC St Pauli, links) und Malte Köster (Husumer SV, rechts) zu Wort. |
Der stellvertretende Chefredakteur des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags, Jürgen Muhl, interviewte den Heimtrainer. |
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21. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
"Rettkos" Fehlschuss im Abschiedsspiel
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Ich war's nicht! Sascha Rettkowski kümmert sich um den verletzten Hamburger Sebastian Maier. |
Nach 23 Jahren bei der Husumer SV hängt der Mannschaftskapitän die Schuhe an den Nagel
Husum (usc) – Der Spott des Trainers und der Mitspieler war ihm sicher. In seinem letzten Spiel für die Husumer SV traf Abwehrrecke Sascha Rettkowski – allerdings ins eigene Tor.
Der 34-Jährige quittierte seinen Fehlschuss mit einem Lächeln. "Ich wollte schon immer mal ein Tor für St. Pauli schießen", so der Kapitän, der sowohl für die Kiez-Kicker als auch für den Hamburger Rivalen HSV Sympathien hegt.
Nach 38 Minuten hatte Marcel Halstenberg eine Ecke getreten und Fabian Boll seinen Husumer "Amtskollegen" so bedrängt, dass der kaum eine andere Möglichkeit hatte. Ein Eigentor in einem Punktspiel hätte "Rettko" sicherlich mehr geärgert. "Aber das war heute eher Unterhaltung und die meisten Leute waren nicht wegen mir da", sagte der Fußballer, der nach 23 Jahren bei der Husumer SV und 15 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zum Liga-Kader im Spiel gegen den FC St. Pauli verabschiedet wurde.
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Alles Gute: Dieter Schleger (links) verabschiedet Sascha Rettkowski nach 23 Jahren bei der Husumer SV. Fotos: ruff |
Als er in der 73. Minute ausgewechselt wurde, brandete Applaus im Friesenstadion auf. Vor Spielbeginn war Rettkowski vom Sportlichen Leiter Dieter Schleger und vom Vereinsvorsitzenden Klaus Kasparek mit Präsenten und warmen Worten verabschiedet worden. Kasparek würdigte Rettkowski als "ungeheuer sympathischen und stets fairen Sportsmann" und fügte unter dem Gelächter der Umstehenden hinzu: "Und er hat seinen Gegenspielern stets die nötige Zeit zur Genesung gegeben."
23 Jahre bei einem Verein – das ist auch im Amateurfußball eine Ausnahme. Der 34-Jährige hatte Angebote anderer Vereine, doch keines war so gut, dass er einen Abschied ernsthaft in Erwägung gezogen hätte: "Ich bereue nicht, die ganze Zeit hier geblieben zu sein." |
21. Juni 2013 · sh:z-NordfrieslandSport |
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