Das geschah 2017

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zuletzt aktualisiert am: Samstag, 07.05.2022 17:38

Jan 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Futsal-Schulung für Jugendtrainer und Schiedsrichter-Anwärter

Am Donnerstag, den 5. Januar 2017 hatte der stellvertretende Jugendobmann Wolfgang Stöhrmann zu einer Futsal-Schulung eingeladen. Viele Trainer der D- bis F-Junioren sowie einige Schiedsrichteranwärter waren der Einladung gefolgt. Daniel Hansen (Schiedsrichter beim SV Blau-Weiß Löwenstedt und Mitglied im Lehrteam des nordfriesischen Schiedsrichterausschusses) leitete diese Schulung. Die Teilnehmer wurden wieder auf den neusten Stand gebracht. Nach ca.70 Minuten war diese Veranstaltung in der Klaus Groth Schule Husum beendet. Weitere Veranstaltungen sollen in diesem Jahr noch folgen.

Husum, den 7. Januar 2017 / Wolfgang Stöhrmann

Lob für die engagierten Eltern

Handewitt (sh:z) - Ohne Eltern geht's nicht. Mütter und Väter der jungen Fußballer bekamen bei den Jugend-Turnieren des FC Wiesharde um den "Nospa-Cup" in den Handewitter Wikinghallen besonderes Lob. Die Eltern hatten sowohl gespendet als auch engagiert an den Verkaufsständen geholfen.

56 Teams - von den B- bis zu den G-Junioren - waren beim "Budenzauber" am Start, lieferten sich spannende und ansehnliche Partien. In den jüngeren Altersklassen (E- bis G-Junioren) wurde ohne Schiedsrichter gespielt. Bei den D-Junioren standen die Sieger sowohl im kleinen als auch im großen Finale erst nach dem Entscheidungsschießen fest. Bei der Siegerehrung der "Lütten" (G-Jugend) überreichte Rüdiger Thiel, Regional-Bereichsleiter des Sponsors Nord-Ostsee-Sparkasse, die Auszeichnungen.

Platzierungen:
B-Junioren: 1. SG Wiesharde-Schafflund-Lindewitt 1 B (12 Punkte, 17:11 Tore), 2. SV Frisia 03 Risum-Lindholm (12/11:6), 3. SG Mitte NF (6/10:10).
E-Junioren: 1. Bov IF (Dänemark), 2. TSV Rot-Weiß Niebüll, 3. SUB Sonderburg (Dänemark).
D-Junioren: 1. SV Frisia 03 Risum-Lindholm, 2. SG LGV Obere Arlau, 3. SG DGF/Stern Flensburg.
C-Junioren: 1. Husumer SV 1A, 2. SG Wiesharde-Schafflund-Lindewitt 1B, 3. SV Adelby.
11. Januar 2017, Flensburger Tageblatt
leer

Jan 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Husumer SV ist souveräner Futsal-Kreismeister

Lediglich im letzten Spiel gibt es keinen Sieg

Die Husumer SV marschierte als einziges der acht Teams ohne Niederlage durch das Turnier in Langenhorn. Foto: pu

LANGENHORN | Bei der 5. Futsal-Kreismeisterschaft am Sonnabend in der Sporthalle Langenhorn wurde in einem Mammutturnier mit acht Mannschaften nach 28 Spielen und fast sieben Stunden Futsal der neue Kreismeister 2017 gekürt. Als einzige Mannschaft blieb der Favorit Husumer SV ohne Niederlage, marschierte souverän bis zum letzten Spiel von Sieg zu Sieg und ließ nur im allerletzten Spiel beim 0:0 gegen die SG Oldenswort-Witzwort Punkte liegen.

Nach 2013 und 2014 sicherten sich die Stormstädter zum dritten Mal den großen Wanderpokal und vertreten den Kreis-Fußballverband Nordfriesland (KSV) am 5. Februar bei den Landesmeisterschaften in Lübeck. Titelverteidiger SV Frisia 03 Risum-Lindholm war wegen Terminüberschneidungen nur mit der Zweiten Mannschaft angetreten und so chancenlos.

Mitfavorit TSV Rantrum verspielte früh seine Chancen, war im direkten Verbandsligaduell gegen Husum mit 2:5 unterlegen und verlor danach auch noch mit 2:3 gegen den Gastgeber SG Langenhorn-Enge-Sande. „Da war es für uns gelaufen. Aber es ist alles gut, ich habe heute viele junge Spieler mit und die sollen Spaß haben“, nahm es Oliver Hansen ganz gelassen. Immerhin steigerte sich Rantrum dann noch und holte sich mit einem 3:1-Sieg gegen den TSV Hattstedt noch den – allerdings bedeutungslosen – zweiten Platz.

Hattstedt wurde am Ende Dritter. „Ich bin trotzdem mit der Leistung sehr zufrieden. Wir wollen unter die erste Drei – das ist uns ja gelungen. Wir haben auch drei unsere vier Neuverpflichtungen dabei, die können sich schon einmal ein bisschen einspielen. Husum ist völlig verdient Kreismeister“, gratulierte der Hattstedter Co-Trainer Axel Thomas der HSV zum Turniersieg. Dennis Witt nahm die Gratulationen lächelnd entgegen. „Wir wollten ein nettes Turnier spielen und verletzungsfrei bleiben. Letzteres ist uns allerdings nicht gelungen. Unser Linksverteidiger Sascha Feller hat sich wohl eine Bänderdehnung zugezogen. Diesen Turniersieg nehmen wir mit als kleines Bonbon in die Vorbereitung“, war Witt sehr zufrieden.

Für die Landesmeisterschaften in Husum hat er sich ähnliches vorgenommen wie in Langenhorn. „Wir werden uns überraschen lassen und schauen, was da geht. Wir wollen Spaß haben, gut mitspielen und uns nicht abschießen lassen“. Der KSV-Herren-Spielausschussvorsitzende Thomas Kaiser war zufrieden mit dem Ablauf des Turniers, enttäuscht allerdings von der insgesamt schwachen Beteiligung an den Kreismeisterschaft. 

„Nur acht Meldungen ist bei der Vielzahl an Vereinen im Kreis deutlich zu wenig. Aber heute war es sehr ruhig und sehr fair“. Dafür sorgten die drei erfahrenen Schiedsrichter Truels Reichardt, Sönke Paulsen und Daniel Hansen. Ein Ärgernis am Rande war die Tatsache, dass wohl ungebetene Gäste einige Kabinen heimsuchten und Sportschuhe und Pullover stahlen.

16. Januar 2017 · pu | NordSport
15. Januar 2017 · 19:46 h · pu | www.fupa.net

5. Futsal-Kreismeisterschaft in Langenhorn: Husumer SV holt souverän den Titel

Schöner Treffer: Der Husumer Tim Meyer überwindet Frisia-Torhü ter Simon Seeger mit einem eleganten Heber zum 3:0. Malte Namanny (li.) kann nur zuschauen. PUSTAL

LANGENHORN | Bei der 5. Futsal-Kreismeisterschaft in der Sporthalle Langenhorn wurde in einem Mammut-Turnier mit acht Mannschaften nach 28 Spielen und fast sieben Stunden Futsal der neue Kreismeister 2017 gekürt. Als einzige Mannschaft blieb die favorisierte Husumer SV ohne Niederlage, marschierte souverän bis zum letzten Spiel von Sieg zu Sieg. Nur in der letzten Begegnung beim 0:0 gegen die SG Oldenswort-Witzwort ließ der Fußball-Verbandsligist zwei Punkte liegen. Nach 2013 und 2014 sicherten sich die Stormstädter damit zum dritten Mal den großen Wanderpokal und werden den Kreis-Fußballverband Nordfriesland (KFV) nun am 5. Februar bei den Landesmeisterschaften in Lübeck vertreten.

Titelverteidiger SV Frisia 03 Risum-Lindholm war wegen der Terminüberschneidung mit dem eigenen Turnier um den Volkmar-Petersen-Gedächtnis-Pokal nur mit der zweiten Mannschaft angetreten und somit chancenlos. Mitfavorit und Verbandsliga-Aufsteiger TSV Rantrum verspielte früh seine Titelchancen, war im direkten Verbandsliga-Duell gegen Husum mit 2:5 unterlegen und verlor danach auch noch mit 2:3 gegen den Gastgeber SG Langenhorn-EngeSande. „Da war es für uns gelaufen. Aber es ist alles gut, ich hatte viele junge Spieler mit, und die sollten Spaß haben“, nahm das Abschneiden Oliver Hansen gelassen.Immerhin steigerte sich Rantrum dann noch und holte sich mit einem 3:1-Sieg gegen den TSV Hattstedt noch den – allerdings bedeutungslosen – zweiten Platz. Hattstedt wurde am Ende Dritter. „Ich bin trotzdem mit der Leistung sehr zufrieden. Wir wollen unter die erste Drei – das ist uns ja gelungen. Wir hatten auch drei unserer vier Neuverpflichtungen dabei, die konnten sich schon einmal ein bisschen einspielen. Husum ist völlig verdient Kreismeister“, gratulierte der Hattstedter Co-Trainer Axel Thomas der HSV zum Turniersieg.

Husums Coach Dennis Witt nahm die Gratulationen mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen: „Wir wollten ein nettes Turnier spielen und verletzungsfrei bleiben.Das ist uns allerdings nicht gelungen.“ Linksverteidiger Sascha Feller hat sich voraussichtlich eine Bänderdehnung zugezogen. „Diesen Turniersieg nehmen wir als kleines Bonbon mit in die Vorbereitung“, meinte Witt. Für die Landesmeisterschaften in Husum hat er sich Ähnliches vorgenommen wie in Langenhorn. „Wir werden uns überraschen lassen und schauen, was da geht. Wirwollen Spaß haben, gut mitspielen und uns nicht abschießen lassen.“

Der KFV-Spielausschussvorsitzende Thomas Kaiser war zufrieden mit dem Ablauf des Turniers, enttäuscht allerdings von der insgesamt schwachen Beteiligung an den Kreismeisterschaft. „Nur acht Meldungen ist bei der Vielzahl an Vereinen im Kreis deutlich zuwenig. Aber war es sehr ruhig und sehr fair“. Dafür sorgten die drei erfahrenen Schiedsrichter Truels Reichardt, Sönke Paulsen und Daniel Hansen. Ein Ärgernis am Rande war ein Einbruch: Ungebetene Gäste waren in einige Kabinen eingedrungen und hatten Sportschuhe und Pullover gestohlen.

FUTSAL-KREISMEISTERSCHAFT IN ZAHLEN - Die Ergebnisse:
TSV Hattstedt – SV Frisia 03 1:1 ——— TSV Rantrum – SZ Arlewatt 1:0 ——— SG Langenhorn-Enge – SG Oldenswort-Witzwort 0:0 ——— HusumerSV – SG Eiderstedt 2:0
Hattstedt – Arlewatt 3:2 ——— Oldenswort – SV Frisia 03 2:0 ——— Husum – Rantrum 5:2 ——— Eiderstedt – SG Langenhorn-Enge 1:1 ——— Hattstedt – Oldenswort 1:0
Husum – Arlewatt 1:0 ——— SV Frisia 03 – Eiderstedt 2:1 ——— SG Langenhorn-Enge - Rantrum 3:2 ——— Husum–Hattstedt 2:0 ——— Eiderstedt – Oldenswort 0:0
SG Langenhorn-Enge – Arlewatt 1:0 ——— Rantrum – SV Frisia 03 3:0 ——— Hattstedt – Eiderstedt 2:1 ——— Husum – SG Langenhorn-Enge 1:0
Rantrum – Oldenswort 2:1——— Arlewatt – SV Frisia 03 1:0 ——— Hattstedt – SG Langenhorn-Enge 2:1 ——— Rantrum – Eiderstedt 5:0 ——— Husum – SV Frisia 03 3:2
Arlewatt – Oldenswort 1:1, Rantrum – Hattstedt 3:1, SV Frisia 03 – SG Langenhorn-Enge 3:1,
Eiderstedt – Arlewatt 1:0 ——— Husum – Oldenswort 0:0.
Abschlusstabelle: 1. Husumer SV 7 14:4 19 ——— 2. TSV Rantrum 7 18:10 15 ——— 3. TSV Hattstedt 7 10:10 13 ——— 4. Langenhorn-E. 7 7:9 8
5. Oldenswort-W. 7 4: 4 7 ——— 6. SV Frisia 03 7 8:12 7 ——— 7. SG Eiderstedt 7 4:12 5 ——— 8. SZ Arlewatt 7 4: 8 4
17. Januar 2017 · pu | Husumer Nachrichten
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Jan 2017

Husum 18 / Historisches

Was macht eigentlich Günter Hoff?

Günter Hoff ist heute noch so rank und schlank wie damals. Foto: jös

HUSUM (Jörn Saemann) - Als Torhüter war Günter Hoff ein Meister seines Fachs. Der Husumer brachte es auf über 600 Spiele in der Landesliga und später in der Verbandsliga, der damals höchsten Spielklasse Schleswig-Holsteins. Dabei blieb der am 11. Mai 1958 als einer von zwei Brüdern geborene Hoff seiner nordfriesischen Heimat immer treu. Er streifte nur die Trikots seiner Jugendclubs Husum 18, des FC Blau-Weiß Friedrichstadt und der Husumer SV über. "Ich wollte immer in der Nähe spielen. Über ein Angebot von Holstein Kiel hab ich gar nicht erst nachgedacht", erzählt der heute 58-Jährige.

Auch eine Einladung von Diethelm Ferner, Trainer des FC Schalke 04, zu einem Gespräch nach dem 1:3 im Testspiel schlug Hoff aus. "Ich habe gesagt, dass ich keine Zeit habe und mich schnell auf den Weg nach Holland machen müsse. Dort war ich zu meiner Bundeswehrzeit stationiert. Aber die Anfrage hat mich im Nachhinein geehrt, da ich in diesem Spiel richtig gut gehalten habe", erinnert sich Hoff an die Partie, bei der auch die damaligen Nationalspieler Rüdiger Abramczyk und Klaus Fischer mitgewirkt hatten. Ausgerechnet Hoff senior hatte es anders gesehen. ,,Mein Vater sagte: Wie kannst du gegen solche ,Böckel' nur drei Tore 'reinlassen. Mich siehst Du als Zuschauer hier nicht wieder. Und er ist danach nie wieder ins Stadion gekommen", erzählt der Filius.

Mit solchen Paraden wurde der Husumer landesweit bekannt.

Günter Hoff war als Neunjähriger 1967 bei Husum 18 eingetreten, durchlief alle Jugendmannschaften und stand dabei immer im Tor. Sein Talent blieb nicht unentdeckt. Er spielte in der Nordfriesland-Auswahl und stand schon mit 17 Jahren bei der ersten Herrenmannschaft in der Landesliga im Tor. Er wurde bald zum Leistungsträger von Husum 18. Sechs Jahre stand er dort zwischen den Pfosten. Als die Husumer 1981 in die Bezirksliga abstiegen, wechselte Hoff nach Friedrichstadt. Der richtige Schritt: Der damals 23-Jährige avancierte zur Stammkraft und erlebte im ,,Großen Garten" viele sportliche Highlights. Schon in der ersten Saison 1981/82 wurde Hoff mit den Blauweißen souveräner Verbandsliga-Meister und erreichte die Aufstiegsrunde zur Amateuroberliga. Der Sprung in die dritthöchste Spielklasse gelang aber nicht.

Trainer Hoff (2.v.l. stehend) mit dem Team der Husumer SV in der Saison 98/99.

"In der Saison 1983/84 haben wir noch einmal die Aufstiegsrunde erreicht. Wir durften mit vier Toren bei unserem ärgsten Verfolger VfB Lübeck verlieren, um uns die Vizemeisterschaft zu sichern", erinnert sich Hoff an die Partie auf Lohmühle, wo Blau-Weiß schon zur Pause 0:4 zurücklag. "Unser Libero Ralf Christiansen sagte während des Spiels: Günter, das schaffen wir nicht. Aber es hat dann doch gereicht." In der folgenden Aufstiegsrunde waren die Nordfriesen aber ohne Chance.
1986 feierte Hoff einen weiteren Titel: Im Finale des SHFV-Pokal triumphierte Friedrichstadt im Westküsten-Derby beim Heider SV nach Elfmeterschießen. Hoff hielt den entscheidenden Heider Schuss. Anschließend glückte im DFB-Pokal mit einem 1:0 über Hassia Bingen sogar der Einzug in die zweite Hauptrunde, wo die Nordfriesen mit 1:2 gegen den Zweitligisten Darmstadt 98 ausschieden.

Pokalsieger 1986: Nach dem Triumph in Heide stellen sich die Friedrichstädter mit Günter Hoff (4.v.r. hinten) zum Foto.

In Testspielen gab es noch etIiche weitere Begegnungen mit Zweit- und Bundesligisten. "Wir haben immer sehr gute Ergebnisse erzielt." Neben dem 1:3 gegen Schalke 04 gab es gegen die Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und FC St. Pauli jeweils ein 2:3. Und auch als St. Pauli, damals noch mit Franz Gerber, in der Bundesliga spielte, verloren die Nordfriesen lediglich mit 0:2 – ebenso gegen den VfL Bochum. Einen "Ausreißer" verschweigt Hoff aber nicht: Gegen Hertha BSC Berlin gab es eine 1:7 -Niederlage." In besonderer Erinnerung ist ihm sein 500. Pflichtspiel geblieben. Er sicherte Friedrichstadt einen 1:0-Heimsieg gegen Flensburg 08. ,,Da hatte ich einen richtig guten Tag erwischt", so Hoff. "Ich hatte viel Glück, dass ich von Verletzungen verschont geblieben bin. Nur einmal habe ich gefehlt, da war ich bei der Hochzeit meines Freundes Rolf Nielsen der Chauffeur."
1993 kehrte Hoff nach dem freiwilligen Verbandsliga-Rückzug von BW Friedrichstadt zu Husum 18 zurück. Zwölf Jahre zuvor beim Wechsel zu Blau-Weiß hatte Husum 18 für ihn eine Ablösesumme gefordert. "Die haben sie auch bekommen. Ich hatte aber schon damals gesagt, wenn ich wieder zu Husum 18 zurückkehre, bekommt Friedrichstadt das Geld wieder. Und das hat der Verein dann auch gemacht", erinnert sich Hoff, der betont, in Friedrichstadt kein Geld kassiert zu haben. "Die Spieler haben damals in Friedrichstadt etwas bekommen. Das war bekannt. Ich wollte aber nie für Geld spielen und habe auch auf das angebotene Fahrgeld verzichtet. Das wurde mir häufig als Arroganz ausgelegt", so Hoff, der als Sohn aus gut situiertem Haus ohnehin bisweilen Neid auf sich zog. In Nordfriesland war der Fußballer auch als Fahrer eines roten Porsche 924 bekannt wie ein bunter Hund. In Fußballkreisen bekam der Husumer den Spitznamen "schöner Günter" verpasst, worüber er heute noch herzhaft lachen kann.

Der Klasse-Keeper war in den 1980er Jahren in der Landesauswahl zeitweilig die Nummer zwei hinter dem heutigen Bundestorwarttrainer Andreas Köpke, stand auch nach der Fusion von Husum 18 und Frisia Husum zur Husumer Sportvereinigung weiter zwischen den Pfosten. Mit gemischten Gefühlen erinnert er sich an ein weiteres Großereignis. Borussia Dortmund kam mit Trainer Ottmar Hitzfeld und einem Starensemble in die Graue Stadt am Meer. "Dortmund war gerade deutscher Meister geworden. Neben dem Niebüller Bodo Schmidt spielten da Stephane Chapuisat, Andy Möller, Jürgen Kohler, Karl-Heinz Riedle und Matthias Sammer", zählt Hoff auf. "Wir haben mit 0:8 verloren. Ich habe mich nach dem 0:6 auswechseln lassen", muss der 58-Jährige aber heute über seinen damaligen Frust lachen.

Im Punktspielbetrieb war die Husumer SV aber erfolgreicher, und in der Premierensaison 1994/95 gelang der Aufstieg in die Landesliga Nord. Nachdem eigentlich Schluss war, ließ sich Günter Hoff 1996 mit bereits 38 Jahren dann durch Trainer Alfred Hußner zu einem Comeback überreden. "Alfred hat mich mit seiner Art beeindruckt", so Hoff, der dann 1997 mit Husum die Meisterschaft und den Aufstieg in die Verbandsliga feierte.

Mitte der Saison 1998/99 warb der Heider SV den Husumern Hußner als Trainer ab. "Ich habe gesagt: Wir können auch ohne Trainer spielen. Die Spieler sagten darauf: Dann mach Du das doch. Und da ich den Mund so weit aufgemacht hatte, setzte ich mich auf die Bank und stellte den damals jungen Michael Frech ins Tor", gab der Torwartroutinier dem späteren Profi das Vertrauen. "Wir haben nur noch ein Spiel verloren und landeten am Ende auf dem achten Tabellenplatz", schildert Günter Hoff seine gelungene Premiere als Trainer.

Während der Saison 2008/09 übernahm Hoff mit seinem Kumpel Rolf Nielsen noch einmal den Verbandsligisten in prekärer Lage, doch beide konnten den Abstieg nicht verhindern. Dann war aber endgültig Schluss mit Fußball.

Familie und Beruf genießen seither Priorität bei Günter Hoff. 1999 heiratete er seine Frau Kirsten, die er bereits aus Jugendzeiten aus dem Husumer Nachbarort Schwesing kennt und die beim nahe gelegenen TSV Viöl Handball spielte. Im Jahr 2000 wurde Sohn Tom geboren. Dazu machten Tochter Nina und ihr Partner Lars-Ole Woldt, der als Handballer in der Oberliga beim TSV Hürup aktiv ist, das Familienglück durch die Geburt ihres Sohnes Bo perfekt, so dass Hoff auch die Rolle des Großvaters genießt. Beruflich leitet der diplomierte Bauingenieur gemeinsam mit seinem älteren Bruder Heiko und seinem Neffen Michael den Familienbetrieb im Straßenbau, der zwölf Angestellte beschäftigt. "Durch die Familie haben sich die Prioritäten selbstverständlich verschoben, und da sich die Kinder sonst nicht so für Fußball interessieren, hat es in der Hinrunde noch nicht geklappt, dass ich mir ein Spiel der Husumer SV angeguckt habe. Aber ich will das in der Rückserie gerne noch nachholen", kündigt Hoff mindestens einen Besuch im Friesenstadion an.

9. Januar 2017, NordSport

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Feb 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Die E I der Husumer SV 2016/17

Murad · Julian · Janne · Lennart(C) · Samuel · Shamo · Dominik · Tom-Leon / Lukas · Guxim · Saleh · Darios · Estiwan · Leeland · Jeremy
Es fehlen auf dem Bild: Leon · Kjell · Bjarne · Mattis

8. Februar 2017
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Feb 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Team-Check: Husumer SV II - Platz 1 ist das Ziel

Martin Herpel: "Wir möchten den Platz an der Sonne, das schaffen wir aber nur über eine mannschaftliche Geschlossenheit"
Noch ist Winterpause in Schleswig-Holstein. Zeit, Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu werfen. In unserer Kategorie Team-Check berichten die FuPa-Vereinsverwalter über den bisherigen Saisonverlauf und geben einen Ausblick auf die kommenden Wochen und Monate. Martin Herpel, Spielertrainer bei der Reserve der Husumer SV, hat sich ebenfalls Zeit für unsere Fragen genommen. 
Name: Martin Herpel
Verein: Husumer SV, 2. Herren
Liga: Kreisklasse A Nordfriesland 
Posten innerhalb der Mannschaft / innerhalb des Vereins: Spielertrainer
Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Hinrunde? 
Wir sind mit dieser Saison bisher ganz zufrieden, aber nicht zufrieden mit dem letzten Spiel in Lindholm vor der Winterpause, dieses ist mir und meinen Spielern ein Dorn im Auge! 
Entspricht der erreichte Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung nach ein besseres / schlechteres Abschneiden gerechtfertigt?
Wir sind definitiv da, wo wir am Anfang der Saison hin wollten. Wir waren vom ersten Spieltag an auf den Kampf mit Lindholm um die Meisterschaft eingestellt, die Tabelle zeigt wie eng es in der Rückrunde wird.
Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?
Einzelspieler möchte ich nicht loben, da es ein Mannschaftssport ist. Ein Stürmer kann nur viele Tore schießen, wenn er die nötigen Bälle bekommt und hinten können wir nur die 0 halten, wenn alle auch hinter den Ball arbeiten. Insgesamt bin ich mit der spielerischen Entwicklung meiner Mannschaft aber sehr zufrienden!
Wenn Euer Team vom Verletzungspech verfolgt ist, woran liegt es? Falsche Maßnahmen im Training? Überbelastung?
Toi,Toi,toi außer meiner Verletzung am Fuß nach einem Foul in Stedesand, sind wir außer kleineren Verletzungen und Wehwehchen verschont geblieben. 
Stoßen im Winter neue Spieler zum Kader dazu oder verlässt jemand das Team?
Es verlassen uns 2 Spieler. Neuzugänge sind allerdings nicht dabei. Aber gern darf jeder, der kicken will, sich über unsere Internetseite bei mir melden!
Ab wann geht die Vorbereitung los? Gibt es ein besonderes Highlight?
Die Vorbereitung geht am 07.02.17 wieder richtig los. Ein besondeses Highlight ist leider nicht dabei.
Welche Hallenturniere spielt Ihr?
Wir spielen keine Hallenturniere, weil uns die Gefahr der Verletzungen zu groß ist.
Wie lauten die Ziele für die Rückrunde?
Wir möchten den Platz an der Sonne, das schaffen wir aber nur über eine mannschaftliche Geschlossenheit.
Wie bewertest du die jüngsten Gewalt-Vorfälle auf den Amateurfußball-Plätzen?
Es ist schrecklich, was auf einigen Plätzen passiert! Fußball ist ein Sport, welcher von Emotionen bestimmt wird und in dem es auch mal zur Sache geht, wie jeder Aktive wohl selbst mal erfahren hat. Aber Gewalt darf man nicht tolerieren und sollte sofort mit harten Sanktionen bestrafen. Schließlich soll der Spaß im Vordergrund stehen.
04.02.2017 · 10:00 Uhr | www.fupa.net

Husumer SV gefällt die Rolle des Jägers

Tabellenzweiter geht mit fünf Punkten Rückstand auf den TSV Friedrichsberg in die Restrunde der Fußball-Verbandsliga Nord-West

Sturm-Juwel: Hendrik Fleige (l.) liegt in der Torschützenliste der Fußball-Verbandsliga Nord-West auf Rang drei.Foto: git

HUSUM (Björn Gutt) – Vor der Saison war vieles neu bei der Husumer SV. Neben der Generalüberholung des Kaders wurde beim Fußball-Verbandsligisten mit dem „No-Name“ Dennis Witt ein weitgehend unbekannter und junger Trainer verpflichtet. Eine mutige Entscheidung der Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Dieter Schleger, wenn man bedenkt, dass im Umfeld der HSV – aufgrund der Meriten der Vergangenheit – fast nur die Meisterschaft als Erfolg gewertet wird. Dennoch nahmen Witt und Schleger die Favoritenrolle selbstbewusst an und nach gut der Hälfte der Saison ist Husum zumindest der erste Verfolger des Tabellenführers TSV Friedrichsberg.

„Natürlich gibt es in Husum eine besondere Erwartungshaltung. Aber im Hinblick auf die vielen Neuerungen vor der Saison bin ich mit der Hinrunde im Großen und Ganzen zufrieden“, bilanziert Dennis Witt. Dass seine Bewertung nicht vollends überschwänglich ausfällt, hängt wohl mit den fünf Punkten Rückstand auf Friedrichsberg zusammen.

Die Kreisstädter stellen mit lediglich 19 Gegentoren die beste Defensive der Liga. Ein weiterer Grund für das bislang gute Abschneiden ist die besondere Stärke in den Spitzenspielen. So wurden die Top-Mannschaften vom TSV Friedrichsberg, Schleswig 06 und BSC Brunsbüttel allesamt souverän bezwungen. Jedoch leisteten sich die Husumer auch den einen oder anderen Ausrutscher mit den beiden Niederlagen gegen „Angstgegner“ SG Geest 05 sowie den vier sieglosen Spielen im Spätsommer des vergangenen Jahres, so dass zwischenzeitlich ein Abrutschen ins Mittelmaß drohte. „Der Wendepunkt war der Auswärtssieg bei Schleswig 06“, erinnert sich Dennis Witt. „Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft, wir strotzten vor Selbstvertrauen.“ Bis zur Winterpause eilte die HSV bis von Sieg zu Sieg und befindet sich wieder in Schlagdistanz.

Verlassen konnte sich der Husumer Übungsleiter dabei auf seine starke Mittelachse mit Routinier Christian Herpel im Abwehrzentrum, Dauerläufer Henning Lorenzen, Regisseur Gianluca Siefert und Sturm-Juwel Hendrik Fleige, die oftmals den Unterschied machten. Aber auch andere Akteure wie Daniel Hornburg, Tobias Wetzel und Bosse Wullenweber spielten eine überzeugende Runde. Für Witt ist die Breite im Kader der Schlüssel des Erfolges: „Durch die gute Qualität und Quantität konnten wir die schmerzlichen Ausfälle, beispielsweise von Christian Peters, Luca Sander und Rene Hornburg, gut kompensieren.“ Daher sind die Husumer froh, dass alle Leistungsträger weiter dabei sind. Einzig Reservist Kristian Gasko zog es zum Kreisligsten TSV Hattstedt.

Im Rahmen der Vorbereitung, die Mitte Januar begann, legt der junge Trainer den Fokus vor allem auf die Physis. „Wir führen aber auch viele Einzel- und Gruppengespräche mit der Mannschaft. Unser Ziel ist es, die gute Stimmung und das Selbstvertrauen aus der Hinrunde zu konservieren.“ Spielerisch will Witt noch variabler agieren, um auch gegen tief stehende Gegner Lösungen zu haben.

Denn das Saisonziel ist klar formuliert. „Wir wollen als Tabellenzweiter natürlich angreifen, aber uns auch unsere Verfolger vom Leib halten. Das Minimalziel ist die Qualifikation für die neue Landesliga“, gibt sich Witt ambitioniert. Für ihn läuft alles auf einen Vierkampf mit dem TSV Friedrichsberg, Schleswig 06 und dem BSC Brunsbüttel, der nach einer furiosen Hinrunde und zwei Nachholspielen in der Hinterhand aufschließen kann, hinaus: „Wichtig wird sein, wie wir aus den Startlöchern kommen.“ Bevor es am 25. Februar mit dem ersten Punktspiel beim TV Grundhof Ernst wird, testen die Husumer heute beim SH-Ligisten SV Frisia Risum-Lindholm (15 Uhr in Niebüll auf Kunstrasen) sowie am 18. Februar (14 Uhr) beim Kreisligisten TSV Süderbrarup.

Wenn die Witt-Schützlinge ihren Lauf fortsetzen und weiterhin gegen die Spitzenmannschaften ihre Bestform abrufen, geht die Meisterschaft nur über die Husumer. Qualitativ gehört die HSV ohnehin zum Besten, was die Verbandsliga Nord-West zu bieten hat. Und so langsam greifen auch die taktischen und spielerischen Vorgaben des Trainer-Novizen. Wichtig wird sein, auch gegen die sogenannten „Kleinen“ hochkonzentriert aufzutreten. Denn eine große Schwächeperiode dürfen sich die Husumer nicht mehr erlauben, wenn der ganz große Wurf gelingen soll. Die Voraussetzungen sind gegeben.
11. Februar 2017, sh:z-NordfrieslandSport
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Mär 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Ballgeflüster

Auszeichnung für Fynn Kohn

Büdelsdorf (sh:z) – In vier Kategorien zeichneten der Schleswig-Holsteinische Fußballverband und seine Partner in Büdelsdorf die auffälligsten Protagonisten des vergangenen Jahres aus. Neben dem besten Trainer, der besten Spielerin und dem besten Spieler wurden auch die besten Schiedsrichter Schleswig-Holsteins geehrt. Hier belegte Fynn Kohn (Foto) von der Husumer SV den dritten Platz, er stand erstmals auf dem "Treppchen". Die Husumer SV ist stolz auf ihr Mitglied, prägt Kohn doch seit Jahren als Schiedsrichter-Obmann das Ausbildungsgeschehen nicht nur im Verein sondern auch im Kreisfußballverband als Schiedsrichter-Lehrwart. Kohn, der in dieser Saison als Schiedsrichter-Assistent in der 3. Liga und als Schiedsrichter in der Regionalliga Nord amtiert, begann als Spieler, 2004 entschied er sich für die Schiedsrichtertätigkeit. Der Husumer SV gehört Fynn Kohn seit 20 Jahren an.

9. März 2017, sh:z-NordfrieslandSport

Husumer SV: Stolz auf sein Vereinsmitglied

Fynn Kohn landesweit drittbester Schiedsrichter

Fynn Kohn erklomm erstmals das Treppchen.

Büdelsdorf (sh:z) – In vier Kategorien zeichneten der Schleswig-Holsteinische Fußballverband und seine Partner in Büdelsdorf die auffälligsten Protagonisten des vergangenen Jahres aus. Neben dem besten Trainer, der besten Spielerin und dem besten Spieler wurden auch die besten Schiedsrichter Schleswig-Holsteins geehrt.

Hierbei belegte Fynn Kohn (Foto) von der Husumer SV den dritten Platz und erklomm so erstmals das Treppchen. Die Husumer SV ist sehr stolz auf ihr Vereinsmitglied, prägt Fynn Kohn doch seit Jahren als Schiedsrichter-Obmann das Ausbildungsgeschehen nicht nur in der Husumer SV, sondern auch im Kreis Nordfriesland als Schiedsrichter-Lehrwart. Fynn Kohn, der in dieser Saison als Schiedsrichter-Assistent in der 3. Liga und als Schiedsrichter in der Regionalliga Nord pfeift, hat als Spieler mit dem Fußballsport begonnen, sich aber 2004 für die Schiedsrichtertätigkeit entschlossen.

Seit 20 Jahren ist Fynn Kohn Vereinsmitglied bei der Husumer SV und hier hofft man für den drittbesten Schiedsrichter Schleswig-Holsteins auf weitere Erfolge seines Schiedsrichter-Obmanns.

12. März 2017, WochenSchau Nordfriesland

Glückwunsch an Fynn Kohn!!!

Neben dem besten Spieler, der besten Spielerin und dem besten Trainer des Jahres kürt der Schleswig-Holsteinische Fußballverband auch den besten Schiedsrichter im Lande. Und bei dieser Wahl hat Husums Fynn Kohn es bis aufs Treppchen geschafft, er wurde für sein großes Engagement als Aktivensprecher und Lehrwart sowie aufgrund seiner Einsätze als Assistent in der 3. Liga in einer kleinen Feierstunde gemeinsam mit Viatcheslav Paltchikov (TSV Eintracht Groß Grönau) und Susann Kunkel (SV Eichede) von Innenminister Stefan Studt ausgezeichnet.

Fynn hat in den letzten sieben Jahren 66 Spiele in der SH-Liga gepfiffen und dabei mit konstant guten Leistungen überzeugt. Darüber hinaus ist er als Assistent und Schiedsrichter in der Jugend-Bundesliga unterwegs und seit 2014 auch in der Regionalliga, inzwischen hat er sogar schon fünf Mal an der Linie in der 3. Liga gestanden.

Darüber hinaus vertritt er die Interessen der Leistungsklassenschiedsrichter als Aktivensprecher im zuständigen SHFV-Ausschuss und ist – obwohl er inzwischen in Hamburg lebt und dort als Angestellter für die Lufthansa Technik arbeitet – in Nordfriesland als Lehrwart aktiv. Nicht zuletzt ist er bei uns, seinem Heimatverein, der Husumer SV, als Schiedsrichter-Obmann tätig.

Fynn, wir gratulieren Dir ganz herzlich und sind stolz auf Dich!

18. März 2017, StadionEcho
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Mär 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Strahlende Augen bei unserer D III

Unsere D III-Junioren bedanken sich mit einem Mannschaftsfoto beim Volvo-Autohaus Dawartz und beim Hotel & Spa Rosenburg für ihre tollen neuen Trainingsanzüge!

4. März 2017, StadionEcho

Doppelter Dank von unserer D I

Komplett neu eingekleidet ist unsere neu formierte D I in die Saison gestartet. Jetzt bedankte sie sich mit einem Mannschaftsfoto und einem guten Tropfen bei Andreas Troczynski für den von McDonald's gesponserten Satz Trikots in Husumer Farben.

Und freudestrahlend tragen sie auch ihre neuen schwaren Trainingsjacken mit dem edel glänzenden Logo "Die Schmiede". Selbstverständlich bedankten sie sich auch bei ihrer Sponsorin, Birgit Szyszka, mit einem Mannschaftsfoto.

4. März 2017, StadionEcho

G I erobert den Platz an der Sonne

Der Anpfiff für die Frühjahrssaison steht kurz bevor, Zeit also, noch einmal einen kurzen Blick auf die Hinrunde unserer jünsgten Kicker zu werfen. Und das, was die Jungs und Deerns von Birgit Heimann auf dem grünen Rasen ablieferten, war wirklich sehenswert. Sie spielten, kämpften und jubelten miteinander, hoch konzentriert und bis zum letzten Pfiff hoch engagiert. Kein Wunder, dass sie über die gesamten Turniere in Rantrum, Rödemis, Wittbek und vor allem im heimischen Friesenstadion hinweg den Platz an der Sonne erklommen.

Auch beim krönenden Saisonabschluss, dem Nikolausturnier in Rantrum, überzeugte der Husumer Nachwuchs. Während sie in der Freiluftsaison nur auf bekannte Gegner stießen, mussten sie hier auch gegen Teams von den Inseln Föhr und Sylt, aus Ramstedt und Risum-Lindholm antreten – und meisterten auch diese Herausforderung mit Bravour. Mit leichter Feldüberlegenheit, aber auch etwas Glück gewannen sie 2:0 gegen Frisia 03. Das zweite Spiel gegen den SV Ramstedt wurde ungefährdet mit 5:0 ins Ziel gebracht. Im dritten Spiel gegen den FSV Wyk/Föhr dauerte etwas länger, bis sie den verdienten Siegtreffer zum 1:0 schossen. Im letzten Spiel steigerten sie sich noch einmal und zeigten ihre überzeugendste Leistung: Für eine G-Jugendmannschaft eine gute Aufteilung und ein tolles Passspiel, das ihnen ein sicheres 3:0 gegen den SC Norddörfer bescherte. So ergatterten sie mit 12 Punkten und 11:0 Toren souverän erneut den Platz an der Sonne.

Wichtiger als dieses Ergebnis ist aber das mannschaftliche Auftreten: Jeder kämpft für die Mannschaft und lernt nach und nach auch zu akzeptieren, wenn er mal ausgewechselt wird. Ein schönes Bild war es auch, wenn die Auswechselspieler in einer Reihe klatschend vor der Bank standen, um ihren Mitspielern von außen zuzujubeln.

18. März 2017, Birgit Heimann im StadionEcho
leer

Mär 2017

Husumer Sportvereinigung

Ohne Euch läuft nichts - DANKE!!

Plätze abstreuen, Trikots waschen, Kabinen sauber halten, pfeifen, zeigen, wie der Ball gezielt ins Rollen gebracht wird, trösten, schlichten, ermutigen, durchkneten, kühlen, verbinden, Trainings- und Spielpläne aufstellen und ihre Realisierung ermöglichen, Sponsoren besorgen, und und und ... Der DFB nennt all die Ehrenamtlichen, die sich Tag für Tag abseits des Feldes mit Eifer und Anstrengung darum kümmern, dass Jungen und Mädchen, Frauen und Männer hinter dem runden Leder herjagen können, die "Spielmacher im Hintergrund". Und bei ihren Husumer Helden des Alltages bedankte sich der Verein Ende Januar mit einem gemütlichen Abendessen.
27. Januar 2017 / 4. März 2017, StadionEcho
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Apr 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Wanderpokal für E-Junioren in's Leben gerufen

Einen emotionalen Fußballnachmittag erlebten Zuschauer, Schiedsrichter und natürlich die Spieler, als sechs E-Juniorenteams aus Nordfriesland Anfang Februar erstmals um den von "Immobilien zwischen den Meeren – Michael Kröger e.K." gesponserten Wanderpokal kämpften.

Im Modus "jeder gegen jeden" hatten schließlich unsere Nachbarn aus Hattstedt die Nase vorn, doch auch die Gäste aus Oldenswort/Witzwort, aus Breklum und Bredstedt sowie von der SG Leck/Achtrup/Ladelund überzeugten ebenso wie die beiden Stormstadtmannschaften mit ansehnlichen Spielzügen. Gemeinsam freuen sich nun alle auf die nächste Etappe.

4. Februar 2017 / 1. April 2017, Mats Kröger im StadionEcho

PokalFieber auch bei unseren Junioren

Ebenso wie unsere Herren-Teams haben auch fünf unserer Junioren-Mannschaften das Halbfinale des KreisPokals erreicht:

So tritt unsere A-Jugend am 2. Mai um 19 Uhr bei der noch um den Kreismeistertitel mitspielenden SG Eiderstedt in Tönning an. Gewonnen haben die Jungs von Torsten Hejnal zuvor ihre Partien auf Amrum (5:2) und bei der SG LGV Obere Arlau (5:0). Parallel gastiert der Regionalligist SV Frisia 03 Risum-Lindholm beim TSV Rantrum.

Wenngleich mit Glück vom Punkt (das 5:3 gegen die SG Langenhorn/Enge gelang erst im Elfmeterschießen) erreichte unsere B-Jugend die vorletzte Etappe des KreisPokals. Zum Halbfinale empfängt das Team von Mike Jürgensen am 3. Mai um 18.30 Uhr den Tabellenzehnten der Kreisliga, den TSV Rot-Weiß Niebüll. Im zweiten Halbfinale ist der TSV Hattstedt Gast beim unangefochtenen Spitzenreiter, der SG Mitte NF.

Das Halbfinale ist zugleich auch das erste KreisCupSpiel für unsere C II-Jugend; die Crew von Károly Lörincz begrüßt am 9. Mai um 18 Uhr die SG LGV Obere Arlau II im Friesenstadion. Der Sieger muss am 18. Juni zum Finale nach Sylt reisen.

Ein schweres Spiel hat unsere D I-Jugend vor der Brust. Die Jungs von Rüdiger Szyszka können am 3. Juni ab 13 Uhr beim Tabellenführer SV Frisia 03 Risum-Lindholm jedoch unter Beweis stellen, dass auch auf Kreisebene und im Jugendbereich der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Bereits am 1. Mai trifft die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage im zweiten Semifinale auf den Rödemisser SV.

4:0 hat unsere D II die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage zu Hause im Punktspielbetrieb geschlagen. Am 3. Mai um 18 Uhr müssen die Jungs und Mädels von Mario Gommert nun zeigen, dass sie es auswärts ebenso gut können, denn sie wollen am 18. Juni auf jeden Fall, egal ob es gegen den TSV RW Niebüll II oder die SG Dörpum/Drelsdorf II geht, im Finale auflaufen.

22. April 2017, StadionEcho
leer

Apr 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Erfolgreich auch auf rutschigem Parkett

Genauso wie unsere Herren- und Jugendteams stellten auch unsere Damen in der Halle ihr Können unter Beweis – und das gleich "so was von gut!": zwei Mal Platz 1, ein Mal Platz 2, zwei Mal Platz 4 mit insgesamt 39 Punkten bei einem Torverhältnis von 32:12, kein Wunder, dass der Trainer mit solch stolzgeschwellter Brust herumspaziert:).

Schon in Garding zeigten sie, dass sie sich auch vor höherklassigen Mannschaften wie dem SV Frisia 03 Risum-Lindholm und der SG Goldebek/Arlewatt nicht zu verstecken brauchten, bei der Siegerehrung standen sie zwischen den beiden auf dem Treppchen.

Souverän brachten sie von Langenhorn aus den Pott "Fiesen Friesen" mit nach Hause, nachdem sie sich die Würstchen mit Kartoffelsalat hatten schmecken lassen.

Würstchen mit Kartoffelsalat gab es auch in Schafflund, trotzdem reichte es dieses Mal nicht für einen Platz unter den ersten Dreien. Dafür konnte man aber jede Menge neue Freunde gewinnen und Termine für Testspiele vereinbaren.

Freunde hatte man bereits in Süderlügum, der nächsten Anlaufstation, wohin man als "selbst ernannter Favorit" anreiste und dieser Rolle mit 14:0 Toren auch gerecht wurde und sich zum zweiten Mal in der Winterpause den Platz an der Sonne eroberte. Besonders erfreulich an der Grenze: Es war kein Stargeld fällig, aber es gab eine kleine Trophäe plus Urkunde für die Plätze 1-3.

Dass man bei einem Hallenturnier über die Platzverhältnisse reden muss, sagt schon alles. Fast alle Spielerinnen waren am Rutschen. Die, die nicht rutschten, saßen auf der Bank. Verletzungsgefahr sehr hoch. Aber Gott sei Dank ging alles gut ...

1. April 2017, Olaf Hempel im StadionEcho

Eine Woche voller Auswärts-alles-oder-nichts-Spiele

Im Juli den SV Dörpum mit 3:0 und den TSV Rantrum mit 2:0 geschlagen, im Oktober dann auf Föhr mit 4:2 gewonnen – unsere I. Herren haben sich bisher in den KreisPokalSpielen wie erwartet behauptet. Am kommenden Dienstag, den 25. April, steht nun ab 19 Uhr das Halbfinale gegen den TSV Rot-Weiß Niebüll auf Kunstrasen an. Und da die Mannen von Dennis Witt an Himmelfahrt in Lindholm den Pott nach Husum holen wollen, gibt es nur eine Maxime: gewinnen!

Die Südtonderaner belegen aktuell den 5. Tabellenplatz in der Kreisliga, haben jedoch im Pokal – nach einem 9:1 gegen IF Tönning und einem 5:2 gegen den Bredstedter TSV – im Viertelfinale den haushohen Favoriten SV Frisia 03 Risum-Lindholm mit 3:2 aus dem Pokal gekegelt.

Im zweiten Halbfinale stehen sich der Kreisliga-Tabellenführer, die SG Oldenswort/Witzwort und der Sieger aus der Mittwochspartie (SG Leck/Achtrup/Ladelund – TSV Hattstedt) gegenüber.

Gut lief es bisher auch für unsere II. Herren im KreisCup. Dem 4:2 gegen die SG Langenhorn/Enge III folgten ein ungefährdeter 4:0-Sieg über die SG Eiderstedt sowie ein 3:1-Erfolg über den Bredstedter TSV II.

Am Mittwoch, den 26. April, müssen die Jungs von Martin Herpel ab 19 Uhr im Waldstadion gegen die SG Langenhorn/Enge II bestehen, um am 25. Mai im Niko-Nissen-Stadion zum Finale aufzulaufen. Dort warten dann entweder der TSV Rantrum II oder der SV Blau-Weiß Löwenstedt II, die parallel die zweite Halbfinal-Partie austragen.

22. April 2017, StadionEcho
leer

Mai 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Jetzt holt Euch den Pott!!!

Der Traum vom KreisPokal geht auch bei unseren Junioren weiter. Während unsere A-Jungs mit 0:1 knapp an der SG Eiderstedt scheiterten, zog die B-Jugend von Mike Jürgensen durch einen nie gefährdeten Sieg über den TSV Niebüll mit 6:2 ins Finale ein.
Dort werden sie aber alles benötigen, was Fußball ausmacht: Leidenschaft, Kampfgeist, Technik, Spielwitz und natürlich Fortune, denn der Finalgegner ist der Tabellenführer SG Mitte NF, der im Halbfinale den Schleswig-Holstein-Ligisten TSV Hattstedt ausschaltete, wenn auch mit etwas Glück erst im Elfmeterschießen.

Verdient im Endspiel stehen auch unsere D II-Jungs und Deerns. Deutlich, mit 5:0, setzten sie sich auf fremdem Platz gegen die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage II durch und genießen nun im Cup-Finale am 18. Juni Heimrecht.
Mit dem Gegner, dem TSV Niebüll II, hat das Team von Mario Gommert noch eine Rechnung offen, denn vor zwei Jahren konnte man gegen die körperlich deutlich überlegenen Südtonderaner dank spielerischer Überlegenheit zwar das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten, unterlag dann aber sehr unglücklich im Elfmeterschießen.

Und die Husumer SV hat noch zwei weitere Eisen im Feuer, denn sowohl unsere C II-Jugend von Károly Lörincz als auch unsere D I-Junioren von Rüdiger Szyszka sind noch im Rennen. Die C II begrüßt am 9. Mai um 18 Uhr die SG LGV Obere Arlau II im Friesenstadion. Der Sieger muss am 18. Juni zum Finale nach Sylt reisen.
Ein schweres Spiel hat unsere D I-Jugend vor der Brust. Die Jungs von Rüdiger Szyszka können am 3. Juni ab 13 Uhr beim Tabellenführer SV Frisia 03 Risum-Lindholm jedoch unter Beweis stellen, dass auch auf Kreisebene und im Jugendbereich der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Das Finale erreicht hat bereits der Rödemisser SV, der sich im zweiten Semifinale gegen die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage durchsetzte,

6. Mai 2017, StadionEcho

Doppelte Freude bei der D III


11. Mai 2017

Die F II der Husumer SV 2016/17

21. Mai 2017

Die F II im frischen Outfit

Die F II mit ihrem Trainer Marc Jensen bedankt sich bei Erion Alla für die Ausrüstung mit neuen Trainingsanzügen.

21. Mai 2017

Ein ganz besonderes Testspiel unserer B I

HUSUM | Am Mittwoch stand eine andere Trainingseinheit auf dem Plan. Nach dem Erreichen der Vizemeisterschaft am Tag zuvor bestritten wir ein Testspiel gegen die Pflegeeinrichtung Woldsenstraße. Die Einwohner sind seit langem unsere Fans und haben sich das gewünscht. Diesem Wünsch sind wir sehr gerne nachgekommen.
Trainer an diesem Tag war unser Stürmer Dima Simon mit seinem Co Mats Andresen.



Fazit zum Spiel, das von unseren "Dima" verfasst wurde:

"Beim Aufwärmen hat man schon gesehen, dass nicht die richtige Anspannung da war, die Gegner wurden wieder einmal zu sehr unterschätzt.. Das Spiel ist direkt mit zwei Gegentoren gestartet, natürlich war schon von dort aus klar, dass es hier nicht in die richtige Richtung gehen wird. Die Außen sind nicht richtig gelaufen und vorne im Sturm sind wir fast eingeschlafen... Da haben auch unsere Joker von der Bank nichts gebracht. Die Abwehr stand viel zu offen, so dass der Stürmer freien Raum hatte und dies ausnutzte..
In der Halbzeit haben wir alles besprochen, wie es von nun an laufen wird, und wir haben das genaue Gegenteil gemacht, ich weiß echt nicht, woran das lag, Männer... Da haben auch die Schreie von mir und MatsA nichts gebracht..
Naja, Jungs, Kopf hoch, solche Spiele gibt es mal..
Im Rückspiel möchte ich eine 1001% Steigerung sehen!"

Zitat vom Betreuer der Einrichtung, Hans Walter Hansen: "Es war ein gelungenes Event. Sehr einfühlsamer Umgang vom Team samt Unterstützung vom Grillteam. Die Handycaper waren um 23 Uhr noch voll aus ihrem Rhythmus (positiv), es wurde nur über das Spiel geredet und mit den Eltern telefoniert und natürlich auch angegeben wie "hulle" stark wir gespielt haben.Einfach drollig!!! Ihr habt, ohne es so zu wissen, den Burschen riesige Freude gemacht
Nochmal von unserer Seite Tausend Dank ⚽⚽⚽ !"

Die B1 sagt BITTE !

Das Rückspiel wurde zwischen den beiden Mannschaften für das Jahr 2018 abgemacht !

MACHE ANDEREN EINE FREUDE UND DU BEKOMMST EIN LACHEN ZURÜCK!
EURE B1

31. Mai 2017, Mike Jürgensen

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Mai 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Finale, Finale, wir fahren nach Lindholm!

"Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!". Diesen Schlachtruf (vor 22 Jahren von Uerdinger Fans erstmals in die Welt gesetzt) kennt wohl jeder Fußballfan, denn seit 1985 ist das Olympiastadion Schauplatz des DFB-Pokal-Finales. Bei uns in Nordfriesland wird der Austragungsort für die Endspiele um die Pokale bei den Herren und Damen jedes Jahr neu vergeben, und in diesem Jahr finden sie am Himmelfahrtstag im Niko-Nissen-Stadion in Risum-Lindholm statt.

Das Besondere 2017: Die Husumer SV läuft dort mit gleich zwei Mannschaften auf, denn unsere I. Herren haben mit einem spannenden 3:1 über den von Bodo Schmidt trainierten TSV Rot-Weiß Niebüll das Finale um den KreisPokal erreicht; und einen Tag später zogen unsere II. Herren mit einem 1:0 über die SG Langenhorn/Enge II ins Endspiel um den KreisCup nach.

Nun treffen die Mannen von Dennis Witt am 25. Mai um 17.30 Uhr auf den Tabellenführer der Kreisliga, die von Rolf Flatterich trainierte SG Oldenswort/Witzwort, die im Halbfinale die SG Leck/Achtrup/Ladelund vom ehemaligen Husumer Malte Köster erst im Elfmeterschießen niederrang. Bereits um 13 Uhr treffen die Kerle von Martin Herpel auf den von Jürgen Schau trainierten TSV Rantrum II, der sich in der letzten Minute der Verlängerung gegen den SV Blau Weiß Löwenstedt II durchsetzen konnte.

Keine Frage also, wo und wie die Husumer Fußballfans in diesem Jahr Himmelfahrt verbringen werden: Als wichtiger 12. Mann im Niko-Nissen-Stadion in Risum-Lindholm!

Übrigens: Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Husumer SV werden voraussichtlich die KreisPokal-Endspiele 2018 im Friesenstadion ausgetragen.

6. Mai 2017, StadionEcho

Die Kreisklassen-A-Meister-Mannschaft der Husumer SV 2016/17

22. Mai 2017

Pokal-Endspiele im Kreis

Doppelerfolg für die Husumer SV

Risum-Lindholm (sh:z) – Doppel-Triumph für die Husumer SV am Fußball-Pokaltag vor rund 400 Zuschauern im Niko-Nissen-Stadion beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Zunächst gewann die Husum II das Endspiel um den Kreiscup der Reservemannschaften gegen den TSV Rantrum II mit 3:2. Und dann holte sich die Husumer Verbandsliga-Vertretung mit einem 6:0 (4:0) in einem einseitigen Finale über den Kreisliga-Tabellenzweiten SG Oldenswort-Witzwort den Kreispokal und ist damit Nachfolger des SV Frisia Risum-Lindholm, der im Vorjahr in Rantrum triumphiert hatte. Die Tore erzielten Daniel Hornburg (2), Christian Peters, Hendrik Fleige, Bosse Wullenweber und Tobias Wetzel. Den Kreispokal der Frauen sicherte sich der SV Frisia 03 Risum-Lindholm. In einem spannenden Finale gegen den Kreisliga-Titelträger FSG Goldebek-Arlewatt setzte sich der frisch gebackene Verbandsliga-Meister erst im Elfmeterschießen mit 5:3 durch. Nach normaler Spielzeit hatte es 1:1 (1:0) gestanden. Das Shoot-Out fand direkt im Anschluss statt, es gab keine Verlängerung.

26. Mai 2017, sh:z-NordfrieslandSport

Husumer SV holt den Kreispokal nach sechs Jahren zurück

Witt: "Meine Spieler waren heiß und wollten unbedingt gewinnen."

Doppelsieger: Die Husumer „Erste“ gewann den Kreispokal, die „Zweite“ den Kreiscup. Foto: PUSTAL

RISUM-LINDHOLM (Wolfgang Pustal) | Die Husumer SV hat nach sechs Jahren wieder den Fußball-Kreispokal in die Stormstadt geholt. Mit einem 6:0 (4:0)-Sieg gegen die SG Oldenswort-Witzwort vor über 400 Zuschauern im Niko-Nissen-Stadion in Risum-Lindholm krönte der Verbandsligist eine gute Saison.

„Ich bin glücklich, dass wir den Pokal wieder in Husum haben – das ist die Krönung einer guten Serie in der Liga“, meinte Dennis Witt nach dem Abpfiff, als er einige Bierduschen über sich ergehen lassen musste. Für den Husumer Trainer ist es der erste Titel mit seinem Team. „Meine Spieler waren heiß und wollten unbedingt gewinnen. Nach dem 1:0 haben sie dann schnell ihre Nervosität abgelegt und schöne Tore herausgespielt.“ Rolf Flatterich hakte die Niederlage schnell ab, das Spiel war für den SG-Coach ohnehin nur Beiwerk. Wichtiger ist das Kreisliga-Finale Sonnabend (16 Uhr) in Bredstedt. Flatterich: „Husum ist ein verdienter Sieger. Wir waren nach der Pause nur noch auf Schadensbegrenzung aus. Viel wichtiger ist für uns der Aufstieg in die Verbandsliga. Dazu brauchen wir in Bredstedt noch einen Punkt.“

Husum war erwartet spielstärker und hatte durch Hendrik Fleige erste Möglichkeiten, die Schüsse gingen aber über das Tor oder wurden geblockt. Im Gegenzug kam die SG Oldenswort-Witzwort zu ihrer einzigen echten Chance: Nach einem Konter über die rechte Seite kam der Ball zu Melf Thomsen (11.), der aus zehn Metern an Florian Cornils scheiterte. Jetzt spielte die SG kurzzeitig auf Augenhöhe mit. Dann attackierte die HSV den Gegner früh in der eigenen Hälfte und nutze ihre Möglichkeiten optimal. Mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern ließ Daniel Hornburg beim 0:1 (17.) Pascal Hansen im SG-Tor keine Abwehrchance. Der Favorit bestimmte nun klar das Spiel, machte Druck – und dann auch die Tore. Mit schönem Lupfer über Hansen traf Christian Peters zum 0:2 (35.). Hendrik Fleige, der schon eine Halbzeit gegen den großen Hamburger SV in den Beinen hatte, traf zum 0:3 (37.) und Bosse Wullenweber ins lange Eck gegen den Innenpfosten zum 0:4 (41.). 

Damit war das Endspiel entschieden. Nach der Pause war der Kreisligist nur noch auf Schadensbegrenzung aus, während Husum zurückschaltete. Daniel Hornburg und Tobias Wetzel erhöhten noch auf 0:6. Aus der Hand von Thomas Kaiser vom Kreisfußballverband Nordfriesland nahm HSV-Kapitän Christian Herpel die Kreispokal-Trophäe in Empfang.  

SG Oldenswort-Witzwort: Pascal Hansen – Schmitz, Jessen, Seebrandt, Clasen – Dierks, Dau (46. Kühn), Samow (64. Gier), Thomsen – Ruland (50. Holste), Torben Peters.
Husumer SV: Florian CornilsTobias Wetzel, Bosse Wullenweber, Christian Herpel, Rene HornburgMarc Koschenz, Henning Lorenzen (61. Benjamin Gielow), Fabian Wobig, Daniel Hornburg (56. Meyer), Christian PetersHendrik Fleige (46. Luca Sander).
Schiedsrichter: Daniel Hansen (Löwenstedt). – Zuschauer: 400.
Tore: 0:1 (17.) Daniel Hornburg, 0:2 (35.) Christian Peters, 0:3 (37.) Hendrik Fleige, 0:4 (41.) Bosse Wullenweber, 0:5 (54.) Daniel Hornburg, 0:6 (90.) Tobias Wetzel.
Beste Spieler: Thomsen, Dierks, Seebrandt. – Daniel Hornburg, Christian Peters, Christian Herpel, Henning Lorenzen

26./ 27. Mai 2017 · 20:00 Uhr · Wolfgang Pustal | www.fupa.net, sh:z-NordfrieslandSport


So sehen Triple-Sieger aus!

„Da knallten die Korken, Sekt und Bier strömten ohne Ende – und mittten drin unsere Triple-Sieger: Meisterschaft, KreisCup & KreisPokal gewonnen, wenn das mal kein erfolgreicher Saisonabschluss für unsere Husumer "Herren-Abteiligung" ist.

Schon seit letzter Woche steht der Aufstieg unserer "Zweiten" in die Kreisliga fest, und obwohl morgen noch einmal gespielt werden muss, haben Torschützenkönig Max Andersen und seine Kollegen auf jeden Fall die meisten Runden im Eckigen untergebracht und die Defensivabteilung mit bisher nur 17 Gegentreffern die wenigsten "Dinger" kassiert. Und als Sahnehäubchen werden sie auch noch fairste Mannschaft ihrer Klasse.

Einen großen, bis zuletzt spannenden Kampf bestritten die Mannen rund um Martin Herpel gestern im Niko-Nissen-Stadion, bis der Schiri das Cup-Derby gegen den TSV Rantrum II beim Stand von 3:2 endlich abpfiff und der Jubel beginnen konnte.

Leichter tat sich unsere "Erste" gegen den Kreisligisten SG Oldenswort/Witzwort, nach dem 4:0 zur Pause holten sie sich mit 6:0 souverän den großen Pott.

Übrigens: Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Husumer SV werden voraussichtlich die KreisPokal-Endspiele 2018 im Friesenstadion ausgetragen.

27. Mai 2017, StadionEcho

Unser Kreismeister-Team

Nur einmal, am 2. Spieltag, standen sie auf Platz 2, ansonsten nahm die Crew von Olaf Hempel während der gesamten Saison konstant den Platz an der Sonne ein – und holte sich schließlich verdient den Meistertitel in der "Frauen 7-8-9er Kreisliga SL-FL+NF".

 

Nur ein Spiel aus der Hand gegeben, die wenigsten Treffer kassiert, die meisten geschossen und dann mit Sarah Henningsen auch noch die Torschützenkönigin gestellt: Chapeau!

27. Mai 2017, StadionEcho
leer

Jun 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Nachwuchs-Kicker in bester Spiellaune

Mit Eifer dabei: Die Nachwuchskicker in Arlewatt. Foto: sh:z

Arlewatt (sh:z) - Das Pfingstturnier in Arlewatt hat mittlerweile eine lange Tradition. Zum 21. Mal in Folge stand das vergangene Wochenende ganz im Zeichen des Jugendfußballs. Zusammen mit dem TSV Hattstedt hatte das SZ Arlewatt das Turnier auch diesmal wieder hervorragend organisiert. An zwei Tagen wetteiferten insgesamt 52 Mannschaften um Punkte, Medaillen und den begehrten Küchen-Christian-Cup.

Das Wetter spielte auch mit und brachte die Nachwuchskicker richtig in Spiellaune. Dabei kam das familiäre Flair nicht zu kurz. Die Eltern beobachteten nicht nur die tollen Leistungen ihrer Sprösslinge, sondern hielten nebenbei auch mal einen Klönschnack. Bei den „Lütten“, den G-Junioren, setzte sich bei den A-Mannschaften der Eckernförder SV souverän vor der SG LGV Obere Arlau und Gastgeber TSV Hattstedt durch. Bei den B-Mannschaften hatte IF Tönning vor dem FC Wiesharde und dem FC Tarp-Oeversee die Nase vorn.

Den Siegerpokal bei den A-Mannschaften der F-Jugend sicherte sich der FC Wiesharde vor der SG Satrup-Großsolt und dem TSV Hattstedt. Den Pott bei den B-Mannschaften holte sich der Gastgeber, und auch der zweite Platz ging an den TSV Hattstedt. Dritter wurde hier die SG LGV Obere Arlau A.

Bei der E-Jugend mit dem größten Teilnehmerfeld wurden zunächst Gruppenspiele ausgetragen. In einem spannenden Endspiel besiegte der SV Frisia 03 Risum-Lindholm die SG LGV Obere Arlau mit 2:1. Dritter wurde der TSV Hattstedt A vor dem TSV Hattstedt B mit einem 4:2 im Neunmeterschießen.

Bei den A-Mannschaften der D-Junioren setzte sich der TSV Hattstedt vor dem SV BW 86 Averlak und der SG Mitte NF durch. Den Siegerpokal bei den B-Teams holte das Team vom TSV Russee vor RW Niebüll III und der SG Langenhorn/Enge II.

Jugend-Obmann Olaf Arndt sowie die Helfer/innen beider Vereine hatten alles im Griff und sorgten für ein gelungenes Turnier.

G-Jugend, A-Mannschaften: 1. Eckernförder SV 13 Punkte/25:0 Tore; 2. SG LGV Obere Arlau 7/5:2; 3. TSV Hatttstedt B 7 Punkte/6:6 Tore; 4. SG Langenhorn/Enge 7/8:14; 5. TSV Hattstedt A 4/7:16; 6. FSG Stapelholm 3/3:16.
F-Jugend, A-Teams: 1. FC Wiesharde 15/14:6; 2. SG Satrup-Großsolt 11/8:5; 3. TSV Hattstedt grün 9/3:2; 4. SG LGV Obere Arlau II 8/6:4; 5. TSV Hattstedt weiß 8/7:6; 6. SV Frisia 03 Risum-Lindholm 6/6:10; 7. Eintracht Eggebek 0/2:13.
F-Jugend, B-Teams: 1. TSV Hattstedt grau 15/15:4; 2. TSV Hattstedt weiß 10/13:5; 3. SG LGV Obere Arlau A 8/7:5; 4. SG Langenhorn/Enge 7/6:6; 5. SG LGV Obere Arlau B 1/1:11; 6. FC Fockbek 1/4:15.
E-Jugend: Gruppe A: 1. SV Frisia 03 Risum-Lindholm 12/11:1; 2. TSV Hattstedt 10/6:1; 3. RW Niebüll 8/2:2; 4. Rödemisser SV 7/3:3; 5. SV Adelby 5/3:8; 6. Husumer SV B 0/0:10. – Gruppe B: 1. SG LGV Obere Arlau 11/6:1; 2. TSV Hattstedt A 9/5:3; 3. SG Dörpum/Drelsdorf 8/4:2; 4. Husumer SV A 8/3:1; 5. FC Wiesharde 3/1:6; 6. SV BW 86 Averlak 1/1:7. Halbfinale: SG LGV Obere Arlau – TSV Hattstedt B 4:1; SV Frisia 03 Risum-Lindholm – TSV Hattstedt A 2:0. Spiel um Platz drei: TSV Hattstedt A – TSV Hattstedt B 4:2 n. 9m-Schießen; Endspiel: SV Frisia 03 – SG LGV Obere Arlau 2:1.
D-Jugend, A-Team: 1. TSV Hattstedt A 14/12:1; 2. SV BW 86 Averlak 13/8:5; 3. SG Mitte NF 8/8:9; 4. Husumer SV I 5/4:5; 5. SG Friedrichstadt/Seeth-Drage 5/3:6; 6. Husumer SV II 5/4:8; 7. SG LGV Obere Arlau 5/2:7.
D-Jugend, B-Teams: 1. TSV Russee 12/7:1; 2. TSV RW Niebüll III 12/7:2; 3. SG Langenhorn/Enge II 11/8:4; 4. TSV Hattstedt II 5/1:4; 5. SG LGV Obere Arlau II 4/1:3; 6. SG Mitte NF II 4/1:7; 7. Husumer SV III 3/1:5.

7. Juni 2017, sh:z-NordfrieslandSport

Packende Duelle beim Krause-Cup

Polnisches Team von Olimpia Elblag gewinnt mit dem 3:1-Finalsieg gegen Brekendorf/Osterby das C-Jugend-Fußballturnier des TuS Rotenhof

Der TuS Rotenhof mit Kevin Ventzke (rechts, hier im Spiel gegen Holstein Kiel) erwies sich als guter Gastgeber. Foto: Böhm

Rendsburg (mpl) - Als eine runde Sache entpuppte sich der Wäscherei-Krause-Cup des TuS Rotenhof. Insgesamt zwölf C-Jugend-Mannschaften traten an, um den Sieger zu ermitteln. Letztlich setzte sich Olimpia Elblag verdient durch. Das polnische Team hatte auf der 1100 Kilometer langen Rückfahrt genügend Zeit, den Triumph zu genießen.

Dass kurz vor dem Turnier noch eine Mannschaft abgesagt hatte, brachte Organisator Robert Ventzke nicht in Nöte: „Wir haben die fehlende Mannschaft einfach mit Spielern von verschiedenen Vereinen aufgefüllt. Hauptsache, die Jungs und Mädels konnten Tore schießen und hatten einen schönen Nachmittag.“ Die vier besten Teams der Gruppenphase traten dann im Halbfinale aufeinander. Im ersten Halbfinale traf Holstein Kiel auf Olimpia Elblag. Gleich zu Beginn der Partie konnte die polnische Mannschaft von einem individuellen Fehler der Kieler Abwehr profitieren und somit früh in Führung gehen. Die Jung-„Störche“ zeigten sich geschockt und kamen gegen die gut organisierte Elblag-Defensive zu keiner zwingenden Torchance mehr. Das zweite Semifinale zwischen dem älteren Jahrgang des TuS Rotenhof und dem TSV Brekendorf/Osterby fand in der regulären Spielzeit keinen Sieger (1:1).

Sowohl der RTSV als auch der Büdelsdorfer TSV verpassten auf dem Sportplatz des TuS Rotenhof den Sprung aufs Treppchen. Foto: Ploog

Im Entscheidungsschießen entpuppten sich die Rotenhöfer als gute Gastgeber und ließen den Brekendorfern den Vortritt. Nach einer weiteren Niederlage des TuS im anschließenden Spiel um den Bronzerang gegen Holstein Kiel mussten sich die Gastgeber mit Rang 4 zufrieden geben. Ventzke, der aus „Zeitgründen“ zum letzten Mal das Turnier organisiert hat, zeigte sich dennoch zufrieden: „Für mich zählt einfach, dass sich kein Spieler verletzt hat und dass alle Spaß hatten. Die Platzierung ist da eher zweitrangig.“ Das sahen im Finale die Kicker von Elblag und Brekendorf/Osterby ein wenig anders, gingen sie doch äußerst motiviert ins Spiel. Auf beiden Seiten kam es nach Fouls zu jeweils einem Strafstoß, den beide Teams verwandeln konnten. Danach setzte sich aber die engagierte polnische Mannschaft von Trainer Bartek Florek zunehmend durch und konnte mit einem 3:1-Erfolg den Turniersieg feiern. „Natürlich habe ich gehofft, hier zu gewinnen. Dass es tatsächlich geklappt hat, macht mich stolz. Wir waren letztes Jahr schon begeistert von dem Turnier und sind deshalb auch gerne wiedergekommen“, sagte Florek.

Platzierungen: 1. Olimpia Elblag, 2. TSV Brekendorf/Osterby, 3. Holstein Kiel, 4. TuS Rotenhof, 5. Büdelsdorfer TSV, 6. TuS Rotenhof U11, 7. Eckernförder SV, 8. Rendsburger TSV, 9. Husumer SV, 10. FC Haddeby, 11. TuS Gaarden, 12. Moin Moin FC.

8. Juni 2017, Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Nospa-Spende lässt Kicker-Nachwuchs strahlen

Die Nachwuchskicker freuen sich über mobile Tore.

HUSUM (ws) – Dem Ball hinterher zu jagen, das Runde ins Eckige zu befördern, das bringt kleinen Kickern genauso viel Spaß wie den großen. Doch der Tormann oder die Torfrau samt Abwehrfront davor wollen dies natürlich verhindern, und deswegen brauchen die jugendlichen Fußballer kleinere Tore. Wenn aber ein Verein, so wie die Husumer SV, gleichzeitig viele solcher Nachwuchsteams ins Rennen um die wichtigen Punkte schickt, braucht er Tore, die leicht zu transportieren und dennoch sicher sind. Grund genug, für die Jugend- und Sportstiftung der Nord-Ostsee-Sparkasse, der Husumer SV die Anschaffung von zwei transportablen Toren im Wert von insgesamt 1.200 Euro zu ermöglichen.

Die F- und G-Jugendlichen empfingen nun den Überbringer des großen Nospa-Schecks, Hendrik Flatterich, freudestrahlend und zeigten ihm ihre Dribbel-, Flanken- und Torschusskünste.

11. Juni 2017, WochenSchau Nordfriesland

Namen und Notizen

Nospa-Spende lässt Kicker-Nachwuchs strahlen

Die Nachwuchskicker freuen sich über mobile Tore.

HUSUM (hn) – Wenn ein Verein, so wie die Husumer SV, gleichzeitig viele Nachwuchs-Teams ins Rennen um die wichtigen Punkte schickt, braucht er Tore, die leicht zu transportieren und dennoch sicher sind. Grund genug, für die Jugend- und Sportstiftung der Nord-Ostsee-Sparkasse, der Husumer SV die Anschaffung von zwei transportablen Toren im Wert von insgesamt 1200 Euro zu ermöglichen. Die F- und G-Jugendlichen empfingen nun den Überbringer des großen Nospa-Schecks, Hendrik Flatterich, und zeigten ihm ihre Dribbel-, Flanken- und Torschusskünste.

11. Juni 2017, Husumer Nachrichten

Kleine Kicker begeistern

23. Sporthaus-Husum-Cup in Löwenstedt: Tolles Wetter und über 150 spannende Spiele sorgen für tolle Stimmung

Die Hosen und die Leibchen sind viel zu groß, das stört die kleinen Kicker bei diesem Laufduell offenbar aber nicht. Foto: SVJ

Löwenstedt (sh:z) - Der 23. Sporthaus-Husum-Cup der SG LGV Obere Arlau sorgte an drei Tagen wieder für eine tolle Fußballstimmung auf dem Auwiesen-Gelände des SV Blau-Weiß Löwenstedt. Bei bestem Sommerwetter zeigten 800 Mädchen und Jungen der 64 Mannschaften ihr Können am Ball. In zehn Turnieren kämpften die Kicker verbissen um jeden Ball und gaben trotz der hohen Temperaturen alles.

„Ich hoffe, dass es Euch bei uns gefallen hat und Ihr mit dem Ablauf des Turnieres zufrieden seid“, sagte Hermann Overmann bei der großen Siegerehrung. Der Jugendobmann der SG LGV Obere Arlau war mit der 23. Ausgabe des Sporthaus-Husum-Cup zufrieden. „Es lief alles ohne große Probleme ab, es war ruhig und fair, und es gab keine großen Verletzungen“, freute sich Overmann. Unterstützt wurde der Jugendobmann durch ein großes Helferteam der drei Vereine der SG LGV Obere Arlau (Blau-Weiß Löwenstedt, TSV Goldebek und TSV Viöl). „Alle ziehen an einem Strang“, so Sven Jensen, Vorsitzender des SV Blau-Weiß Löwenstedt. „Nur so ist es möglich, dass wir dieses Drei-Tage-Turnier veranstalten können.“

Die Schiedsrichter hatten mit den Spielen wenig Probleme. Neben den eigenen Vereinsschiedsrichtern Daniel Hansen, Jonas Clasen, Malte Cornils und Dennis Richter wurden weitere Spieler der drei Stammvereine als Schiedsrichter eingesetzt. Am Sonnabend hatte Peter Empen seinen Neffen Nico Empen im Schlepptau. Der Profifußballer vom FC St. Pauli gab geduldig Autogramme und stellte sich für Fotos zur Verfügung.

Die C- und B-Jugend eröffneten das Turnier. Bei den C-Junioren sicherte sich der Rödemisser SV die Siegertrophäe, bei der B-Jugend gewann die SG Stern/ DGF Flensburg das Turnier.

Am zweiten Tag sorgten rund 300 Zuschauer für eine tolle Stimmung. Bei der D 1-Jugend sicherte sich der TSV Hattstedt den Turniersieg knapp vor dem Rödemisser SV und der SG LGV Obere Arlau. Deutlicher ging es in der D 2-Jugend zu. Ungeschlagen holte sich die SG Dörpum/Drelsdorf den Titel. Die E-Jugend der SG Mitte NF trug sich beim E 2-Turnier in die Siegerliste ein. Bei den Plätzen zwei bis vier musste das Torverhältnis entscheiden. Die SG Dörpum/Drelsdorf, der TSV Hattstedt und die SG LGV Obere Arlau II hatten alle zehn Punkte. Überflieger des Tages war die G-Jugend der SG Arensharde, die in fünf Spielen sage und schreibe 23 Tore erzielte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die beiden Mannschaften des Gastgebers SG LGV Obere Arlau.

Am Abschlusstag säumten rund 500 Zuschauer die vier Spielfelder und feuerten die Mini-Kicker an. Der TSV Rantrum behielt bei der F 3-Jugend die Oberhand. Die SG LGV Obere Arlau IV und der SV Ramstedt folgten auf den Plätze zwei und drei. Bei der F 1-Jugend setzte sich die SG Satrup-Großsolt durch, das E 1-Turnier gewann die SG Langenhorn/Enge, und bei der G1-Jugend triumphierte Stern Flensburg.

Im Rahmen der Siegerehrung erhielt Hermann Overmann die silberne Ehrennadel des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes. Für die jahrelange Jugendarbeit erhielt Jörg Richter die goldene sowie Jörn Christiansen die bronzene Jugendleiter-Ehrennadel des SHFV. Die Ehrungen nahmen Andreas Oje (Sportwart TSV Viöl) und Sven Jensen vor.

Die Endstände: 
B-Jugend: 1. SG Stern/DGF 15 Pkt./9:2 Tore; 2. Husumer SV 9/6:2; 3. FC Angeln 5/1:7.
C-Jugend: 1. Rödemisser SV 15 Pkt./18:0 Tore; 2. Husumer SV 10/13:4; 3. SG LGV Obere Arlau I 8/6:5.
D 1-Jugend: 1. TSV Hattstedt 13 Pkt./11:0 Tore; 2. Rödemisser SV 12/11:1; 3. SG LGV Obere Arlau 10/7:2.
D 2-Jugend: 1. SG Dörpum/Drelsdorf 18 Pkt./13:3 Tore; 2. TSV Rantrum 15/14:4; 3. SVFrisia 03 Risum-Lindholm 8/3:7.
E 1-Jugend: 1. SG Langenhorn/Enge 19 Pkt./18:5 Tore; 2. SG LGV Obere Arlau 15/8:13; 3. TSV Hattstedt 14/8:5.
E 2-Jugend: 1. SG Mitte NF 13 Pkt./16:3 Tore; 2. SG Dörpum/Drelsdorf 10/6:5; 3. TSVHattstedt 10/6:5.
F 1-Jugend: 1. SG Satrup-Großsolt 14 Pkt./11:3 Tore; 2. TSV Hattstedt 11/11:3; 3. SV Frisia 03 Risum-Lindholm 10/11:7.
F 2-Jugend: 1. TSV Rantrum 12 Pkt./11:1 Tore; 2. SG LGV Obere Arlau 9/8:6; 3. SVRamstedt 9/6:10.
G 1-Jugend: 1. Stern Flensburg 13 Pkt./12:7 Tore; 2. SG LGV Obere Arlau I 11 Pkt./10:5 Tore; 3. Rödemisser SV 8/11:8.
G 2-Jugend: 1. SG Arensharde 15 Pkt./23:1 Tore; 2. SG LGV Obere Arlau II 10/7:7; 3. SG LGV Obere Arlau I 6/4:8.

13. Juni 2017, sh:z-NordfrieslandSport

WIR SIND MEISTER !!!

D II krönt überragende Saison mit einem Auswärtssieg und wird überraschend als jüngste Mannschaft im Feld Meister der Kreisklasse A.

LADELUND | Die Saison war schon furios mit einem 9:0 Heimsieg gegen Niebüll II gestartet, da hat aber noch niemand damit rechnen können, dass sie noch furioser enden würde. Nach 18 Spieltagen holten sich unsere Jungs und Mädchen den 1. Tabellenplatz und somit die Meisterschaft der Kreisklasse A und damit verbunden den Aufstieg in die Kreisliga.

Mit einem nie gefährdeten 5:0-Auswärtssieg bei der SG LAL II belohnten sich unsere Kidis selber mit dem Titel. Die Chance darauf war fünf Spieltage vor Schluss nach der Niederlage in Dörpum auf ein Minimum gesunken, und wir konnten es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Allerdings war diese Chance nach unserem Auswärtssieg auf der Insel und der Niederlage von Eiderstedt bei IF Tönning wieder gestiegen, und der Titelgewinn war greifbar nah. Es zeichnete sich ein Herzschlagfinale ab. Erst setzte sich am Freitag IF Tönning nach deren 18. Spiel mit 40 Punkten an die Spitze und setzte Eiderstedt und uns damit unter Druck. Am Sonntag legte Eiderstedt nach und kam nach dem Sieg in deren letzten Spiel auf 41 Punkte. Wir waren nun am gestrigen Abend dran und standen vor unseren letzten Spiel bei 38 Punkten, allerdings bei einen besseren Torverhältnis. Ein schmutziges 1:0 hätte gereicht.

Und so trafen wir uns dann um 16 Uhr und fuhren Richtung Ladelund, um die nötigen 3 Punkte einzuholen. Leider mussten wir erneut auf Niklas verzichten, und auch Veit war auf Grund einer Bronchitis nicht einsetzbar. Daniel konnte ebenfalls noch nicht das Tor hüten, sodass nochmals Hendrik, Damien und Mika aushelfen mussten, vielen Dank für den tollen Einsatz an dieser Stelle.

Ich war leider auch nicht dabei, daher nur die Torfolge bzw. aus Erzählungen.
Es war ein sehr intensiv geführtes Spiel, der Gegner hatte nichts zu verschenken, brachte unsere Hintermannschaft aber nur selten in Verlegenheit. Wir hingegen überzeugten noch nicht im ersten Abschnitt, konnten aber durch Mika, Damien und Melvin eine beruhigende Führung herausschießen. Seline kurz nach der Halbzeit erhöhte dann auf 4:0, und Mika schraubte das Ergebnis auf 5:0 herauf. Kurz vorm Ende kam LAL dann noch zu seiner ersten nennenswerten Chance, die aber ohne Erfolg blieb. So konnten wir erneut ohne Gegentor - und das bereits zum 9 (!) Mal - einen nie gefährdeten Sieg einfahren. Ausgelassene Freude bei Mannschaft, Trainer und Eltern inkl. Meisterdusche für den Trainer.

Womit keiner gerechnet hatte, ist nun wahr geworden: Als jüngste Mannschaft im Feld konnten wir uns gegen fünf D1-Mannschaften und vier D2-Mannschaften durchsetzen.
Bei 18 Spielen gab es 13 Siege, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen.
Zu Hause blieben wir ungeschlagen, gewannen dabei 7x und spielten 2x unentschieden.
Das Torverhältnis belief sich auf 35:6
Auswärts waren wir nicht ganz so erfolgreich, bei 6 Siegen mussten wir 3 Niederlagen hinnehmen bei einem Torverhältnis von 28:8.
D.h., in 18 Spielen kassierten wir lediglich 14 Gegentore und stellten somit die beste Abwehr.
Wir schossen 63 Tore, öfter trafen lediglich IF Tönning und Wyk, naja beide hatten Wiedingharde zu Hause und gewannen einmal 16:0 und 14:0. Wir bekamen wegen Nichtantritt Wiedinghardes lediglich 5 Tore auf unserem Konto gutgeschrieben, aber egal, soll schließlich bei der tollen Saison kein Manko sein, denn - wir sind Meister und
„Spiele entscheidet der Sturm, Meisterschaften die Abwehr!“
Wohl wahr, wobei dazwischen muss es auch passen und drum herum natürlich auch. Es war einfach eine perfekte Saison, die am Sonntag eventuell noch ein Krönchen aufgesetzt bekommt. Da geht es nämlich nach Hattstedt zum Pokalfinale gegen RW NiebüllII. Also wer Lust und Bock hat unsere Jungs und Mädchen zu unterstützen, ist herzlichst eingeladen, FORZA DII

Es spielten: Hendrik · Maxim · Enes · Lasse · Simon · Damien (1) · Maybrit · Melvin (1) · Till · Danny · Mika (2) · Seline (1)

14. Juni 2017, Ralf Lückner

WIR SIND AUCH KREIS-CUP SIEGER !!!

Zum Abschluss der Saison holten wir uns durch Tore von Danny und Mika verdient den Kreis-Cup

HATTSTEDT | Wir hatten uns für dieses Spiel viel vorgenommen. Zum einen wollten wir unbedingt die Revanche und zum anderen endlich auch mal mit einem Pokal belohnt werden. Während es für eine Meisterschaft in diesem Jahr gar nichts gab (das war schon traurig ), konnten wir zumindest im Pokalfinale am letzten Sonntag in Hattstedt eine Trophäe erringen.

Mit dieser Einstellung gingen auch alle Kinder ins Spiel und waren am heutigen Tag gegen RW Niebüll II, bis auf den Anfang der zweiten Halbzeit, über die ganze Spielzeit tonangebend. Wir mussten leider erneut auf Daniel und Veit verzichten, dafür konnte Niklas wieder dabei sein, auch wenn er unter Schmerzen spielen musste bzw. wollte.

Alle Kinder arbeiteten konzentriert und rissen sich den Hintern auf. Mit hoher Laufbereitschaft auf allen Positionen und einem frühen Pressing machten wir es dem Gegner schwer, aus der eigenen Hälfte zu kommen. So kamen wir dann zwangsläufig zu unseren ersten Chancen. Seline drang u.a. über rechts in den Strafraum ein, und es kam zu einem Pressschlag mit dem Torwart, wobei beide über diesen flogen, der Ball auf einmal frei war, aber Seline leider nicht rechtzeitig auf die Beine kam, so dass der Verteidiger die Situation klären konnte. Mika's Schuss aus spitzem Winkel ging neben das Tor, und Till's Distanzschuss strich 2-3 Meter am Winkel vorbei. Melvin flankte kurz darauf von links, und der Klärungsversuch des Verteidigers landete fast im eigenen Tor. Ein gefährlicher Freistoß von der Strafraumgrenze konnte ebenfalls von Niebüll mit Glück geklärt werden. RW kam lediglich zu 5-6 Ecken, die aber zu harmlos waren. So ging es dann ohne Tore in die Halbzeit.

Mir graute es schon auf Grund der Vielzahl der vergebenen Chancen. Niebüll legte auch zu Beginn der zweiten Hälfte mit etwas Windunterstützung gut los. Schnell kam der Gegner über unsere rechte Seite und kam zum Abschluss. Der Schuss ging aber am Tor vorbei. Der nächste Schuss war dann eine sichere Beute für Hendrik. So langsam kamen wir aber wieder ins Spiel. Mika's Schuss ging an den Pfosten und Melvin's Nachschuss in die Arme des Torwarts. Dann war es endlich soweit. Nach einem tollen Pass von Till auf Danny setzte sich dieser noch auf der linken Seite gegen seinen Gegenspieler durch und schoss mit der Pike den Ball zur 1:0-Führung ins Tor. Der Jubel war groß, doch es war noch lange zu spielen. Unsere Jungs und Mädchen marschierten aber weiter. Till's Schuss ging vorbei. Mika legte prima quer auf Danny. Er zielte auch super ins Eck, jedoch war der Schuss zu schwach getreten, so dass der Torwart noch an den Ball kam. Das hätte schon die Vorentscheidung sein können, wenn nicht sogar müssen. Jetzt hatte RW noch seine Chance, nach einer Ecke stand am langen Pfosten der Spieler frei und kam zum Kopfball, der Ball verfehlte jedoch sein Ziel. Nicht viel Zeit zum Durchatmen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde immer länger, aber auch Hendrik wurde gefühlt im Flug immer länger und wischte den Ball noch aus dem Winkel. Der Gegner warf weiter alles nach vorne, und wir kamen so zu weiteren Chancen. In einer Eins-zu-eins-Situation setzte sich Seline souverän auf der rechten Seite durch und passte in die Mitte auf Mika. Beim Pressschlag mit dem Torwart bekam der Ball soviel Effet, dass dieser über den Torwart ins Tor flog. 2:0 für unsre Farben, und es war nur noch kurz zu spielen. Als der Schiedsrichter dann kurz darauf abpfiff, war der Jubel bei allen groß. Wer hätte das gedacht: „Doublesieger“ im jungen Jahrgang. Normalerweise sammeln wir im zweiten Jahr immer die Erfolge. Aber die beiden Titel nehmen wir gerne mit.

Grundstein für diesen Sieg war mal wieder eine souveräne Abwehrleistung, so dass wir erneut ohne Gegentor blieben. Die Abwehrarbeit fängt aber auch schon im Angriff an. Normalerweise würde ich heute keinen herausnehmen wollen, weil alle 12 Kinder toll gespielt und gekämpft haben und von Daniel, Veit und Jonas toll unterstützt wurden. Ich möchte dennoch Niklas für seinen unermüdlichen Einsatz danken. Mit Schmerzen im Knie hat er das Spiel souverän absolviert, und zur Belohnung durfte er heute als Kapitän den Siegerpokal entgegennehmen und in den Himmel strecken.

Es spielten: Hendrik · Maxim · Enes · Lasse · Simon · Maybrit · Melvin · Till · Danny (1) · Mika (1) · Seline · Niklas

Das wars nun für die Saison 2016/2017, die uns, denke ich, allen in Erinnerung bleiben wird. Und wenn man es doch nicht mehr genau weiß, wie es war, schaut man halt auf der Homepage nach. Da möchte ich mich natürlich bei Heike bedanken, dass alles so reibungslos geklappt hat und die Berichte und Bilder mehr als zeitnah von ihr eingestellt wurden. Vielen Dank auch an Stefan für die tollen Bilder, das hat mir die Arbeit leicht gemacht, mich auf die Berichte zu konzentrieren. Vielen Dank natürlich auch an die Eltern, die auch bei den Auswärtstouren so zahlreich vertreten waren. Es hat aber auch wirklich Spaß gemacht, den Kindern zuzuschauen, wie sie sich weiterentwickeln und da natürlich der Dank an Mario für seine tolle Trainerleistung. Nun freuen wir uns auf die Sommerpause, um danach die Mission Verbandsliga anzugehen, ich bin ja so gespannt. In diesem Sinne FORZA Husum

18. Juni 2017, Ralf Lückner

SV Frisia und SG Mitte NF dominieren

Kreispokal-Endspiele und Kreiscup-Finals in Lindholm und Hattstedt / C-Junioren der SG Mitte NF können heute das Triple perfekt machen

RISUM-LINDHOLM / HATTSTEDT | Die Spielzeit 2016/17 auf Kreisebene ist für die Nachwuchskicker beendet. Traditionell wurden zum Saisonabschluss die Kreispokal- und Kreiscup-Sieger ermittelt. Die Finals fanden in Risum-Lindholm und Hattstedt statt. Erfolgreichste Clubs im Kreispokal waren der SV Frisia 03 Risum-Lindholm mit Siegen bei den A-Junioren und B-Juniorinnen sowie die SG Mitte NF bei den E-Junioren und B-Junioren. Die C-Junioren der SG Mitte NF, die am vergangenen Wochenende die Meisterschaft in der Verbandsliga Nord perfekt machten und im Winter auch schon die Hallen-Meistersachaft gewonnen hatten, können sogar das Triple schaffen, wenn sie heute um 18 Uhr im Hattstedter Sportpark den Rödemisser SV im letzten ausstehenden Finale bezwingen. Bei den D-Junioren sicherte sich der Rödemisser SV den Kreispokal.

Im Kreiscup der Reservemannschaften, die ihre Endspiele in Hattstedt austrugen, sicherte sich die Husumer bei den C- und D-Junioren den Cup. Die C-Junioren bezwangen das Team Sylt mit 2:1, die D-Junioren RW Niebüll II mit 2:0. Bei den E-Junioren triumphierte RW Niebüll II mit 6:1 über den SV Frisia 03 II.

Die A-Junioren des SV Frisia 03 feierten nach dem Abstieg aus der Regionalliga im Kreispokal mit dem 3:0 (1:0) über die SG Eiderstedt einen versöhnlichen Saisonabschluss, mussten aber bis in die Schlussminuten um den Pokalsieg bangen. Der Kreisliga-Meister zeigte sich taktisch gut eingestellt, ließ Frisia kommen und suchte mit langen Pässen auf den gefährlichen Torjäger Lars Michalski, der in der Punktrunde 53 Mal getroffen hatte, den Weg zum Erfolg. „Das hat die SG richtig gut gemacht“, lobte Frisia-Coach Sönke Lorenz den Gegner. Die Frisianer, die es in der Regionalliga nicht gewohnt waren, selbst das Spiel zu machen, taten sich schwer. Zwar hatten sie einen hohen Ballbesitz-Anteil, gefährliche Chancen kreierten sie aber nur selten. So musste ein Kunstschuss von Kevin Knitel in der 37. Minute für die 1:0-Pausenführung herhalten. Auch im zweiten Durchgang blieb die SG Eiderstedt bei ihrer Taktik und hätte damit fast den Ausgleich erzielt. Einmal war Marten Thordsen, der Michalski sonst kaum zur Entfaltung kommen ließ, nicht im Bilde, und schon brannte es lichterloh vor dem Frisia-Tor. Doch Janne Petersen konnte auf der Linie klären. Bis in die Schlussphase blieb das Spiel offen. Dann machten Niklas Carl (87.) und Mirko Krüger (90.) mit ihren späten Toren doch noch den Deckel drauf für den Regionalliga-Absteiger. „Der Sieg war verdient, weil wir die bessere Mannschaft waren“, sagte Lorenz. „Ein Unterschied von drei Klassen war aber nie zu erkennen.“

Den zweiten Titel für den SV Frisia 03 holten die B-Juniorinnen. Der SH-Ligist ließ dem Nachbarn SG Leck-Achtrup-Ladelund beim 7:3 (3:2) keine Chance. Allerdings setzte sich erst nach der Pause die spielerische Klasse des SV Frisia durch. Als vierfache Torschützin zeichnete sich dabei Pina Rohde aus. Die weiteren Frisia-Treffer erzielten Rike Stückmark, Mileen Steensen und Swantje Groneberg. Für die SG LAL waren Jana Petersen, Smantha Samar Rietz und Boyke Feddersen erfolgreich. Bei den B-Junioren hatte die SG Mitte NF beim 3:0 mit der Husumer SV keinerlei Probleme. Auch die E-Junioren der SG Mitte NF setzten sich nach einer Steigerung in Halbzeit zwei mit 3:0 (0:0) gegen die SG Langenhorn/Enge durch.

Ein torreiches Endspiel boten die D-Junioren des SV Frisia 03 und Rödemisser SV den zahlreichen Zuschauern im Lindholmer Niko-Nissen-Stadion. Nach ausgeglichener erster Hälfte (1:1) behielten am Ende die Rödemisser mit 4:2 die Oberhand.
21. Juni 2017 · sh:z-Nordfriesland Sport
leer

Jun 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Kreispokal-Finale in Lindholm: Husumer SV gewinnt mit 6:0 gegen SG Oldenswort-Witzwort

Die Husumer SV krönt eine gute Saison

Jubel über den Doppelerfolg mit Kreiscup und Kreispokal: Die Spieler der ersten und zweiten Mannschaft der Husumer SV feiern ihre Endspielerfolge. Foto: Pustal

Risum-lindholm (pu) – Die Husumer Sportvereinigung hat nach sechs Jahre endlich wieder den Kreispokal in die Stormstadt geholt. Mit einem nie gefährdeten und hoch verdienten 6:0 (4:0)-Sieg gegen die SG Oldenswort-Witzwort vor über 400 Zuschauern im Niko-Nissen-Stadion in Risum-Lindholm krönte der Verbandsligist eine gute Saison.

Zu Beginn war das Kreispokalfinale noch ausgeglichen, der Kreisligist hatte sogar eine große Chance zu Führung, aber nach dem 0:1 (17.) durch Daniel Hornburg wurde der klassenhöhere Favorit immer stärker und sorgte dann innerhalb von sechs Minuten mit den Treffern von Christian Peters (35.), Hendrik Fleige (37.) und Bosse Wullenweber (41.) für die frühe Entscheidung.
Nach der Pause erhöhten Daniel Hornburg (54.) und Tobias Wetzel (90.) noch auf 0:6 für den Verbandsligisten. "Ich bin natürlich glücklich, dass wir es gleich im ersten Anlauf geschafft haben und den Pokal wieder in Husum haben. Das ist die Krönung und der Lohn einer guten Serie in der Liga", war Dennis Witt nach dem Abpfiff super zufrieden und musste einige Bierduschen über sich ergehen lassen.

Für den Husumer-Trainer ist es der erste Titel mit seinem Team. "Meine Spieler waren heiß heute, wollten unbedingt gewinnen. Nach dem 1:0 haben sie dann schnell ihre Nervosität abgelegt und schöne Tore herausgespielt. Allerdings hätte Oldenswort-Witzwort zu Beginn durchaus den Lucky Punch setzen können – und wer weiß, wie dann das Spiel gelaufen wäre", so Witt.

Aus der Hand von Thomas Kaiser vom Kreisfußballverband Nordfriesland, nahm HSV-Kapitän Christian Herpel den Kreispokal in Empfang.

3. Juni 2017, WochenSchau Nordfriesland

SG Tarp-Oeversee-Weiche triumphiert im vierten Anlauf

Kein Durchkommen: Die SG Tarp-Oeversee-Weiche stand im Halbfinale gegen die Husumer SV (weiße Trikots) sicher in der Abwehr und gewann mit 1:0. Foto: Pustal

Leck (pu) – Bei der 36. Auflage des Altliga-Fußballturniers des MTV Leck holte sich die SG Tarp-Oeversee-Weiche nach vier vergeblichen Anläufen zum ersten Mal den Turniersieg. Erst Sekunden vor dem Abpfiff des spannenden Finales gegen den Titelverteidiger Barmbek Altstars musste die SG das erste Gegentor im gesamten Turnier zum 1:1-Ausgleich hinnehmen. Nach einer torlosen Verlängerung musste das Neunmeterschießen entscheiden. Das gewann Tarp-Oeversee-Weiche knapp mit 5:4 und sicherte sich so mit 6:5 den verdienten Turniersieg und den Pokal.

Willi Staack, Turnierorganisator Sven Michael Glaewe und der kommissarische MTV-Vorsitzende Rainer Olhöft bedankten sich vor der Siegerehrung bei den Mannschaften für die fairen Spiele und bei den Schiedsrichtern für die gute Leitung. Großes Lob gab es auch von den unterlegen Gästen aus Barmbek-Uhlenhorst. „Den Titel konnten wir leider nicht verteidigen, aber das Turnier hier ist einmalig. Vielleicht lädt uns der MTV ja im nächsten Jahr wieder ein.“ Eigentlich waren die Allstars zu jung für das Ü40-Turnier, durften als Titelverteidiger aber dennoch starten.

Bei angenehmen Temperaturen setzten sich in der Gruppe A schnell die Gastgeber an die Spitze. Nur beim 0:0 im ersten Spiel gegen den SC Siemensstadt blieb der MTV Leck torlos, wurde mit 13 Punkten aber souveräner Gruppensieger. Im Kampf um Platz zwei lag am Ende die Husumer SV mit acht Punkten ein Tor vor dem punktgleichen SC Siemensstadt. In Gruppe B marschierte die SG Tarp-Oeversee-Weiche mit drei Siegen und einem 0:0 gegen die Barmbek Altstars mit zehn Punkten gemeinsam mit den Allstars (acht Zähler) souverän ins Halbfinale.

Dort ging es eng zu. Der MTV Leck unterlag dem Titelverteidiger aus Barmstedt mit 0:1, die SG Tarp-Oeversee-Weiche besiegte die Husumer SV mit 1:0. Der dritte Platz wurde im Neunmeterschießen ermittelt, das Leck mit 3:2 gegen Husum gewann.

Im Endspiel sah die SG lange wie der Sieger aus, aber in den Schlusssekunden gelang Barmbeks Keeper mit einem Kopfball noch der Ausgleich. Später ging es ins Neunmeterschießen, das Tarp-Oeversee-Weiche mit 5:4 gewann und sich so nicht nur den Turniersieg sicherte, sondern auch den Kreismeistertitel und damit die Qualifikation für die in drei Wochen in Leck stattfindenden norddeutschen Meisterschaften der Ü40.

Ergebnisse: 
Gruppe A: MTV Leck – SC Siemensstadt 0:0, SV Enge-Sande – Stadum-Klintum 1:0, Stern Flensburg – Husumer SV 0:0, Siemensstadt – Stadum-Klintum 2:0, Leck – Enge-Sande 1:0, Stern Flensburg – Siemensstadt 1:0, Leck – Husumer SV 1:0, Siemensstadt – Enge-Sande 1:0, Stern Flensburg – Stadum-Klintum 1:0, Husum – Siemensstadt 0:0, Leck – Stadum-Klintum 1:0, Enge-Sande – Stern Flensburg 2:0, Husum – Stadum-Klintum 2:0, Leck – Stern Flensburg 1:0, Husum – Enge-Sande 2:0. – Tabelle: 1.MTV Leck 13 Punkte/4:0 Tore; 2. Husumer SV 8/4:1; 3. SC Siemensstadt 8/3:1, 4. Stern Flensburg 7/2:3; 5. SV Enge-Sande 6/3:4; 6. Stadum-Klintum 0/0:7.
Gruppe B: Barmbek Altstars – Borsigwalde 0:0, SG Tarp-Oeversee-Weiche – SV Katzow 2:0, FC Sörup-Sterup – Borsigwalde 1:0, Barmbek – Katzow 4:1, Tarp-Oeversee-Weiche – Borsigwalde 3:0, Katzow – Sörup-Sterup 0:0, Tarp-Oeversee-Weiche – Barmbek 0:0, Barmbek – Sörup-Sterup 2:0, Katzow – Borsigwalde 2:0, Tarp-Oeversee- Weiche – Sörup-Sterup 2:0. – Tabelle: 1.SG Tarp-Oeversee-Weiche 10 Punkte/7:0 Tore; 2. Barmbek Altstars 8/ 6:1; 3. SV Katzow 4/3:6; 4. FC Sörup-Sterup 4/1:4; 5. Borsigwalde 1/0:6.
Halbfinale: Barmbek Altstars – MTV Leck 1:0, SG Tarp-Oeversee-Weiche – Husumer SV 1:0. 
Neunmeterschießen um Platz 3: MTV Leck – Husumer SV 3:2. 
Endspiel: SG Tarp-Oeversee-Weiche – Barmbek Altstars 6:5 (1:1) nach Neunmeterschießen.

14. Juni 2017, sh:z-NordfrieslandSport

Nachrichten

„Flens-Cup“: Spiele der ersten Runde ausgelost

Flensburg - Es machte „plopp“ – in den Räumen der Flensburger Brauerei sind die Erstrunden-Begegnungen im Flens-Cup, dem Wettbewerb aller Fußball-Meistermannschaften Schleswig-Holsteins, ausgelost worden. 75 Frauen- und Herrenmannschaften sind bei der mittlerweile vierten Auflage des Wettbewerbs dabei. Über ein Freilos freuen sich die Männer der SG Oldenswort-Witzwort (Meister Kreisliga NF) und der TSB Flensburg II (Kreisklasse A SL-FL). Oberliga-Aufsteiger TSV Friedrichsberg ist beim TSV Viöl (Meister Kreisklasse B Süd NF) zu Gast. Eine Erstrunden-Partie ist bereits terminiert: Der SC Weiche Flensburg 08 IV (ehemals Flensburg 08 III, Meister Kreisklasse C 1)trifft am Freitag, 11. August, um 19 Uhr auf den TSV Eintracht Eggebek, Meister der Kreisklasse B 2.

Alle Partien mit Nord-Beteiligung im Überblick:
Frauen: SV Neuenbrook/Rethwisch II – FSG Goldebek/Arlewatt, SG OHA (Osterstedt/Hamweddel) – SV Frisia 03 Risum-Lindholm, Husumer SV – SV Henstedt-Ulzburg.
Männer: TSV Viöl – TSV Friedrichsberg, TSV Rot-Weiß Niebüll II – TuS Collegia Jübek, TSV Kropp III – Stern Flensburg III, SC Weiche Flensburg 08 IV – TSV Eintracht Eggebek, Eckernförder SV III – Husumer SV II. Freilose: SG Oldenswort-Witzwort, TSB Flensburg II.

22. Juni 2017, Flensburger Tageblatt

Husum rüstet für die Landesliga auf

Verbandsliga-Vizemeister holt acht Neue und will die Kreisstadt langfristig zum Mittelpunkt des Fußballs in der Region werden

Neuzugang: Marvin Matthiesen (l.) wechselt vom Ligarivalen BW Löwenstedt in die Kreisstadt. Foto: oj

Zu- und Abgänge

Zugänge: Marvin Matthiesen, Finn Christiansen (beide SV Blau-Weiß Löwenstedt), Niklas Ludwig, Valentin Godt (beide TSV Hattstedt), Roman Schmakov (Rödemisser SV), Marvin Hems (SG Eiderstedt), Nils Möhlenbrock (Schleswig 06), Florian Plewka (eigene Reserve).
Abgänge: Tim Meyer (DGF Flensburg), Ron Petersen (hört als Betreuer auf).

Husum (bjg) – Die Fußballer der Husumer SV blicken auf eine erfolgreiche Spielzeit 2016/17 zurück. Als Vizemeister der Fußball-Verbandsliga Nord-West schafften die Nordfriesen den Aufstieg in die neue Landesliga Schleswig. Zudem wurde der nordfriesische Kreispokal nach langer Abstinenz wieder in die Kreisstadt geholt. Grund genug für Dieter Schleger, sportlicher Leiter und Macher bei der "HSV", ein rundum positives Fazit zu ziehen. "Wir sind sehr zufrieden mit der vergangenen Saison. Normalerweise wird man mit 80 Punkten sogar Meister."

Eigentlich wären diese Erfolge Grund genug, für eine Weile inne zu halten und die Erfolge in der fußballfreien Zeit zu genießen. Schleger und die Verantwortlichen der Husumer gönnen sich aber keine Verschnaufpause. Sie sind dabei, die Weichen für ein erfolgreiches Abschneiden in der neuen Spielklasse zu stellt und haben sich nach Ergänzungen und Verstärkungen umgeschaut. Mit Marvin Matthiesen und Finn Christiansen kommen vom langjährigen und auch zukünftigen nordfriesischen Liga-Konkurrenten SV Blau-Weiß Löwenstedt zwei absolute Leistungsträger. Von einer weiteren Spitzenmannschaft des vergangenen Jahres, Schleswig 06, wechselt Mittelfeldakteur Nils Möhlenbrock an die Au. Mit den Offensivspielern Niklas Ludwig und Valentin Godt (beide TSV Hattstedt), Standard-Spezialist Roman Schmakov (Rödemisser SV) und Youngster Marvin Hems (SG Eiderstedt) haben sich zudem hoffnungsvolle Talente aus der Kreisliga den Husumern angeschlossen. Komplettiert wird der Kader mit Florian Plewka aus der eigenen Zweiten, der es nach vielen Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen noch einmal wissen will.

Den Husumern kam es bei der Auswahl der Neuen nicht ausschließlich auf die sportliche Qualität an. "Wir wollen den langfristigen Aufbau, den wir im vergangenen Jahr mit einem jungen Trainer und einer jungen Mannschaft begonnen haben, weiter forcieren", unterstreicht Schleger. Zudem verfügen bis auf Hems und Möhlenbrock alle Neuzugänge über Husumer "Stallgeruch" und haben die Jugendabteilung der HSV durchlaufen. Angesprochen auf den großen Kader und eine damit verbundene mögliche Unzufriedenheit bei denjenigen, die nicht regelmäßig in der Liga-Mannschaft zum Einsatz kommen, reagiert Schleger gelassen: "Wir sind von allen Spielern charakterlich überzeugt. Das sind allesamt Talente, von denen wir hoffen, dass sie die gleiche Geduld aufbringen wie wir mit ihnen."

Darüber hinaus sieht der sportliche Leiter den neuerlichen personellen Schnitt als weiteren Schritt einer langfristigen Planung. "Die erste und zweite Mannschaft sollen weiter zu einer Einheit werden. Mit Dennis Witt und seinem Co Christian Herpel sowie Reserve-Trainer Martin Herpel sind wir auf einem guten Weg, was Zusammenhalt und Entwicklung angeht."

Dafür wird auch das Umfeld weiter professionalisiert. "Husumer soll für Trainer und Spieler zu einer Wohlfühl-Oase" werden", sagt Schleger. Den Vorwurf, andere Vereine durch seine aggressive Personalpolitik bewusst zu schwächen, weist der Husumer "Macher" entschieden zurück: "Unsere Vision ist es, Husum als Kreisstadt wieder zu einem Mittelpunkt des nordfriesischen Fußballs zu machen, ähnlich wie es der SV Frisia 03 Risum-Lindholm für den Bereich Südtondern ist. Daher versuchen wir, Talenten aus der Region eine Perspektive zu geben, um dieses Ziel Schritt für Schritt voran zu treiben." Da die Mannschaft lediglich die Abgänge von Tim Meyer (DGF Flensburg), der den Aufwand beruflich nicht mehr leisten kann, sowie des Betreuers Ron Petersen kompensieren muss, traut Schleger der HSV einen Platz im oberen Drittel der Landesliga zu.

Insgesamt ist Dieter Schleger vom "Husumer Weg" überzeugt: "Es tut sich etwas bei uns. Dank der hervorragenden Arbeit von Dennis Witt und allen anderen Verantwortlichen ist auch endlich wieder die nötige Ruhe eingekehrt, um eine langfristige Planung voran zu treiben."

23. Juni 2017, sh:z-NordfrieslandSport

Team-Check: Hervorragende Saison für die Husumer SV

1. Herren wollen auch in der Landesliga um die Meisterschaft mitspielen

Sommerpause in Schleswig-Holstein. Auch in diesem Jahr bei FuPa die Zeit, um Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu werfen. In unserer Kategorie Team-Check berichten die FuPa-Vereinsverwalter über die abgelaufene Saison und geben einen Ausblick auf die kommende Spielzeit. In dieser Ausgabe nimmt der Fußball-Obmann der Husumer SV, Arne Strohscheer, Stellung zu unseren Fragen. 

Name: Arne Strohscheer
Verein: Husumer SV
Mannschaft: Husumer SV
Liga: Verbandsliga Nord West, zukünftig: Landesliga
Posten innerhalb der Mannschaft: Fußball Obmann, Betreuer

Wie zufrieden  seid ihr mit der abgelaufenen Saison?
Sehr zufrieden, 80 Punkte sprechen für sich. Normalerweise kann man mit so einer Punktzahl schon Meister werden, aber der 2. Platz ist auch ok. Wir sind Kreispokalsieger geworden, unsere 2. Herren Meister der Kreisklasse A (Aufstieg in die Kreisliga), Kreiscup-Gewinner und unsere Frauen-Mannschaft souveräner Meister in der Kreisliga 7er/9er Staffel. Daher ist es für Husum eine hervorragende Saison geworden.

Entspricht der Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung ein besseres/schlechteres Abschneiden gerechtfertigt?
Wir sind definitiv da, wo wir hin wollten. Es war bis zum Schluss sehr spannend. In der Hinrunde haben wir leichtfertig einige Punkte liegen gelassen.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die du loben würdest?
Einzelne Spieler möchte ich nicht loben, da es ein Mannschaftssport ist. Die Stürmer können nur Tore schießen, wenn sie die nötigen Bälle bekommen. Hinten können wir nur die 0 halten, wenn alle mit hinter den Ball arbeiten. Die spielerische Entwicklung macht mich sehr zufrieden. Es herrscht eine tolle Kameradschaft, was auch wichtig ist, um Erfolg zu haben.

Größte Überraschung der Liga?
SG Geest, haben uns zweimal besiegt.

Stoßen neue Spieler zum Kader dazu oder verlässt jemand das Team?
Die neuen Spieler stehen bei FuPa schon im Transfer Ticker. Nur Tim Meyer verlässt uns Richtung DGF Flensborg.

Ab wann geht die Vorbereitung los? Gibt es ein besonderes Higlight?
Am 28.6. fangen wir wieder an. Gegen den Heider SV ist immer was besonderes zu spielen, aber auch der SHFV-Pokal ist auch immer ein besonderer Anreiz für die Jungs.

Wie bewertest du die Ligareform in Schleswig-Holstein?
Sehr interessant, neue Spielstätten, andere Mannschaften. Für mich persönlich ist es ein besonderer Anreiz, wieder auf die Plätze im Kreis Steinburg zurückzukehren. Ich bin bei Itzehoe aufgewachsen. Wehmut kommt bei mir immer noch etwas auf.

Wie lauten die Ziele für die neue Saison?
Das Ziel ist ganz klar um die Meisterschaft mitspielen, aber das werden wir nur wieder, wie in der letzten Saison, über die mannschaftliche Geschlossenheit schaffen.

25. Juni 2017, www.fupa.net

Namen und Notizen

Inklusionsfußballturnier im Friesenstadion

Husum (bjg) – Die Husumer Insel hatte zum Inklusions-Fußballturnier in das Friesenstadion der Husumer Sportvereinigung eingeladen – und bei schönstem Wetter und mit bester Laune erschienen die Teams, die mit viel Ehrgeiz und Leidenschaft für das Spiel den Ball traten. Mit dabei waren die Mannschaften der Husumer Insel, der Inklusionsgemeinschaft TSV Rantrum, des Diakonischen Werks Husum, der Damen der Husumer SV, der Beruflichen Schule Husum und des Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerks. Mit dem Anpfiff stieg die Spannung bei Spielern und Zuschauern. Die Mannschaften spielten jeder gegen jeden, jedoch stand das Gemeinschaftsgefühl spürbar im Vordergrund. Am Ende bekamen alle Spieler eine Medaille überreicht. Jeder Einzelne trug zu der guten Stimmung bei und war somit schon zu dem Zeitpunkt ein Sieger, als der Ball ins Rollen kam. Für das leibliche Wohl sorgten Klienten und Mitarbeiter der Husumer Insel. Die rundum gelungene Veranstaltung soll im nächsten Jahr wiederholt werden.

26. Juni 2017, Husumer Nachrichten
leer

Jun 2017

Husumer Sportvereinigung

Was sich liebt, krümmt sich ...

10. Juni 2017
leer

Jul 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

"Masters" ermitteln ihre Meister

Landesentscheide der Fußballer Ü 40 und Ü 50 sowie der Frauen Ü 40 am Sonnabend und Sonntag im Nordfrieslandstadion Leck

Die Fußball-Oldies kämpfen in Leck um die Landesmeisterschaft, darunter der FC Tarp-Oeversee (dunkle Trikots) und die Husumer SV. Foto: pustal

Leck (pu) – Fußballerisch stehen derzeit der Confed Cup in Russland und die U 21-EM in Polen im Fokus des öffentlichen Interesses. Aber auch an der Basis werden weiterhin Wettkämpfe ausgetragen und Meistertitel vergeben – zum Beispiel am Wochenende im Bereich des „Ü-Fußballs“ (Fußball für Ältere). Den Höhepunkt im Lande bildet das jährliche „Masterklasse“-Wochenende des SHFV am 1. und 2. Juli, das diesmal nach Leck vergeben wurde.

Im Nordfriesland-Stadion geht es dabei um die Landesentscheide der Ü 40-Männer auf dem 9er-Feld sowie der Ü 40-Frauen und Ü 50-Männer auf dem Kleinfeld. Das Organisationsteam des MTV Leck mit Jürgen Ley, Willi Starck, Ramona Knutzen und Britta Satzky möchte dabei sowohl den Aktiven, als auch den Zuschauern einen tollen Rahmen bieten. Den sportlichen Beginn übernehmen heute ab 12 Uhr die Ü 40-Männer, bei denen neun Teilnehmer aus den 13 Kreisfußballverbänden um den Landestitel und die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft spielen. Mit dabei sind unter anderem Vorjahressieger SG Einfeld/Gadeland/PSV Neumünster sowie der MTV Tellingstedt, der FC Tarp-Oeversee und der Osterrönfelder TSV. Aus dem Heimatkreis wird der FC Langenhorn an den Start gehen. Das Finale ist für 17.30 Uhr angesetzt.

Sonntag folgen dann die Ü 50-Herren mit zehn gemeldeten Mannschaften (u.a. MTV Leck und Husumer SV), die in zwei 5er-Gruppen und einer Endrunde ihren Sieger ermitteln. Bei den parallel spielenden Ü 40-Frauen haben auf eine freie Ausschreibung hin bislang fünf Teams (u.a. MTV Leck, SSV Sarzbüttel und UT Kiel), die im Modus jeder gegen jeden antreten, ihre Teilnahme angekündigt. Noch mehr als der sportliche Erfolg – der jeweils auch mit attraktiven Siegprämien verbunden ist – stehen aber bei allen Turnieren der gemeinsame Spaß am Fußball und das Wiedersehen mit vielen alten Bekannten im Mittelpunkt.

Der Eintritt an beiden Tagen ist frei. Für das leibliche Wohl und Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt. Am Sonnabend lockt zudem das örtliche „Augarten Open Air“ mit einem Livekonzert der Blues-Band „Well done“.

Nähere Infos zur "Masterklasse" auf www.shfv-kiel.de in der Rubrik Freizeit- und Breitenfußball.

1. Juli 2017, sh:z-NordfrieslandSport

Trainer Witt plant nächsten Schritt

Husumer Erfolgsgarant: Hendrik Fleige (l.) erzielte 30 Saisontore. Foto: git

Husum (bjg) – 80 Punkte – und doch "nur" Vizemeister in der Fußball-Verbandsliga Nord-West. Auch in nahezu allen Statistiken war die Husumer SV auf dem zweiten Tabellenplatz zu finden – hinter Meister TSV Friedrichsberg. Dennoch sind die Husumer mit dem Erreichten zufrieden. "Die Saison hätte fast nicht besser laufen können. Wir haben mit diesem Ergebnis die Weichen gestellt, um unsere Entwicklung weiter voran zu treiben", sagt Coach Dennis Witt.

Die Husumer SV war von vielen vor der Saison als der Top-Favorit für Titel und Aufstieg gehandelt worden. Die Verantwortlichen um Macher Dieter Schleger nahmen die Favoritenrolle an, auch wenn Vieles neu war: Mit Dennis Witt ein neuer, weitgehend unbekannter 25-jähriger Übungsleiter und eine runderneuerte Mannschaft mit vielen talentierten Akteuren.

Trainer-Novize Witt hatte jedoch von Beginn an klare Vorstellungen in Puncto Taktik und Spielsystem. Diese mit der Husumer Erwartungshaltung zu vereinen, war die Herausforderung. "Anfangs hatte ich schon etwas Respekt davor, was mich erwartet, weil ich wusste, dass der Fokus auf mich gerichtet sein würde. Es war aber von Anfang an eine Entwicklung zu sehen, so dass ich mehr und mehr in die Aufgabe hineingewachsen bin", so Witt.

Nur der Anfang war etwas holprig. Vier sieglose Spiele im September riefen erste Kritiker auf den Plan. Witt: "Wir waren aber von unserem Weg überzeugt und sind ihn konsequent weiter gegangen. Sicher gab es zwischenzeitlich Selbstzweifel, aber diese haben wir in Selbstvertrauen verwandelt." Nach zwei Kantersiegen in Harrislee (4:0) und gegen ETSV Weiche II (7:0) gelang der endgültige Befreiungsschlag mit dem 4:1-Auswärtssieg beim Titel-Konkurrenten Schleswig 06. Und eine Woche darauf wurde der TSV Friedrichsberg im Friesenstadion mit 5:0 deklassiert. In den letzten 24 Saisonspielen gab es nur zwei Niederlagen. "2017 haben wir noch drei Punkte auf Friedrichsberg aufgeholt, aber der TSV hat sich die Meisterschaft einfach verdient", stellt Witt klar.

In einer homogenen Husumer Truppe fällt es schwer, herausragende Spieler auszumachen. Auf jeden Fall hat Torjäger Hendrik Fleige in seinem ersten Männerjahr mit 30 Toren eine außergewöhnliche Entwicklung genommen. Ebenso sind Routinier Christian Herpel und Bosse Wullenweber aus der Abwehrreihe nicht wegzudenken. Im Mittelfeld gaben Henning Lorenzen und Daniel Hornburg Takt und Tempo vor. Witt: "Ich bin stolz auf das Kollektiv. Jeder war sofort da, wenn er gebraucht wurde."

Für die junge Husumer Mannschaft wäre der Sprung in die Flens-Oberliga trotz Vizemeisterschaft und Kreispokalsieg vielleicht noch früh gekommen, obwohl die Witt-Schützlinge im spielerisch-taktischen Bereich zum Besten gehörten, was die Verbandsliga Nord-West zu bieten hatte. Der Trainer möchte mit den Kreisstädtern nun den nächsten Schritt in der Entwicklung machen. Er freut sich auf talentierte und hungrige Neuzugänge (wir berichteten). Die werden den Konkurrenzkampf leben. So hofft man in Husum, auch in der Landesliga Schleswig eine gute Rolle spielen zu können.

6. Juli 2017, Husumer Nachrichten

Neue Besen kehren beim Vizemeister gut

Sehr starke Bilanz: Husums junger Angreifer Hendrik Fleige traf 30 Mal ins gegnerische Tornetz. Foto: git

HUSUM / Björn Gutt – Seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel wäre man in der Bundesliga in knapp dreiviertel der Fälle mit 80 Punkten souverän Deutscher Meister geworden. Der Husumer SV reichte diese Ausbeute in der Verbandsliga Nord-West in der vergangenen Spielzeit nicht aus, um Meisterschaft und Aufstieg in die Flens-Oberliga Schleswig-Holstein zu realisieren. In nahezu allen Statistiken waren die Kreisstädter auf dem zweiten Tabellenplatz zu finden, stets hinter dem in dieser Saison übermächtigen TSV Friedrichsberg, der eine makellose Runde hinlegte.

Am Ende fehlten den Husumern vier Punkte für den ganz großen Coup. "Die Saison hätte fast nicht besser laufen können", resümiert HSV-Coach Dennis Witt. Bei der Konkurrenz wurde die Husumer SV von vielen als der Top-Favorit auf Meisterschaft und Aufstieg gehandelt. Die Husumer Verantwortlichen um Macher Dieter Schleger nahmen die Favoritenrolle selbstbewusst an, auch wenn vor der Saison vieles neu war. Mit Dennis Witt kam ein im Herrenbereich weitestgehend unbekannter 25-jähriger Übungsleiter, und ein runderneuerte Mannschaft wurde zusammengestellt.

Trainer-Novize Witt hatte jedoch von Beginn an klare Vorstellungen in puncto Taktik und Spielsystem. Diese mit seinen Spielern und der gehobenen Husumer Erwartungshaltung zu vereinen, war die Herausforderung für den ursprünglichen Eiderstedter. "Ich muss zugeben, dass ich schon etwas Respekt davor hatte, was mich erwartet."

Trotz einiger Skepsis im Umfeld der Kreisstädter erlebte er mit seiner Mannschaft fast durchweg positive Momente. "Wir hatten stets ein Verhältnis auf Augenhöhe. Zudem haben die Jungs die Spannung immer hoch gehalten und überragend mitgezogen."

Dabei war der Anfang etwas holprig. Eine Heimniederlage am dritten Spieltag gegen Aufsteiger SG Geest 05 und einige nicht überzeugende Auftritte riefen die erste Kritiker auf den Plan. Vier sieglose Spiele im September verschärften die Situation. "Wir waren von unserem Weg überzeugt und sind daher konsequent weitergegangen." Nach zwei Kantersiegen in Harrislee (4:0) und gegen ETSV Weiche II (7:0) gelang der Befreiungsschlag mit dem 4:1-Auswärtssieg bei Konkurrent Schleswig 06. In der Woche darauf wurde zusätzlich der TSV Friedrichsberg deklassiert (5:0). In den letzten 24 Spielen gab es dann nur noch zwei Niederlagen in Tellingstedt (0:1) und beim Angstgegner SG Geest 05 (0:1) zu verzeichnen. "Im Jahr 2017 haben wir sogar noch drei Punkte auf Friedrichsberg aufgeholt, aber letztendlich haben sie sich die Meisterschaft nach einer überragenden Saison einfach verdient", stellt Dennis Witt fest.

Torjäger Hendrik Fleige entwickelte sich als Teil einer homogenen Mannschaft mit 30 Saisontoren außergewöhnlich gut. Ebenso sind Routinier Christian Herpel und Bosse Wullenweber aus der Abwehrreihe nicht wegzudenken. Im Mittelfeld gaben Henning Lorenzen und Daniel Hornburg Takt und Tempo vor und haben in nahezu jedem Spiel überzeugt. Dennis Witt, der neben der Vizemeisterschaft auch den Kreispokal holte, ist insgesamt froh, den Sprung ins kalte Wasser der "Husumer Au" gewagt zu haben: "Positive Erfahrungen haben schnell die anfängliche beiderseitige Skepsis besiegt."

Durch den Konkurrenzkampf im punktuell verstärkten Kader hofft man in Husum, auch in der neuen Spielklasse eine gute Rolle spielen zu können. Wenn die Entwicklung in der Kreisstadt so weiter verläuft und das Umfeld die neuerliche Ruhe bewahrt, wird die Husumer SV sicherlich auch in der neuen Landesliga zum Kreis der Spitzenmannschaften gehören.

16. Juli 2017, NordSport

Unser Landesliga-Team für 2017/18

Tobias Wetzel · Christian Peters · André Witthohn · Fabian Wobig · Luca Sander · Luca Steen / Arne Strohscheer · Bernd Friedrichsen · Valentin Godt · Marvin Matthiesen · Hendrik Fleige · Cyriac Albertsen · Bosse Wullenweber · Niklas Ludwig · Dennis Witt · Momme Reinhold / Gianluca Siefert · Florian Cornils · Finn Christiansen · Benjamin Gielow · Marvin Hems · Sascha Feller · Henning Lorenzen · Christian Herpel

Unsere Neuzugänge mit Trainer Dennis Witt (2.v.l..): Marvin Matthiesen · Marvin Hems · Valentin Godt · Niklas Ludwig · Finn Christiansen
31. Juli 2017

Unsere meisterlichen Frauen

Arne Strohscheer · Lillyan-Mia Gehlsen · Mayra Vriesema · Vivian Berg · Theresa Hündorf · Fenja Henningsen · Julia Stubbe · Julia Hansen · Olaf Hempel / Karola Laß · Sarah Henningsen · Celina Würner · Sinja Schramm · Kerrin Carstens · Scarlett Gerlach · Meike Lund · Johanna Bauer · Denise Lietzau
Es fehlen: Stina Lieseberg · Jasmin Kairies · Julia Kögel

31. Juli 2017
leer

Aug 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Husumer SV: Fehler auch als Chance begreifen

Hoffnung auf das obere Tabellendrittel

Trainer Dennis Witt mit seinen Neuzugängen Marvin Matthiesen, Niklas Ludwig, Valentin Godt (obere Reihe von links); Roman Schmakov, Finn Christiansen, Marvin Hems (untere Reihe von links). Es fehlen: Nils Möhlenbrock, Florian Plewka. Foto: bjg

Der Kader für die neue Saison

Zugänge: Marvin Matthiesen, Finn Christiansen (beide BW Löwenstedt), Nils Möhlenbrock (Schleswig 06), Niklas Ludwig, Valentin Godt (beide TSV Hattstedt), Roman Schmakov (Rödemisser SV), Marvin Hems (SG Eiderstedt), Florian Plewka (eigene Zweite).
Abgänge:
Tim Meyer (DGF Flensburg), Ove Feddersen (TSV Rantrum).

Kader

Tor: Chris Bielinski, Florian Cornils
Abwehr:
Malte Clausen, Sascha Feller, Christian Herpel, Rene Hornburg, Florian Plewka, Luca Steen, Tobias Wetzel, Andre Witthohn, Bosse Wullenweber.
Mittelfeld:
Finn Christiansen, Marvin Hems, Benjamin Gielow, Daniel Hornburg, Marc Koschenz, Henning Lorenzen, Nils Möhlenbrock, Christian Peters, Luca Sander, Roman Schmakov, Gianluca Siefert, Fabian Wobig.
Angriff:
Cyriac Albertsen, Hendrik Fleige, Valentin Godt, Niklas Ludwig, Marvin Matthiesen.
Trainer:
Dennis Witt (im zweiten Jahr).
Co-Trainer:
Christian Herpel.
Torwart-Trainer:
Momme Reinhold.
Physiotherapeut:
Bernd Friedrichsen.
Betreuer:
Karola Laß.
Sportlicher Leiter:
Dieter Schleger.
Ligaobmann:
Arne Strohscheer.

Husum (bjg) – Trainer Dennis Witt konnte beim ersten Training 26 Spieler begrüßen, was andeutet, welches Luxusproblem auf ihn in neuer Umgebung zukommt. "Alle haben vom Start weg super mit gezogen und der Kampf um die Plätze hat sofort begonnen", meint der junge Husumer Coach. Den Kader haben die Husumer Verantwortlichen um "Macher" Dieter Schleger sowohl in der Breite, als auch in der Tiefe nochmals verstärkt.

Marvin Matthiesen (21) und Finn Christiansen (23), die beide vom Ligarivalen SV Blau-Weiß Löwenstedt an die Au gewechselt sind, waren trotz ihres jungen Alters absolute Leistungsträger in der Verbandsliga und dürften damit auf Anhieb Kandidaten für die Stammformation sein. Auch Nils Möhlenbrock (Schleswig 06) verfügt über Verbandsliga-Erfahrung, verpasste aber urlaubsbedingt große Teile der Vorbereitung.

Mit Niklas Ludwig, Valentin Godt (beide TSV Hattstedt), Roman Schmakov (Rödemisser SV) und Marvin Hems (SG Eiderstedt) kommen junge und talentierte Spieler dazu, die in der Kreisliga und in ihren Mannschaften zu den überragenden Spielern zählten, sich aber sicherlich noch an das Tempo in der neuen Landesliga Schleswig gewöhnen müssen. Gleiches gilt für Florian Plewka (eigene Zweite), der nach einer langen verletzungsbedingten Leidenszeit in dieser Spielzeit noch einmal angreifen will.

Für seine Husumer wünscht sich Witt in erster Linie, dass sich die Mannschaft weiter entwickelt. "In der letzten Saison hat uns stark gemacht, dass wir auch nach Misserfolgen, wie in der Hinrunde, an unserem gemeinsamen Konzept festgehalten haben. Daher dürfen auch mal Fehler passieren, wenn man diese als Chance begreift, um stärker daraus hervorzugehen." Tabellarisch hofft man in Husum sich schnell in der neuen Spielklasse zu etablieren und im oberen Drittel zu landen.

1. August 2017, www.fupa.net

Mit großem Kader in die Landesliga

Trainer Dennis Witt sieht die Husumer SV qualitativ und quantitativ gut aufgestellt / Ziel ist ein Platz im oberen Tabellendrittel

Zuversichtlich vor dem Start: Die Husumer SV möchte in der neuen Landesliga schnell Fuß fassen und oben mitspielen. Petersen

Der Kader für die neue Saison

Zugänge: Marvin Matthiesen, Finn Christiansen (beide BW Löwenstedt), Nils Möhlenbrock (Schleswig 06), Niklas Ludwig, Valentin Godt (beide TSV Hattstedt), Roman Schmakov (Rödemisser SV), Marvin Hems (SG Eiderstedt), Florian Plewka (eigene Zweite).
Abgänge: Tim Meyer (DGF Flensburg), Ove Feddersen (TSV Rantrum).

Kader

Tor: Chris Bielinski, Florian Cornils
Abwehr: Malte Clausen, Sascha Feller, Christian Herpel, Rene Hornburg, Florian Plewka, Luca Steen, Tobias Wetzel, Andre Witthohn, Bosse Wullenweber.
Mittelfeld: Finn Christiansen, Marvin Hems, Benjamin Gielow, Daniel Hornburg, Marc Koschenz, Henning Lorenzen, Nils Möhlenbrock, Christian Peters, Luca Sander, Roman Schmakov, Gianluca Siefert, Fabian Wobig.
Angriff: Cyriac Albertsen, Hendrik Fleige, Valentin Godt, Niklas Ludwig, Marvin Matthiesen.
Trainer: Dennis Witt (im zweiten Jahr).
Co-Trainer: Christian Herpel.
Torwart-Trainer: Momme Reinhold.
Physiotherapeut: Bernd Friedrichsen.
Betreuer: Karola Laß.
Sportlicher Leiter: Dieter Schleger.
Ligaobmann: Arne Strohscheer.

Husum (Björn Gutt) – Wenn am Sonntag die Husumer SV in die Fußball-Landesliga startet, hält der Spielplan gleich ein Derby bei Blau-Weiß Löwenstedt (14.30 Uhr) bereit. Damit starten die Kreisstädter in eine Saison, die ähnlich erfolgreich sein soll wie die vergangene Spielzeit, auch wenn eine Einschätzung aufgrund der neuen Spielklasse mit vielen unbekannten Gegnern vorab schwer fällt.

Trainer Dennis Witt konnte bereits zum ersten Training 26 Spieler begrüßen, was andeutet, welches Luxusproblem auf ihn zukommt. "Alle haben vom Start weg super mitgezogen, der Kampf um die Plätze hat sofort begonnen", berichtet der junge Husumer Coach, was seine abschließende Kader-Nominierung zusätzlich erschweren wird. Für Witt war die Vorbereitung, gerade wegen der vielen Neuzugänge, auch eminent wichtig, um die Saison erfolgreich zu gestalten. "Ich habe im Training viel vorausgesetzt, weil wir die Entwicklung, die wir in meinem ersten Jahr begonnen haben, fortsetzen wollen."

Die Vorbereitung der Husumer war neben den Trainingseinheiten geprägt von vielen Test- und Pokalspielen. "Die waren gut, um unsere Spielidee zu verinnerlichen. Zudem wollte ich möglichst viele Spieler auf möglichst vielen Positionen sehen, damit wir auf Situationen personell und taktisch reagieren können", verrät Witt.

Den Kader haben die Husumer Verantwortlichen um "Macher" Dieter Schleger sowohl in der Breite, als auch in der Tiefe nochmals verstärkt. Dabei wurde bei den Neuzugängen darauf geachtet, junge Spieler aus der Region zu holen. Die meisten haben bereits die Jugendabteilung bei der HSV durchlaufen und sind damit keine Unbekannten. Marvin Matthiesen (21) und Finn Christiansen (23), die vom Ligarivalen Löwenstedt an die Au wechselten, waren trotz ihres jungen Alters absolute Leistungsträger in Verbandsliga und dürften damit auf Anhieb Kandidaten für die Stammformation sein. Auch Nils Möhlenbrock (Schleswig 06) verfügt über Verbandsliga-Erfahrung, verpasste aber urlaubsbedingt große Teile der Vorbereitung. Mit Niklas Ludwig, Valentin Godt (beide TSV Hattstedt), Roman Schmakov (Rödemisser SV) und Marvin Hems (SG Eiderstedt) kommen talentierte Spieler dazu, die in der Kreisliga zu den überragenden Spielern zählten, sich aber noch an das Tempo in der Landesliga gewöhnen müssen. Gleiches gilt für Florian Plewka (eigene Zweite), der nach langer Verletzung noch einmal angreifen will. "Ich bin mit dem Kader vollauf zufrieden und sehe uns qualitativ und quantitativ sehr gut aufgestellt", sagt Witt.

Die Husumer verfügen wieder über ein junges Team. Daher erwartet Witt von seinen etablierten Kräften und Führungsspielern, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. "Wir haben viele hochveranlagte Youngster im Team. Um erfolgreich zu sein, gehört aber auch die nötige Cleverness und Entschlossenheit im Spiel und Zweikampfverhalten dazu."

Die Frage, ob aufgrund der vielen Spieler, die nicht alle zum Einsatz kommen können, Konfliktpotenzial bestehe, verneint der Coach. "Meine Aufgabe als Trainer ist es, die Mannschaft auf ein gewisses Niveau zu bringen und entsprechend aufzustellen. Aber ich werde alles dafür tun, dass sich jeder in seiner Rolle für das Team wohlfühlt."

Spielerisch und taktisch wünscht sich Witt, dass seine Mannschaft an das erfolgreiche Vorjahr, insbesondere die überaus überzeugende Rückrunde, anknüpft. "Wir wollen weiter ein gepflegtes Aufbauspiel betreiben und am liebsten immer den Ball haben, um dominant auftreten zu können."

Wie für die meisten seiner Trainerkollegen ist auch für den Husumer Coach die neue Liga eine kleine Wundertüte. Als Meisterschaftsfavoriten hat er neben den SH-Liga-Absteigern den Gettorfer SC ausgemacht. Für seine Husumer wünscht sich Witt in erster Linie, dass sich die Mannschaft weiter entwickelt. "In der letzten Saison hat uns stark gemacht, dass wir auch nach Misserfolgen an unserem Konzept festgehalten haben." Tabellarisch hofft man in Husum, im oberen Drittel dabei zu sein.
Ob das gelingt, um vielleicht sogar um den Aufstieg mit zu kämpfen, wird auf die direkten Duelle mit den Hauptkonkurrenten ankommen.

1. August 2017, sh:z-NordfrieslandSport

Husumer SV will ins obere Drittel

Landesliga/Vorschau

Das Team der Husumer mit Cheftrainer Dennis Witt (mittlere Reihe, ganz rechts). (Foto: Husumer SV, Heike Klein)

Husum. Direkt nach dem letzten Spieltag ging es für Dennis Witt ab in den Urlaub. Mit seiner Freundin fuhr er unter anderem nach Leipzig, Dresden, Weimar und Erfurt - wandern und Sehenswürdigkeiten anschauen war angesagt in seinem dreiwöchigen Urlaub. Und auftanken. 

»Das war ein guter Ausgleich, einmal den Kopf freizubekommen. Mit Kreispokal und Englischen Wochen gehst du irgendwann auf dem Zahnfleisch und bist mit Fußball durch«, sagt Witt. Seit Ende Juni lässt der 25 Jahre junge Coach der Husumer SV inzwischen wieder den Ball rollen beim ambitionierten Landesligisten, den Witt in seiner allerersten Saison bei den Husumern in der Vorsaison auf Anhieb auf Platz zwei der Verbandsliga führte.

An den Druck gewöhnen

»Ich bin sehr zufrieden. Wir haben in der Hinrunde allerdings einige Punkte liegen gelassen. Das ist schade, weil wir das nicht mehr aufholen konnten. Aber der TSV Friedrichsberg ganz oben war enorm stark - ich kann damit gut leben«, sagt Dennis Witt im Rückblick. »Ich musste mich auch erst an den Druck gewöhnen. In Husum ist eine hohe Erwartungshaltung. Neue Ideen einbringen war nicht immer leicht. Aber ich fühle mich richtig wohl. Für mich war es der richtige Schritt, zur Husumer SV zu gehen«, sagt Witt. Nun werde man sehen, wie weit es in der neuen Saison 2017/2018 geht. »Wir wollen ins obere Tabellendrittel. Ich habe großen Respekt vor den Mannschaften von der Ostküste«, sagt Dennis Witt, der den Gettorfer SC, den TSV Kropp und den TSV Altenholz als »dicke Brocken« und auf den Plätzen ganz vorne sieht. 

Der Coach sagt weiter: »Ich will die Mannschaft weiterentwickeln, die Neuzugänge sind allesamt unter 23 Jahre alt. Es wäre vermessen zu sagen, dass wir ganz nach oben schielen.« Mittelfeldmann Nils Möhlenbrock (Schleswig 06), Finn Christiansen und Marvin Matthiesen (beide von BW Löwenstedt), Marvin Hems (Eiderstedt) oder Stürmer Valentin Godt aus Hattstedt sind einige derer, die helfen sollen, dass Team den nächsten Schritt nach vorn zu bringen.

»Alle sind heiß«

»Wir haben mehr Breite im Team. Alle kommen aus der Umgebung, alle sind heiß. Das wird ein Kampf um die Stammplätze«, prophezeit der Cheftrainer, der seine Schützlinge dreimal wöchentlich trainieren lässt. Los geht es für die Husumer SV am Sonntag, 6. August, um 14.30 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei BW Löwenstedt. 

Marc Reese mr@fla.de

Zugänge: Marvin Matthiesen, Finn Christiansen (beide SV BW Löwenstedt), Nils Möhlenbrock (Schleswig 06), Niklas Ludwig, Valentin Godt (beide TSV Hattstedt), Roman Schmakov (Rödemisser Sportverein), Marvin Hems (SG Eiderstedt), Florian Plewka (eigene Zweite).

Abgänge: Ove Feddersen (TSV Rantrum), Tim Meyer (DGF Flensborg)

Kaderliste Husumer SV

Tor: Chris Bielinski, Florian Cornils

Abwehr: Malte Clausen, Sascha Feller, Christian Herpel, Rene Hornburg, Florian Plewka, Luca Steen, Tobias Wetzel, Andre Witthohn, Bosse Wullenweber

Mittelfeld: Finn Christiansen, Marvin Hems, Benjamin Gielow, Daniel Hornburg, Marc Koschenz, Henning Lorenzen, Nils Möhlenbrock, Christian Peters, Luca Sander, Roman Schmakov, Gianluca Siefert, Fabian Wobig

Angriff : Cyriac Albertsen, Hendrik Fleige, Valentin Godt, Niklas Ludwig, Marvin Matthiesen

Trainer: Dennis Witt · Co-Trainer: Christian Herpel · Torwart-Trainer: Momme Reinhold

Physiotherapeut: Bernd Friedrichsen

Betreuerin: Karola Laß

Sportlicher Leiter: Dieter Schleger

Ligaobmann: Arne Strohscheer

3. August 2017, www.fl-arena.de

Neue Gegner in der neuen Spielklasse

Husum (sh:z) - Gemeinsam mit den Landesklassen starten auch die Fußball-Kreisligen in die neue Spielzeit. Nach der Strukturreform bekommen es die Vereine aus Nordfriesland dabei mit anderen Gegnern zu tun als früher. Fünf Clubs aus dem alten Fußballkreis Flensburg wurden mit elf Nordfriesen in die neue Kreisliga 1 einsortiert: TSB Flensburg II, DGF Flensburg, TSVGroßsolt-Freienwill, TV Grundhof und SG Nordau, die neue Spielgemeinschaft, die nach der Fusion der FSG im Amt Schafflund mit dem TSV Lindewitt entstanden ist. Als heißeste Titelanwärter werden die Verbandsliga-Absteiger SG Langenhorn/Enge und DGF Flensburg gehandelt. Und wie der Zufall es will, treffen beide zum Auftakt an der Flensburger Marienhölzung (Sbd. 14 Uhr) aufeinander. Mit Verbandsliga-Absteigern bekommen es der TSV Rantrum II und die Husumer SV II zu tun. Die Husumer erwarten den TSV Großsolt-Freienwill (So., 11 Uhr), die Rantrumer den TV Grundhof (So., 15 Uhr). Die SG Mitte NF, die zum 1. Juli aus Germania Breklum und dem Bredstedter TSV hervorgegangen ist, empfängt den Rödemisser SV (So., 14 Uhr). Außerdem spielen: Team Sylt – TSV Hattstedt (So., 13 Uhr), BW Löwenstedt II – SZ Arlewatt (So., 12.30 Uhr) und TSV Süderlügum – TSVGoldebek (Sbd., 15 Uhr).

4. August 2017, sh:z-NordfrieslandSport

Unsere Frauen sagen DANKE!

Auch wenn es etwas gedauert hat mit dem Dankeschön-Foto, der Freude über die Blumensträuße und die strahlenden Gesichter unserer Frauenmannschaft tat das keinen Abbruch. Bereits zur letzten Saison hatte Jörg Heigele den Mädels und ihrem Trainer Olaf Hempel leuchtend blaue Kapuzen-Sweatshirts spendiert. Und in denen konnte dem Team weder Kälte noch Regen etwas anhaben: Souverän holten sie den Staffelsieg und schafften es bis ins Finale des KreisCups. Mal schau'n, wohin die Reise unsere Frauen dieses Jahr führt ...


9. August 2017, StadionEcho

Husumer SV II: Starker Aufsteiger

Wenn es optimal läuft, soll ein einstelliger Tabellenplatz her

Husum (bjg) - Die Husumer SV II hat es unter Spielertrainer Martin Herpel nach Jahren des unterklassigen Daseins geschafft, in die Kreisliga aufzusteigen. Und das durchaus souverän. 

Daher trauen viele dem Aufsteiger zu, auch in der Kreisliga eine gute Rolle zu spielen, weil die Mannschaft sich auch noch adäquat verstärken konnte. Herpel will mit seiner Truppe in erster Linie nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Sollte der Klassenerhalt frühzeitig erreicht werden, wird ein einstelliger Tabellenplatz angestrebt.

Zugänge: Kevin Johst (SG Eiderstedt), Jakob Meller (TSV Viöl), Nino Weber (Edendorfer SV), Sascha Thölen (SV Schobüll), Gent Kurtaj (TSV Hattstedt), Fynn Waldmann (eigene Jugend).
Abgänge:
Mats Kröger (beruflich), Ahmed Mahmoud (Rödemisser SV).

Tor:
Christoph Asmus (29), Kevin Johst (22).
Abwehr:
Yannick Bauer (25), Malte Clausen (20), Mario Gommert (35), Lennart Haber (20), Marco Lietzau (23), Fabian Mieritz (26), Florian Plewka (26), Andreas Troczynski (41).
Mittelfeld:
Jakob Abraham (21), Benjamin Gielow (33), Florian Friedrichsen (21), Martin Herpel (34), Torge Jensen (24), Gent Kurtaj (23), Sascha Rettkowski (38), Roman Schmakov (23), Fynn Waldmann (19), Nino Weber (24).
Angriff:
Cyriac Albertsen (20), Max-Peter Andersen (24), Jan-Philipp Dierks (29), Jakob Meller (26), Sascha Thölen (35).
Trainer:
Martin Herpel (34).Co-Trainer: Uwe Schoppe (53).
9. August 2017, www.fupa.net

Unsere neue III. Herren-Mannschaft

Zur Saison 2017/18 startet unser ehemaliges Team NordHafen eine neue Karriere: Als Husumer SV III tritt die von Felix Carl und Kevin Clausen trainierte, sich aus Flüchtlingen zusammensetzende Mannschaft in der Kreisklasse B NW 2 an. Das erste Heimspiel tragen sie am Samstag, den 19. August, ab 12 Uhr hier im Friesenstadion aus.


Faris Kaloh · Hamid Agha Rahimi · Mohammad-Hashem Rahimzada · Ahmad Abdallah · Obada Alsuhli · Fynn-Alexander Waldmann · Nino-Marcel Weber · Felix Carl /Jalil Beko · Marwan Salih Kati · Ahmad Hussein · Mohammad Hossein Ehsani · Ahmed Fattah · Yahya Aessmail · Amaniel Tesfalem Berhe · Mahmoud Azouz

9. August 2017, StadionEcho

Nach dem Finale ist vor dem Finale ...

Kaum ist der Jubel über die beiden Kreispokalsiege unserer 1. und 2. Herren verhallt, haben sich die Teams von Dennis Witt und Martin Herpel auch schon wieder für die nächsten Endspiele qualifiziert.
Das Besondere dabei: Sie finden aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Husumer SV am 10. Mai 2018 hier im Friesenstadion statt.

Gegner werden dann der SV Frisia 03 Risum-Lindholm (17 Uhr) und die SG Langenhorn/Enge 2 (13 Uhr) sein.

9. August 2017, StadionEcho

Altliga ohne Chance gegen die Bayern

Ziemlich überrascht von dem dynamischen und sicheren Spiel der Chieminger kamen wir selbst nicht in die Gänge. Zunächst konnten wir mit etwas Glück und einem sicheren Torwart das 0:0 halten. In der 7. Minute klingelte es aber doch in unserem Kasten. Die Chieminger ließen nicht locker, Angriffswelle auf Angriffswelle mussten wir überstehen.

Die wenigen Torchancen, die wir hatten, ließen wir aus, so dass die Chieminger auf 3:0 davon zogen. Kurz vor der Halbzeit fiel dann doch noch unser Anschlusstreffer durch Saif.

Mit ein wenig Hoffnung, dass die Chieminger nach der anstrengenden Anreise nun konditionell nachlassen würden, starteten wir in die zweite Halbzeit. Durch viele leichte Abspielfehler kam bei uns jedoch kein Spielfluss auf. Die Chieminger ließen den Ball dagegen sicher laufen und warteten geduldig auf ihre Chancen. Mit ihren schnellen Angreifern ergaben sich diese im Laufe der zweiten Halbzeit fast automatisch. Hieraus resultierten noch drei weitere Treffer zum 1:6-Endstand.


Sie waren wirklich gute Gastgeber, unsere Altliga-Kicker. Nicht nur, dass sie ganz selbstverständlich ihren Chiemgauer Kollegen mit Spielern und Ausrüstung aushalfen, auch während und nach dem Spiel zeigten sie sich ihren oberbayerischen Freunden gegenüber überaus entgegenkommend und gutmütig.

4. August 2017, Jan Tetens / 26. August 2017, StadionEcho

Unsere treuesten Fans


26. August 2017, Husum gegen Schleswig
leer

Aug 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Unsere meisterliche Jugend

Während unsere Damen- und Herrenteams ihre wohl verdiente Sommerpause genossen, hatten unsere Jugendteams noch entscheidende Spiele vor der Brust. Als Leuchtturm der Husumer SV entpuppte sich dabei die D II-Truppe von Mario Gommert: Zur Überraschung aller eroberte sie als junger Jahrgang in 18 Spielen mit 63:14 Tore den Platz an der Sonne - verständlich, dass der Jubel nach dem letzten Abpfiff schier grenzenlos war.

Als Sahnehäubchen krönten sie ihre überragende Saisonleistung noch mit dem Gewinn der KreisCups in einem packenden Finale gegen den TSV Niebüll II.

Einen versöhnlichen Saisonabschluss konnte auch unsere C II mit Károly Lörincz feiern, holte sie sich doch gegen das Team Sylt II ebenfalls den KreisCup.

Eine sehr gute Leistung zeigte zudem die B-Jugend von Mike Jürgensen: Vize-Kreisliga-Meister hinter der überragenden SG Mitte NF, der sie sich auch im Kreispokalfinale geschlagen geben musste.

9. August 2017, StadionEcho

Unsere "alte" und "neue" D III in neuem Outfit

Gleich drei Mal strahlten unsere 12- und 13-jährigen Nachwuchskicker ganz besonders: Denn kurz bevor unsere ehemalige D 3 ihre Saison 2016/17 beendete, wurde sie von sky mit neuen Trikots und vom Inhaber des Restaurants Adria mit knallroten Regenjacken ausgestattet.

Demgegenüber erhielt unsere neue D 3 noch vor ihrem ersten Spiel in der Saison 2017/18 vom Reisebüro Jens Jesse strahlendblaue Hoodys.

Derart gut für Wind und Wetter gerüstet, bedankten sich unsere Jungs und Deerns bei den großzügigen Sponsoren mit Blumen und Naschwerk.

26. August 2017, StadionEcho

Kräftemessen unserer D1 mit dem "Profi"-Nachwuchs in der Bundeshauptstadt

Trainer, Kinder und Eltern fieberten hin auf das Higlight in der diesjährigen Vorbereitung. Eine Anfrage über social-media brachte Mario auf die Idee, mit dem Trainer vom SC Borsigwalde in Kontakt zu treten. Dieser suchte für den Leistungsvergleich noch eine Mannschaft, und wir waren herzlichen willkommen. Die Jungs, Mädchen und wir als Trainer waren Feuer und Flamme und machten uns am Samstagmorgen um 7 Uhr auf den Weg Richtung Berlin.

Hier erwartete uns der Nachwuchs von Energie Cottbus, dem Halleschen FC, Reinickendorfer Füchse, Leipziger SC und dem Gastgeber SC Borsigwalde. Nach knapp fünf Stunden Fahrt mit einer ausgiebigen Pause waren wir rechtzeitig vor Ort. Gespielt wurde auf einem Kunstrasenplatz in einem Modus jeder gegen jeden mit 30 Minuten Spielzeit, Torwart und sieben Feldspielern und ohne Abseits.

Gerädert von der langen Anfahrt verschliefen wir das erste Spiel gegen die Reinickendorfer Füchse und verloren mit 0:4. Zuvor verletzte sich Daniel, und Seline stellte sich bereit, die ersten beide Spiele ins Tor zugehen. Somit hatten wir nur noch zwei Auswechselspieler, und es waren 5 x 30 Minuten zu absolvieren. Wir mussten bereits im ersten Spiel feststellen, dass der Gegner einfach wacher war, dadurch gedankenschneller und einfach immer einen Tick schneller. Es sprang lediglich ein Pfostenschuss von Veit heraus, wobei der Nachschuss von Devid leider auch nicht den Weg ins Tor fand, der Ball wurde vorher geblockt. Till's Schuss wurde klasse pariert, das war es dann auch an Chancen, mehr ließ der Gegner nicht zu.

Nach kurzer Pause ging es gleich weiter gegen den Leipziger SC. Hier lagen wir ruckzuck 0:2 hinten, und ich bekam etwas Angst. Veit brachte uns aber mit einem Hattrick zurück ins Spiel und wir führten 3:2, weitere Treffer erzielten Danny, Till und Artin, und es hätten noch mehr Tore sein können. Somit gewannen wir verdient mit 6:2. Wir waren sehr zufrieden, schließlich lief der Ball gut durch die Reihen, und wir haben tolle Tore herausgearbeitet.

Nach einer 30-minütgen Pause ging es weiter gegen den Halleschen FC. Diese hatten bereits Cottbus geschlagen und waren somit Turnierfavorit. Um so überraschender, dass wir durch Veit nach einem Konter mit 1:0 in Führung gingen, zuvor ließ der Gegner aber auch zahlreiche Chancen liegen. Zur Hälfte der Spielzeit wechselte dann der HFC alle Spieler durch, und was danach folgte, war deprimierend. Wir verloren noch 1:6 und waren erstmal bedient.

Mussten dann aber gleich weiter gegen Energie Cottbus. Hier hielt uns Danny, der ins Tor gewechselt war, lange im Spiel. Erst kurz vor Schluss schaffte der überlegene Gegner einen 3:0-Sieg.

Das gleiche Schicksal gegen den Gastgeber. Veit traf hier noch einmal die Latte, was den Ausgleich bedeutet hätte, aber leider blieb uns ein weiteres Tor verwehrt, so dass wir auch hier mit 0:3 die Segel streichen mussten.

Es war dann doch ein anstrengender Tag, aber auch eine tolle Erfahrung für alle, und wir fuhren mit der Erkenntnis zurück, dass wir noch viel tun müssen und andere Kinder schon einen Tick weiter sind. Hier sind allerdings die Bedingungen anders. Eine sehr hohe Disziplin bei den Kindern war zu erkennen, einige Mannschaften trainieren bereits in dem Alter 3-4 mal die Woche, und wer nicht mitzieht, wird ausgewechselt. Dafür ist es für uns doch zu sehr Hobby.
Wir blieben noch eine Nacht, besuchten zuvor noch den Checkpoint Charly und das Brandenburger Tor. Am nächsten Morgen machten wir uns dann früh auf den Rückweg.

Seline · Maxim · Jonas · Devid · Till (1) · Artin (1) · Lasse · Danny (1) · Veit (4) · Mustaf
wegen Verletzung nicht eingesetzt: Daniel und Simon, aber dennoch unterstützend dabei

Vielen Dank noch an die Fahrer und den Geschichtsunterricht von Simons Papa :-)

26. August 2017, Ralf Lückner
leer

Aug 2017

Husumer Sportvereinigung

Und wieder läuft und läuft und läuft Simone, damit sich die Husumer SV über 250 Mäuse mehr in ihrer Kasse freuen kann:

und von Fabio gab's einen Blumenstrauß als Dankeschön von uns allen:

5. August 2017
leer

Sep 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Unsere II. Herren 2017/2018

Gent Kurtaj · Sascha Thölen · Cyriac Albertsen · Marco Lietzau · Luca Sander · Malte Clausen · Sascha Rettkowski / Martin Herpel · Max Andersen · Roman Schmakov · Kevin Johst · Nino Weber
Ein Teil dieses Teams gehört darüber hinaus zu unseren 1. Herren

1. September 2017

Namen und Notizen

Frauenteam sagt Danke

Husum (hn) – Die Damenmannschaft der Husumer SV wurden dank einer Spende der Firma Fielmann in Husum mit einer neuen Trikotausrüstung ausgestattet. Die Spielerinnen der Fußballmannschaft und ihr Trainer Olaf Hempel bedanken sich beim Niederlassungsleiter Helge Schlemeier für die Zuwendung und hoffen, dass in den tollen Trikots die sportlichen Ziele der laufenden Saison erreicht werden.

30. September 2017, Husumer Nachrichten
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Sep 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Unsere neue II. D-Jugend


6. September 2017

Unsere neue II. F-Jugend


10. September 2017, Ralf Lückner

Hallo an alle fußballbegeisterten Husumer

Mit dem Aufstieg der B Juniorenspieler ist das die neue männliche A1 Jugend (U19), die in der Kreisliga NF startet: Mats Willers · Lukas Becker · Hakim Barakzahi · Saslan Abukarov · Michael Zimmer (hinten v.l.); Nils Gerckens · Lennik Lorenzen · Malte Raddatz · Timo Fleige · Daniel Fleige · Noah Gunesch · Finn Thomsen · Mike Jürgensen (Mitte v.l.); Louis Boseck · Finn Carstensen · Alex Schmakov · Marcel Hofmann · Lucas-Dorian Hansen (vorne v.l.).
Es fehlen Hawas Kati · Mats Andresen · Djamshid Mirzaie · Joost Vagt · Mohamad Sadeg Tajik · Silvan Dervisi.

Nach nur einem Jahr bei den B-Junioren mit dem Vizemeistertitel in der Kreisliga Nordfriesland gehen die Jungs um Mike Jürgensen in der nun vor uns liegenden Saison 2017/18 als A-Jugendliche auf Tore- und Punktejagd. Leider ist die letzte Saison bei den A-Junioren suboptimal gelaufen. Der Abstieg aus der Verbandliga Nord schmerzt doch schon sehr, da dies die letzte Jugendmannschaft war, die auf Verbandsebene gespielt hat.

Seit dem 14. August schwitzen die Jungs im Training. Die Trainer Mike Jürgensen und Nils Gerckens legen großen Wert auf Ausdauer, Technik, Taktik und Disziplin und stellen fest, dass bei einem Mannschaftskader von 23 Spielern die Beteiligung sehr hoch ist und dass alle engagiert und begeistert mitziehen, um sich weiter zu entwickeln.

Es wird eine Saison ohne Druck, da wir eher als Überraschungsmannschaft auftreten werden und versuchen, mit acht Spielern aus dem B-Jugend-Jahrgang die A -Junioren für die Zukunft zu prägen.

Höhepunkt der Vorbereitung war das Blitzturnier der B-Jugend am 26. August 2017 im heimischen Friesenstadion. Teilnehmer waren unter anderem die SV Adelby B1, SG Westküste B1, SG Meldorf Hemmingstedt B1, FC Wiesharde B1 sowie unsere B1. Gewinner wurden unsere A1-Junioren, die ohne Gegentor, mit vier Siegen und einem Unentschieden durch das Turnier gekommen sind.

Auch ein Testspiel gegen die Mannschaft von der SG Mitte NF haben die Mannen von Mike und Niels bestritten, Ergebnis war ein 5:8 im heimischen Friesenstadion. Letzter Test vor der Saison war ein klares 5:1 gegen die Ligakonkurrenten SG Eider 06 in Friedrichstadt.

Also, es kann losgehen! Sonntag, den 17. September 2017, kommt es um 14 Uhr schon zum Derby, erster Gegner im Friesenstadion ist unser Nachbar vom Rödemisser SV.

16./30. September 2017, Mike Jürgensen im StadionEcho

Da strahlt unser E III-Nachwuchs

Gefeit gegen Wind und Wetter kann unsere künftige E 3 in die Saison starten. Möglich gemacht hat das unser ehemaliger Ligaspieler Erion Alla, dessen Autopflege bereits im Sommer das Team von Marc Jensen mit strapazierfähigen Trainingsanzügen ausstattete. Mit einem bunten Blumenstrauß bedankte sich unser Nachwuch beim großzügigen Sponsor.

16./30. September 2017, StadionEcho
leer

Okt 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Fußball-Träume

Husum (hn) – Nachdem sich die Husumer SV ins Landpokal-Finale gekickt hat, feiert die Storm-Satdt – und manch einer fängt an, von Wunschgegnern im DFB-Pokal zu träumen ...


Und danach kommt Bayern München . . .

Husums Fußballer sorgen für Pokal-Euphorie: Träumen erlaubt

"Ich würde mir Weiche als Gegner wünschen - da spielen auch viele Nordfriesen, man kennt sich."
Dennis Witt
Trainer

Husum (ffr) – "Berlin, Berlin, wir fahren nach . . ." Okay, ganz so euphorisch geben sich die Husumer Fußballfans (noch) nicht. Ziemlich stolz sind sie auf ihre Husumer Sportvereinigung aber schon. Die hat mit dem Lastminute-Sieg gegen den SV Preußen-Reinfeld (1:0) am Dienstag nämlich "den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte" geschrieben, wie Dieter Schleger in seiner Eigenschaft als Sportlicher Leiter der HSV begeistert erklärt. Damit haben sich die Husumer ins Finale des Fußball-Landespokals gekickt. Das wird im Frühjahr 2018 in der ARD live übertragen – die Husumer SV muss sich dann entweder gegen den SC Weiche Flensburg 08 oder den SV Todesfelde behaupten.

"Das ist zu schaffen", gibt sich Schleger optimistisch. Schließlich sei es seinen Jungs diese Saison auch schon gelungen, den Regionalligisten Eutin 08 vom Feld zu fegen. Kleinigkeit also. Und wenn wir schon bei den Zukunftsträumen sind, dann kicken sich die Husumer mit dem Landespokal im Gepäck doch auch erfolgreich durch die DFB-Pokal-Runden bis ins Finale nach Berlin, oder, Herr Schleger? "Wenn ich das jetzt sage, erklärt man mich für verrückt. Wir bereiten uns jetzt erst einmal richtig auf dieses Pokalfinale vor."

Wenn die Husumer es dann wirklich in den DFB-Pokal-Lostopf geschafft haben, würde sich Schleger als ersten Gegner eine Mannschaft aus dem Norden wünschen.

Das sieht Fußballfan Uwe Schmitz anders: Geht es nach dem Bürgermeister, träfen die Husumer natürlich auf seine Herzensmannschaft, den 1. FC Köln. "Und in diesem Falle wäre ich sogar nicht für die Kölner, sondern für die Husumer", sagt Schmitz nach kurzem Nachdenken. Aber so weit sind wir ja noch nicht: Erstmal, findet Schmitz, der den Sieg der Husumer hautnah im Friesenstadion mitverfolgt hat, darf man sich noch gewaltig über den jüngsten Sieg freuen, der für die HSV "ganz großes Kino" war.

Ein wenig nüchterner freut sich dagegen Peter Cohrs auf Anfrage unserer Zeitung. "Der momentane Erfolg ist offensichtlich das Ergebnis der guten Grundlagenarbeit der letzten Jahre", sagt der Inhaber des Modehauses C. J. Schmidt, dessen Schriftzug auf den Trikots der wackeren Fußball-Helden prangt. Der Sponsor findet es "toll zu sehen, wie gut die Nachwuchsspieler aus der Region in der Mannschaft reifen können". Fürs Pokalfinale auf Landesebene wünscht Cohrs viel Glück.

Das ist gar nicht nötig, wenn es nach Lars-Oliver Reichard geht. "Uns gelingt der Überraschungscoup", weiß der Sprecher des Fanclubs "Die Macht von der Au", eines losen Zirkels von treuen Hardcore-Anhängern der HSV. "Wir träumen vom Maximum", so Reichard. Soll heißen: In der ersten DFB-Pokal-Runde winkt ein Heimspiel gegen Bayern München oder Borussia Dortmund. Schau'n mer mal: Der Pokal, das weiß man auch in Husum, hat seine eigenen Gesetze.

5. Oktober 2017, Husumer Nachrichten

Unsere Jungs bald Fernsehstars?

Der Mai 2018 hat's in sich: Am 10. Mai steigt im Friesenstadion das Kreispokalfinale gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm und am 21. Mai das Landespokalfinale in Lübeck – und die ARD ist dann live dabei.

14. Oktober 2017, StadionEcho

Husum's größter Erfolg im Herrenbereich bis jetzt ...

Die Husumer SV ist bundesweit der erste Verein, der als Finalteilnehmer der von der ARD live übertragenen Landespokalendspiele feststeht. Ob die Mannen von Dennis Witt dann in Lübeck auf den Oberligisten SV Todesfelde oder den Regionalligisten SC Weiche Flensburg 08 treffen, entscheidet sich am 31. Oktober.

14. Oktober 2017, StadionEcho

Sparda-Bank Integrations-Cup startet in Jubiläumssaison

Yilmaz Caglar und der VfR Neumünster feierten im Sommer nach einem Elfmeter-Krimi gegen den NTSV Strand 08 den Turniersieg beim Landesfinale im Sparda-Bank Integrations-Cup. Foto: Objectivo/Kugel

In der Saison 2008/09 begann die Erfolgsgeschichte des Sparda-Bank Integrations-Cup. Unter dem Motto „Ein Ball - viele Gesichter“ nehmen in dieser Saison bereits zum zehnten Mal über 1.000 Frauen- und Herrenmannschaften am Integrations-Wettbewerb des Schleswig-Holsteinischen Fußballverband teil. Gemeinsam mit der Sparda-Bank Hamburg eG konnten seit der Saison 2008/09 jährlich 35.000 Euro Preisgeld direkt an die teilnehmenden Mannschaften ausgeschüttet werden.

So geht es auch in dieser Saison neben Punkten und Toren in den Spielklassen um Punkte für die Sparda-Bank-Integrations-Tabelle. Spielklassenübergreifend erhalten Mannschaften für jede unterschiedliche Nationalität, die auf dem Spielberichtsbogen notiert sind, zwei Punkte. Die beste Mannschaft jedes Kreisfußballverbandes qualifiziert sich zum Ende der Hinrunde für das Qualifikationsturnier im Dezember. Bis zum 12. November haben alle Teams im Land noch die Chance wertvolle Integrations-Punkte zu sammeln und sich einen Startplatz beim Qualifikationsturnier am 16. Dezember in Flensburg zu sichern. „Die erste Auflage des Sparda-Bank Integrations-Cup in der Saison 2008/09 fand in Flensburg statt. So fiel die Entscheidung, erneut in Flensburg Halt zu machen, wahrlich nicht schwer“, so SHFV-Projektleiter Jan Magnus Kramp zum Austragungsort des Qualifikationsturnier. Das Quali-Turnier, das seit vielen Jahren als Hallenturnier nach Futsal-Regeln gespielt wird, findet in diesem Jahr in Kooperation mit IF Stjernen Flensborg in der Fördehalle statt.

Der Blick auf die aktuelle Integrationstabelle zeigt, dass das Rennen um die Startplätze beim Quali-Turnier noch nicht entschieden ist. Insgesamt können sich die zwölf besten Mannschaften aus jedem Kreisfußballverband qualifizieren. Angeführt wird das Integrations-Ranking (s. Tabelle) aktuell von der Husumer SV III dicht gefolgt von den beiden Ostholsteiner Teams SG Göhl/Heringsdorf II und NTSV Strand 08. Die Husumer setzten dabei in ihren bisherigen Partien im Schnitt immer sechs unterschiedliche Nationen ein. Für den aktuellen Spitzenreiter der Flens-Oberliga NTSV Strand 08 wird es dagegen richtig eng. Die Timmendorfer sind zwar dritter der Integrations-Tabelle, jedoch liegt die SG Göhl/Heringsdorf II als Kreiskonkurrenz vor den Strandpiraten und würde somit den Startplatz für Ostholstein für sich behaupten. Die vollständige Tabelle finden Sie unter www.shfv-kiel.de/sparda-bank-integrations-cup.

Die Entwicklung des Integrations-Quotienten bestätigt, dass die Integration von Spielern ausländischer Nationalität für die Vereine längst Alltag ist. So beträgt der Anteil an Mannschaften im Herrenbereich, die in jedem Spiel mindestens mit zwei Nationalitäten auf dem Platz stehen, seit der Saison 2013/14 von 3,7 % auf 24,3 % angestiegen ist. Seit 2016 kommt sogar in jeder zweiten Herrenmannschaft ein Spieler mit unterschiedlicher Nationalität zum Einsatz. So ist die Vorfreude bei den Verantwortlichen der Sparda-Bank Hamburg und dem SHFV schon groß, wenn zunächst im Dezember in Flensburg und anschließend  im Sommer 2018 beim Landesfinale im Uwe Seeler Fußball Park wieder großzügige Geldprämien an engagierte Vereine überreicht werden können.

Für weitere Informationen zum Sparda-Bank Integrations-Cup steht der Projektleiter Jan Magnus Kramp (Tel.: 0431/6486-336, E-Mail: j.kramp@shfv-kiel.de) sehr gerne zur Verfügung.

Hier geht's per Klick zum Ranking Stand 23.10.2017

23. Oktober 2017, SHFV

Torjäger auch mit dem Adler auf der Brust

Fußball-Nationalmannschaft der Bundeswehr bestreitet ein Testspiel gegen den SV Meppen / Wir haben Mittelstürmer Florian Stahl ins Emsland begleitet

Hohe Sprünge beim Warm Up: Florian Stahl. Fotos: Klipp

„Wahrscheinlich ist das fußballerische Niveau in Schleswig-Holstein so hoch“, sagt Sven Steingräber und muss grinsen. Fußballer aus Schleswig-Holstein in der Fußball-Nationalmannschaft? Wo gibt’s denn so was? Bei der Bundeswehr, genauer gesagt bei der Bundeswehr-Nationalmannschaft, in deren Kader Bundestrainer Oberstabsfeldwebel Olaf Bahne mit Torwart Steingräber vom TSV Schilksee, Torjäger Florian Stahl vom Regionalligisten Eutin 08, Patrick Piesker vom TSV Travemünde, Christer Reiser vom TSV Klausdorf und Niklas Ludwig von der Husumer Sportvereinigung fünf Spieler aus dem nördlichsten Bundesland berufen hat.

Cheftrainer Olaf Bahne verfolgt das Spiel aufmerksam vom Spielfeldrand aus.Fotos: Klipp

Der Dienst in der Einheit geht vor. Der Fußball-Lehrgang in Rheine dauert zwar von Montag bis Donnerstag, aber Florian Stahl darf mit einem Tag Verspätung an- und am selben Tag auch wieder abreisen. Das bot eine sehr gute Gelegenheit, ihn auf seiner Tour zum Lehrgang zu begleiten und einen Tag mit den besten Fußballern der Bundeswehr zu verbringen. Als Abfahrtszeit haben wir 4.30 Uhr abgemacht. „Fünf Minuten vor der Zeit ist des Soldaten Pünktlichkeit“, lautet ein früher oft zitierter Spruch – den der 31-Jährige befolgt. Vor dem Morgengrauen geht es los. „Bis 9 Uhr muss ich in der Kaserne sein“, gibt Stahl vor. Wir sind um 7.30 Uhr rechtzeitig zum gemeinsamen Frühstück da: Brötchen, Marmelade, Wurst, Käse, Müsli und Kakao. „Ich bin kein Kaffeetrinker, aber der Tag sollte mit einem heißen Kakao beginnen, kalt geht auch, aber Kakao muss sein“, verrät der Hauptfeldwebel der Luftwaffe.
Das Training beginnt um 9.30 Uhr. Bei den Profis heißt das am Morgen vor einem Spiel „Anschwitzen“. Aufwärmen ohne Ball, dann mit Ball, dann 5 gegen 2, eine Ballberührung, direktes Spiel – die Jungen müssen in die Mitte – „Stahler“ ist der Routinier in der Runde. Als es ihn erwischt, drücken die Jungen richtig auf die Tube, hetzen den einzigen Stürmer im 20-köpfigen Aufgebot von links nach rechts, von rechts nach links. Stahl nimmt es gelassen hin, lacht mit, als er den Ball um Millimeter verpasst. Spaß im Dienst? Ist ausdrücklich erlaubt.Nach dem Training Duschen, und Zeit für ein Nickerchen. Ausruhen, seit dem Aufstehen sind fast acht Stunden vergangen. Um 11.30 Uhr folgt die Theorie, Videoanalyse des SV Meppen. „Marius Kleinsorge ist ein kleiner, schneller Stürmer, der immer nachsetzt“, fasst Bahne seine erste Personalie zusammen.

Der zweite Spieler, den er genauer analysiert, ist Nico Granatowski: „Der Name ist Programm, der schießt aus allen Rohren und hat ein richtiges Pfund.“ Natürlich hat der Cheftrainer auch Schwächen beim Drittligisten aus Meppen ausgemacht: „Wenn wir es schaffen, den Ball hinter ihre Abwehrkette zu spielen, bekommen sie Riesenprobleme.“ Diesen Rat konnte seine Mannschaft nur selten beherzigen, zu überlegen waren die Profis, die den Amateurfußballern die Grenzen aufzeigten – aber dazu später. Zu Mittag gibt es in der Kantine der Theodor-Blank-Kaserne Fisch, Fleisch oder vegetarische Kost – Fisch ist aber aus. Das ist kein großes Problem, die sportlichen Soldaten bevorzugen mehrheitlich den Braten. Am Tisch blüht der Flachs, die Männer nehmen sich gegenseitig auf die Schippe, ein Thema ist natürlich Florian Stahls Club, Eutin 08 ist Schlusslicht der Regionalliga. „Hoffentlich kommt ihr da unten raus“, sagt ein Mitspieler. „Stahli“, so heißt er hier, steht im Blickpunkt, er ist der erfahrenste Spieler in der Mannschaft, hat die meisten Länderspiele auf dem Buckel, war schon Torschützenkönig bei einer Militär-Europameisterschaft. „Ich bin hier das Urgestein“, stellt er sich vor. Er war auch schon Kapitän der Nationalmannschaft, „aber als Stürmer bist du weit weg vom Geschehen und vom Schiedsrichter“, so bestimmte Olaf Bahne einen neuen Mannschaftsführer.

Mit seinem Biss und seiner Erfahrung ist Florian Stahl kaum zu ersetzen. Nach Regenerationsschlaf und Busfahrt von Rheine nach Hemsen wird es ernst, das Freundschaftsspiel rückt näher, bei Dauerregen auf tiefem Boden. Auf der Anlage des SV Hemsen lassen sich gut 100 Zuschauer auch vom trüben Wetter nicht schrecken, die meisten sind Fans des SV Meppen, Weiß und Blau bestimmen die Kulisse. Auch gegen den Drittligisten zeigt der einzige Stürmer im Aufgebot seine Klasse, ein Tor und eine Vorlage stehen für Florian Stahl zu Buche – doch die Niederlage nervt ihn, 2:8. „Ich haben gehofft, hier ein besseres Ergebnis erzielen zu können“, sagt auch der Cheftrainer. Im Emsland fällt ein Auto mit OH-Kennzeichen auf. „Das ist ja ein Zufall, dass wir uns hier wieder sehen“, stellt ein stattlicher Mann mit einer Sporttasche in der Hand fest. Er gehört nicht zur Bundeswehrdelegation. „Ich bin doch der Schiedsrichter, der am Wochenende Eutin 08 gegen Blau-Weiß Rehden gepfiffen hat“, sagt Franz Bokop, der das Spiel zusammen mit seinen Assistenten Lukas Benen und Stefan Zielsdorf leitet. Das Trio ist eingespielt, kommuniziert – wie in höheren Ligen üblich – übers Headset miteinander. „Vorsicht, Rückpass“, spricht Zielsdorf ins Mikrofon. Doch es ist alles ok, der Meppener Torwart Jeroen Gies befördert den Ball mit einem genauen Pass aus der Gefahrenzone und leitet so einen Spielzug ein.

Das Spiel in Hemsen ist für die Bundeswehrmannschaft der Abschluss für das Jahr 2017. „Die Weltmeisterschaften in Baku 2013 und jetzt dieses Jahr die WM in Oman waren zwei absolute Highlights, die man nicht wieder vergisst“, berichtet Patrick Piesker. Olaf Bahne hat nach der WM im Sultanat Oman noch ein weiteres Ereignis im Blick. Beim Tag der Bundeswehr in Augustdorf interessierten sich die Besucher nicht nur für Technik und Ausrüstung der Truppe, auch der Fußball war ein Anziehungspunkt. Deutschland gegen England ist auch im Militärfußball ein Klassiker: „Gegen England macht es immer Spaß Fußball zu spielen. Wir haben ein hervorragendes Spiel gemacht, das wir 3:0 gewonnen haben.“ Für die Mannschaft eine hervorragende Gelegenheit, innerhalb der Bundeswehr und nach außen Imagepflege zu betreiben. „Der stellvertretende Inspekteur der Streitkräfte war als Repräsentant unter den Zuschauern, der höchste englische Militär in Deutschland war auch vor Ort“, betont Bahne. Christer Reiser lobt das hohe Niveau, das die Soldaten mit Fußballschuhen im Training und im Spiel zeigen: „Die Professionalität ist besser als im Verein. Die Qualität der einzelnen Spieler ist enorm, da merkt man einfach, dass hier die Creme de la Creme der Bundeswehr Fußball spielt.“

26. Oktober 2017, www.fupa.net

Ein Tag mit der Nationalelf der Bundeswehr

Sportlich gab es für die Bundeswehr-Nationalmannschaft beim SV Hemsen im Emsland nichts zu holen. Die Drittligaprofis des SV Meppen waren zu stark, sie setzten sich mit 8:2(5:1) Toren durch. Doch die Soldaten gaben sich bei Dauerregen nicht geschlagen, allen voran Florian Stahl (l.), den hier nur der Abseitspfiff von Schiedsrichter Franz Bokop stoppen kann. Später wurde Stahl seinem Ruf als Torjäger doch noch gerecht, er schoss das 1:4 und legte das 2:6 vor. Wir haben "Stahli" und die Nationalkicker einen Tag lang begleitet.
Im strömenden Regen sucht Florian Stahl (rechts) aus der zweiten Reihe den Abschluss, die Meppener Abwehr versucht vergeblich, den Ball abzublocken, der aber knapp am Tor des Drittligisten vorbeizischt.
Aufwärmtraining mit Ball: Florian Stahl und seine Mitspieler beherrschen diese Übung traumwandlerisch sicher. Foto: Klipp

Länderspiele haben immer eine besondere Atmosphäre. „Bitte erheben Sie sich für die deutsche Nationalhymne“, tönt es aus dem Lautsprecher. „Einigkeit und Recht und Freiheit...“ Die Nationalspieler singen mit, überbrücken auch den kurzen Durchhänger, den die Musikanlage im andauernden Regen hat.

Im Spiel zeigen die Profis aus Meppen Tempofußball, die Bundeswehrauswahl hält dagegen, so gut es geht. Torwart Sven Steingräber wirft sich mutig in jeden Ball, fünfmal vergeblich. Immerhin sorgt Florian Stahl für ein Lebenszeichen: Sein Treffer zum 1:4 ist der Lohn für die Soldaten, die das Spielfeld beackern. Die blütenweißen Trikots tragen die Spuren vom Mutterboden, der seine braunen Spuren auf dem Dress hinterlässt. Hinter dem Tor steht Delegationsleiter Oberstleutnant Daniel Held und geht auf Beobachtung, er steuert eine Drohne, die mit einer Kamera an Bord das Spiel aufzeichnet. Ausgerechnet das Tor von Florian Stahl ist nicht zu sehen, denn der Regen zwingt Held zu einer „Notlandung“. Auf dem Display habe eine Absturzwarnung gestanden, da habe er nichts riskieren wollen, sagt der technikbegeisterte Offizier.

Olaf Bahne freut sich auf das Spiel, das eine Standortbestimmung sein soll. „Wir wissen, wo wir im Wettbewerb der Militärmannschaft stehen. Bei der Weltmeisterschaft in Oman haben wir im Januar das Viertelfinale erreicht, das war ein schöner Erfolg“, erläutert Olaf Bahne. Jetzt will er wissen, wo seine Mannschaft im Vergleich zu einer Profimannschaft steht. Auch die Spieler wollen es wissen. Sie treffen sich im Durchschnitt sechs Mal pro Jahr zu Lehrgängen. Höhepunkte sind Europa- und Weltmeisterschaften. „Wir sind disloziert, wie bestreiten nur Benefizspiele“, gibt Olaf Bahne eine Erklärung. An diesem Tag freut sich die Wärmestube der Probsteigemeinde St. Vitus in Meppen, die den Erlös des Spiels in Hemsen bekommt.

Oberstleutnant Daniel Held steuert die Drohne, Stabsfeldwebel Lorenzen vom Info-Mobil schaut ihm interessiert über die Schulter.

Doch die Bundeswehr denkt nicht nur an andere, sie macht auch Werbung in eigener Sache. Nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch da neben. Der Bus vor dem Sportheim ist mit Werbemitteln gespickt, mit denen die Ausbildungs- und Karrierechancen in den verschiedenen Bereichen dargestellt werden.

Vor dem Anpfiff ist das Lampenfieber greifbar: Niklas Ludwig ist der jüngste Neuzugang der Auswahl, er ist erst zum zweiten Mal dabei. In einem Jahr, das ihn von Erfolg zu Erfolg trägt. Er hat im Landespokal-Viertelfinale Florian Stahl die Laune verhagelt. Mit der Husumer Sportvereinigung hat Ludwig Eutin 08 aus dem Wettbewerb gekickt: „Das Siegtor haben wir in der 89. Minute erzielt“, berichtet Niklas Ludwig – und Florian Stahl guckt gequält. Während die Spitze von Eutin 08 ein tiefes Tal durchlebt, nach dem Pokal-K.o. folgte eine bisher schlechte Saison, in der der Aufsteiger aus elf Spielen nur vier Punkte holte und am Sonntag seinen Trainer Hans-Friedrich „Mecki“ Brunner verlor, der von seinem Amt zurücktrat, genießt Ludwig den Höhenflug: „Das Halbfinale haben wir vor über 1000 Zuschauern gegen Preußen Reinfeld gewonnen.“ Für den Eutiner Torjäger ist dagegen auch kein Trost, dass er in der Torschützenliste der Regionalliga auf Anhieb mit sechs Treffern auf dem siebten Platz geführt wird.

In der Nationalmannschaft backt Niklas Ludwig kleine Brötchen: „Natürlich konnte ich mich noch nicht so zeigen, weil es erst meine zweite Maßnahme ist. Hier dabei zu sein, das bringt einen schon weiter. Allein das Training, die ganzen Mitspieler, die haben alle gut was drauf – da lernt man halt!“ Im Verein freut er sich auf das Landesfinale, das auf der Lübecker Lohmühle ausgespielt wird. Der Gegner wird am Reformationstag, Dienstag, den 31. Oktober, um 13 Uhr zwischen dem Oberligisten SV Todesfelde und dem SC Weiche Flensburg 08 aus der Regionalliga Nord ermittelt. Ob er vom FC Bayern München oder Borussia Dortmund träumt? „Auf keinen Fall. Das muss man einfach mitnehmen, das ist ein Highlight für jeden einzelnen von uns, das kriegt man halt nie wieder. Man muss da realistisch sein, da muss du schon einen Sahnetag erwischen.“

Das Programm der Nationalkicker für 2018 steht noch nicht fest. Vieles hängt davon ab, wie der Modus für die Weltmeisterschaft 2019 in China gestaltet wird. Wahrscheinlich bekommen die Teams aus Europa nur zwei Plätze zugesprochen, die in zwei Gruppen ausgespielt werden. Die Qualifikation ist das große Ziel – für den alten Hasen Florian Stahl ebenso wie für das Küken der Mannschaft, Niklas Ludwig. Harald Klipp

Der Ball setzt kurz vor dem Tor in der großen Pfütze auf, die den Ball noch einmal beschleunigt. Torwart Sven Steingräber verkürzt zwar den Winkel, hat aber gegen den harten Schuss keine Abwehrchance.
27. Oktober 2017, Ostholsteiner Anzeiger

Qualifikation geschafft -Teil I

FSG Jübek/Eggebek, TSV Kropp, FC Ellingstedt-Silberstedt und VfB Schuby 3 – das waren die Steine, die unsere jungen Fußballerinnen aus dem Weg räumen mussten, um am Ende der Qualifikation ihr Ziel zur erreichen: ganz oben auf dem Treppchen zur Kreisliga zu stehen. Und die Deerns von Olaf Hempel meisterten diese Aufgabe mehr als souverän. Nach drei Qualifikationsspielen standen drei Siege, neun Punkte, 22 erzielte Tore und 0 (!!!) Gegentreffer auf der Habenseite.
Ob dies auch am neuen, von "fielmann" gesponserten Outfit lag, sei dahin gestellt. Aber ein guter Durchblick hat ja noch niemanden geschadet, um vorne das Runde in das Eckige zu bugsieren und hinten die gegnerischen Angriffe sicher abzuwehren. Toi, toi, toi nun für die vor Euch liegende Saison.

28. Oktober 2017, StadionEcho

Böker coacht ab Sommer die Husumer SV

Torsten Böker steht künftig bei den Fußballern der Husumer SV an der Seitenlinie.
(Archivfoto: Tim Riediger)

Flensburg/Husum (Marc Reese) – Fußball-Landesligist Husumer SV bekommt im Sommer einen neuen Cheftrainer. Wie Flensborg Avis erfuhr, wird der 37 Jahre alte Torsten Böker künftig mit Björn Fleige als Co-Trainer bei den Storm-Städtern an der Seitenlinie stehen. Das bestätigte der Sportliche Leiter der Husumer SV, Dieter Schleger, Flensborg Avis am Sonntag auf Anfrage.

Dennis Witt, der die Husumer seit anderthalb Jahren sehr erfolgreich coacht, wird das Traineramt aus beruflichen Gründen abgeben.

Torsten Böker war bis zum 24. August noch Cheftrainer des Oberligisten SC Weiche Flensburg 08 II. Nach Unstimmigkeiten musste er gehen (wir berichteten exklusiv hier auf FL-ARENA.de). Die »Zweite« des SC holte Thomas Seeliger als Böker-Nachfolger und spielt weiterhin sehr erfolgreich Fußball.

Torsten Böker war in den letzten Tagen und Wochen auch beim Landesligisten Schleswig 06 im Gespräch, wo der aktuelle Cheftrainer Benjamin »Tönni« Pohlmann (wie berichtet) spätestens zum Saisonende die Trainerbank verlassen will. Zu einer Zusammenarbeit kam es jedoch nicht. Böker zieht es nach Husum.

29. Oktober 2017, www.FL-ARENA.de

Schleger: »Die beiden passen zu uns«

»Ein Fußballverrückter«,, sagt Husums Macher Dieter Schleger über Torsten Böker
(Fotto), den er als ideale Lösung für die Witt-Nachfolge ansieht. (Archivfoto: Martina
Metzger)

Husum (Marc Reese) – Ziemlich genau
zwei Monate nach seinem Aus beim
Oberligisten SC Weiche Flensburg 08 steht fest, wie es sportlich weitergeht für Fußball-Trainer Torsten Böker. Zur neuen Saison übernimmt der 37-Jährige - wie FL.Arena.de am Sonntag exklusiv berichtete - den aktuellen Landesliga-Dritten Husumer SV und bekommt Björn Fleige als Co-Trainer an seine Seite.

»Das ist ideal für uns. Björn ist hier gut vernetzt und Torsten ist ein Fußballverrückter, die passen zu
uns«, sagte der Sportliche Leiter der Husumer SV, Dieter Schleger, zu Flensborg Avis.

Erfolgstrainer Dennis Witt geht

Böker kommt, weil Dennis Witt geht.
Der junge Noch-Cheftrainer, der die Storm-Städter in der Vorsaison auf Anhieb auf Platz zwei der
Verbandsliga führte, habe Schleger und seinen Husumern bereits vor Wochen mitgeteilt, dass er
aufgrund von beruflichen Veränderungen aufhören möchte, verriet der Sportliche Leiter. »Das ist für
uns nicht leicht gewesen«, so Schleger, der sehr zufrieden ist mit der Arbeit von Dennis Witt.

Und Böker?? Der ist weiterhin heiß auf Fußball und immer wieder auf den lokalen Fußballplätzen
anzutreffen.

Böker: »Es juckt wieder«

»Es juckt wieder«, sagt Böker, der sich sehr auf sein Engagement in Husum freut. »Das ist eine
reizvolle Aufgabe. Eine tolle Mannschaft, tolles Stadion mit tollem Umfeld. Ich hatte sehr gute
Gespräche mit Dieter Schleger«, sagt Torsten Böker im Gespräch mit unserer Redaktion.

Zuletzt wurde Torsten Böker immer wieder auch mit Schleswig 06 (spielt wie die Husumer SV in der Landesliga) in Verbindung gebracht. Es hat nach Informationen von Flensborg Avis auch Gespräche gegeben. Zu einer Zusammenarbeit Böker/06 kommt es jedoch nicht..
Böker zieht es statttdessen nach Nordfriesland.

30. Oktober 2017, Flensborg Avis
leer

Okt 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Unsere neue I. D-Jugend

Mustaf · Simon · Seline · Danny · Maxim /  Devid · Damien · Veit · Till · Enes · Lasse · Artin

2. Oktober 2017, Ralf Lückner

Unsere neue I. C-Jugend


2. Oktober 2017

Unsere neue III. E-Jugend


3. Oktober 2017, Ralf Lückner

Qualifikation geschafft -Teil II

Deutlich dramatischer verlief die Qualifikation für unsere D1-Junioren: Sie mussten drei spannende Auswärtspartien in Hattstedt (2:2), bei der SG Dörpum/Drelsdorf (3:1) und in Risum-Lindholm (8:1) ausgeglichen bzw. zu ihren Gunsten gestalten, zuhause eine 0:2-Niederlage gegen die SG Langenhorn/Enge hinnehmen, bevor dann nach einem wirklichen Endspiel mit einem 8:3-Erfolg gegen die SG LGV Obere Arlau im Friesenstadion der Sprung in die Verbandsliga geschafft war.

Riesen-Glückwunsch also an die Jungs und Deerns von Mario Gommert! Wir alle sind richtig stolz auf Euch und drücken Euch die Daumen!

Los geht es in der neuen Spielklasse direkt nach den Herbstferien mit einem Heimspiel gegen die SG DGF/Stjernen (Samstag, 4. November, 12.30 Uhr Anpfiff).

28. Oktober 2017, StadionEcho
leer

Nov 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Witt zufrieden mit den Nachfolgern

Trainer der Husumer SV hört am Saisonende aus beruflichen Gründen auf / Torsten Böker und Björn Fleige übernehmen im Sommer 2018

Torsten Böker war von 2013 bis 2017 Trainer bei Flensburg 08 und beim SC Weiche Flensburg 08 II. STAUDT

HUSUM (Björn Gutt) – Im Rahmen des Spiels gegen den Gettorfer SC am vergangenen Sonnabend ließ Dieter Schleger, "Macher" beim Fußball-Landesligisten Husumer SV, die Bombe platzen. Nachdem Dennis Witt bereits am Mittwoch seine Mannschaft informiert hatte, seinen Trainerposten am Saisonende zur Verfügung zu stellen, präsentierte Schleger einen Nachfolger. In der kommenden Saison wird Torsten Böker, der bis Ende August 2017 die Regionalliga-Reserve des SC Weiche Flensburg 08 betreut hatte, auf der Husumer Bank Platz nehmen. Zudem ist es den Husumer Verantwortlichen gelungen, mit Björn Fleige einen Co-Trainer zu gewinnen, der bei der HSV als Spieler Legenden-Status genießt und in der Jugendabteilung als Trainer beachtliche Erfolge feierte.

Dennis Witt. GUTT

Die Ankündigung von Dennis Witt, nicht mehr Coach sein zu wollen, war für Außenstehende durchaus überraschend. Jedoch verschieben sich bei dem erst 25-Jährigen in der nächsten Zeit beruflich und privat die Prioritäten. Der hauptberufliche Physiotherapeut wird zukünftig zusätzlich eine Dozentenstelle wahrnehmen und plant zudem ein Eigenheim gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Gesche. Das geht wahrscheinlich mit einem Ortswechsel einher. "Wenn ich eine Mannschaft wie Husum betreue, dann geht das nur zu 100 Prozent – und das kann ich dann nicht mehr gewährleisten", sagt er.

"Dass Dennis aufhören will, kam für uns im ersten Moment überraschend und war anfangs schon ein schwerer Schlag, weil wir mit ihm voll zufrieden sind und langfristig geplant hatten. Seine beruflichen und persönlichen Beweggründe sind jedoch überaus nachvollziehbar. Es zeigt seine Charakterstärke, dass er uns so rechtzeitig in Kenntnis gesetzt hat", meinte Dieter Schleger, der nach der Kenntnis vom Rücktritt umgehend die Suche nach einem geeigneten Nachfolger aufnahm. Das war erfolgreich. Nach der aktiven Karriere mit Stationen beim FC Kilia Kiel, Schleswig 06, Flensburg 08, FC Angeln 02, VfR Schleswig, TSV Kropp und dem Eckernförder SV heuerte Torsten Böker 2013 als Co-Trainer bei Flensburg 08 an, 2014 übernahm er die erste Mannschaft, die nach der Fusion mit dem ETSV Weiche als SC Weiche Flensburg 08 II in der Oberliga spielt.

Wegen unterschiedlicher Auffassungen über die sportliche Perspektive der Regionalliga-Reserve-Mannschaft kam es Ende August 2017 zur Trennung. Der B-Lizenz-Inhaber gilt als Kenner der schleswig-holsteinischen Fußball-Szene und hatte bei der Wahl zum Trainer des Jahres im nördlichsten Bundesland Rang sechs belegt. Dieter Schleger ist glücklich über die Zusage des 38-Jährigen, der dem Vernehmen nach schon beim Husumer Liga-Rivalen Schleswig zugesagt hatte: "Torsten Böker und Björn Fleige sind super vernetzt und haben bewiesen, dass sie Mannschaften weiter entwickeln und nach vorne bringen können. Ich denke, dass für beide Seiten durchaus eine Perspektive vorhanden ist."

Die Zeit bis zum Saisonende wollen die Husumer in ihrer "alten" Besetzung noch für den maximalen sportlichen Erfolg nutzen. "Torsten schätze ich sehr und weiß, welche hohe Kompetenz er aufweist. Björn hat gerade im Verein ein extrem hohes Ansehen. Ich bin von meinen Nachfolgern begeistert. Mein Ziel ist es jetzt, den beiden eine starke Mannschaft zu übergeben", sagt der scheidende Witt. Über seine künftigen sportlichen Pläne hat er sich noch keine konkreten Gedanken gemacht. "Ich kann nicht ohne Fußball und werde dem Sport sicherlich in irgendeiner Form verbunden bleiben. Wie das dann konkret aussieht, wird die Zeit zeigen."

2. November 2017, sh:z-NordfrieslandSport
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Nov 2017

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Husumer SV: D-Jugend mit neuen Trikots

Junge Kicker sind auf Erfolgskurs

HUSUM (ws) – Nach erfolgreicher Qualifikation ist die D-Jugend des Husumer SV in die Verbandsliga, der höchsten Spielklasse des Jahrgangs 2005/2006, aufgestiegen. Dort konnten die Spieler bereits einen Sieg im ersten Spiel gegen die SG DGF/Stjernen erzielen. Rechtzeitig zum Beginn der neuen Saison wurden 13 Kinder und zwei Trainer mit neuen Präsentationsanzügen von Edeka Jessen ausgestattet. Als Dank dafür erhielt Geschäftsführer Olaf Jessen ein Mannschaftsfoto der Kicker.

Wer die Mannschaft auf ihren Weg in der Verbandsliga weiter verfolgen möchte kann dies auf der Homepage vom Husumer SV: www.husumersv.de.

19. November 2017, WochenSchauNordfriesland
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Nov 2017

Husumer Sportvereinigung

Wimpeltausch im Ruhrgebiet: Thomas hat ein Zeichen in Gelsenkirchen hinterlassen

25. November 2017
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Dez 2017

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Multi-national

Die dritten Herren der Husumer SV III im Punktspiel gegen St. Peter-Ording. HEIKE KLEIN

Husum (hn) – Botschafter gegen Rassismus und für Fairplay: Die Mannschaft Husumer SV III ist Tabellenführer im Integrationscup....


Ein Verein, ein Team, sechs Nationen

HUSUM / cle – Der Husumer SV III führt die Tabelle des Sparda-Integrationscup an. "Darauf haben wir nie hingearbeitet, das ist einfach passiert", sagt Trainer Felix Carl (37). "Dass wir diese Tabelle anführen, haben wir mehr durch Zufall erfahren über einen Freund." Unter dem Motto "Ein Ball – viele Gesichter" nehmen mehr als 1000 Frauen- und Herrenmannschaften am Integrations-Wettbewerb des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands teil. Dabei geht es nicht um die Tore und Punkte in der jeweiligen Spielklasse, sondern um Integrationspunkte. Die Mannschaften erhalten zwei Punkte für jede unterschiedliche Nationalität, die auf dem Spielberichtsbogen notiert ist.

Felix Carl Kevin Clausen

Der Husumer SV III hat diese Tabelle bei den Herren bis zum Ende der Saison am 12. November angeführt. Mit einem Quotienten von zwölf. Dieser wird ermittelt, indem alle gesammelten Punkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele dividiert werden. Damit stehen im Husumer Team im Schnitt sechs Nationalitäten auf dem Platz: Irak, Syrien, Eritrea, Afghanistan, Jemen und Deutschland. "Dass bei uns so viele Nationen gemeinsam spielen, empfinden wir als normal. Das spricht für Husum und den Verein." Für Carl und seinen Co-Trainer Kevin Clausen (38) steht die Platzierung weniger im Fokus als die Botschaft: "Das ist gelebte Integration."

Dass gerade Husum eine Tabelle von 800 Herrenmannschaften anführe, sei schon etwas Besonderes. "Eigentlich würde man das doch von größeren Städten mit höherem Migrantenanteil wie etwa Neumünster erwarten." Dabei ist es zudem die erste Saison der im März 2016 gegründeten Mannschaft im Ligabetrieb. Sie spielen in der Kreisklasse B.

Begonnen hat das Husumer Team als reine Integrationsmannschaft – erst mit 15, zeitweise mit 30 Spielern. Gerade zu Anfang sei das Zusammenspiel nicht immer leicht gewesen. "Bei Integration denken viele nur an die Eingliederung in die deutsche Gesellschaft und ihre Kultur. Aber dass die Spieler verschiedener Nationen auch untereinander anecken aufgrund ihrer Kultur oder Religion, wird häufig vergessen", so Felix Carl. Deshalb hätten die Trainer von vornherein vorgelebt, dass Religionsunterschiede in ihrem Team keine Rolle spielen und aktive Mitarbeit gefördert und gefordert. Auch die Themen Emanzipation und Respekt seien wichtige Eckpunkte.

2016 nahm die Mannschaft an Freundschaftsspielen und Wettbewerben teil. "Wir haben zusammen Fußball gespielt, trainiert und auch außerhalb des Platzes Zeit verbracht", schildert Clausen. "Das war eine wichtige Phase, in der sich das Team geformt hat." Aktuell stehen rund 20 Mann zwischen 19 und 45 Jahren im Kader. Ein Wendepunkt sei der Einstieg der Mannschaft in den Liga-Betrieb gewesen. Damit seien sie auch offiziell Teil des Vereins geworden. "Wir haben es den Spielern überlassen, ob sie das wollen. Und sie wollten Vereinsmitglieder werden, mit allem was dazugehört", so Carl. Jetzt helfen die Spieler von Husum III bei der zweiten Mannschaft aus und jeder neue Spieler kann auch bei der Herren III einsteigen. "Fußball ist die schönste Nebensache der Welt. Es ist ein Medium, um sich im Job zu integrieren oder die Sprache zu lernen", sagt Felix Carl. Für wenige Spieler, bei denen es außerhalb des Platzes nicht so rosig aussehe, rücke zwar der sportliche Erfolg in den Fokus und werde dann zu ernst genommen. "Aber das ist die Ausnahme, mittlerweile sieht die Mannschaft auch Niederlagen entspannter", ergänzt Kevin Clausen.

Die Spieler seien Botschafter gegen Rassismus und für Fairplay. "Unsere gegnerischen Teams begegnen uns mit Respekt und wir ihnen", schildert Clausen. "Auf dem Fußballplatz sind alle gleich." Dennoch hätten sie auch Anfeindungen erlebt, allerdings aus dem Zuschauerraum.
Beim Qualifikationsspiel in der Flensburger Fördehalle für das Finale des Integrationscups in Malente ist damit nicht zu rechnen. Im Finale spielen fünf Damen- und acht Herrenmannschaften um ein Preisgeld von 25 000 Euro.

4. Dezember 2017, Husumer Nachrichten

"Husum hatte eine Klasse-Truppe"

Nordfriese Christian Heider war 20 Jahre lang als Spieler und Trainer am Ball / Seit fünf Jahren spielt der mittlerweile 46-Jährige Golf

Drei Jahre lang Trainer der Husumer SV: Christian Heider. Foto: Archiv

Schülldorf (Rüdiger Müller) – Christian Heider ist sportlichen Aktivitäten gegenüber sehr aufgeschlossen. "Früher hat der Fußball mein Leben bestimmt. 20 Jahre war ich als Spieler und Trainer am Ball", erzählt Heider. Auch heute spielt der Sport im Hause Heider eine große Rolle. Die Töchter Lotta (15) und Paula (13) spielen bei der HSG Schülp / Westerrönfeld / Rendsburg leistungsorientiert in der Oberliga Handball. Vater Christian lässt es sich nicht nehmen, sofern es die Zeit erlaubt, die Spiele seiner Mädels anzuschauen. Sportler Nummer drei ist Sohn Grischa (10), er spielt Golf . Das macht seit fünf Jahren auch Christian Heider (Handicap 10). "Wenn ich vom Sport und den Kids die Schnauze voll habe, gehe mit meiner Frau Bettina (43) und unseren drei Hunden am Nord-Ostsee-Kanal spazieren", setzt der mittlerweile 46-Jährige auch hier auf Bewegung.

Der gelernte Radio- und Fernsehtechniker sowie staatlich geprüfte Medizintechniker, der jetzt als Vertriebsleiter im Bereich Diagnostiker Ultraschall tätig ist, begann mit fünf Jahren beim TSV Ladelund seine Fußball-Laufbahn. Weitere Stationen waren der MTV Leck und Rot-Weiß Niebüll. Mit dem MTV spielte er als Mittelfeldspieler in der C- und B-Jugend in Bad Malente gar um die Landesmeisterschaft dieser Altersklassen. Dabei waren auch Olaf Nielsen und Oliver Kurth. Da war die Berufung in die U 19-Landesauswahl unter Landestrainer Werner Pfeiffer fast die logische Folge. In dieser Zeit stand der 1,88 Meter große Nordfriese gar auf dem Sprung zum Bundesligisten Borussia Dortmund. Beim DFB-Turnier 1988 fiel Heider Borussen-Scouts auf. "Dortmund bot mir an, das dortige Internat zu besuchen. Ich habe aber abgesagt. Ich war ein Mama-Kind und brauchte die Nestwärme", erzählt der 46-Jährige, der seit acht Jahren in Schülldorf bei Rendsburg im schmucken Eigenheim wohnt. Dortmund versuchte den bodenständigen Nordfriesen weiterhin eine Brücke zu bauen und ließ ihn durch Landestrainer Pfeiffer weiter beobachten. Letztlich wurde aber nichts aus dem Umzug nach Dortmund. Der Zug war abgefahren.

SH-Liga kann ziemlich schmerzhaft sein – das musste Husums Spielertrainer Christian Heider (Mitte, hier im Spiel gegen Heide) in der Rückrunde mehr als einmal erfahren. Foto: Hulin

So blieb Heider Schleswig-Holstein erhalten und wechselte noch als A-Jugendlicher unter Trainer Eddi Sass, seinem ersten Senioren-Trainer, zum PSV Flensburg in die damalige Landesliga. Hier wurde er auf Anhieb Stammspieler. Innerhalb Schleswig-Holsteins übrigens gab es keine "Umzugsängste". So spielte Heider bei BW Friedrichstadt, dem Rendsburger TSV, beim TuS Felde, VfR Neumünster und TSV Kropp. Der Grund für die vielen Vereinswechsel? Heider reizte es, höherklassig zu spielen. Das war für ihn eine Herausforderung. Hier und da gab es auch finanzielle Gründe, den Verein zu wechseln. Doch ganz gleich, wo Christian Heider, der seit 19 Monaten für den Osterrönfelder TSV erfolgreich in der Altliga kickt, spielte – er hängte sich immer voll rein. "Er war spielstark, kreativ, manchmal auch eigensinnig und innerhalb der Mannschaft eine Persönlichkeit", erinnert sich Trainer Gerd Schröder gern an die gemeinsamen erfolgreichen Zeiten beim TSV Kropp.

In seiner 20-jährigen Laufbahn zählten die Spielzeiten beim VfR Neumünster und TuS Felde zu den Höhepunkten. Mit den "Veilchen" stieg er 2003 nach einem denkwürdigen Spiel bei Kickers Emden in die drittklassige Regionalliga Nord auf. Auch internationale Cracks wie Michael Ballack, Ze Roberto und David Jarolim waren in Freundschaftsspielen seine Gegenspieler. Bei den Spieleinsätzen zählt er zu den Top 10 der damaligen Oberliga. Dabei ist hängen geblieben, dass Trainer Peter Kempcke (TuS Felde) ihm in der Oberliga als "Nobody" das Vertrauen schenkte und spielen ließ. Heider enttäuschte den Trainerfuchs nicht. Seine weiteren ehemaligen Trainer wie Dieter Bollow und Frank Drews (TuS Felde), um nur einige zu nennen, wussten stets den Ehrgeiz und die Zweikampfstärke zu schätzen. Technik indes, so bekennt Heider freimütig, zählte nicht zu seinen Stärken.

Christian Heider (l.), hier gegen Sebastian Hille von Flensburg 08, spielte zum Ende seiner aktiven Laufbahn auch für den TuS Collegia Jübek.

Auch als Trainer feierte Heider Erfolge. Sein Debüt gab er in der Saison 2009/10 beim damaligen Verbandsligisten Husumer SV, den er in die damalige Schleswig-Holstein-Liga führte. "Das gelang damals mit sehr jungen Spielern. Sie waren alle unbekannt, dennoch gelang uns der Aufstieg. Das war eine Klasse-Truppe", erinnert sich Heider gern.

Zu den Schattenseiten der Trainer-Laufbahn zählt sein Engagement beim Rendsburger TSV. Nach der Hinrunde der Saison 2013/14 stand der RTSV unter Christian Heider auf Platz eins. Die Planung für die nächste Saison lief bereits. Mündlich war in Sachen Vertragsverlängerung alles in trockenen Tüchern. Eine mannschaftsinterne Abstimmung, die gegen Heider lief, besiegelte das Aus des Nordfriesen.

Seine bisherigen Trainer-Ämter übte Christian Heider ohne Lizenz aus. Bis auf die Prüfung hatte er alles absolviert. Eine Not-OP am Blinddarm im Jahre 2012 verhinderte die Prüfung. Das war es dann mit der Trainer-Lizenz, zudem waren Beruf und Traineramt zeitlich schwer unter einen Hut zu bringen. "Außerdem hatte ich nach den Vorfällen beim RTSV die Schnauze vom Traineramt voll", erzählt Heider, der innerhalb von 20 Jahren nur einmal des Feldes verwiesen wurde. Das war im Spiel gegen Flensburg 08. Dort spielte auch Bodo Schmidt, der ehemalige Bundesligaspieler von Borussia Dortmund. Schmidt foulte einen Mannschaftskameraden Heiders. Daraufhin schubste Heider Schmidt zu Boden. Die Folge – Schmidt bekam eine Sperre von vier Spielen, Heider musste zwei Spiele pausieren.

Sein Lieblingsgegenspieler war Ivan Klasnic vom FC St. Pauli. In der Oberliga-Begegnung des TuS Felde gegen die Amateure der Hamburger in der Saison 2000/01 ging es um nichts mehr. "Wir haben mehr geredet als uns bekämpft", erinnert sich Heider. Kurz vor Schluss bekam Pauli einen Eckball. Klasnic bat Heider, ihn nicht zu decken, damit er zum Saisonabschluss – Klasnic wechselte in der nächsten Saison zum Bundesligisten Werder Bremen – ein Tor schießen konnte. Doch die von Heider gewährte Freiheit nutzte Klasnic nicht. Sein Seitfallzieher ging neben das Tor. Trotzdem gingen Heider und Klasnic später ein Bier trinken.

5. Dezember 2017, sh:z-NordfrieslandSport
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zuletzt aktualisiert am: Samstag, 07.05.2022 17:38

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