Das geschah 2019

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zuletzt aktualisiert am: Freitag, 17.06.2022 22:38

Jan 2019

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Das ist die Top-Elf der Hinrunde 2018/19 in der Landesliga Schleswig

von Sandrine Käthner

Wir haben Trainer der Landesliga Schleswig befragt, welche Spieler für sie die besten der Hinrunde waren. Nun steht die Top-Elf der Landesliga Schleswig fest.

Husumer SV ohne Niederlage

Zugegeben: Es könnte spannender zugehen in der Fußball-Landesliga Schleswig. Zumindest, was die Tabellenspitze angeht. Denn dort rangiert nach 19 Spielen beinahe einsam auf weiter Flur die Husumer SV mit satten elf Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten TSV Normark Satrup. Keine einzige Niederlage und lediglich vier Unentschieden stehen 15 Siegen gegenüber – eine bärenstarke Bilanz für die Husumer.

Spannung im Abstiegskampf?

Dahinter werden die Abstände allerdings wesentlich geringer. Den ersten Abstiegsplatz (14) und Rang acht trennen gerade einmal fünf Punkte. Ihr seht also: nach unten ist noch Einiges offen und auch der Kampf um den Relegationsplatz hinter der Husumer SV könnte in der Rückrunde noch einmal spannend werden, denn der FC Reher/Puls und Aufsteiger TuS Jevenstedt liegen mit jewels drei bzw. vier Punkten Rückstand in Lauerstellung.

Thies Kochanski erfolgreichster Torjäger

Insgesamt gab es in der Landesliga Schleswig bisher 554 Tore zu bejubeln. Im Schnitt sind das 3,7 Tore pro Spiel. Bester Torjäger ist mit 21 Buden Thies Kochanski, womit er sich natürlich einen Platz in der Top-Elf der Hinrunde verdient hat. Wer außerdem nominiert wurde, erfahrt ihr in unserer Bildergalerie!

Ein Trainer, vier Stimmen

Entschieden, wer zu den besten Kicker der Spielklasse zählt, haben die Landesliga-Trainer selbst. Jeder Coach hatte im Rahmen der Abstimmung vier Stimmen und durfte jeweils einen Spieler von Keeper bis Knipser nominieren. Einzige Bedingung: Die Trainer durften keine Akteure nominieren, die in ihrem eigenen Team spielen.


Tor: Rico Nommensen (IF Stjernen Flensborg). © Facebook/IF Stjernen Flensborg


Abwehr: Tim-Marten Wicke (links, Gettorfer SC) © Griese


Abwehr: Nick-Ole Lehmann (rechts, TuS Jevenstedt) © Sönke Ehlers


Abwehr: Bosse Wullenweber (re., Husumer SV) © Reinhard Gusner


Abwehr: Julian Büch (re., Reher/Puls) © Reinhard Gusner


Mittelfeld: Fabian Arndt (li., Husumer SV, hier noch für Weiche Flensburg) © Gusner


Mittelfeld: Lukas Gersteuer (li., TuS Jevenstedt) © Sönke Ehlers


Mittelfeld: Finn Christiansen (li., Husumer SV) © Husumer SV


Mittelfeld: Mirko Mrosek (Mitte, TuS Jevenstedt) © Sönke Ehlers


Sturm: Lucas Seefeldt (re., TuS Jevenstedt) © KN


Sturm: Thies Kochanski (li., MTSV Hohenwestedt) © KN

9. Januar 2019, www.sportbuzzer.de

Das Maß der Dinge

Husumer SV dominiert die Fußball-Landesliga mit dem besten Angriff und der besten Abwehr


Die Husumer Neuzugänge haben eingeschlagen: Der 20 Jahre alte Kevin Knitel (Mitte) beispielsweise, der sich hier gegen zwei Brunsbütteler behauptet, erzielte bereits elf Tore. FOTO: BRIGITTE PETERSEN

- Torsten Böker -

HUSUM (Björn Gutt) – Die Dominanz der Husumer SV in der Fußball-Landesliga Schleswig ist beeindruckend. 15 Siege und vier Unentschieden nach 19 Spieltagen, elf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger – es braucht schon viel Fantasie, um die HSV nicht auch am Ende der Saison an der Tabellenspitze zu sehen.

Der Spitzenreiter ist in allen Belangen unangefochtener Klassenprimus: jeweils beste Heim- und Auswärtsmannschaft, beste Abwehr (14 Gegentore) und bester Angriff (62 Tore). Bereits vor der Saison galten die Husumer aufgrund der namhaften Neuzugänge, die sich allesamt als Verstärkungen des ohnehin stark besetzten Kaders entpuppten, als der Top-Favorit auf Meisterschaft und Aufstieg.

"Es war nicht damit zu rechnen, dass wir so schnell zueinander finden und auf und neben dem Platz zu einer solch homogenen Einheit gewachsen sind. Aber wir freuen uns darüber, dass es so gut für uns gelaufen ist", meint Trainer Torsten Böker (Foto), der als Nachfolger von Dennis Witt selbst zu den vielen neuen Gesichtern zählte. "Von Vorteil war sicherlich, dass der Verein und ich schon sehr frühzeitig einig waren. Daher hatten wir ausreichend Zeit, mit dem vorhandenen Kader und den neuen Spielern Gespräche zu führen, wie und mit welchen Ambitionen wir Fußball spielen wollen. Viele Kleinigkeiten schnell zusammengepasst haben. Das hat sich in der Hinrunde ausgezahlt und der Spaß und die Harmonie sind bei Mannschaft und Umfeld schnell vorhanden gewesen", erklärt Böker die Erfolgsgeschichte, zu deren Highlights auch der erneute Einzug in das Kreispokal-Finale nach einem 3:1 gegen den Oberligisten SV Frisia 03 Risum-Lindholm gehörte.

"Die stärkste Leistung haben wir eigentlich bei unserer einzigen Pflichtspielneiderlage im Landespokal gegen den SV Todesfälle zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Saison gezeigt, als wir unglücklich in letzter Minute mit 3:4 unterlegen waren, aber ein tolles Spiel gemacht haben", ergänzt Böker.
Auch objektiv gesehen verfügen die Kreisstädter ligaweit über den besten und breitesten Kader. "Wir können zu jedem von den Jungs eine positive Geschichte erzählen und jeder hat seinen Teil zum Gesamterfolg beigetragen", meint Böker stolz und will niemanden aus seinem gewachsenen Kollektiv hervorheben. "Jeder will sich auch im Training zeigen, um dann am Ende zu spielen. Das ist für den Entwicklungsprozess enorm wichtig."Von einer Vorentscheidung im Titel- und Aufstiegsrennen will Böker trotz des komfortablen Vorsprungs allerdings noch nichts wissen: "Solange rechnerisch noch nicht alles klar ist, werde ich keine Glückwünsche entgegennehmen." Er will nach Möglichkeit jedes Spiel gewinnen und daher die Konzentration hochhalten. "Nachlässigkeiten wie beim 3:3 in Friedrichsberg, wo wir eine 3:0-Führung nicht halten konnten, werden bestraft. Daher tun wir gut daran, nur auf uns zu schauen und weiter Gas zu geben", gibt Böker die Richtung für die verbleibenden elf Spiele vor.

Nicht mehr zur Mannschaft gehören in der Rückrunde Andre Witthohn, Valentin Godt und Mirko Krüger, die den Verein im Winter verlassen werden. "Die Drei konnten vornehmlich aus beruflichen Gründen den Aufwand bei uns nicht im vollen Umfang leisten. Sportlich und menschlich ist es sehr schade, da das Potenzial vorhanden ist. Wir wollten den Jungs allerdings keine Steine in den Weg legen und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute", sagt Böker. Während Witthohn zukünftig für den Ligarivalen TSV Rantrum aufläuft, wechseln Godt und Krüger zum TSV Hattstedt in die Kreisliga. Neuzugänge gibt es keine, wobei sich Böker auf die Rückkehr seiner Rekonvaleszenten Sascha Feller und Marc Koschenz, die mit langwierigen Verletzungen zu kämpfen hatten, freut.

Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass Meisterschaft und Aufstieg nur über die Husumer SV entschieden werden. Angesichts der Ausgeglichenheit der restlichen Liga und Ausrutschern ursprünglich erwarteter Favoriten wie Gettorfer SC und TSV Friedrichsberg können die Husumer langsam mit der Planung für die kommende Oberliga-Saison beginnen.

12. Januar 2019, sh:z-NordfrieslandSport / 28. Januar 2019, NordSport

Husumer SV: "Es wird niemals langweilig"

von Julian Berger

Marvin Matthiesen, Innenverteidiger des Husumer SV, hat sich in unserem Teamcheck Gedanken über die hinter uns liegende Hinrunde und über die zukünftigen Spiele gemacht.

Wie zufrieden seid Ihr mit der Hinrunde?
Marvin Matthiesen: Wir sind derzeit auf einem sehr guten Weg in Richtung Aufstieg in die Oberliga. Uns ist es gelungen eine Hinrunde ohne Niederlage zu spielen und haben sehr gute Ergebnisse erzielt.

Gibt es Veränderungen im Team? Trainerwechsel, Neuzugänge?
Marvin Matthiesen: Während der Winterpause haben wir leider drei Abgänge zu beklagen. Uns verlassen drei gute, talentierte und zum Teil junge Spieler, die sich fußballerisch anders orientieren wollen.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?
Marvin MatthiesenBei so einer guten Hinrunde ist es immer besonders schwierig jemanden hervorzuheben. Ich denke alle sind an dem Erfolg beteiligt. Dennoch würde ich unseren Torwart Chris Bielinski und unseren Spielmacher Fabian Arndt ein großes Lob aussprechen. Beide machen ihre Sache besonders gut.

Wann startet Ihr in die Vorbereitung beziehungsweise wann habt Ihr angefangen? Steht/Stand ein besonderes Testspiel an?
Marvin MatthiesenWir starten mit der Vorbereitung für die Rückrunde Ende Januar. Unser Trainer hat uns bereits den Plan vorgestellt. Es wird anstrengend, allerdings mit so einem klasse Team meistens auch lustig und niemals langweilig.

Wie lautet die Zielsetzung für die laufende Saison?
Marvin Matthiesen: Unserer klares Ziel ist der Aufstieg in die Oberliga und das Gewinnen des Kreispokals.

Gegen welchen Gegner wollt ihr unbedingt gewinnen und wieso?
Marvin MatthiesenGegen Rantrum (nordfriesiches Derby) ist es besonders wichtig zu gewinnen, denn bei diesem Spiel stehen sich viele Freunde und Bekannte gegenüber und es sind immer viele Zuschauer mit dabei, die sich dieses Spektakel angucken wollen.

Welche Veränderung wünschst Du Dir für den Amateurfußball? 
Marvin MatthiesenIch wünsche mir, dass mehr Spiele aus dem Amateurbereich übertragen/aufgenommen werden. Für jeden Fußballer ist es denke ich schön sich nochmals die einzelnen Highlights aus dem eigenen Spiel anzugucken.

Prognosen:

Meisterschaftsfavorit: Wir (Husumer SV)

Abstiegskandidat(en): Keine Angaben. Ich wünsche mir, dass der Nachbar aus Rantrum die Abstiegsplätze vor Saisonende verlässt.

Saisonziel(e): Aufstieg, Pokalsieg, weiterhin ungeschlagen bleiben

22. Januar 2019, www.fupa.net
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Jan 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

HKM-Vorrunde in der "nordfriesischen Karibik"

Fünf Mannschaften kämpften auf Amrum fair um die letzten Plätze beim Finalturnier der Hallenkreismeisterschaften.

Früh am Vormittag des 19. Januar, um 9.40 Uhr machten sich drei Festland-Mannschaften, drei Schiedsrichter und der Staffelleiter Torben Bosse auf den Weg nach Nebel auf Amrum zum Vorrundenturnier des Hallenkreismeisterschaften, unterwegs wurden noch die Föhrer Insulaner eingesammelt.

Nach der zweistündigen Fährfahrt wurden alle von einem großen Gelenkbus am Fähranleger in Wittdün abgeholt und zur Halle gebracht. Alle waren dort begeistert vom erst zwei Jahre alten Hallenneubau.

Drei Festlandsmannschaften, nämlich der TSV RW Niebüll, der SV Frisia 03 Risum Lindholm und die SG Leck/Achtrup/Ladelund, und zudem der FSV Wyk/Föhr bildeten das Turnierfeld mit dem TSV Amrum. In zehn Top-Duellen wurden die beiden letzten Teilnehmer für das Endrundenturnier in Viöl gesucht. In den beiden vorangegangenen hatten sich bereits die Teams der SG Langenhorn/Enge, der SG Nordfriesland und der SG LGV Obere Arlau sowie die Husumer SV qualifiziert.

Nach tollen Spielen erreichten die Teams vom FSV Wyk/Föhr und der SG Leck/Achtrup/Ladelund das Endrundenturnier.

Die Spiele wurden von Hans-Hermann Huss und Stefan Jacobsen (TSV Rantrum) sowie Kjell Fischer (FC BW Friedrichstadt) geleitet. Turnierleiter Torben Bosse bedankte sich bei dem Team um Marco Wiedemann, für die exzellente Betreuung vor Ort.

Stefan Jacobsen, der Kreisjugendobmann des KFV Nordfriesland, bedankte sich ebenfalls bei allen Mitwirkenden und Helfern, er stellte auch weitere Kreis-Turniere auf Amrum in Aussicht. Die nordfriesischen Inseln gehören eben auch zum großen Betreuungskreis des KFV Nordfriesland.
Abseits des Turnieres wurden zwischen Insulanern und Festländern Gespräche geführt über Sommertrainingslager auf der schönen Insel. Die unmittelbare Nähe von Sportplatz mit Kunstrasen-Kleinfeld und Jugendherberge bieten hier ideale Bedingungen.

Der einmalige Tag in der "nordfriesischen Karibik" endete dann nach der Rückfahrt der Festländer nach Dagebüll gegen 19.30 Uhr. UT

28. Januar 2019, NordSport
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Jan 2019

Husumer Sportvereinigung

Was Ronaldo-T-Shirts so auslösen

Was Ronaldo-T-Shirts so auslösen

Das Migranten-Team Nordhafen wurde als dritte Mannschaft integriert, später mangels Teilnehmern wieder aufgelöst. FOTO: BANDIXEN
- Klaus Kasparek -

HUSUM (Birger Bahlo) – Husum soll einen Sportentwicklungsplan erhalten, eine Art Zukunftskonzept. Dafür votierte der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport einstimmig (wir berichteten). Unsere Zeitung fragt TSV, Husumer SV und Rödemisser SV in einer Artikelserie, wie neue Angebote entwickelt werden, wie der Verein gemanagt wird und wie die Zukunft des Sports in Husum aussehen könnte. Heute: Besuch bei der Husumer Sportvereinigung.

Landesregierung und Landessportverband befragen 42 000 Schleswig-Holsteiner nach ihrem Verhältnis zu sportlicher Aktivität. Wer lieber auf dem Sofa abhängt, wird gefragt, ob ihm vielleicht die angebotenen Sportarten oder Trainingszeiten nicht zusagen. Sportler sollen mal erklären, wieso sie sich eigentlich regelmäßig auf den Weg in die Halle oder auf den Sportplatz machen.
Wer kann weiser als eine Hundertjährige auf Fragen zur Zukunft des Sports in der Stadt Auskunft geben?

Die Husumer Sportvereinigung (SV) hatte kürzlich zur 100-Jahr-Feier eingeladen (wir berichteten). Ihr Vorsitzender Klaus Kasparek betont die Spezialisierung auf den Fußballsport, der 500 begeisterte Anhänger habe. So stelle sich kaum die Frage, wie weitere Menschen zum Verein finden, weil es einen natürlichen Zulauf zu der in Deutschland beliebtesten Sportart gibt. Da würden eher Betreuer und Trainer knapp, sagt Kasparek. Die Begeisterung werde über Generationen in den Familien vererbt. "Das ist pure Emotion, da schenkt die Oma dem Enkel ein Ronaldo-T-Shirt – und schon will er Fußball spielen." Und Ältere in den Familien wechseln über kurz oder lang in die Altliga. In der spielt übrigens inzwischen auch Uwe Schmitz, Husums Bürgermeister, mit.

Teil der Erfolgsgeschichte sei auch die Integration von Migranten, sagt Kasparek und erinnert an die Mannschaft, die sich nach geglückter Flucht aus Freude über den "sicheren Hafen Husum ,Nord-Hafen' genannt hatte. Sie spielte 2016 sogar gegen das Flüchtlingsteam Lampedusa des FC St. Pauli (wir berichteten damals). Im weiteren Verlauf war das Team als dritte Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet worden.

Wenn alles so gut läuft, was bleibt dem Vorstand dann noch zu tun? "Wer eintritt, soll sich auf Dauer wohlfühlen. Wir wollen ihnen die Lust am Sport erhalten." Gelungenes lasse man laufen, aber man sei auch auf der Hut und greife ein. "Das ist ebenfalls unsere Aufgabe gegenüber der Allgemeinheit." Daher sei ihm die öffentliche Diskussion über ein Entwicklungskonzept für die Sportstätten in Husum ganz recht. Er sieht bei der Suche nach den Lösungen für die Zukunft "den Sport, die Stadt und die Schulen in einem Boot". Die Aufgabe gelinge nicht, wenn jeder nur seine eigene Lösung präsentiere. So saß Klaus Kasparek kürzlich erneut mit Kollegen des Rödemisser SV bei Bürgermeister Uwe Schmitz und Mitarbeitern zusammen. Diskutiert wurde einmal mehr, wie die Vereine zu dem aus ihrer Sicht dringend benötigten Kunstrasenplatz kommen können – bislang ohne Ergebnis.
Gestärkt werden könnte der Fußball, so hat es Kasparek nach wie vor im Hinterkopf, indem sein Verein und der Rödemisser SV ihre Fußball-Abteilungen zusammenlegen.

5. Januar 2019, Husumer Nachrichten
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Feb 2019

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Im Westen was Neues: Torsten Böker hat beim Husumer SV eine neue ambitionierte Heimat gefunden

Torsten Böker hat an der Westküste beim Husumer SV eine neue und spannende Trainer-Herausforderung angenommen. Foto: Martin Ziemer

Flensburg. Die Himmelsrichtung hat sich für Torsten Böker auf dem Weg zum Training geändert, der Sport und die Ambitionen sicherlich nicht. Der ehemalige Trainer und Spieler der Fußballer von Flensburg 08 und späterer Trainer der zweiten Mannschaft des SC Weiche Flensburg 08 hat seine neue sportliche Heimat an der Westküste in Husum gefunden und pendelt vom Wohnort Schleswig nicht mehr nur zur Arbeit nach Husum.

Die Husumer SV ist in der Landesliga beheimatet, aber die Nordfriesen befinden sich nach einer sportlichen Durststrecke gemeinsam mit Trainer Böker wieder auf dem aufsteigenden Ast. So hat die Husumer SV in der Landesliga das Verlieren verlernt und grüßt mit vier Unentschieden und 15 Siegen nach 19 Spielen von der Tabellenspitze. Die Oberliga ist dabei bereits in Sichtweite, da ändert auch die 0:9-Testspielniederlage gegen den Oberligisten TSB Flensburg zuletzt nichts.

»Solche Tests wie gegen den TSB tun uns gut. Wir konnten merken, woher der Wind weht, und dass wir noch etwas tun müssen und nicht nur von der Oberliga reden. Wir sind jetzt zur Winterpause mit elf Punkten vorne und das wollen wir am Ende natürlich gerne sein«, so Torsten Böker keinen Hehl aus den Ambitionen machend.

Dass der Wechsel als Trainer aus Flensburg in Richtung Westen für den 39-Jährigen der Richtige war, steht dabei außer Frage. Das sieht auch Böker so, der von der Aufnahme bei der Husumer SV schwärmt.

»Mir geht es super in Husum. Das ist ein sehr herzlicher Verein und dort sind wir neuen alle sehr gut aufgenommen worden. Wir geben alles dafür weiter für positive Schlagzeilen zu sorgen und guten Fußball zu zeigen. Da sind wir einfach auf einem guten Weg. In Husum wird der Fußball wirklich gelebt und das merkt man auch wie sie uns Unterstützen und begleiten auch bei Auswärtsspielen«, so der Husumer-Trainer vom Enthusiasmus der Storm-Stadt begeistert.

Alles optimal in Nordfriesland für Böker sollte man meinen, aber in einem Punkt war dem 39-Jährigen doch zu entlocken, dass noch etwas zur gänzlichen Glückseligkeit fehlt. 

»Was ich am Flensburger Fußball tatsächlich vermisse sind die Trainingsbedingungen. Da sind wir auch einfach weit weg von Oberliga-Bedingungen. Da würden wir uns sicherlich mehr wünschen, aber auch daran wird im Hintergrund schon gewerkelt«, so Torsten Böker doch zufrieden lächelnd. 

Elf Spiele in der Landesliga bleiben dem Husumer SV und Torsten Böker in der Landesliga noch, um die Rückkehr in das eigentlich angestammte Revier, die Oberliga, perfekt zu machen. Den Anfang der Mission Aufstieg macht dabei die Partie am 9. März gegen den TSV Altenholz.

Timo Fleth & Jonas Løytved

22. Februar 2019, www.fl-arena,de

Fynn Kohn: Erfolgreich an der Fahne

Kandidat bei der Wahl zum Schiedsrichter des Jahres: Fynn Kohn.

Vor über neun Jahren stieg der SHFV-Schiedsrichter Fynn Kohn in die höchste Landesspielklasse auf. Bis heute leitete der 30-Jährige dort 78 Spiele und überzeugte durch konstant gute Leistungen. Nach diversen Einsätzen als Assistent in der Regionalliga und Schiedsrichter in den Jugend-Bundesligen wurde er ab 2015 als Spielleiter in der Regionalliga eingesetzt und blickt bis dato auf 20 Partien zurück.

Obwohl er sich in dieser Spielklasse mittlerweile als zuverlässiger Schiedsrichter etabliert hat, ist die Einsatzzahl im Grunde recht überschaubar. Aber das hat überaus gute Gründe: zur Saison 2016/17 gelang dem Wahl-Hamburger, der als Angestellter für Lufthansa Technik arbeitet, der nächste Karriereschritt: Er stieg in den Assistentenpool der 3. Liga auf und brachte es dort bislang auf 22 Einsätze.

Auch hier zeigte er an der Linie beständig ausgezeichnete Leistungen und schaffte folgerichtig zu dieser Saison den Sprung als Assistent in die 2. Bundesliga (acht Einsätze). Damit ist er neben Viatcheslav Paltchikov der am höchsten eingesetzte Schiedsrichter des Landes.

Auch im laufenden DFB-Pokalwettbewerb kam der Nordfriese bisher zweimal zum Einsatz. Seine beständig guten Leistungen wurden am 14. Juli 2018 auch mit einem Einsatz als Schiedsrichter im Freundschaftsspiel zwischen dem SC Weiche Flensburg 08 und Borussia Mönchengladbach belohnt.
Obwohl Kohn als Mitglied der Husumer SV in Hamburg wohnt und zahlreiche Einsätze außerhalb der Landesgrenzen hat, ist er auch in Schleswig-Holstein weiterhin aktiv. So kam er 2018 auf sechs Spielleitungen in der Flens-Oberliga. Außerdem agiert er seit 2016 als Aktivensprecher für die Leistungsklassenschiedsrichter und vertritt in dieser Funktion deren Interessen im SHFV-Schiedsrichterausschuss.

Doch auch das ist nicht alles. Kohn ist darüber hinaus nach wie vor in seinem Heimatkreis Nordfriesland als Lehrwart tätig, Sein herausragendes Engagement und die guten Leistungen auf auf dem Feld und an der Seitenlinien machen Fynn Kohn zu einem würdigen Kandidaten für die Wahl zum "SHFV-Schiedsrichter des Jahres 2018". FT

25. Februar 2019, NordSport 8/2019
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Feb 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

VfR und Tungendorf überzeugen bei Turnieren im hohen Norden

HATTSTEDT / SCHWABSTEDT (hlu) – Nordfriesland ist eine Reise wert. Dies würden zumindest zwei der drei Neumünsteraner D-Jugendfußball-Verbandsligisten unterschreiben, die in den hohen Norden aufbrachen. Bei zwei unterschiedlichen Hallenturnieren gewann der VfR das Turnier des TSV Hattstedt, der SV Tungendorf wurde Zweiter bei der von der Husumer SV ausgerichteten Veranstaltung in Schwabstedt.

„Das war ein sehr schönes Turnier in einer urigen Halle“, sagte „Veilchen“-Coach David von der Mehden. Dessen Schützlinge ließen im Modus „Jeder gegen jeden“ nur beim 2:2 gegen die SG Schleswig Punkte liegen. „Nach den ersten drei eher mäßigen Spielen waren wir richtig gut drauf und haben in den letzten drei Partien, die für uns quasi Endspiele waren, direkt kombiniert und superschnell gespielt“, freute sich der Rasensport-Coach über den blitzsauberen Auftritt. Der SV Frisia 03 Risum-Lindholm (4:0), der TSV Hattstedt (5:3) und der Eckernförder SV (5:0) waren gegen die Offensivwucht des VfR, der einen Ball, 40 Euro Prämie, einen Pokal und Schwimmbadfreikarten abstaubte, letztlich chancenlos.

Auch der SVT wusste zu überzeugen. Die Mannschaft von Trainer Paul Erdmann war ins Finale von Schwabstedt ohne einen einzigen Gegentreffer gestürmt. Im Halbfinale wurde der Gastgeber beim 5:0 zerlegt. Im Endspiel jedoch stockte gegen das nordfriesische Stützpunktteam der Mädchen (2005er-Jahrgang) der Offensivmotor. „Im Finale haben wir unser erstes Gegentor kassiert und prompt mit 0:1 verloren“, sagte Erdmann, der resümierte: „Es war schön, mal gegen andere Mannschaften zu spielen.“ Der SVT gewann für die meisten erzielten Turniertreffer (zwölf) einen Spielball. Davin Raasch, dem im Semifinale ein Hattrick gelang, steuerte mit fünf Toren die meisten Treffer bei.
15. Februar 2019, Holsteinischer Courier
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Mär 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Beeindruckende Hallensaison unserer F I


Im späten Herbst, nach Abschluss der Draußenzeit, ging es in die Halle. Es brauchte einige Trainingseinheiten, bis sich die 16 überwiegend 8-jährigen Kinder an die Bedingungen der Halle gewöhnt hatten und somit konzentriert trainieren konnten. Unser erster Höhepunkt war dann ein gemeinsames Weihnachtshallentraining mit unseren Freunden von der LGV Oberen Arlau. Danke an Arno und sein Team für den schönen Nachmittag.

Christoph, Boyke und ich als Verantwortliche hatten für diese Hallensaison entschieden, dass möglichst viele Turniere gespielt werden, damit alle der 16 Kinder so häufig wie möglich spielen können.

Gleich Anfang Januar ging es nach Viöl: Das erste Spiel begannen wir nervös, so dass wir gegen die LGV Obere Arlau in Rückstand gerieten. Trotz einer Leistungssteigerung im Spielverlauf blieb es beim Rückstand von 0:1. Das war anscheinend genau der richtige Startschuss. Denn dann rollte der F1-Zug. Wir qualifizierten uns in den nächsten beiden Spielen mit sicheren Siegen für die „Gold-Runde“, die wir dann auch recht souverän gewannen. Der erste Turniersieg war eingefahren.

Beim zweiten Turnier bei IF Tönning blieb das letzte Spiel des Turnieres gegen SC Norddörfer in Erinnerung. Wir standen zu dem Zeitpunkt bereits als Turniersieger fest, wussten aber, dass wir gegen eine gut eingespielte Mannschaft antreten mussten. Es entwickelte sich ein tolles F-Jugendspiel mit guten Ballkombinationen auf beiden Seiten, spannend bis zur Schlusssirene. Alle schauten gebannt zu und waren beeindruckt vom Auftritt beider Mannschaften. Das Spiel endete verdient 1:1, dank einer Rettungsaktion von Alex in der allerletzten Sekunde, der hierbei seine Sprintstärke unter Beweis stellte. Toll gemacht!

Der sportliche Höhepunkt war dann das Spiel- und Spaßturnier des KFV Nordfriesland, die „versteckte“ Hallenkreismeisterschaft. Wir waren in einer spielstarken Gruppe eingeteilt, zusammen mit der LGV Oberen Arlau, dem 1.FC Wittbek, Team Sylt, RB Lagedeich und SG Eiderstedt. Und es gibt dann solche Tage, an denen einfach alles passt Unsere F1 spielte mit einer derartigen Dominanz auf, dass es mir schon unheimlich wurde. Wir gewannen alle Spiele, insbesondere deswegen verdient, da unsere Tore herausgespielt wurden und wir in jedem Spiel „am Drücker“ waren. So einfach kann Hallenfußball gespielt werden. Danke, Jungs, dass Ihr uns das gezeigt habt. Es hat wahrscheinlich nicht nur mir Spaß gemacht Euch zuzusehen. Die Dominanz zeigte sich auch am Endergebnis: Wir hatten 15 Punkte, der zweite (RB Lagedeich) erreichte 7 Punkte und lag damit deutlich hinter uns.

In der Folgewoche ging es zu unserem neuen Ligakonkurrenten SG Dörpum/Drelsdorf. Hier spielten wir auch gegen die SG Langenhorn/Enge, die ebenfalls mit uns ab März in der Kreisklasse A spielen wird. Dieses Turnier verlief etwas schwankend. Teils zeigten wir ein tolles Passspiel, teils aber auch eine schludrige, ungeordnete und somit unkonzentrierte Abwehr. Dennoch erreichten wir mit dem zweiten Platz ein gutes Resultat. Und nach den erfolgreichen Vorwochen war es auch mal an der Zeit, die Jungs wieder „etwas zu erden“. Die SG Langenhorn/Enge wurde verdient Erster, die waren heute besser als wir. Es war insgesamt eine schöne Veranstaltung und wir freuen uns auf spannende Begegnungen mit der SG Dörpum/Drelsdorf sowie der SG Langenhorn/Enge.

Der emotionale Höhepunkt der Hallensaison war dann ohne Zweifel unser eigenes Hallenturnier, das wir in Schwabstedt ausrichten konnten. Danke an Thies, den Hausmeister der Schwabstedter Halle, für seine helfende Hand. Nächstes Jahr werden wir sicherlich sehr gerne wieder kommen. Die Stimmung beim Heimturnier konnte nicht besser sein. Wir selbst stellten zwei Teams (Dank an die F2 für den Ersatz, so dass wir die zwei Mannschaften sicher stellen konnten). Die anderen fünf Gastmannschaften fühlten sich sichtbar wohl, das Ergebnis war nebensächlich. So stellen wir uns ein Fair-Play-Turnier vor und das lag an der guten Einstellung aller anwesenden Eltern und Trainer. Für die Statistik: HSV, Team Tinetaler (Birgit) gewann vor der LGV Oberen Arlau und HSV, Team Sprotten (Christoph).

Abschließend ging es am 02.03. erneut nach Schwabstedt, zum Hallenturnier des SV Ramstedt. Hier wollten wir die Hallensaison entspannt ausklingen lassen. Die F1-Kinder zeigten bei diesem Turnier auch genau das, was sie in der Hallensaison gelernt hatten: Sie organisierten sich im Turnierverlauf schon ziemlich selbstständig, vom Warmmachen bis hin zum Treffen zur Mannschaftsansprache vor jedem Spiel. Das Warmmachen beinhaltete bspw. ein extra Eckentraining, das Lounes organisierte. Mattis machte unseren Torwart Bo warm. Die Kids forderten dann auch noch Leibchen zum Warmmachen, damit sie ihr beliebtes 3 gegen 5 spielen konnten. Leider war ich nicht so organsiert und hatte die Leibchen vergessen ;) Das eher etwas schwächer besetzte Turnier gewannen wir sicher. Aber es war ein Erlebnis: Die Hallensprecher, der immer die Torschützen mit Namen durchsagte, begleitet von Musik, machte den Jungs viel Spaß.

Puh, was für eine klasse Hallensaison: 5 Starts auf fremden Plätzen, 4 Siege und 1x zweiter. Dann noch beim eigenen Turnier mit zwei Teams einen ersten und einen dritten Platz. Besser geht kaum. Das wichtigste jedoch unabhängig von den guten Ergebnissen: Ihr seid ein richtig cooler Trupp

2. März 2019, Birgit Heimann

Unsere D II voller Zuversicht


9. März 2019, Friesendorff
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Mär 2019

Husumer Sportvereinigung

Jahreshauptversammlung:

Husumer SV ehrt 365 Jahre Vereinstreue, verjüngt ihre Führungsriege und übt harsche Kritik an der Pflege der Plätze im Friesenstadion durch die Stadt Husum als Eigentümerin

Eigentlich war sie wie immer: die Jahreshauptversammlung der 418 Mitglieder zählenden Husumer SV mit Berichten, Ehrungen, Wahlen und Finanzen. Doch dieses Mal verjüngte sich zwischen dem Beginn und dem Ende der rund anderthalb Stunden dauernden Sitzung im Jugendheim die Führungsriege um eine ganze Generation. Aber starten wir von Anfang an.

Nach der Begrüßung konnte der 1. Vorsitzende Klaus Kasparek einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nachgehen und insgesamt 365 Jahre Vereinstreue würdigen: Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten (resp. werden noch erhalten) die Tischtenniscracks Bastian Spreckelsen und Heiko Michelsen sowie Wolfgang Ernst, Günter Hoff, Helga und Willy Rettkowski und Sönke Schwerdt eine silberne Ehrennadel. Mit einer solchen in Gold dankte er Hans-Joachim Stark für 40-jährige Verbundenheit. Und dann honorierte der Vorsitzende unter Applaus der anwesenden Sportfreunde Alfred Grett, Heinz Schwarzer und Bernd Tedsen mit einer „Husumer SV-Uhr“ für eine halbes Jahrhundert Zugehörigkeit. Zum Abschluss bestätigte das Plenum einstimmig den Vorstandsbeschluss, Dieter „Schorsch“ Schleger für seinen langjährigen, nimmermüden Einsatz mit der Ehrenmitgliedschaft auszuzeichnen.

Seinen Bericht begann Klaus Kasparek mit einem Rückblick auf die Highlights des auf allen Ebenen sehr erfolgreich verlaufenen Jahres 2018: Das 100-jährige Vereinsjubiläum habe mit dem Eintrags ins Goldene Buch der Stadt Husum, dem zweitägigen fröhlichen Sommer- und Kinderfest sowie dem abschließenden Empfang im Handwerkerhaus bewiesen, zu welchen Leistungen die Husumer SV auch neben Platz und Platte in der Lage sei. Auch sportlich habe man mit dem Gewinn von KreisPokal, KreisCup, Einzug ins LandesPokalFinale und ungeschlagener Herbstmeisterschaft auf sich aufmerksam machen können.

Mit einem Dank an alle Sponsoren erläuterte er für 2019, dass man die Flutlichtanlage auf dem D-Platz komplett erneuern und die auf dem C-Platz mit LED ausrüsten wolle. Zudem werde ein Unterstand neben der Platzwartgarage errichtet.

Nach so viel lobenden vereinsinternen Worten folgten die kritischen. Hart ins Gericht ging der Vorsitzende mit den fürs Friesenstadion Verantwortlichen bei der Stadt, denn der Zustand der Plätze sei mehr als unbefriedigend, diese Grünanlagen nur zu mähen, sei zu wenig. Unerfreulich sei darüber hinaus, dass es keinerlei Reaktion der Verwaltung auf die Verbesserungsvorschläge des Vereins gebe. Dabei biete man neben eigenen Ideen auch finanzielle Beteiligung an. Ändere sich nichts, würden die Zustände im Friesenstadion ein Dauerthema – und zwar ein unerquickliches.

Während Fußballobmann Arne Strohscheer in seinen Ausführungen nicht nur auf das sportliche Geschehen auf dem grünen Rasen einging, sondern auch den Rückzug von Christian Herpel als Trainer der II. Herren und die Rückkehr von Mike Jürgensen ankündigte, hob Jugendobmann Torsten Hejnal insbesondere das Engagement der Jugendtrainer hervor: „Hut ab vor ihren Leistungen!“ Denn hier werde oft sehr viel mehr getan, als nur das Training und die Spiele vorbereitet und geleitet, nannte er als Beispiel die geplante Teilnahme der B-Junioren an einem internationalen Turnier in Esbjerg.

Tischtennisobmann Uwe Schall berichtete, dass man aus ökologischen Gründen in seiner Sportart von den bisherigen Zelluloid- nun zu besonderen Plastikbällen übergegangen sei. Am Punktspielbetrieb nehme man mit drei Herren- und einem Jugend-Team teil, wobei sich die 1. Herren zwar nach einem Jahr wieder aus der Kreisliga verabschieden müssten, aber mit einem Unentschieden gegen den Tabellenführer und einem Sieg über den Dritten durchaus auch auf Erfolgserlebnisse zurückblicken könnten. Besonders hervorzuheben sei die dritte Mannschaft, zeigten hier doch die „Alten“ mit 81, 76, 73, 72 und 75 Jahren, wie herrlich es sei, an der Platte zu spielen und wie jung dieser Sport halte. Geselligkeit pflege man aber auch im Bowlingcenter oder an der Kegelbahn, wie zu den Weihnachtsfeiern der Senioren und Junioren praktiziert. An der Weltmeisterschaft in Budapest im April 2019 nehme auch ein Husumer teil – allerdings nur als Gast.

Für Obmann Fynn Kohn berichtete Fabio de Nicolo, dass die Schiedsrichtersparte einen neuen, höheren Stellenwert erhalten soll. Schließlich gelte es, dem Trend, dass Schiedsrichter (und insbesondere Zählschiedsrichter), Mangelware werden, entgegen zu wirken. Erste Anzeichen, wie es „nach oben“ gehe könne, ließen die Nachwuchsschiris Niklas Jensen (14) und Mats Lehmann erkennen.

Bevor die Versammlung zu den Wahlen schritt, erklärte Klaus Kasparek, dass er bereits bei seinem Amtsantritt 2012 seine Zeit als 1. Vorsitzender auf sechs Jahre befristet habe. Diese Zeit habe er wegen des 100-jährigen Jubiläums zwar um ein Jahr verlängert, aber nun wolle er Schluss machen. Rückblickend habe ihm die Arbeit in diesem Vorstand viel Freude bereitet und abschließend lasse sich die Bilanz positiv darstellen. Jetzt aber könne der Vorstand mit einer guten Mischung aus jungen und älteren Mitgliedern die anstehenden Herausforderungen angehen. Daher sei es zwar zu bedauern, dass ein nahtloser Übergang auf einen Nachfolger nicht möglich sei, aber insgesamt sei man gut genug aufgestellt, um sich Zeit zu lassen, die richtige Person für diese Aufgabe zu finden.

Im Namen des Vereins und besonders im Namen des Vorstandes dankte Erk Zeugner dem scheidenden Frontmann mit einigen launigen Worten. Man habe ihn über die Vorstandsarbeit als jemanden kennengelernt, „der mit einer beeindruckenden Sachlichkeit Dinge erkannt, aufgenommen und mit einem hohen Maß an Disziplin und Struktur auf den Weg gebracht hat.“ Es sei sicher nicht immer leicht gewesen, diese Truppe von Ehrenamtlern – und alten Haudegen –, die natürlich auch alle ihren eigenen Kopf und Sicht auf die verschiedenen Dinge haben, soweit in der Spur zu halten, um die anstehenden Themen „mit Struktur“ und dem richtigen Fokus auf den Weg zu bringen. Klaus habe es aber immer geschafft, an den richtigen Stellen den richtigen Blick auf dem Thema zu halten und mit einer gehörigen Portion Schmunzeln und den richtigen Worten, das Ziel nie aus den Augen zu verlieren. „Die richtigen Worte“ … das sei etwas, was den Vorsitzenden in der gemeinsamen Arbeit besonders ausgezeichnet habe. „Gerade in einem Verein, in dem der Sport und das Drumherum oft mit Emotionen verbunden sind, hast Du mit Deiner offenen und ehrlichen Art und der – zugegeben coolen, beneidenswerten – Ansprache und Gesprächsführung … mal echt ne Hausnummer aufgestellt ...und damit so manchen kleinen oder großen emotionalen Brandherd professionell entschärft.“ Es habe da doch so einige dicke Bretter und Brocken gegeben, die gebohrt und aus dem Weg geräumt werden mussten. „Dabei hast Du Klasse bewiesen und immer im Sinne der Husumer Sportvereinigung den gesteckten Kurs gehalten … dafür schon mal ein anerkennendes Dankeschön.“ Zum Schluss wünschte Erk Zeugner dem bekennenden Schalke-Fan und seiner Familie für die Zukunft alles Gute, ganz viel Gesundheit und ganz viel Zeit mit den Enkeln ... und natürlich, dass der blau-weiße Revierclub erstklassig bleibt.

Bei den weiteren Wahlen wurden Fabio de Nicolo als zweiter Vorsitzender, Arne Strohscheer als Fußballobmann und Björn Gabriel als Geschäftsführer bestätigt. Neu in den Vorstand wurde Sascha Rettkowski berufen, und auf die Finanzen wird als zweiter Kassenprüfer Rüdiger Szyszka einen kritischen Blick werfen. Darüber hinaus nahm die Versammlung zur Kenntnis, dass Andreas Troczynski zum Datenschutzbeauftragten der Husumer SV ernannt wurde und dass der Vorstand an einer Satzungsänderung arbeitet, um den neuen Datenschutzgesetzen und –Verordnungen gerecht zu werden.

Abschließend wurden der Haushalt 2018 verabschiedet, der Haushaltsvoranschlag für 2019 genehmigt und dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

22. März 2019

Immer wieder am Ende einer Dekade ...

1929 wurde folgende Frisia-Elf Nordkreismeister: Hugo Sothmann · Karl Langholz · Willy Ingwersen · Heinrich "Heie" Carstens · Friedrich Raab · Oetker · W. Lorenzen · Petersen – Karl Mirau · Herbert Hoffnauer · Heinrich Arriens · Betreuer Ferdinand Mirau.


Und noch ein Frisia-Meister, dieses Mal aus dem Jahre 1949: H. Christiansen · Walter Andresen · Kobrow · Bremer · Rudi bergmann · Helmut Dietze · Eginhard Pauseback · Herbert Polzin · Eg. Andresen · Helmut Langholz · Paul Thamm / Bubi Eggers · Kurt Witt · Hans Papke - Durchschnittsalter der I.: 25 Jahre


1959 gelang Frisia mit Petersen · Sönke Gabriel · Karl-Heinz Pohns · Roos · Horst Pohns · Matthiesen · Katzenmeier · Carl · Trainer Erich Koschner – Clausen · Hoffmann · Nußbaum der Aufstieg in die Amateurliga.


1979 traf eine bis dahin unbekannte Wettersituation auch das Friesenstadion: Luftmassen mit bis zu 47 Grad Minus schoben sich von Osten her über nur langsam zurückweichende, feuchtwarme Atlantikluft und ließen große Teile Nordfrieslands ohne jegliche Vorwarnung im Schneechaos versinken. Um aus dem Winterdrama wieder ein Schnee-Idyll zu machen, packten damals zahlreiche 18er tatkräftig an, befreiten mit Schaufeln und Besen den Platz von seiner Last – und bekamen zum Schluss einen warmen Punsch als Dank.


Dem "Katastrophenwinter" zum Trotz wurde das Jugendheim im August 1979 feierlich eingeweiht.


30 Jahre später schenkte die Stadt Husum (unter Zuhilfenahme der Irene- und Johannes-Thordsen-Stiftung) den Jugendmannschaften mit einem neuen Umkleidetrakt ein Wintermärchen – allerdings erst, nachdem zuvor dort jahrelang der Schimmelpilz steter "Mitduscher" gewesen war, der Putz von der Decke blätterte und Risse das Mauerwerk spaltete.


Und was erwartet uns 2019?

23. März 2019, StadionEcho
leer

Apr 2019

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Ballgeflüster

Kiesbye zurück zur Husumer SV

FLENSBURG/HUSUM (sh:z) - Nach fünf Jahren bei Flensburg 08 und beim SC Weiche Flensburg 08 II wechselt Sebastian Kiesbye (Foto) im Sommer zurück zur Husumer SV. Der Tabellenführer der Landesliga, der kurz vor dem Aufstieg in die Oberliga steht, stellt seine Offensive mit dem 28-jährigen Stürmer breiter auf. „Wir sind immer in Kontakt geblieben, nun wollte er zurück zu seinem alten Verein“, sagte Husums Sportlicher Leiter Dieter Schleger . Kiesbye soll nicht der einzige Neuzugang bleiben, in Abwehr und Mittelfeld wolle sich die HSV noch verstärken, so Schleger. Husum verlassen wird dagegen aus beruflichen Gründen Daniel Hornburg.

9./10. April 2019, sh:z-Nordfriesland Sport / Schlei Bote

Husumer SV vorzeitig Meister

HUSUM (sh:z) - Die Husumer SV ist nach dem 6:0 gegen den FC Reher/Puls bereits vier Spieltage vor Saisonende Meister der Fußball-Landesliga und krönte damit eine fast makellose Spielzeit mit nur einer Niederlage in 26 Spielen und bislang 65 von 78 möglichen Punkten. „Wir freuen uns , dass wir unser Ziel erreicht haben“, sagte Trainer Torsten Böker.

29. April 2019, Flensburger Tageblatt

"Ein geiles Gefühl"

Fußballer der Husumer SV bejubeln den frühzeitigen Aufstieg in die Oberliga

Gut gemacht, Marvin! Die Spieler der Husumer SV herzen Marvin Matthiesen nach seinem Treffer gegen Reher/Puls. Petersen

HUSUM (Björn Gutt) -  Henning Lorenzen standen Stolz und Freude ins Gesicht geschrieben, nachdem die Fußballer der Husumer SV mit dem 6:0 gegen den FC Reher/Puls den Oberliga-Aufstieg perfekt gemacht hatten. „Auch wenn wir uns darauf einstellen konnten, ist es ein geiles Gefühl, das große Ziel erreicht zu haben“, sagte der HSV-Kapitän. Er freut sich nun auf die ausstehenden Spiele ohne Druck, „die wir natürlich auch noch erfolgreich bestreiten wollen“, und auf den letzten Spieltag am 26. Mai gegen den VfR Horst. „Dann bekommen wir die Meisterschale überreicht und feiern ausgiebig mit unseren Fans und Freunden.“

Auch Hendrik Fleige war überglücklich. „ Es ist überragend, mit dem Heimatverein, bei dem man seine gesamte Jugendzeit verbracht hat, in die höchste Spielklasse Schleswig-Holsteins aufzusteigen“, meinte Husums Top-Torjäger. Trotz seiner herausragenden 19 Saisontreffer (Platz zwei in der Torjägerliste) sieht Fleige sich nur als Teil eines gewachsenen Kollektivs. „Klar wird derjenige, der die Tore macht, öfter erwähnt. Allerdings ist unser Erfolg eine Teamleistung, zu der jeder seinen Teil beigetragen hat. Wenn wir verletzungsfrei und weiterhin so konstant bleiben, können wir in der Oberliga bestehen“, blickt der 21-Jährige optimistisch in die Zukunft.

Defensivkante Marvin Matthiesen bejubelte seine erste Meisterschaft im Herrenbereich: „Es gibt im Moment nichts Geileres. Bislang bin ich erst einmal mit der JSG Hattstedt/Arlewatt in der A-Jugend Meister geworden. Nun gleich den Oberliga-Aufstieg perfekt zu machen, macht mich glücklich und stolz. Besonders freut mich, dass es ein Erfolg der ganzen Mannschaft war. Auf den Teamgedanken wird es nämlich auch in der Oberliga ankommen.“

Der regional- und oberligaerfahrene Mittelfeld-Regisseur Fabian Arndt, der eine starke erste Saison in der Kreisstadt spielte, zeigte sich mit dem Verlauf der Spielzeit zufrieden. „Wir sind mit einer gewissen Erwartungshaltung gestartet, haben aber nicht damit gerechnet, dass wir so früh am Ziel sind. Viel verdienter geht es allerdings auch nicht, muss ich zugeben. Wir haben eine tolle Truppe mit 20 Spielern, die alle das entsprechende Niveau nachgewiesen haben. Daher traue ich uns auch in der Oberliga einiges zu. Wenn wir weiterhin so akribisch und gut trainieren und uns auf unsere spielerischen Qualitäten besinnen, werden wir an der Stärke der Gegner wachsen, und die Klasse halten. Nur darum wird es gehen.“

30. April 2019, sh:z-Nordfriesland Sport
leer

Apr 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Unsere D III 2018/19

4. April 2019

Unsere E II 2018/19

29. März 2019

Die D I bedankt sich bei ihren Sponsoren



6. April 2019, Sabine von Fehrn

Die D I bedankt sich bei ihren Sponsoren


"Jugend, die Sport treibt, die unterstützen wir gerne", sagte Heiko Andresen, als er jüngst in der Halle an der Ferdinand-Tönnies-Schule den D1-Jugendlichen neue Trikots in den Husumer Farben blau-weiß-rot überreichte. Er wisse um die Schwierigkeiten, gerade im Nachwuchsbereich eine an- und entsprechende Ausrüstung zu erhalten, andererseits sei es aber enorm wichtig, den künftigen Verantwortlichen zu vermitteln, dass sich Teamgeist und Einsatzbereitschaft lohnten, so der Inhaber eines Husumer Handwerksbetriebs für Heizung, Klima, Sanitär und Solar. Daher habe er für sein Unternehmen auch den Slogan "Wir schweißen zusammen" gewählt. Die Jungs von Trainer Rainer von Fehrn bedankten sich mit strahlenden Augen, einer Tafel "Merci" und einem bunten floralen Gruß bei ihrem großzügigen Sponsor.


6. April 2019, StadionEcho
leer

Apr 2018

Husumer Sportvereinigung / Nachruf für Dieter Behncke

Husumer Nachrichten, 18. April 2014


Dieter Behncke

Nach kurzer, schwerer Krankheit ist am 14. April der langjährige Physiotherapeut unserer A-Junioren, Dieter Behncke, im Alter von 77 Jahren gestorben.

1949 erlernte der in Rostock geborene Dieter das Fußball-Einmaleins bei den "18-Bubis". Als gefürchteter Linksaußen setzte er auf den Plätzen in und um die Nordfriesen-Metropole Akzente. Bald erfolgte jedoch ein Positionswechsel vom Linksaußen zum Torhüter, weil die Trainer bei Husum 18 für ihn auf diesem Posten mehr Perspektiven sahen. Torhüter Behncke in aller Munde, denn als 20-Jähriger feierte er große Erfolge im Gehäuse von Husum 18. Bekannte Fußballgrößen wie Egon "Schneetsche" Harms, Adolf Wagner, "Manne" Hoppe und Erwin Panten waren Weggefährten.

Doch schon in dieser Zeit entwickelte Dieter ein Gespür für den Nachwuchs. Er fühlte sich der Jugendarbeit verbunden und wurde schnell Trainer einer E-Jugend-Mannschaft, die er erfolgreich betreute. Im Jahre 1965 endete für den Maurergesellen abrupt seine Laufbahn als aktiver Fußballer wegen eines Bandscheibenvorfalles.

Beruflich veränderte er sich daraufhin zur Deutschen Bundesbahn, und sportlich galt seine Liebe fortan endgültig der Jugendarbeit. Aus dienstlichen Gründen erfolgte im Jahre 1976 ein Wohnortwechsel vom heimatlichen Husum ins Bahn-Betriebswerk nach Neumünster. Hier feierte er diverse Kreismeisterschaften mit der C-und E-Jugend – und als Betreuer auch den Gewinn der Landesmeisterschaft mit der B-Jugend-Kreisauswahl Neumünsters.

1997 absolvierte er mit Erfolg den Grundkurs "Erstversorgung bei Sportverletzungen" und wurde zum "Medizinmann", der alleine mit seinen Spurts vom Spielfeldrand auf den Rasen an sein großes Vorbild Hermann Rieger erinnerte. Auf die Frage, was das Wichtigste auch bei Jugendlichen sei, sprudelte es aus ihm heraus: "Sich vernünftig warm machen mit Dehnübungen." In Neumünster dürfte Dieter der einzige Betreuer mit einer eigenen Werbebande gewesen sein.

Die schönste Zeit verbrachte er jedoch in Husum – und hier war er als Rentner fast bis zum Schluss ein steter und immer gern gesehener Begleiter unserer Jugend.

27. April 2019, Helmut Röhrs / Heike Klein im StadionEcho
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Mai 2019

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Unsere Altliga dank Sponsoren in neuem Look

Martin Ibendorf · Oliver Tautz · Mario Gomert / Jörg "Daffy" Dawartz · Thorsten Peters · Björn von Runkel · Lars "Latte" Steingrube · Jan Tetens · Gerrit Zumach · Klaus Jürgen Schlünzen / Axel Zumach-Schwerdt · Jann Iven Jensen · Sven Bahnsen · Peter "Pedi" Becker · Jan-Martin Feddersen · Sönke Schwerdt · Uwe Schmitz / Daniel Jäckel, Nils-Ole Christiansen

"Die Altherren präsentieren sich mit einer neuen Ausrüstung. Als Hauptsponsor konnte die VR Bank Westküste eG gewonnen werden. Außerdem beteiligten sich drei ehemalige/passive Altligaspieler am neuen Trikotsatz. Zusätzlich freut sich die Altlga über sechs gespendete Fußbälle von Mc Donalds."

Zwar an Jahren schon etwas erfahrener, aber im Herzen nach wie vor jung und fußballverrückt – und auch ein bisschen eitel. Daher war die Freude bei unserer Altliga jetzt groß, als eine größzügige Spende der VR Bank Westküste eG, ebenso großzügig aufgestockt von drei ehemaligen, inzwischen passiven Husumer Kickern, ihnen ein neues Outfit in den Vereinsfarben weiß-blau-rot ermöglichte. Derart "schick" gekleidet, macht es den "Best Agern" noch mehr Spaß, gegen ihre Altersgenossen auf Kreisebene und weit darüber hinaus anzutreten.
Zur Motivation trugen darüber hinaus sechs eigene, nigelnagelneue Fußbälle bei, die von McDonalds zur Verfügung gestellt wurden.

17. Mai 2019, Coach Klaus-Jürgen Schlünzen / 24. Mai 2019, StadionEcho

Neue Freundschaft

Früh morgens um 7 Uhr fand sich eine kleine Reisegruppe von 10 Leuten am Parkplatz des Friesenstadions in Husum ein. Am Wochenende vom 25.05.2019 auf den 26.05.2019 wollten wir dem SV Esterwegen aus dem Emsland einen Besuch abstatten. Mit einem Kleinbus, am Steuer Nils-Ole, und dem PKW von Jürgen „Otto“ Schlichte starteten wir gegen 7:30 Uhr gen Süden. Es wurde eine gemütliche Fahrt ohne nennenswerte Vorkommnisse oder Verkehrsbehinderungen. Wir kamen sogar mit nur einer Pinkelpause aus. Dafür konnten wir uns auf der Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen ausreichend die Beine vertreten und eine kleine Stärkung in Form von Kaffee, Bockwurst oder geschmierten Brötchen zu uns nehmen. Nach der Ankunft am Zielort Esterwegen bezogen wir sofort unsere Hotelzimmer im Hotel Graf Balduin. Im Vorfeld wurde natürlich festgelegt, wer sich mit wem ein Bett teilt, denn neben zwei Einzelzimmern standen uns vier Doppelbettzimmer zur Verfügung. Das Hotel war so günstig gelegen, dass wir aus den Fenstern unserer Hotelzimmer direkt auf den Sportplatz des SV Esterwegen schauen konnten. Doch bevor wir dort den Ball laufen lassen sollten, trafen wir uns alle im Restaurant des Hotels, um gemeinsam zu Mittag zu essen. Auch die ersten kleinen Bierchen wurden hier getrunken. Außerdem lernten wir dort den ersten Mitspieler des SV Esterwegen kennen, den Andreas. Er war es auch, der den Kontakt über unseren Coach Klaus hergestellt hat, so dass diese Reise erst zustande kommen konnte. Klaus und Andreas waren nämlich mal, bevor Klausi in Rente gegangen ist, Arbeitskollegen. Im Anschluss an das Mittagessen hatten wir noch ein wenig Zeit, um auf der Terrasse des Hotels die Sonne zu genießen und um ein weiteres kühles Bier zu sich zu nehmen. Während wir da so saßen, kam eine kleine Gestalt mit silberglänzenden Haaren auf uns zu. Es war Sönke, der nicht Teil unserer Reisegruppe war, aber ganz in der Nähe mit seiner Frau Urlaub machte. Beide waren mit dem Wohnmobil in der Region unterwegs und planten ihren Urlaub so, dass Sönke uns beim Spiel gegen den SV Esterwegen unterstützen konnte. Ein großes Lob für diesen Einsatz und ein Lob an seine Frau Liesl, die es ihm erlaubt hatte, den gemeinsamen Urlaub für ein Fußballspiel der Altliga zu „unterbrechen“.  

Also gingen wir mit 11 Mann den kurzen Weg zum Waldstadion des SV Esterwegen hinunter, wo wir die restlichen Spieler des Gegners kennenlernen durften. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und man merkte sofort die Sympathie zwischen beiden Vereinen. So wurden gleich die Kurzen auf den Tisch gepackt, um gemeinsam auf die neue Freundschaft anzustoßen. Eigentlich war für diesen Tag ein Kleinfeldturnier mit fünf verschiedenen Vereinsmannschaften geplant, da aber von diesen fünf drei kurzfristig absagen mussten, blieben nur noch wir und der SV Esterwegen übrig. Somit traten wir auf dem Kleinfeld gegeneinander an. Gespielt wurde mit einem Torwart und sechs Feldspielern, die Spielzeit betrug zwei Mal 30 Minuten. Die Platzverhältnisse waren 1A und insgesamt war das Stadion in einem ausgezeichneten Zustand. So fühlten wir uns gleich sehr wohl und konnten das gute Gefühl auch sofort auf dem Platz umsetzen. Den Anfang unseres 5:2-Erfolges setzte Sönke. Die weiteren Treffer wurden von Martin, Sven, Ralle und Thorsten erzielt. Das Spiel hat uns sehr viel Freude bereitet und das nicht nur, weil wir gewonnen haben, sondern weil der Gegner auf einem ähnlichen Niveau spielte wie wir. Es war ein ausgeglichenes, faires Spiel. Im Anschluss an das Duell wurde gemeinsam gegrillt und das an diesem Abend stattgefundene DFB-Pokal Endspiel zusammen bei Bier, Mischen und Kurzen auf einer Leinwand im Vereinsheim geschaut. Auch hier verstanden sich die Spieler beider Mannschaften blendend, und es wurden weitere Kurze auf die neue Freundschaft getrunken. Am Ende bekamen diese Kurzen nicht allen unserer Reisegruppe, denn einige mussten zeitig nach Abpfiff des Pokalendspiels auf ihr Hotelzimmer. Andere gingen freiwillig aufs Zimmer, um am nächsten Tag ausgeruht die Heimreise anzutreten. Auch die zwei Altligisten, die während der Fernsehübertragung Hummeln im Mors bekamen und unbedingt die Kneipenwelt des Ortes unsicher machen wollten, wurden auf dem Weg zurück zum Hotel gesichtet, wie auch sie völlig am Ende ihrer (geistigen) Kräfte ihr Bett aufsuchten. Drei Nachtschwärmer fanden den Weg noch in die vereinseigene Kneipe (Jan Heyen „Zum alten Herrenhaus“), wo man eindrucksvoll etwas über die Vereinsgeschichte erfahren konnte, denn in einem eigenen Bereich konnte man Pokale, Wimpel, Fotos und sonstige Vereinsrelikte bestaunen. Nach einigen weiteren alkoholischen Getränken war für diese Jungs auch Ende, und alle gingen nach und nach, jeder für sich, selbständig zurück ins Hotel.
Am nächsten Tag begrüßten sich alle 10 Mann wieder beim Frühstück im Restaurant des Hotels Graf Balduin. Nachdem jeder seinen Anteil vom Frühstücksbuffet verzehrt hatte, entschieden alle gemeinsam gleich im Anschluss die Heimreise anzutreten. Also packte jeder seine Koffer, und auf ging es über die gleiche Route zurück in die Heimat. Wir sind uns aber sicher, dass wir die Jungs vom SV Esterwegen nicht das letzte Mal gesehen haben.

An der Tour nahmen teil: Nils-Ole Christiansen · Jan "Langer" Tetens · Sven Bahnsen · Jürgen "Otto" Schlichte · Martin "Bahni" Bahnsen · Ralf "Ralle" Dziuballe · Thorsten Peters · Peter "Pedi" Becker · Michael "Mille" Meier · Klaus-Jürgen Schlünzen · als Gast: Sönke Schwerdt

17. Mai 2019, Coach Klaus-Jürgen Schlünzen


Husumer SV macht das Double perfekt

Wolfgang Pustal

LECK (sh:z) - Nach der Meisterschaft in der Landesliga haben die Fußballer der Husumer SV auch den Kreispokal gewonnen. Gestern setzte sich die Mannschaft von Trainer Torsten Böker am frühen Abend vor rund 400 Zuschauern in Leck in einem einseitigen Endspiel mit 8:1 (4:0) gegen Kreisligist TSV Hattstedt durch. Die Tore für Husum erzielten Hendrik Fleige (3), Luca Sander (2, Foto Mitte), Finn Christiansen, Kevin Knitel und Louis Boseck. Der Hattstedter Ehrentreffer war Jannik Holsteiner vorbehalten. Ausführlicher Bericht morgen

31.05.19 · sh:z-Nordfriesland Sport
leer

Mai 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Unsere C I-Junioren strahlen

1. Mai 2019

B I-Zwischenfazit

Dieser Bericht soll eine kleine Übersicht über den Verlauf der bisherigen Saison der B-Jugend geben.
Nachdem wir im letzten Jahr mit einem überwiegend jungen Jahrgang eine schwere, aber trotzdem recht erfolgreiche Saison in der Kreisliga spielten, wollten wir die Erfahrung und die Lehren daraus mit in die neue Saison 2018/19 nehmen.
Vornehmliches Ziel war es, die jungen nachrückenden Spieler aus der C-Jugend in die Mannschaft zu integrieren, uns fußballerisch noch weiterzuentwickeln und nicht zuletzt uns tabellarisch oben festzusetzen und eventuell an der Meisterschaft zu arbeiten.

Wir gingen mit einem Kader von 22 Spielern in diese Runde.
Die Vorbereitung diente dazu sich zu finden, verschiedene Systeme zu testen und die jeweiligen Stärken der einzelnen Spieler herauszufiltern und sie dementsprechend in die Mannschaft einzubringen.
Hilfreich war hierbei die konstant tolle Trainingsbeteiligung, in der ich fast immer auf den kompletten Kader zurückgreifen konnte.
Bis auf Krankheit, Verletzung oder schulische Herausforderungen konnte die Jungs nichts davon abhalten, sich engagiert am Training zu beteiligen.

Die Saison begann mit einer Riesenüberraschung. In der ersten Runde des Kreispokals gelang uns ein 3:1-Erfolg über den zwei Klassen höher spielenden Club JSG Mitte NF. In diesem Wettbewerb konnten wir in Folge den Ortsrivalen von Rot- Blau Lagedeich mit 1:0 und den Landesligisten Ladelund/Achtrup/Leck mit 4:2 besiegen und stehen nun im Finale um den Kreispokal, welches am 10.06.19 im Sportpark Hattstedt ausgetragen wird, wo wir dort gegen den Landesligisten SG Nordfriesland antreten werden.

Die Hinrunde beendeten wir auf Platz 2. Punktgleich mit dem starken Team RB Lagedeich, aber mit der schlechteren Torausbeute.

Anfang Dezember ging es in die Halle. Bei verschiedenen gut besetzten Turnieren eilte das Team von Turniersieg zu Turniersieg und qualifizierte sich auch souverän für die Endrunde um die HKM. Dort allerdings erwischten wir einen rabenschwarzen Tag und landeten am Ende nur auf Platz 4. Viel schlimmer aber war, daß sich bei der HKM neben unserem schon verletztem Stammtorhüter Tim Cornils nun auch der starke Innenverteidger Luca Rickertsen einen Bänderriss zugezogen hatte. 
In der Winterpause durften wir uns über einen Neuzugang freuen. Gunnar Hermerding wechselte vom SH–Oberligisten JSG Mitte NF zu uns. Die ersten Trainingseinheiten und Testspiele zeigten schon, daß die Einbindung des neuen Spielers  ins Team kein Problem darstellen durfte. Fußballerisch sowieso , aber auch charakterlich passt Gunnar absolut zu uns. Dazu möchte ich erwähnen, daß das Team über eine wahnsinnig positive und kämpferische Mentalität verfügt, die meiner Meinung nach seinesgleichen sucht und ich sehr glücklich bin, diese Mannschaft, diese Jungs seit mehreren Jahren begleiten zu dürfen. 

Der 3. Spieltag der Rückrunde war der richtungsweisende in Bezug auf die Meisterschaft. Es ging zum Spitzenreiter und Nachbarn RB Lagedeich. Derby Time. An diesem Tag zeigte sich wieder einmal die herausragende Mentalität dieser Mannschaft. Vor beeindruckender Kulisse und um die Wichtigkeit dieses Spiels wissend, boten die Jungs eine derart souveräne und abgeklärte Leistung und belohnte sich am Ende mit einem 3:1-Sieg. Dies bedeutet: Wir sind Tabellenführer und haben es selbst in der Hand, die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga nach Husum zu holen. Nebenbei erwähnt finde ich es persönlich sehr schade, dass nur eine Mannschaft aufsteigen darf. Meiner Meinung nach gehören sowohl die Husumer SV als auch RB Lagedeich in die Landesliga. 

Da es aber leider nur ein Team schaffen kann, bedarf es nun einer für die letzten beiden Punktspiele konzentrierten Leistung. Das Ziel ist es, die Spiele bei der SG Eider und dem starken Team Sylt zu gewinnen und sich am 17.05.2019 mit dem Titel zu belohnen. Zum Saisonabschluss fahren wir zu Pfingsten mit einem Tross von ca 40 Mann nach Esbjerg , wo wir an einem internationalen Turnier teilnehmen, feiern und Spaß haben wollen. Direkt nach Wiederankunft am 10.06 steht das bereits oben erwähnte Finale um den Kreispokal an. Das wird nach dem „hartem“ Pfingstwochenende in Esbjerg bestimmt eine große körperliche Herausforderung, aber auch die traue ich der Mannschaft durchaus zu.

Zum Abschluss möchte ich mich bei der Elternschaft bedanken, die mich und die Mannschaft so herausragend unterstützen. Egal, wie weit unsere Fahrten zu den Punktspielen, aber auch Testspielen ist, kann ich immer wieder auf zahlreiche fahrbereite Begleitung seitens der Eltern und Großeltern zurückgreifen . Da ich weiß, dass dies nicht selbstverständlich ist, schätze ich das umsomehr und ziehe den Hut. Ich freue mich nun sehr auf die beiden letzten Punktspiele, den Vesterhavscup in Esbjerg und das Pokalfinale. 

6. Mai 2019, Trainer Andreas Gaško

B 1: Meister und Aufsteiger!!!

Nachdem wir im letzten Jahr mit einem überwiegend jungen Jahrgang eine schwere, aber trotzdem recht erfolgreiche Saison in der Kreisliga spielten, wollten wir die Lehren daraus mit in die Saison 2018/19 nehmen. Wir gingen mit einem Kader von 22 Spielern in diese Runde.

Die Saison begann mit einer Riesenüberraschung. In der ersten Runde des Kreispokals gelang uns ein 3:1-Erfolg über den zwei Klassen höher spielenden Club JSG Mitte NF. In diesem Wettbewerb konnten wir in Folge den Ortsrivalen von Rot- Blau Lagedeich mit 1:0 und den Landesligisten Ladelund/Achtrup/Leck mit 4:2 besiegen und stehen nun im Finale um den Kreispokal, welches am 10.06.19 im Sportpark Hattstedt ausgetragen wird, wo wir dort gegen den Landesligisten SG Nordfriesland antreten werden.

Die Hinrunde beendeten wir auf Platz 2. Punktgleich mit dem starken Team RB Lagedeich, aber mit der schlechteren Torausbeute. Der 3. Spieltag der Rückrunde war der richtungsweisende in Bezug auf die Meisterschaft. Es ging zum Spitzenreiter und Nachbarn RB Lagedeich. Derby Time. An diesem Tag zeigte sich wieder einmal die herausragende Mentalität dieser Mannschaft. Vor beeindruckender Kulisse und um die Wichtigkeit dieses Spiels wissend, boten die Jungs eine souveräne, abgeklärte Leistung und belohnten sich am Ende mit einem 3:1-Sieg.

Zum Saisonabschluss fahren wir zu Pfingsten mit einem Tross von ca 40 Mann nach Esbjerg, wo wir an einem internationalen Turnier teilnehmen, feiern und Spaß haben wollen.

Direkt nach Wiederankunft steht das bereits erwähnte Finale um den Kreispokal an. Das wird nach dem "hartem" Pfingstwochenende in Esbjerg bestimmt eine große körperliche Herausforderung, aber auch die traue ich der Mannschaft durchaus zu.

24. Mai 2019, Andreas Gasko im StadionEcho

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Jun 2019

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Husumer SV krönt starke Saison

Dritter Kreispokal-Sieg in Serie / 8:1-Erfolg im Finale gegen Fußball-Kreisligist TSV Hattstedt

Jubel nach dem Pokal-Hattrick: Die Fußballer der Husumer SV mit Erfolgstrainer Torsten Böker (re.) und dem Sportlichen Leiter Dieter Schleger (2.v.li.). Wolfgang Pustal

LECK (Wolfgang Pustal) - Der Fußball-Kreispokal der Männer ging im dritten Jahr in Folge an die Husumer SV. Beim Finaltag des Kreisfußballverbandes am Himmelfahrtstag im Lecker Nordfrieslandstadion schlug der große Favorit den Kreisligisten TSV Hattstedt mit 8:1 (4:0). Damit krönten die Stormstädter nach dem Oberliga-Aufstieg ihre großartige Saison.

„Wir sind das Spiel seriös angegangen und haben in der Höhe verdient gewonnen. Das Double haben noch nicht viele geschafft“, sagte HSV-Coach Torsten Böker. Hattstedts Trainer Axel Thomas erkannte die Husumer Überlegenheit neidlos an: „Wir hätten dem Gegner gerne mehr Kampf geboten, haben aber zu Beginn sehr schlecht verteidigt. Husum war uns tempomäßig überlegen und hat unsere Fehler eiskalt bestraft. Wir haben dann auch Spieler für ihre letzte Partie für uns eingewechselt, die es sich verdient haben.“

Der Neu-Oberligist zwang die noch etwas unsortierte Hattstedter Abwehr früh zu Fehlern. Finn Christiansen (7. Minute) ließ André Albertsen aus zwölf Metern mit einer schönen Direktabnahme keine Chance. Der Kreisligist kam kaum aus der eigenen Hälfte. Aber die Abwehr stand nun etwas besser, ließ die Husumer Stürmer oft im Abseits stehen. Aber dann kam die HSV-Tormaschine auf Touren. Luca Sander lupfte aus 16 Metern zum 2:0 (28.) ein, Hendrik Fleige drückte den Ball zum 3:0 (34.) über die Linie und erneut Luca Sander verwertete einen Querpass von Fabian Arndt (39.).

Nach der Pause kämpfte der Kreisligist mutig. Husum erhöhte dann aber wieder die Schlagzahl. Nach einem unglücklichen Foul an Fleige verwandelte der Stürmer den Strafstoß selbst (59.), nur zwei Minuten später erhöhte Kevin Knitel auf 6:0 (61.), Fleige traf zum 7:0 (65.) und der erst Sekunden vorher eingewechselte Louis Boseck zum 8:0 (70.). Danach ließ es die Böker-Truppe ruhiger angehen. Jannik Holsteiner (80.) gelang der Ehrentreffer.

Nachdem der KFV-Vorsitzende Michael Pien und Bertus Bold den Pokal überreicht hatten, schalteten die Husumer schon einmal in den Feiermodus – gestern starteten die meisten Spieler zu einem Kurztrip nach Mallorca.

Husumer SV: Chris BielinskiTobias Wetzel, Bosse Wullenweber, Daniel Hornburg (69. Louis Boseck), Marco NagelLuca Steen (52. Kevin Knitel), Tarek Yassine, Fabian Arndt, Finn ChristiansenLuca Sander (52. Marvin Matthiesen), Hendrik Fleige.
TSV Hattstedt:
Albertsen (46. Jannes Hansen) – Radusch, Schulte, Kevin Christiansen, Gasko – Übler, Holsteiner, Haferkamp, Heldt (46. Ali) – Krüger, Godt (69. Engel).
SR:
Boennen (Süderlügum).
Zuschauer:
400 in Leck.
Tore:
1:0 Finn Christiansen (7.), 2:0 Luca Sander (28.), 3:0 Hendrik Fleige (34.), 4:0 Luca Sander (39.), 5:0 Hendrik Fleige (59., Foulelfmeter), 6:0 Kevin Knitel (61.), 7:0 Hendrik Fleige (65.), 8:0 Louis Boseck (70.), 8:1 Holsteiner (80.).

1. Juni 2019 · sh:z-Nordfriesland Sport

Fünf Aufsteiger in die Oberliga

Kiel (pp) - Viel Bewegung ist in die "Flens-Oberliga" gekommen. Der Heider SV steigt in die Regionalliga Nord auf, Meister Strand 08 zieht sich zurück und steht als SG Neustrand vor einem Neuanfang. So steigen fünf Mannschaften aus den Landesligen auf, der Husumer SV und Eckernförder SV aus der Staffel Schleswig sowie der Oldenburger SV, Phönix Lübeck und Preußen Reinfeld aus der Staffel Holstein.

11. Juni 2019 · Ostholsteiner Anzeiger
leer

Jun 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Unsere D II Staffelsieger

6. Juni 2019, Birgit Heimann

Unsere D II Staffelsieger

Betreuerin Sabine · Co-Trainer Fabian · Saleh · Jamie · Lennart · Murad · Ahmad / Guxim · Johann · Nico · Shamo · Darios · Jesper · Tim.
Es fehlen: Dominik · Maximilian · Samir · Luca · Coach Rainer.

6. Juni 2019, Sabine von Fehrn

B I ist Kreispokalsieger

10. Juni 2019,

D II ist Kreiscupsieger

10. Juni 2019, Brigitte Petersen

Große Bühne für kleine Kicker

Der Niebüller Torhüter (li.) hielt im Finale der E-Jugend sein Team mit vielen tollen Paraden gegen die SSG Rot-Schwarz Kiel (0:1) bis zum Abpfiff im Spiel. Foto: pustal

237 Spiele, 684 Tore – Fußball-Spektakel beim 33. Nospa-Nordsee-Cup des MTV Leck

Leck (Wolfgang Pustal) - Als der letzte Pokal überreicht und das große Siegerfoto des 44. Nospa-Nordsee-Cups 2019 des MTV Leck gemacht worden war, legte sich Britta Satzky erleichtert auf das Podest. "Geschafft!", rief sie – nach 237 Fußball-Spielen und 684 Toren. Zum vierten Mal hatte Satzky mit einem routinierten Team und vielen ehrenamtlichen Helfern eines der größten Jugendturniere im Land reibungslos über die Bühne gebracht. Dafür gab es viel Lob von den Trainern, Betreuern und Eltern der 69 Mannschaften aus 26 Vereinen und fünf Bundesländern sowie großen Applaus von den hunderten Zuschauern.

"Danke!", sagte Satzky all ihren Helferinnen und Helfern, vor allem den Jugendtrainern und -betreuern der SG Leck-Achtrup-Ladelund, die viel Freizeit geopfert haben, um das Turnier zu ermöglichen. Die jungen Fußballerinnen und Fußballer bedankten sich mit tollen Spielen, packenden Zweikämpfen und sehenswerten Toren. Genau 33 Stunden lagen zwischen dem Einmarsch am Sonnabendmorgen und der Siegerehrung am Sonntagabend im Nordfrieslandstadion – bei stürmischem, regnerischem, aber auch sonnigem und warmem Wetter.

"Ich zolle Euch großen Respekt, ihr habt Euch von Regen und Sturm nicht abhalten lassen, großen Fußball zu zeigen. Danke für Euer Kommen, danke für die vielen tollen Spiele. Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder", verabschiedete die Organisationsleiterin die Mannschaften.

Bei der Siegerehrung wurden die erfolgreichsten Mannschaften von Bürgervorsteherin Sabine Detert, Orga-Leiterin Britta Satzky, Nospa-Vertreter Florian Krebs und dem MTV Leck-Vorsitzenden Rainer Olhöft (hinten v. li.) geehrt.

Schon bei den Kleinsten in der F-Jugend wurde vom ersten Anstoß weg verbissen um jeden Ball und um jedes Tor gekämpft. Dabei zeigten die Nachwuchs-Kicker schon vollen Einsatz und technische Raffinessen. Im Spiel um Platz drei hatte der TSV Süderlügum viel Pech, in der letzten Sekunde fiel noch der Gegentreffer zum 2:3 gegen den 1. FC Quickborn. Aber die TSV-Fußballer gratulierten dem Sieger fair. Generell wurde Fairplay groß geschrieben, das Abklatschen mit den Gegnern gehörte dazu. Im Finale gingen der BVH Dorsten und der SF Charlottenburg-Wilmersdorf mit viel Tempo zur Sache. Dorsten ging in Führung, die Berliner glichen postwendend aus. Ein toller Schuss unter die Latte sicherte dem BVH den 2:1-Sieg und den großen Pott.

In der E-Jugend schaffte Rot-Schwarz Kiel den Einzug sowohl in das kleine wie auch das große Finale. Die Zweite verlor mit 0:1 gegen den 1. FC Quickborn, die Erste gewann das spannende Endspiel gegen den Lokalmatadoren TSV Rot-Weiß Niebüll knapp mit 1:0 und nahm den großen Pott mit in die Landeshauptstadt.

Bei den D-Mädchen lag die SG LAL nach Hin- und Rückrunde klar vorn, schlug im Endspiel die FSG Goldebek-Arlewatt mit 2:0 und behielt so den Pokal in Leck. "Toll, Mädels", lobte Britta Satzky. Das kleine Finale gewann der SV Kutenhausen-Totenhausen 07 mit 2:0 gegen die Mädels der Husumer SV.

Ein ganz besonderes Kapitel schrieb der SV Frisia 03 Risum-Lindholm bei den B-Juniorinnen. Quasi von der Couch schaffte der Oberligist den Sprung in das Endspiel. Die Nordfriesinnen sprangen nach ausgefallenem Pokalspiel kurzfristig für die SG Schleswig ein und trafen im Finale auf den Nachbarn und Titelverteidiger TSV Rot-Weiß Niebüll. Auch hier dominierte Frisia das Spiel gegen den Landesligisten und gewann mit 1:0. Das kleine Finale gewann Rot-Schwarz Kiel mit 2:0 gegen die SG LAL III.

In der D-Jugend schaffte die SF Charlottenburg-Wilmersdorf ebenso den Sprung in das Endspiel wie der FC Sörup-Sterup. Diesmal behielten die Berliner die Oberhand, gewannen verdient mit 2:0. Dritter wurde der HSV Barmbek-Uhlenhorst mit 2:0 gegen den BVH Dorsten.

Auch in der C-Jugend hatte Charlottenburg-Wilmersdorf die Chance auf den Turniersieg, spielte überlegen, wurde aber vom VfL Kellinghusen ausgekontert und verlor etwas überraschend mit 0:1. Der Vorjahressieger SG LAL sicherte sich mit einem 1:0-Sieg gegen den BVH Dorsten den dritten Platz.

12. Juni 2019, sh:z-Nordfriesland Sport

Husumer SV holt das Double

HUSUM (sh:z) – Die B-Jugend-Fußballer der Husumer SV blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Das Team von Trainer Andreas Gasko schloss die Kreisliga Nord-West mit 34 von 36 möglichen Punkten als Erster ab und spielt kommende Saison in der Landesliga. Und auch im Kreispokal gab es etwas zu feiern. Der Kreisligist warf unter anderem den Oberligisten SG Mitte NF aus dem Wettbewerb und traf im Endspiel auf Landesligist SG Nordfriesland. In dem packenden Finale drehte die Husumer SV einen 0:2-Rückstand noch in einen 4:3-Erfolg.

22. Juni 2019, sh:z-Nordfriesland Sport

E I & D II nun wetterfest


25. Juni 2019
leer

Jul 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

B-Junioren: Husumer SV feiert Double

Staffelleiter Hermann Overmann überreichte dem Kapitän der B-Junioren der Husumer SV die Siegertafel für die Kreismeisterschaft.

Eine imponierende Saison absolvierten die B-Junioren der Husumer SV. Die Meisterschaft wurde mit beeindruckenden 34 von 36 Punkten sowie einem Torverhältnis von 51:7 Toren in der Kreisliga Nord-West errungen. Das entscheidende Spiel war zuvor mit 3:1 gegen die SG Rot-Blau Lagedeich gewonnen worden. Dem Team um Trainer Andreas Gasko wurde entsprechend von Staffelleiter Hermann Overmann die Siegertafel übergeben.

Auch der Titel des Kreispokalsieges ging an die Husumer. Im laufenden Wettbewerb konnte sowohl der Oberligist SG Mitte NF als auch im Endspiel der Landesligist SG Nordfriesland mit 4:3 nach einem 0:2-Rückstand besiegt werden. Das erfolgreiche Team scheint für die nun anstehende Landesligasaison bestens gerüstet zu sein. UT

1. Juli 2019, NordSport

Namen und Notizen

D-Mädchen mit neuen Trainingsanzügen

HUSUM (hn) – Es ist schön, jemanden an seiner Seite zu wissen: In diesem Sinne bedankte sich die Husumer Sportvereinigung bei der Firma Heiko Andresen GmbH in Husum für die gesponserten Trainingsanzüge für die D-Mädchen der Husumer SV mit einem Präsentkorb, der von Trainerin Rieke Paysen übergeben wurde. In der Husmer SV soll nun neben den schon sehr erfolgreichen männlichen Jugendmannschaften eine Mädchen-Jugendmannschaft aufgebaut werden, um auch jungen Damen die Möglichkeit zu geben, in einer Mannschaft Fußball zu spielen. Zur Zeit gibt es eine D-Mädchen-Mannschaft, die seit einiger Zeit aktiv spielt und nach der Sommerpause auch zum Punktspielbetrieb angemeldet wird. Der Verein würde gern auch andere Altersklassen in den Mädchenbereich integrieren. Wer Lust hat, ist jederzeit herzlich willkommen und kann sich bei Rieke Paysen unter Telefon 0176/24219181 oder Fabio de Nicolo unter Telefon 0162/9804663 informieren oder gleich zum Training anmelden. Trainiert wird derzeit immer dienstags von 16 bis 17.30 Uhr.

8. Juli 2019, Husumer Nachrichten
leer

Jul 2019

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Neue Liga – neue Reize

Torsten Böker blickt nach dem Aufstieg mit der Husumer SV in die Fußball-Oberliga zurück und voraus

Die Husumer SV mit Trainer Torsten Böker (rechts) kam vergangene Saison aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Pustal/Archiv

Testspiele, Pokalhürden, Liga-Auftakt

Sonnabend, 6. Juli, 14 Uhr: Testspiel bei Verbandsligist FC Tarp-Oeversee.
Sonnabend, 13. Juli, 15 Uhr: Landespokal-Achtelfinale gegen Oberligist TSB Flensburg im Friesenstadion.
Mittwoch, 17. Juli, 19.30 Uhr: Kreispokal-Achtelfinale bei der SG Wiedingharde-Emmelsbüll in Neukirchen.
24. Juli oder 31. Juli: Achtelfinale Flens-Cup Meister der Meister bei TuS Rotenhof II (Kreisklasse A).
Sonnabend, 27. Juli, 15 Uhr: Testspiel bei Landesligist TSV Lägerdorf.
27./28. Juli:
mögliches Kreispokal-Viertelfinale.
Freitag, 2. August, 19.30 Uhr: Oberliga-Auftakt gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm im Friesenstadion.

HUSUM – Beste Heim- und Auswärtsmannschaft, erster der Hin- und Rückrundentabelle, bester Sturm und beste Abwehr – in der abgelaufenen Saison der Fußball-Landesliga führte die Husumer SV nahezu jede Statistik an. So auch die Abschlusstabelle, was den Nordfriesen die Meisterschaft und den Oberliga-Aufstieg bescherte. Als i-Tüpfelchen holten die Stormstädter auch noch den Kreispokal. Diese Erfolge erreichte die Mannschaft gleich im ersten Jahr unter der Regie von Trainer Torsten Böker, der im Gespräch mit unserem Mitarbeiter Björn Gutt eine Woche nach dem Trainingsauftakt zurück- und schon einmal auf die Herausforderungen der Oberliga vorausblickte.

Gleich im ersten Jahr haben Sie das Double aus Meisterschaft und Kreispokal gewonnen. Was bedeutet Ihnen das?
Torsten Böker: In erster Linie können wir stolz sein auf diesen tollen Erfolg, der aufgrund vieler personeller Veränderungen in der Mannschaft und auch mit mir als neuem Trainer so nicht zu erwarten war. Wir hatten uns von Beginn an vorgenommen, alles dafür zu tun, am Ende oben zu stehen. Umso schöner, dass es geklappt hat. Für den gesamten Verein ist es etwas Besonderes, nach fünf Jahren Abstinenz wieder in der Oberliga dabei zu sein.

Gute Quote: Husums Torjäger Hendrik Fleige wurde mit 21 Treffern Dritter in der Torschützenliste. Dabei war Fleige nur in 1716 Minuten auf dem Feld. Foto: Hobke

Durch Ihre Verpflichtung und die von etablierten Spielern wie Fabian Arndt wurde die Husumer SV als Favorit gehandelt. Haben Sie über den Saisonverlauf Druck verspürt?
Wir wussten, dass wir eine gute und vor allem entwicklungsfähige Mannschaft beisammen hatten. Trotzdem ging auch ein Umbruch vonstatten und wir konnten nicht prophezeien, wie schnell sich Team und Trainer aneinander gewöhnen würden. Aber wir sind schnell zu einer Einheit geworden, weil alle von Anfang an ein hohes Engagement gezeigt haben. Das und die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, machten uns schnell zu einer der spielstärksten Mannschaften.

Was gibt es nach der fast perfekten Saison mit nur drei Pflichtspielniederlagen aus 36 Spielen noch zu verbessern?
Beispielsweise haben wir noch eine Menge klarer Chancen liegen lassen. Zudem können wir noch souveräner und besser verteidigen. In der Oberliga werden wir vor neue und noch größere Herausforderungen gestellt. Sicherlich wird auch die eine oder andere Niederlage dabei sein, aus der wir dann aber lernen. Die stärkeren Gegner bieten neue Reize, sodass wir die individuelle und kollektive Weiterentwicklung vorantreiben werden.

Sie kennen die Oberliga aus Ihrer Zeit beim SC Weiche Flensburg 08 II. Wo sind die entscheidenden Unterschiede zur Landesliga?
Die Mannschaften sind breiter besetzt. Während viele Landesligisten oftmals über drei oder vier herausragende Akteure verfügen, bringen die Oberligisten zumeist elf gute Spieler auf den Platz. Zudem sind die taktischen und körperlichen Voraussetzungen höher zu bewerten. Fehler werden schneller und eiskalt bestraft, daher müssen wir mit einer hohen Intensität und Konzentration spielen, um erfolgreich zu sein. Wir freuen uns auf diese Herausforderung, weil wir den nächsten Schritt machen wollen.

Was verändert sich bei der Husumer SV mit dem Aufstieg?
Die Husumer SV hat eine große Tradition und ein funktionierendes Umfeld, sodass die Voraussetzungen gegeben sind. Das Stadion als solches ist bereits oberligareif. Trotzdem gibt es in Bezug auf Trainingsbedingungen und Platzsituation Optimierungsbedarf. Erste Schritte sind mit einer neuen Flutlichtanlage und ersten Überlegungen für einen Kunstrasenplatz in Planung. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Strukturen zu schaffen, um uns langfristig in der Oberliga zu etablieren.

3. Juli 2019, sh:z-Nordfriesland Sport / 8. Juli 2019, NordSport

Verstärkung kommt aus der Flensburger Regionalliga-Reserve

Nach fünf Jahren ist die Husumer Sportvereinigung wieder im Oberhaus des Landes angekommen

HUSUM (rk) – "Wir sind am vergangenen Mittwoch gestartet, hatten gute Einheiten. Verletzungssorgen haben wir, bis auf leichte Rückenprobleme bei Tarek Yassine, nicht. Hendrik Fleige ist noch im Aufbautraining. Beide werden aber jetzt wieder voll einsteigen. Dass Spieler urlaubsbedingt fehlen, ist leider so. Wir haben aber den entsprechenden Kader, und mit Blick auf das TSB-Spiel sind wir guter Dinge. Mit Sebastian Kiesbye und Maximilian Waskow kommen zwei richtig gute Jungs mit Oberliga-Erfahrung dazu, die uns sicherlich weiterhelfen. Darüber hinaus haben wir noch drei junge Spieler dazubekommen, die richtig Ehrgeiz haben", sagt Trainer Torsten Böker.
Bevor es den ersten Test am 13. juli gegen den TSB Flensburg gibt, darf der Liga-Neuling sich schon einmal beim Verbandsligisten FC Tarp-Oeversee (6.7.) zeigen.

3. Juli 2019, RegionalSport

Unsere II. Herren 2019/20

4. Juli 2019

Rückkehrer mit Tor-Garantie

Stürmer Sebastian Kiesbye spielt nach fünf Jahren in Flensburg wieder bei der Husumer SV

Fundstück aus dem Jahr 2014: Sebastian Kiesbye (li.) kommt akrobatisch vor seinem Kropper Gegenspieler Thomas Vogt an den Ball. Foto: Brigitte Petersen

HUSUM (Björn Gutt)– Eher zurückhaltend zeigte sich Fußball-Oberliga-Aufsteiger Husumer SV bislang auf dem Transfermarkt. Lediglich zwei externe Neuzugänge leisteten sich die Kreisstädter, wobei einer gar kein waschechter Neuer, sondern ein Rückkehrer ist. Neben Maximilian Waskow (SC Weiche Flensburg 08 II) schnürt auch Sebastian Kiesbye nach fünf Jahren in Flensburg wieder die Schuhe für den Verein, in dem er große Teile seiner Jugendzeit und auch die ersten Jahre im Seniorenfußball verbracht hat.

Bemerkenswert: Der 28-jährige Lehrer stand auch im letzten Oberliga-Spiel der Husumer SV im Mai 2014 auf dem Platz, bevor es ihn sowohl für sein Studium als auch fußballerisch an die dänische Grenze verschlug. Bei Flensburg 08 wurde der schnelle und abschlussstarke Stürmer schnell zum Leistungsträger und Top-Torjäger.
Auch nach der Fusion von Flensburg 08 mit dem ETSV Weiche blieb Kiesbye in der Reserve-Mannschaft in der Oberliga eine feste Größe. 95 Tore in 132 Spielen – ein beeindruckender Wert, der ihn trotzdem nicht nachhaltig ins Regionalliga-Team katapultierte. Lediglich bei einem Auswärtsspiel in Jeddeloh gehörte Kiesbye zum Kader, ein Einsatz blieb ihm jedoch verwehrt. "Ich durfte hin und wieder beim Regionalliga-Training dabei sein und habe auch die komplette Wintervorbereitung der vergangenen Saison mitgemacht. Klar ist es schade, dass es nicht zu mehr gereicht hat, aber ich habe trotzdem eine Menge Eindrücke mitgenommen und hatte insgesamt eine tolle Zeit in Flensburg", sagt der 28-Jährige.

Nach Abschluss des Referendariats hat Kiesbye nun eine feste Stelle an der Gemeinschaftsschule in Tönning – und seinen Lebensmittelpunkt daher wieder von Flensburg nach Nordfriesland (Mildstedt) verlegt. So war ein Wechsel zu seinem ehemaligen Verein naheliegend. "Ich habe hier die Möglichkeit, direkt vor der eigenen Haustür bei einem ambitionierten Verein in der Oberliga zu spielen. Zudem ist der Kontakt nach Husum und insbesondere zu Dieter Schleger nie abgerissen. Auch meine Mutter freut sich, dass sie nun nicht mehr so weit fahren muss, um mich Fußball spielen zu sehen", sagt der gebürtige Koldenbütteler mit einem Lächeln im Gesicht.

Die Rückholaktion initiiert hat der Sportliche Leiter Dieter Schleger. "Ich habe Sebastians Weg immer verfolgt und wir standen regelmäßig im freundschaftlichen Austausch. Auch zu seiner Familie habe ich nach wie vor ein sehr herzliches Verhältnis. Nun bin ich umso glücklicher, dass er im besten Fußballeralter wieder bei uns ist."

Von seiner neuen Mannschaft ist Kiesbye sehr gut aufgenommen worden – "als wäre ich nie weg gewesen". Von der sportlichen Qualität ist der Angreifer überzeugt: "Die Mischung aus jungen und erfahreneren Spielern passt." Zu erwartende Niederlagen werden Husum aus seiner Sicht nicht vom Weg abbringen. Kiesbye: "Ich denke, dass wir genug Erfahrung und Gelassenheit im Kader haben, um Niederlagen zu kompensieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen."

Den großen Unterschied zur Landesliga sieht der erfahrene Oberliga-Spieler in Schnelligkeit und Intensität des Spiels. "Du musst individuell und als Mannschaft permanent konzentriert und wachsam sein. Fehler werden viel schneller und konsequenter bestraft", erklärt der Stürmer. Hinsichtlich eines Saisonziels gibt sich der Torjäger daher zurückhaltend: "Ich bin im Herrenbereich bereits drei Mal mit Husum abgestiegen. Daher wäre ich zunächst einmal froh, wenn wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben."
Mit der Verpflichtung von Kiesbye ist der Husumer SV ein Transfercoup gelungen, der die offensive Qualität weiter erhöht. In Flensburg avancierte der Nordfriese zu einem der Top-Angreifer der Oberliga und bringt nun das Potenzial mit, in Husum ein Leistungsträger und Leitwolf zu werden.

10. Juli 2019, sh:z-Nordfriesland Sport

Saison-Opening der Flens-Oberliga in Husum

Kevin Jacobsen (rechts) vom SV Frisia 03 Risum-Lindholm wird alles daran setzen, um gleich am 1. Spieltag drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können.
Die Husumer SV mit Trainer Torsten Böker ist einer von fünf Aufsteigern, die die Flens-Oberliga aufmischen wollen.

Der Countdown zur Saisoneröffnung der Flens-Oberliga-Saison 2019/20 läuft. Ab dem 2. August rollt der Ball wieder in Schleswig-Holstein höchster Liga. Den Auftakt machen dabei die Husumer SV als Gastgeber und der SV Frisia 03 Risum-Lindholm. Eingebettet in ein buntes Rahmenprogramm spielen der Aufsteiger aus Husum und der Tabellendreizehnte der letzten Saison ab 19 Uhr um die ersten Punkte der Saison. Neben dem sportlichen Höhepunkt sorgt der SHFV gemeinsam mit der Husumer SV für einen würdigen Rahmen der attraktiven Partie. So können sich Groß und Klein beispielsweise an der Torschuss-Geschwindigkeitsmessanlage austoben. Traditionell werden im Rahmen des Saison-Opening die Halbfinalpaarungen des LOTTO-Pokals ausgelost, und auch die Provinzial-Fair-Play-Sieger der Saison 2018/19 werden in würdigem Rahmen geehrt. Zudem wird die Kulisse in Husum genutzt, um den "Derbystar Torjäger des Jahres" auszuzeichnen. Morten Liebert vom SV Todesfelde hatte sich in der vergangenen Saison durch 26 Treffer ganz oben in die Torschützenliste eingetragen und darf sich nun über die Auszeichnung freuen. Zu diesem Erfolg beigetragen haben auch seine sieben Treffer im Monat Mai, für die er nachträglich noch die "Derbystar Torjäger des Monats"-Urkunde erhält. Und so viel sei heute bereits gesagt: Ein weiterer Höhepunkt mit Überraschungsfaktor ist zusätzlich in der Planung!

Dass es in der kommenden Saison einen neuen Meister geben wird, ist durch den Rücktritt vom NTSV Strand 08 bereits vor dem Saison-Opening klar. Und so werden der amtierende Vizemeister TSB Flensburg, der SV Todesfelde, der Heider SV und die zweite Mannschaft vom SC Weiche Flensburg alles daran setzen, um am Ende der Saison 2019/20 in der Tabelle ganz oben zu stehen. Und auch die zweite Mannschaft des VfB Lübeck, der SV Eichede und der TSV Bordesholm, die in der vergangenen Saison im Tabellenmittelfeld platziert waren, werden mit Sicherheit an ihre Leistungen anknüpfen und in der Tabelle weiter nach oben klettern wollen. Verbessern wollen sich vermutlich auch die Mannschaften von Inter Türkspor Kiel, PSV Neumünster, dem TSV Kropp und dem SV Frisia 03 Risum-Lindholm, für die es in der vergangenen Saison nur für die Plätze im hinteren und unteren Tabellendrittel reichte. Die Aufsteiger Husumer SV, Eckernförder SV, Oldenburger SV, SV Preußen 09 Reinfeld und der 1. FC Phönix Lübeck haben indes nichts zu verlieren, werden vermutlich aber alles daran setzen, zum Ende der Saison den Klassenerhalt feiern zu können.

Nach dem Saison-Opening am Freitag geht es dann am Samstag und Sonntag für die anderen 14 Mannschaften um die ersten Punkte der Saison. So muss Eutin 08 zu Hause gegen den SC Weiche Flensburg 08 II zeigen, dass man bereits am 1 Spieltag in bester Form ist. Vizemeister TSB Flensburg empfängt Inter Türkspor Kiel, der VfB Lübeck II reist zum SV Eichede. Die Spiele werden am Samstag um 14 Uhr angepfiffen. Samstagnachmittag ab 15 Uhr kämpft dann der Aufsteiger vom Oldenburger SV gegen den TSV Bordesholm um die ersten Punkte in der Flens-Oberliga. Am Sonntag um 14 Uhr begrüßt der SV Todesfelde den SV Preußen 09 Reinfeld bei sich, der TSV Kropp reist zum PSV Neumünster. Im letzten Duell des ersten Spieltages treffen die beiden Aufsteiger aus Eckernförde und vom 1.FC Phönix Lübeck aufeinander. Mit dem ersten Spieltag der Flens-Oberliga beginnt auch der Kampf um die begehrten Startplätze für das LOTTO-Masters Anfang des kommenden Jahres in der Sparkassen-Arena in Kiel, das für die Amateurmannschaften das Highlight der Saison darstellt. Wir wünschen den Mannschaften schon heute einen erfolgreichen Saisonauftakt und allen Zuschauern spannende Spiele in netter Atmosphäre. Möge das Motto des SHFV "Schleswig-Holstein kickt fair" auch in der Saison 2019/20 von allen Spielern, Trainern, Schiedsrichtern und Zuschauern gelebt werden! SL

22. Juli 2019, NordSport

Werbeträger für Husum

Dieter Schleger, Sportlicher Leiter der Husumer SV, wünscht sich mehr Unterstützung und sieht den Aufsteiger auf einem guten Weg

"Macher" Dieter Schleger mit Trainer Torsten Böker und den Neuzugängen: Araz Algin, Daouda Soumah, Maximilian Waskow, Sebastian Kiesbye, Louis Boseck und Alexander Schmakow. Foto: Brigitte Petersen

HUSUM – Der Start in der Fußball-Oberliga rückt immer näher. Am Freitag, 2. August, beginnt die Saison für den Aufsteiger Husumer SV mit dem Nordfriesland-Kracher gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm. Einer der Väter des Erfolges in Husum ist "Macher" und Sportlicher Leiter Dieter Schleger. Bereits seit Jahrzehnten begleitet er in verantwortlicher Position die Geschicke der HSV und hat in dieser Zeit eine erfolgreiche Ära geprägt. Nun ist sein Team nach fünf Jahren zurück in der fünften Liga – für Björn Gutt der Anlass, sich mal mit Schleger zu unterhalten.

Was bedeutet es für die Husumer SV, wieder in der höchsten Spielklasse des Landes dabei zu sein?
Dieter Schleger: Wir sind glücklich, wieder in der Oberliga angekommen zu sein und haben uns das auch verdient. Mir persönlich geht es aber auch immer um die Reputation der Stadt Husum als Kreisstadt Nordfrieslands. Wir vertreten die Stormstadt zum wiederholten Male auf höchster sportlicher Landesebene, dadurch findet sie in ganz Schleswig-Holstein Erwähnung, was gleichzeitig Werbung ist. Daher würde ich mir manchmal von der Husumer Wirtschaft und Politik etwas mehr Unterstützung wünschen. Denn so ein Erfolg ist ohne ein solides finanzielles Fundament nicht möglich.

Im letzten Sommer waren Sie auf dem Transfermarkt sehr aktiv, vor dieser Saison war es relativ ruhig.
Was wirtschaftlich nicht darstellbar ist, machen wir auch nicht. Mit Sebastian Kiesbye und Maximilian Waskow (beide vom SC Weiche Flensburg 08 II; Anm. d. Red.) haben wir uns punktuell verstärkt. Zudem rücken mit Louis Boseck aus der zweiten Mannschaft sowie Alexander Schmakov und Daouda Soumah Talente aus dem eigenen Nachwuchs auf und werden langsam herangeführt. Das freut mich besonders, weil es zeigt, dass wir auch im Jugendbereich Fortschritte machen. Wir konnten bis auf Daniel Hornburg, der beruflich nach Hamburg gegangen ist, alle Leistungsträger halten. Es war unser primäres Ziel, unsere über Jahre eingeschworene Gemeinschaft beisammen zu halten.

Welche Rolle kann die Husumer SV in der Oberliga spielen?
Ich denke, dass wir auch in dieser Spielklasse mithalten können, wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben. Jeder einzelne Spieler ist heiß und ehrgeizig. Zudem haben wir einen Trainer, der weiß, wie er seine Mannschaft anzupacken hat und weiterentwickeln kann. Auch der gesamte Stab und der Vorstand arbeiten Hand in Hand.

Die offizielle Saisoneröffnung des Schleswig-Holsteinisches Fußballverbandes findet am 2. August in Husum statt. Im Rahmen dieses großen Events kommt es am 1. Spieltag gleich zum Nordfriesland-Derby gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm. Wie ist es dazu gekommen?
Wir haben uns beim Landesverband schriftlich beworben und unser Konzept vorgestellt. Am Ende haben wir den Zuschlag erhalten, so dass diese Veranstaltung erstmals in Nordfriesland stattfindet – wovon die gesamte Region profitiert. Das ist sozusagen unser nachträgliches Jubiläumsgeschenk zum hundertjährigen Bestehen im vergangenen Jahr. Wir hoffen auf eine große Zuschauerkulisse, auch weil an diesem Tag kein anderes Spiel auf Verbandsebene angesetzt ist. Ein besonderer Dank geht auch an die Verantwortlichen aus Risum-Lindholm, die sofort zugesagt haben, dabei sein zu wollen. So bekommen wir gleich und endlich mal wieder ein Nordfriesland-Derby in der Oberliga zu sehen.

Am Donnerstag um 19.30 Uhr gastiert die Husumer SV im Flens-Cup "Meister der Meister" beim TuS Rotenhof II (Kreisklasse A).

24. Juli 2019, sh:z-Nordfriesland Sport

OBERLIGA SCHLESWIG-HOLSTEIN

HUSUMER SV

Vereinsgründung: 25. Februar 1994 (Fusion Husum 18 und Frisia Husum). – Größte Erfolge: Aufstieg in die Oberliga 2001, SHFV-Landesmeister 2001, Aufstieg in die höchste Landesklasse 1997, 2011, 2013, 2019. – In der höchsten Landesklasse vertreten: im 12. Jahr (1997-2001, 2004-09, 2011-12, 2013-14, seit 2019).
1. Vorsitzender: Fabio de Nicolo (kommissarisch). – 3. Vorsitzender: Uwe Schoppe. – Geschäftsführer: Björn Gabriel. – Fußball-Obmann: Arne Strohscheer. – Sportlicher Leiter: Dieter Schleger.
Spielstätte: Friesenstadion; Adresse: Am Hasselberg 32, 25813 Husum.

Husum kehrt mit starker Offensive zurück

Das Aufgebot der Husumer SV für die Oberliga-Saison 2019/20: Luca Steen · Fabian Arndt · Maximilian Waskow · Louis Stanley Ragnar Boseck · Sebastian Kiesbye · Niklas Ludwig / Bernd Friedrichsen · Arne Strohscheer · Marco Nagel · Marvin Matthiesen · Bosse Wullenweber · Hendrik Fleige · Tarek Yassine · Tobias Wetzel · Marc Koschenz · Momme Reinhold · Dieter Schleger · Torsten Böker / Daouda Soumah · Araz Algin · Finn Christiansen · Dennis Emken · Kevin Knitel · Henning Lorenzen · Alexander Schmakov. Foto: Brigitte Petersen

Nr.
 
Name, Vorname
 
Geburtsdatum
 
im Verein seit
 
vorherige Vereine
 
höherklassige Spiele / Tore

1   Bielinski, Chris   13.03.1993   1998   keine   11 / -

12   Emken, Dennis   08.01.1992   2017   Flensburg 08, ETSV Eiche, Holstein Kiel, Flensburg 08 (Regionalliga: 3/-)   78 / -

5   Matthiesen, Marvin   19.10.1996   2017   Blau-Weiß Löwenstedt, SZ Arlewatt   - / -

30   Nagel, Marco   01.12.1993   2018   SC Weiche Flensburg 08, Flensburg 08, TSV Hattstedt, Husumer SV, TSV Hattstedt, Rödemisser SV, TSV Hattstedt   104 / 10

15   Steen, Luca   12.05.1996   2016   SG Eiderstedt   - / -

19   Waskow, Maximilian   18.02.1995   2019   SC Weiche Flensburg 08, FC Elmshorn, SV Lieth, FC St. Pauli 29 / 5   31 / 1

27   Wetzel, Tobias   10.08.1992   2012   Rödemisser SV    

23   Wullenweber, Bosse   13.06.1993   2012   Rödemisser SV   31 / -

8   Arndt, Fabian   08.09.1995   2018   SC Weiche Flensburg 08, Holstein Kiel, FC Angeln 02, SG Hattstedt/Arlewatt SG Husum/Rödemis, SZ Arlewatt   54 / 38
(3. Liga: 4/-; Regionalliga: 45/6)

21   Boseck, Louis Stanley Ragnar   11.04.1999   2016   SG Tönning/Oldenswort/Witzwort   - / -

18   Christiansen, Finn   23.04.1994   2017   Blau-Weiß Löwenstedt, SV Frisia 03 Risum-Lindholm   - / -

20   Koschenz, Marc   24.06.1992   2014   Flensburg 08, SG Ladelund-Achtrup-Leck, MTV Leck, Flensburg 08   19 / 1

10   Lorenzen, Henning   02.01.1992   2012   Rödemisser SV, TSV Rantrum   26 / -

22   Ludwig, Niklas   25.08.1993   2017   TSV Hattstedt, SG Rödemis/Husum, TSV Hattstedt   - / -

6   Schmakov, Alexander   28.01.2001   2009   keine   - / -

17   Yassine, Tarek   09.12.1996   2018   TSV Rantrum, Husumer SV, Holstein Kiel, Flensburg 08, TSV Hattstedt, SG Rödemis/Husum   - / -

29   Algin, Araz   31.07.1998   2018   TSV Hattstedt   - / -

13   Fleige, Hendrik   09.09.1997   2002   keine   - / -

7   Kiesbye, Sebastian   22.10.1990   2019   SC Weiche Flensburg 08, Husumer SV, Heider SV, Rödemisser SV,
Blau-Weiß Friedrichstadt
  215 / 128

14   Knitel, Kevin   02.06.1998   2018   SV Frisia 03 Risum-Lindholm, JSG Hattstedt/Arlewatt   15 / 3

16   Soumah, Daouda   09.09.2000   2018   Guinea   - / -

Souveräner als die Husumer SV kann man kaum in die Oberliga Schleswig-Holstein aufsteigen. Allerdings wird der letztjährige Meister der Landesliga Schleswig nun auf mehr Gegenwehr und Qualität treffen, als beim letztjährigen Start-Ziel-Sieg.

DER TRAINER
Torsten Böker, geboren am 4. September 1979, seit 1. Juli 2018 Trainer bei der Husumer SV, zuvor SC Weiche Flensburg 08 II, Flensburg 08. Aktiver Spieler bei Warburger SF, KSV Baunatal, Eckernförder SV, TSV Kropp, VfR Schleswig, FC Angeln 02, Kilia Kiel, Flensburg 08 und Schleswig 06. – Co- und Torwart-Trainer: Momme Reinhold (36). – Physiotherapeut. Bernd Friedrichsen. – Betreuer: Arne Strohscheer.

SPIELERWECHSEL
Zugänge: Sebastian Kiesbye, Maximilian Waskow (beide SC Weiche Flensburg 08 II), Araz Algin, Louis Boseck (beide Husumer SV II), Alexander Schmakov, Daouda Soumah (beide eigene A-Jugend).
Abgänge: Sascha Feller, Luca Sander (beide TSV Hattstedt), Daniel Hornburg (beruflich nach Hamburg).

Ein primäres Saisonziel wird in Husum jedoch nicht an einer Platzierung festgemacht. Man wünscht sich, dass der nächste Schritt der Weiterentwicklung des weiterhin jungen, aber mit hoher individueller Klasse besetzten Teams gelingt. "Wir wollen und müssen uns alle steigern und zudem an die neuen Spielbedingungen, Tempo und Intensität gewöhnen. Wenn uns das möglichst schnell gelingt, halte ich unsere Mannschaft für absolut Oberliga-tauglich, so dass wir auch mehr Spiele gewinnen als verlieren können. Wenn wir unsere Arbeit machen, ergibt sich der Rest sowieso von ganz alleine", gibt sich Böker optimistisch.

Mit lediglich 21 Spielern erscheint der Husumer Kader auf den ersten Blick quantitativ nicht gerade üppig besetzt. Mit Neuzugang und Flügel-Allrounder Maximilian Waskow droht auch gleich ein potentieller Stammspieler mit einer Knieverletzung auszufallen. Trotzdem ist Böker von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt. "Sicherlich darf im Hinblick auf Verletzungen nicht allzu viel passieren. Allerdings verfügen wir über einen bewährten Stamm, der von jungen, hungrigen und ehrgeizigen Spielern ergänzt wird." Weitere Pluspunkte sieht Böker in der Eingespieltheit des Kaders sowie der hohen Identifikation, da nahezu alle Spieler aus der näheren Umgebung oder zumindest der Region kommen. "Jeder weiß, was er von sich und seinen Mitspielern auf dem Platz erwarten kann und zu tun hat. Für viele Jungs ist es toll, dass sie mit der Husumer SV nun in der Oberliga spielen können, obwohl einige sicherlich auch schon vorher das Potenzial dafür gehabt hätten", spielt Böker auf einige Eigengewächse wie beispielsweise Sturm-Juwel Hendrik Fleige an, die bereits in jungen Jahren auf sich aufmerksam gemacht haben.

Auch in der Oberliga will sich der Aufsteiger in Bezug auf Taktik und Spielidee treu bleiben und dabei selbstbewusst auftreten. "Warum sollten wir etwas ändern, was uns stark macht? Wir haben eine Grundidee vom Fußball, die auf schneller Balleroberung und Ballbesitz basiert. Wir haben bereits gegen Mannschaften wie Todesfelde, Lindholm oder TSB Flensburg gezeigt, dass wir offensiven Fußball mit viel Tempo mithalten können", meint Böker. Dabei ist dem Husumer Coach eine gewisse Unerfahrenheit seiner Truppe durchaus bewusst. "Eine weitere Stärke ist die absolute Geschlossenheit und der Mannschaftsgeist, der uns auch in schwierigen Situationen trägt. Das sind absolut wichtige Tugenden bei einer so ausgeglichenen Liga", weiß Böker, der Phönix Lübeck, PSV Neumünster, TSB Flensburg, SV Eichede und den SV Todesfelde zum Favoritenkreis in der Oberliga zählt, "Dahinter wird es ein sehr starkes und breites Mittelfeld ohne große Ausreißer nach oben und unten geben", prognostiziert er weiter.

Durch den starken Teamspirit sieht Böker seine Husumer auch vor Misserfolgen gewappnet. "Wir werden versuchen Fehler zu erkennen, daraus zu lernen und diese auch über unsere Trainingsarbeit abzustellen. Wir werden Ausschläge in die eine oder andere Richtung nicht überbewerten, sondern nüchtern und realistisch aus einer guten Basis die Sache angehen."

Die überragende Offensive hat mit dem "Königstransfer" von Sebastian Kiesbye, der in seiner Zeit in Flensburg nachgewiesen hat, ein Oberliga-Top-Stürmer zu sein, zusätzlich an Qualität gewonnen. Klare Siege in der Vorbereitung zeigten, dass sich insbesondere die "Abteilung Attacke" bereits in einer guten Frühform befindet.

Die individuelle und kollektive Qualität, um auch in der Oberliga Fuß fassen zu können, ist bei der Husumer SV ohne Zweifel gegeben. Ein Knackpunkt kann die mangelnde Breite im Kader werden. Verletzungen oder Ausfälle von Leistungsträgern wie Bosse Wullenweber, Fabian Arndt, Henning Lorenzen, Tarek Yassine, Hendrik Fleige oder Sebastian Kiesbye können im Einzelfall zwar kompensiert, bei vermehrtem und gleichzeitigem Aufkommen allerdings zum Problem werden. Stehen die Leistungsträger zur Verfügung, ist den Nordfriesen jedoch eine sorgenfreie Saison zuzutrauen, so dass das oberste Ziel der Weiterentwicklung auch in Ruhe weiter verfolgt werden kann.
BJÖRN GUTT

29. Juli 2019, NordSport

Ein eingespieltes Team

Aufsteiger Husumer SV hofft auf eine ruhige Saison in der Fußball-Oberliga / Schmaler Kader die einzige Sorge

Die Husumer SV in der Saison 2019/20: Luca Steen · Fabian Arndt · Maximilian Waskow · Louis Stanley Ragnar Boseck · Sebastian Kiesbye · Niklas Ludwig / Bernd Friedrichsen · Arne Strohscheer · Marco Nagel · Marvin Matthiesen · Bosse Wullenweber · Hendrik Fleige · Tarek Yassine · Tobias Wetzel · Marc Koschenz · Momme Reinhold · Dieter Schleger · Torsten Böker / Daouda Soumah · Araz Algin · Finn Christiansen · Dennis Emken · Kevin Knitel · Henning Lorenzen · Alexander Schmakov. Foto: Brigitte Petersen

HUSUM (Björn Gutt) – Souveräner als die Husumer SV kann man nicht in die Fußballl-Oberliga aufsteigen. Allerdings wird der Meister der Landesliga in der neuen Saison als Aufsteiger sicherlich auf mehr Gegenwehr und Qualität treffen. Ein primäres Saisonziel wird in Husum nicht an einer Platzierung festgemacht. Wunsch ist vielmehr die Weiterentwicklung des jungen, aber mit viel individueller Klasse besetzten Teams. "Wir wollen und müssen uns an die neuen Spielbedingungen, das Tempo und die Intensität gewöhnen. Wenn uns das möglichst schnell gelingt, halte ich unsere Mannschaft für absolut oberligatauglich", sagt Trainer Torsten Böker.

HUSUMER SV
Oberliga-Saison 2019/20
Abgänge: Sascha Feller, Luca Sander (TSV Hattstedt), Daniel Hornburg (beruflich nach Hamburg)
Zugänge: Sebastian Kiesbye, Maximilian Waskow (beide SC Weiche Flensburg 08 II), Alexander Schmakov, Daouda Soumah (beide eigene Jugend), Araz Algin, Louis Boseck (eigene Zweite)
Tor: Chris Bielinski (26), Dennis Emken (27)
Abwehr: Marvin Matthiesen (22), Marco Nagel (25), Luca Steen (23), Tobias Wetzel (26), Bosse Wullenweber (26)
Mittelfeld: Fabian Arndt (23), Louis Boseck (20), Finn Christiansen (25), Marc Koschenz (27), Henning Lorenzen(27), Niklas Ludwig (24), Alexander Schmakov (18), Maximilian Waskow (24), Tarek Yassine (22)
Sturm: Araz Algin (20), Hendrik Fleige (21), Sebastian Kiesbye (28), Kevin Knitel (21), Daouda Soumah (18)
Trainer: Torsten Böker (39) – Co- und Torwarttrainer: Momme Reinhold – Physiotherapeut: Bernd Friedrichsen – Sportlicher Leiter: Dieter Schleger – Fußball-Obmann und Betreuer: Arne Strohscheer

Mit lediglich 21 Spielern erscheint der Husumer Kader auf den ersten Blick quantitativ nicht gerade üppig besetzt. Mit Neuzugang und Flügel-Allrounder Maximilian Waskow droht auch gleich ein potenzieller Stammspieler mit einer Knieverletzung länger ausfallen. Trotzdem ist Böker von seiner Mannschaft überzeugt: "Sicherlich darf im Hinblick auf Verletzungen nicht allzu viel passieren. Allerdings verfügen wir über einen bewährten Stamm, der von jungen, hungrigen und ehrgeizigen Spielern ergänzt wird."

Weitere Pluspunkte sieht Böker in der Eingespieltheit des Kaders sowie der hohen Identifikation, da nahezu alle Spieler aus der näheren Umgebung oder zumindest der Region kommen. "Jeder weiß, was er von sich und seinen Mitspielern auf dem Platz erwarten kann und zu tun hat. Für viele Jungs ist es toll, dass sie mit der Husumer SV nun in der Oberliga spielen können", sagt Böker – und meint Eigengewächse wie Stürmer Hendrik Fleige.

Auch in der höchsten Spielklasse des Landes will sich der Aufsteiger treu bleiben und selbstbewusst auftreten. "Warum sollten wir etwas ändern, was uns stark macht? Wir haben eine Grundidee vom Fußball, die auf schnelle Balleroberung und Ballbesitz basiert. Wir haben gegen Mannschaften wie Todesfelde, Risum-Lindholm oder TSB Flensburg bereits gezeigt, dass wir offensiven Fußball mit viel Tempo mithalten können", meint Böker, der Phönix Lübeck, den PSV Neumünster, TSB Flensburg, den SV Eichede und den SV Todesfelde zum Favoritenkreis zählt. Dahinter erwartet er ein breites Mittelfeld.

Durch den starken Teamspirit sieht Böker seine Husumer für Misserfolge gewappnet: "Wir werden versuchen, aus Fehlern zu lernen und diese über unsere Trainingsarbeit abzustellen. Wir werden Ausschläge in die eine oder andere Richtung nicht überbewerten."

Ein Härtetest in der Vorbereitung auf die am Freitag (19 Uhr) gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm beginnende Spielzeit war früh die Partie im Landespokal gegen den TSB Flensburg. Die Böker-Schützlinge zeigten trotz der 1:4-Niederlage, dass sie sich auch vor Spitzenmannschaften in der höchsten Spielklasse des Landes nicht verstecken müssen.

"Das war eine wichtige Standortbestimmung, die gezeigt hat, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir sind dominant aufgetreten, hatten viel Ballbesitz und haben die Art, wie wir Fußball spielen wollen, gut umgesetzt. Da wollen wir auch in der Saison hin", so Böker. Den Stormstädtern wurde jedoch auch klargemacht, dass in der Oberliga bei einem deutlich höheren Spieltempo Fehler gnadenlos bestraft werden. "Deshalb haben wir auch intensiv daran gearbeitet, diese zu vermeiden und in Drucksituationen nicht hektisch zu werden", sagt der Husumer Trainer.

Die individuelle und kollektive Qualität ist bei der Husumer SV ohne Zweifel gegeben. Ein Knackpunkt kann die mangelnde Breite im Kader werden. Verletzungen oder Ausfälle von Leistungsträgern wie Bosse Wullenweber, Fabian Arndt, Henning Lorenzen, Tarek Yassine, Hendrik Fleige oder Sebastian Kiesbye können nur im Einzelfall kompensiert werden.

Insgesamt ist den Nordfriesen eine sorgenfreie Saison im gesicherten Mittelfeld zuzutrauen.

29. Juli 2019, NordSport / 30. Juli 2019, sh:z-Nordfriesland Sport
leer

Aug 2019

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Unsere neu formierten 2. Herren:

Fußball-Obmann Arne Strohscheer · Marco Lietzau · Sascha Thölen · Finn Thomsen · Fynn Alexander Waldmann · Mats André Willers · Christopher Erb · Torge Jensen · Aram Algin · Koordinator Fabio de Nicolo · Andreas Troczynski / Martin Herpel · Nino-Marcel Weber · Ole Godbersen · Fabian Mieritz · Christoph Asmus · Mahdi Akbari · Cedrick Polenzky · Benjamin Gielow · Christian Herpel · Jan-Philipp Dierks

Rückkehrer: Trainer Gerrit Müller · Ove Feddersen · Martin Herpel
Aus unserer Jugend: Mahdi Akbari · Finn Thomsen · Daniel Fleige · Timo Fleige · Malte Raddatz · Alexander Schmakov · Mats Willers · Oliver Wittmann · Daouda Soumah
Neuzugänge: Cedrick Polenzky · Christopher Erb
Unser bewährtes Rückgrat: Christoph Asmus · Tahsin Ibrahim · Christian Herpel · Fabian Mieritz · Heiko Baron · Benjamin Gielow · Ole Godbersen · Dauran Hasan · Torge Jensen · Gent Kurtaj · Marco Lietzau · Sascha Thölen · Nino Weber · Aram Algin · Jan-Philipp Dierks · Fynn-Alexander Waldmann

2. August 2019, StadionEcho


Eröffnungsfeier: Der Fußball im Mittelpunkt

Auflaufen zum Auftakt: Die beiden Mannschaften und das nordfriesische Schiedsrichtergespann eröffnen die Saison.

Auslosung: Unter den Augen von SHFV-Pressesprecher Karsten Tolle und Pokal-Spielleiter Dirk Schröder zieht SHFV-Vorstand Tobias Fischer die Pokal-Lose.

Insgesamt knapp 1000 Zuschauer waren zur stimmungsvollen und gut organisierten Oberliga-Eröffnung auf der Anlage des Husumer Friesenstadions – und im Mittelpunkt stand der Fußball.

Das galt auch für das Rahmenprogramm. Da ehrte der SHFV in der Halbzeit seine Fair-Play-Sieger, zuvor hatte Lothar Rath für 400 Einsätze mit dem DFB-Mobil eine Auszeichnung erfahren.

Außerdem wurde gelost: Im SHFV-Pokal-Halbfinale gehen sich – im Fall des Weiterkomnens – die letztjährigen Finalisten und FavoritenVfB Lübeck und SC Weiche 08 weiterhin aus dem Weg.

Ehrung für einen emsigen Mitarbeiter: Lothar Rath (links) erhält von SHFV-Präsident Uwe Döring eine Urkunde für 400 Einsätze mit dem DFB-Mobil.

Das neue Logo: Vor dem Anstoß in Husum wurde das neue Erkennungszeichen für die höchste Klasse des Landes präsentiert. Fotos: Pustal

5. August 2019, NordSport 31

Oberliga-Eröffnung: Kleiner, passender Rahmen in Husum

Saisoneröffnung in der Oberliga – diesmal fand das traditionelle kleine ,,Event" in Nordfriesland statt, wo Aufsteiger Husumer SV einen guten Rahmen darbot. Auch wenn es durchaus noch ein paar Zuschauer mehr hätten sein können wie vor knapp 20 Jahren als die Husumer für einige Jahre zu denTop-Teams im Land gehörten. Doch auch so passte der Rahmen. Es passte auch durchaus, dass der Schleswig-Holsteinische Fußballverband und die Husumer auf großes Brimborium verzichteten und den Fußball in den Mittelpunkt stellten. Den Siegern der Fair-Play-Wertung noch einmal eine größere Bühne zu bieten, ist eine gute Entscheidung. Auch die Halbfinal-Auslosung im Landespokal Ienkt immer noch einmal ein paar Blicke auf diese Veranstaltung. Deutlich wurde auch, dass sich mit dem Abschied des an allen Fronten präsenten Hans-Ludwig Meyer als Präsident des SHFV etwas geändert hat. Sein Nachfolger Uwe Döring war anwesend, führte das eine oder andere Gespräch am Rande, nahm auch die eine oder andere Ehrung vor. Die Auslosung des Pokals überließ er aber seinem jungen Präsidiumskollegen Tobias Fischer. Das ist der neue Stil im SHFV, und das ist auch für die Zukunft sicher ein guter.

5. August 2019, Christian Jessen in der NordSport 31

Gelungenes Saison-Opening der Flens-Oberliga-Saison 2019/20

Lothar Rath wurde im Rahmen des Saison-Openings der Flens-Oberliga für 400. absolvierte DFB-Mobil-Besuche ausgezeichnet.

Mit dem feierlichen Saison-Opening der Flens-Oberliga am Freitag, dem 02. August, wurde die höchste Herrenspielklasse Schleswig-Holsteins in würdigem Rahmen eröffnet. Dabei duellierten sich die Husumer SV und der SV Frisia 03 Risum-Lindholm auf Augenhöhe und sorgten mit einem 2:2 vor rund 900 Zuschauern für die ersten vier Tore der Saison.

Bereits vor der Partie sorgten der SHFV und die Flensburger Brauerei für einen Höhepunkt: Ab sofort präsentiert sich die Flens-Oberliga mit einem eigenen Logo, durch das der Stellenwert der Liga unterstrichen und ein innovatives AlleinstelIungsmerkmal geschaffen werden soll. Traditionell wurden im Rahmen der Saisoneröffnung außerdem die Halbfinalpartien des SHFV-LOTTO-Pokals ausgelost. So trifft der SV Todesfelde auf den Sieger der noch ausstehenden Viertelfinalpartie zwischen dem SC Weiche Flensburg 08 und dem Heider SV. Der TSB Flensburg kämpft gegen den Sieger der Viedelfinalpartie zwischen dem PSV Union Neumünster und dem VfB Lübeck um den Finaleinzug des Pokalwettbewerbs.

Neben den Ehrungen der Fair-Play-Sieger wurde der feierliche Rahmen der Saisoneröffnung zudem genutzt, um Lothar Rath, DFB-Mobil-Teamer im SHFV, für 400 getätigte DFBMobil-Besuche auszuzeichnen und ihm für sein beispielloses Engagement zu danken.

Mit dem Saison-Opening der Flens-Oberliga hat auch der Kampf um die begehrte Teilnahme des LOTTO Masters Anfang 2020 begonnen. Die fünf bestplatzierten Mannschaften der Flens-Oberliga nach Abschluss des 15. Spieltages qualifizieren sich für das begehrte Hallenturnier in der Kieler Sparkassen-Arena. SL

12. August 2019, NordSport 32

SHFV und Provinzial ehren fairste Teams der Saison 2018/19

Im Rahmen des Saison-0penings der FIens-Oberliga wurden die Fair-Play-Sieger der Saison 2018/19 ausgezeichnet.ngen.

Ein Fair-Play-Ranking steht zum Saisonende meist im Schatten der Abschlusstabellen, erbringt jedoch einen sehr wesentlichen Beweis für den Stellenwert des fairen Verhaltens in den Vereinen. Dank der Unterstützung der Provinzial Versicherung wurden im Rahmen des Saison-Openings der Flens-Oberliga in Husum alle Sieger der Fair-Play-Wertung der Saison 2018/19 ausgezeichnet. ln der Halbzeit der feierlichen Saisoneröffnung erhielten die fairsten Teams der Verbandsspielklassen einen Ehrenwimpel sowie als Dankeschön für das bemerkenswerte Verhalten über eine ganze Spielzeit einen vollgepackten Ballsack.

Über die gesamte Saison setzten die ausgezeichneten Mannschaften das Motto des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes, ,,Schleswig-Holstein kickt fair", um. Zwölf der insgesamt 33 Fair-Play-Sieger sahen in der gesamten Saison nur eine oder gar keine Karten. Besonders bemerkenswert ist das Auftreten der Frauenmannschaft des SSC Hagen Ahrensburg, die in den zurückliegenden acht Jahren sechs Mal Fair-Play-Sieger wurde. Außerdem erfreulich aufgenommen wurde die Tatsache, dass viele Vereine den (weiten) Weg nach Husum auf sich nahmen, um die Auszeichnung entgegenzunehmen.

Lars-Oliver Reichard (li.) und Jochen Runge (re.) freuten sich mit den fairsten Mannschaften über die Auszeichnungen.

Jochen Runge und Lars-Oliver Reichard von der Provinzial Versicherung nutzten die Gelegenheit vor über 900 Zuschauern im Stadion Husum, um sich bei den Teams zu bedanken, und überreichten die Ehrenwimpel und die neuen Trainingsbälle für die Fair-Play-Sieger.

Wie sehr das Fair-Play der Provinzial Versicherung am Herzen liegt, zeigt das Engagement beim SHFV. Neben der jährlichen Auszeichnung der Fair-Play-Sieger unterstützt die Provinzial ebenso die Fair-Play-Geste des Monats und die Fair-Play-Liga. So wird monatlich die fairste Aktion auf und neben den Fußballplätzen im Land zwischen den Meeren gesucht und vor Ort durch die Provinzial ausgezeichnet. Die Fair-Play-Liga richtet sich an die jüngsten Fußballerinnen und Fußballer. So steht im Kinderfußball in der G- und F-Jugend der Spaß am Spiel im Vordergrund. Ziel ist es, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen und so auch Außenstehenden zu vermitteln, was beim Kinderfußball wirklich zählt: Die Förderung der Kinder und ihre Begeisterung für den Fußball.
Meldungen zu den Fair-Play-Gesten des Monats nimmt der zuständige ProjektIeiter, Andy Watzlawczyk, gerne per E-Mail unter a.watzlawczyk@shfv-kiel.de oder telefonisch unter 0431 6486 166 entgegen. AW

12. August 2019, NordSport 32
leer

Aug 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball

Unsere A I 2019/20

8. August 2019

Unsere C I 2019/20

28. August 2019
leer

Aug 2019

Husumer Sportvereinigung

Highlights aus der Saison 2018/19 ...

I. Herren: Meister Landesliga Schleswig / Aufsteiger in Oberliga Schleswig-Holstein / Zweiter in der Fairplaytabelle / KreisPokalsieger

B-Junioren: Meister der Kreisliga Nord-West (11 Siege, 1 Unentschieden – 61:7 Tore) und Aufsteiger in die Landesliga Schleswig / KreisPokalsieger, wobei in der ersten Runde ein Oberligist und im Finale ein Landesligist besiegt wurden.

D2-Jugend: Meister der Kreisklasse A mit 50 (von 60 möglichen) Punkten und einem Torverhältnis von 100:20 / KreisCupsieger

... und Neuheiten für 2019/20

II. Herren: hier schwingt künftig Gerrit Müller als Trainer den Taktstock.

A-Junioren: Trainer Andreas Gaško wird alles daran setzen, sich mit seinem jungen B-Junioren-Kreisliga-Meisterteam in der A-Junioren-Landesliga Schleswig zu etablieren.

B-Junioren: Michael Jorden und Marco Klimm haben den Trainerstab übernommen und gehen mit ihren Jungs ebenfalls in der Landesliga Schleswig an den Start.

G- bis D-Jugend: Birgit Heimann und Reiner Klein unterstützen unseren Jugendobmann Torsten Heijnal als Koordinatoren für diese zehn Husumer SV-Nachwuchsteams.

2. August 2019, StadionEcho
leer

Sep 2019

Husumer Sportvereinigung / Jugendfußball


Unsere B II 2019/20

6. September 2019
leer

Nov 2019

Husumer Sportvereinigung

Thores Tea Time - 17.11.2019


Nach beinahe 70 Jahren im Dienste des Fußballs zieht er sich nun aus allen Funktionen bei der Husumer SV zurück

Dieter Schleger hört auf

Dieter Schleger ist nun nur noch Privatmann, bleibt aber treuester Fan der Husumer SV. Foto: Brigitte Petersen
"Fußball ist nun mal mein Leben, und das ist mein Verein. Daran wird sich nichts ändern. Und sollte mal mein Rat gebraucht werden, stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung."
Dieter Schleger

Husum (Silke Schlüter) – Kein anderer verkörpert wie er die Husumer Sportvereinigung (HSV): Dieter Schleger. Den meisten Fußballfans im Norden ist der 75-Jährige besser bekannt als "Schorsch". Den Namen hat er von seinem Vater Georg "geerbt". Manche sehen in ihm, der vor bald 70 Jahren zum Fußball kam, so etwas wie den Uli Hoeneß von Husum. Ein Vergleich, der nur ein bisschen hinkt, denn wie Hoeneß hat sich der charismatische Husumer im Laufe der Zeit zu einer echten Identifikationsfigur des Vereins entwickelt. Nun hat "Schorsch" seinen Rückzug aus allen Bereichen angekündigt und in Fußballkreisen damit ein emotionales Erdbeben ausgelöst. Weder seine Fans noch seine Kritiker können sich die HSV ohne ihr allgegenwärtiges Aushängeschild vorstellen. "Ich möchte den Weg frei machen für die Ideen der jüngeren Generation", sagt Schleger zu seinen Gründen für den schon lange angekündigten, bisher aber nie ernsthaft vollzogenen Rückzug. Ohne Frage wird man ihn auch weiterhin regelmäßig im Friesenstadion antreffen: "Fußball ist nun mal mein Leben, und das ist mein Verein. Daran wird sich nichts ändern. Und sollte mal mein Rat gebraucht werden, stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung. Aber grundsätzlich ist es für mich nun an der Zeit, die Verantwortung abzugeben."

Der Zeitpunkt scheint gut gewählt, denn der rund 500 Mitglieder zählende Verein steht finanziell auf gesunden Füßen, und seine "Jungs" spielen in der Oberliga eine bedeutende Rolle. Dementsprechend lautet seine Antwort auf die Frage, was er seinem Verein für die Zukunft am meisten wünscht: "Dass alle am Ball bleiben und den Klassenerhalt schaffen."

Rückblick

Als seine Familie 1945 von Danzig aus in den Westen flüchtete und schließlich in Husum landete, war Dieter Schleger knapp zwei Jahre alt. Als Sechsjähriger folgte er dem Beispiel des Vaters und entdeckte seine Liebe zum Fußball. Im April 1950 trat er dem damaligen Verein Husum 18 bei. Er durchlief alle Jugendmannschaften und schaffte es bis in die Landesauswahl der U18. "Als 14-Jähriger war ich 1958 mit einer Delegation bei der Fußballweltmeisterschaft in Schweden dabei", erinnert er sich an einen von vielen besonderen Momenten seiner aktiven Laufbahn. 1962 wurde er in der A-Jugend Torschützenkönig und fasste als 18-Jähriger schließlich Fuß in der Ligamannschaft.

Tolle Erinnerungen hat er auch an den 20. Juni 1965, als er im Sturm mit seiner Elf den Aufstieg in die erste Amateurliga schaffte. Zwischenzeitlich suchte "Schorsch" sein Glück auch mal in Heide und in Westerland, kehrte aber immer wieder nach Husum zurück und führte seinen Heimatverein mehrfach zum Erfolg. "Ich habe auf allen Positionen gespielt, war immer ein Allrounder", sagt Dieter Schleger auf die Frage, welche Aufgabe im Team ihn am meisten lag.

1976 sorgten gesundheitliche Gründe für das Ende seiner Spielerlaufbahn. Dafür durfte nun die Vereinsarbeit von seinem Können, seinem Wissen und seinen Kontakten profitieren: "Ich war in den unterschiedlichsten Funktionen tätig, auch mal als Jugend- und Herrentrainer oder als Fußballobmann", erzählt "Schorsch" und blickt nicht ohne Stolz zurück auf das Jahr 1994: An der damals schon lange geplanten Fusion zwischen Husum 18 und Frisia Husum war er maßgeblich beteiligt. Von 1999 bis Mitte 2004 stand er an der Spitze der neuen Husumer Sportvereinigung. Als er 60 wurde, zog er sich nach und nach aus der Vorstandsarbeit zurück.

Zuletzt oblag ihm neben der sportlichen Leitung insbesondere das Marketing, denn auch da fühlte sich der erfolgreiche Unternehmer zuhause. Von der Stadt Husum wünscht sich das scheidende Urgestein ein bisschen mehr Bewusstsein dafür, dass die HSV ein wichtiger Repräsentant und Werbeträger für die Stormstadt ist: "Das sollte man auch dort sehen können, wo gespielt wird – im Friesenstadion. Seit der Einweihung 1953 wurde dort nicht mehr viel gemacht. Die Lage ist wirklich grandios. Ein Kunstrasenplatz würde uns an dieser Stelle gut zu Gesicht stehen."

23. November 2019, Husumer Nachrichten / 25. November 2019, NordSport

Husumer Urgestein ist schwer zu ersetzen: Dieter Schleger hört auf

Vorstellbar ist es eigentlich nicht. Nur noch wenige Funktionäre gibt es, die mit ihrem Verein so verbunden sind wie Dieter Schleger. In Zukunft will der inzwischen 75-Jährige "seiner" Husumer SV zwar weiterhin die Treue halten. Doch Ämter und Einfflussnahme auf das Tagesgeschäft will Schleger künftig anderen überlassen. Mal sehen, ob das funktioniert.

Der Fußball lebt schließlich von positiv Verrückten, wie es Schleger war und ist. Spieler, Trainer, Obmann, Vorsitzender, nach einem Versuch eines Teil-Rückzugs inzwischen "nur" noch Sportlicher Leiter - Schleger hat in fast 70 Jahren als Mitglied bei Husum 18 - seit 1994 vereinigt mit Frisia zur Husumer Sportvereinigung - alles mitgemacht. Glorreiche Zeiten mit dem Aufstieg in die damals viertklassige Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein bleiben auch mit seinem Namen verbunden. Weil er anpackte, weil er die Menschen um sich herum auf dem Weg mitnahm und weil er selbst, als Inhaber eines Fischgeschäfts und Gastronom in der Stormstadt auch außerhalb des Fußballs eine "Marke", auch als Sponsor mit vorweg ging.

Die Verantwortung jetzt an jüngere Mitstreiter weiterzugeben, ist sicher richtig. Aber wir sind sicher: Die Nachfolger werden so manches Mal noch bei Dieter Schleger um Rat fragen. Und Dieter Schleger wird sich darüber freuen - genau wie auch künftig über jeden Sieg "seiner" Husumer SV.

25. November 2019, Christian Jessen in der NordSport 48/2019

Leserbrief

Eher Callmund als Hoeneß

Zu "Dieter Schleger hört auf" (Ausgabe vom 23. November)
Dieter Schleger als "Uli Hoeneß von Husum" – das passt nicht. Hat man Uli Hoeneß je mit dem Fahrrad oder einem Klein-Pkw in der Innenstadt von München gesehen? Hat Dieter Schleger je steuerlich getrickst und im Knast gesessen? Hat er je einen Elfmeter in den Nachthimmel des Spielortes geschossen?
Nein, Dieter Schleger, dieser Glücksfall für den Husumer Fußball, erinnert eher an Rainer Callmund, den frühen und schlanken Manager von Bayer Leverkusen.
Allerdings, mit einem Geldkoffer wurde der "Macher" der Husumer SV nie gesehen. Dem reichten bisweilen geräucherte Aale, um gereifte Fußballer für seinen Club zu ködern.
Gert Reese, Husum

29. November 2019, Husumer Nachrichten
leer

Dez 2019

Husumer Sportvereinigung / Fußball

Daten, Fakten, Kurioses: Das ABC der Oberliga

Anständig: Nur 30 Platzverweise in 144 Spielen weist die Statistik der bisherigen Saison aus - die Oberligisten agierten offensichtlich außergewöhnlich fair. Ebenfalls bemerkenswert ist die Tatsache, dass kein Spieler zweimal des Feldes verwiesen wurde. Vom Oldenburger SV wurden bislang vier verschiedene Spieler vom Platz gestellt, lnter Türkspor Kiel kassierte drei glatte Rote Karten. Außergewöhnlich sind aber auch diese Zahlen nicht.


Ballermänner: Acht Tore in einer Parrie - das gelang in dieser Saison zwei Mannschaften, und zwar jeweils auswärts. Der TSB Flensburg feierte am 14. September bei der Husumer SV einen 8:1-Auswärtssieg. Der SV Todesfelde gewann am 20. Oktober mit 8:3 beim Eckemförder SV. Höher als mit fünf Treffern Differenz gewannen zudem - jeweils daheim- der TSB Flensburg (7:0 gegen denTSV Kropp), der SV Eichede (7:1 gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm), der 1. FC Phönix Lübeck (6:0 gegen Kropp) sowie zwei Mal der SC Weiche Flensburg 08 II (jeweils 6:0 gegen den Eckemförder SV und Preußen Reinfeld).


Chancen genutzt: 4,26 Tore fielen im Schnitt in jeder der 144 Oberliga-Partien der bisherigen Oberliga-Saison - deutlich mehr als in den höheren Spielklassen. Besonders traf das auf die Spiele mit Beteiligung des Oldenburger SV zu. Standen die Ostholsteiner auf dem Platz, flelen im Schnitt gleich 5,68 Treffer. Das Torverhältrris von 58:50 in der Winterpause belegt deutlich, dass dies in beide Richtungen galt.


Dauerbrenner: Nur zwei Torhüter verpassten bislang keine Minute der laufenden Saison - nämlich der des Spitzenreiters und der des Schlusslichts. Der Todesfelder Fabian Landvoigt stand ebenso in allen Partien seiner Mannschaft auf dem Feld wie auch Torben Christensen vom Eckernförder SV. Dass für Landvoigt 19 und für Christensen 17 Einsätze zu Buche stehen, hat damit zu tun, dass der ESV noch zwei Nachholspiele absolvieren muss. Auf 19 Einsätze kommen zudem Emanuel Bento, Florian Petzold, Henrik Sirmais (alle SV Todesfelde), Rezan Acer (Inter Türkspor Kiel), Ugur Dagli (SV Eichede) und Eduard Klemmer (SV Frisia 03 Risum-Lindholm). Die 100-Prozent-Quote bei den Einsatzminuten verpassten unter den FeldspieIern der Todesfelder Petzold und Alexander Meyerfeldt (TSV Bordesholm) am knappsten, die jeweils nur einmal kurz vor Spielende ausgewechselt wurden.


Elfmeterschützen: Sicher vom Punkt trafen in erster Linie der Bordesholmer Malte Lucht, der Oldenburger Kevin Wölk sowie Timo Barendt vom PSV Neumünster. Diese drei verwandelten alle fünf Elfrneter, zu denen sie in dieser Saison antraten. Auch Philip Hackbarth (Preußen Reinfeld) zeigte sich nervenstark und verwandelte vier von vier Versuchen. Kenny Korup (VfB Lübeck II) bewies auch gute Nerven: Er verwandelte zwei Mal einen entscheidenden Strafstoß in der letzten Minute und sicherte seiner Mannschaft in Husum (2:2) und bei Inter Türkspor Kiel (3:2) damit wichtige Punkte.

Fehlschütze: Kein GIück vom Elfmeterpunkt hatte in dieser Saison Nicholas Holtze (kleines Foto). Der Offensivmann des TSB Flensburg verschoss gleich drei seiner vier Elfmeter. Nur beim VfB Lübeck II traf er. Der Flensburger traf gegen den SV Frisia 03 hingegen nur den Pfosten und scheiterte zudem sowohl an Eichedes Marcel Gevert als auch an Bordesholms Thorben Schütt. Mehr als einen Fehlschuss verzeichnete ansonsten kein Akteur, mit Arne Ingwersen, der gegen Todesfelde über das Tor schoss, war noch ein weiterer Fehlschütze des TSB dabei.


Geduldig: Schon fast traditionell gaben sich die Vereine in der Oberliga geduldig, was ihre Trainer anbetrifft. Auch bei den noch sieglosen Teams aus Eckernförde und Kropp werden die erfolglosen Übungsleiter Maik Haberlag bzw. Dirk Asmussen nicht in Frage gestellt. Ein einziger Trainerwechsel wurde bislang im ersten Halbjahr vollzogen. Beim PSV Neumünster musste Trainer Thomas Möller (kleines Foto) nach sechs Niederlagen hintereinander gehen - sein Nachfolger ist (wie schon einst beim Nachbarn VfR Neumünster) Sven Boy, unter dessen Regie nur beim Titelaspiranten Phönix Lübeck verloren wurde. In seinen sechs Partien stehen insgesamt elf Punkte zu Buche.


Heimschwäche: Gleich drei Mannschaften gewannen in der bisherigen Saison nicht ein einziges Heimspiel. Während diese Bilanz bei den beiden Schlusslichtern Eckernförde und Kropp - beide noch vollständig ohne Sieg - natürlich nicht überrascht, ist die Bilanz für Aufsteiger Husumer SV überraschend schlecht. Die Nordfriesen trafen in sieben Heimspielen bereits zwölf Mal ins Schwarze, führten gegen Kropp (2:2), den VfB Lübeck II (2:2) und Bordesholm (4:5) auch jeweils schon mit zwei Treffern Vorsprung und gewannen arn Ende doch keines ihrer Heimspiele.


International: Unter den Schiedsrichtern gibt es bereits seit einigen Jahren einen Austausch mit den Nachbarländern - bislang galt das jedoch nur auf Landesverbandsebene, wo mehrmals pro Halbjahr Schiedsrichter aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern in Schleswig-Holstein pfeifen und umgekehrt SHFV-Referees in den benachbarten Ligen unterwegs sind. In diesem Jahr pfiff auch ein internationaler Gast eine Oberliga-Partie. Der Österreicher Alexander Lappi leitete am 13. Oktober die Partie zwischen Eichede und Bordesholm - der Grazer war gemeinsam mit einigen Kollegen zu einem Austausch-Lehrgang in Lübeck.

Jokerqualitäten: Die beiden Spizenteams stellten auch die besten Joker - Sven Tramm wechselte beim SV Todesfelde zehn Tore ein, Daniel Safadi und Frank Salomon beim 1. FC Phönix acht. Der mit Abstand beste Joker war bislang der Todesfelder Dennis Studt.

Bei seinen neun Einwechslungen erzielte der Stürmer insgesamt sechs seiner neun Saisontreffer - unter anderem traf er auch im Spitzenspiel gegen Phönix unmittelbar nach seiner Einwechslung zum 1:1-Ausgleich, ein weiterer Einwechselspieler mit Sebastian Klimmek legte in der 90. Minute das 2:1 drauf.


Kurzarbeiter: Ein Einsatz, .eine Minute Spielzeit - das stand in der bisherigen Saison für drei verschiedene Akteure auf dem Arbeitsnachweis:

Joscha Bartels (Eutin 0B), Janick Loose (SVTodesfelde) und Luca Rhein (Preußen Reinfeld). Auf zwei Minuten kam Marcel Dankert (Preußen Reinfeld). Bemerkenswert zudem: Yigit Baki (Inter Türkspor Kiel) kommt zwar auf drei Saisoneinsätze, hat dabei aber insgesamt nur fünf Minuten auf seinem Konto gesammelt. Reinfelds Luca Thiel (sechs Spiele, 42 Minuten), Husums Daouda Soumah (zehn Spiele, 193 Minuten) und Malek Fakhoury vom TSB Flensburg (13 Spiele, 321 Minuten) sind unter den häufiger eingesetzten Akteuren die Kurzarbeiter.


Liga-Leihgaben: In den U23-Mannschaften der beiden Regionalligisten VfB Lübeck und SC Weiche 08 spielten auch einige Akteure mit, die eigentlich fest zum Liga-Kader zählen. Beim VfB waren das mit Ausnahmen von Fabio Parduhn (2 Einsätze), der imVorjahr noch dem Oberliga-Kader angehörte, ausschließlich Spieler, die auch die U23-Altersregelung erfüllen: Miguel Fernandes (2), Sören Lippert (3), der dritte Torwart Malte Schuchardt (1) sowie Hendrik Bombek (12), Corvin Bock (12) und Lucas Will (5), die alle im Vorjahr aus der U23 aufgerückt waren. Bei den Flensburgern kamen mit Marvin Ibekwe (3), Florian Meyer (1), Kevin Schulz (1), Patrick Thomsen (1) und Finn Wirlmann (1) auch einige etablierte Regionalliga- Akteure zum Zug, dazu der zweite Torwart Raphael Straub (5) und die Nachwuchsakteure Tayfun Can (5) und Ture Blaue (8).


Minuskulisse: Eine solche gab es regelmäßig, wenn der VfB Lübeck II zu seinen Heimspielen antrat. Gleich drei Heimspiele des grün-weißen Nachwuchses finden sich am Ende der Rangliste der Spiele, sortiert nach Zuschauern. Negativrekord in dieser Saison sind die 58 Besucher, die beim 2:1 gegen die Husumer SV auf dem Buniamshof gezählt wurden. Nur sieben mehr waren es bei den Partien gegen den SC Weiche 08 II (4:1) und den TSV Bordesholm (3:2). Ebenfalls nur 65 Zuschauer gab es bei der Partie Inter Türkspor Kiel - Preußen Reinfeld (1:5). Insgesamt in 18 Spielen wurden zweistellige Besucherzahlen registriert.


Negativserie: Die beiden Schlusslichter der Liga halten im Gleichschritt die längste Negativserie der Saison: Weder der Tabellenletzte Eckernförder SV noch der Vorletzte TSV Kropp haben in der bisherigen Saison auch nur ein einziges Spiel gewonnen, beide sind somit seit 17 Spielen sieglos. Die Eckernförder liegen dabei insofern vorn, als dass sie inzwischen elf Niederlagen in Folge aneinander reihten, die Kropper hatten nie mehr als fünf Niederlagen in Folge, ehe zumindest ein Remis folgte. Unter allen anderen Teams ist noch immer die Serie von Inter Türkspor (sieben Niederlagen in Folge zum Saisonstart) unübertroffen, wobei der PSV Neumürrster im September und Oktober immerhin auch sechs Niederlagen aufeinander folgen ließ.

Oldies: Auch in diesem Jahr holte sich der Bordesholmer Stürmer Nick Lemke wieder den "Titel" des ältesten einge-setzten Spielers. Der 40-jährige kam am 23. November gegen Preußen Reinfeld noch zu einem Kurzeinsatz. Regelmäißiger kam Inter Türkspors Torhüter Hüsnü Özdemir zum Einsatz, der mit seinen 38 Jahren der zweitälteste Oberliga-Spieler der Saison ist. Der Drittälteste, Christian Herpel (36, Husumer SV), kam hingegen ebenfalls nur zu einem Einsatz. Unter den sechs 34-Jährigen finden sich auch Stammkräfte - Stefan Richter (SV Eichede), André Hagge (TSB Flensburg), Danny Cornelius, Kevin Wölk (beide Oldenburger SV), Nicolai Vosgerau (TSB Flensburg) und Marc Medler (Eckernförder SV) gehören zu den Top-Ten der,,Oldies".


Pechvogel: 17 Treffer resultierten im bisherigen Saisonverlauf aus Eigentoren.

Nur ein Akteur wurde dabei zweimal zum Pechvogel - und das auch noch innerhalb von einer Viertelstunde. Der Eutiner Jesse Schlüter traf beim SV Eichede zum 2:0 und 3:0 für die Stormarner ins eigene Netz. Insgesamt gingen drei Eigentore auf das Konto von Eutin 08, ebenso wie Spieler von Preußen Reinfeld (zwei davon im Spiel gegen Husum) und vom TSV Kropp je dreimal in die falsche Richtung trafen.


Quotentoriäger: ln der Torjägerliste liegt Marco Pajonk (1. FC Phönix Lübeck) inzwischen vom. Doch in punkto Effektivität ist noch immer Marcel Comils (SC Weiche 08 II) vorn. Während Pajonk alle 83,61 Minuten einen Treffer erzielte, traf Comils, der einige Partien verpasste, im Schnitt alle 57,2 Minuten.

An diese Quote kommt kein anderer aus den Top Ten der Torjägerliste heran, Daniel Junge (Oldenburg, 83,58 Minuten) liegt immerhin haarscharf vor Pajonk. Unter den nachfolgenden Akteuren sind Dennis Studt (SV Todesfelde, neun Tore, im Schnitt 69,3 Minuten) und Abdullah Abou Rashed (Phönix Lübeck, 66,0 Minuten) diejenigen mit den besten Quoten - vor ihnen liegen neben Cornils nur vier Einmalschützen - Tim Kathmann (Eichede, 12 Minuten), Eslin Kamunhanga (SC Weiche Flensburg 08 II, 38 Minuten), Alexander Miske (SC Weiche 08 II, 49 Minuten) und Mirsat Demirci (Inter Türkspor Kiel, 56 Minuten) brauchten nur wenig Zeit für einen einzigen Saisontreffer.


Refereemangel: Zum zweiten Mal in Folge stellte in diesem Jahr Eutin 08 nicht genügend Schiedsrichter. Die Folge für die Ostholsteiner: Die Elf von Trainer Dennis Jaacks startete mit drei Punkten Abzug in die Saison. Inzwischen wurden einige neue Schiedsrichter-Anwärter gemeldet, sodass man für die neue Saison hofft, dass der umstrittene §9 keine Auswirkungen mehr auf die sportliche Lage haben wird - in diesem Jahr verschärfte der Punktabzug die Sorgen der Eutiner, die überraschend tief im Abstiegskampf stecken.


Siegesserie: Drei Spitzenmannschaften stehen an der Spitze der Rangliste der meisten Siege in Folge: Der SC Weiche 08 II (zum Saisonstart), der 1. FC Phönix Lübeck (im September und Oktober) und der SV Todesfelde (zum Ende des Halbjahres) kommen jeweils auf sieben Siege in Serie, die Todesfelder können ihre Serie dabei sogar nach der Winterpause noch weiter ausbauen. Bei den Serien ohne Niederlage liegen die beiden Lübecker Mannschaften ganz vorn - und beide können diesen Lauf auch im neuen Jahr noch fortsetzen: Der 1. FC Phönix ist aktuell seit dem 14. September in elf Spielen unbesiegt, der VfB Lübeck II hat seit dem 29. September zehn Spiele ohne Niederlage vorzuweisen.


Voll eingeschlagen: Die drei Aufsteiger aus der Landesliga Holstein stellen durchweg eine große Bereicherung der Oberliga dar. Beim 1. FC Phönix Lübeck war das nach zahlreichen Neuzugängen vom amtierenden Meister NTSV Strand 08, der zurückezogen hatte, erwartet worden. Dagegen überraschten der Oldenburger SV und vor allem auch Preußen Reinfeld, der als Tabellendritter als Nachrücker in die Oberliga gerutscht war, mit vielen guten Ergebnissen. Bereits zur Winterpause dürfen diese beiden Mannschaften, die ohne große Verstäkungen in die Saison gestartet waren, ziemlich sicher für ein weiteres Oberligajahr planen. Das ist vor allem im Vergleich zu den Aufsteigem aus der Nord- Staffel bemerkenswert. Während die Husumer sich noch einigermaßen im Bereich der Erwartungen bewegen, ist der noch sieglose Vorjahreszweite der Landesliga Schleswig, der Eckemförder SV, bereits zur Winterpause quasi abgestiegen.


Torfestival: Zwei Spiele mit jeweils elf Treffem bildeten die beiden torreichsten Partien der bisherigen Saison. Am 20. Oktober gab es diese Arzahl beim 3:8 des Eckernförder SV gegen den SV Todesfelde, am 16. November zudem beim 7:4 des Oldenburger SV gegen Inter Türkspor Kiel. Bei beiden Spielen zwischen dem OSV und Inter fielen insgesamt 20 Treffer - schon das Hinspiel gewannen die Ostholsteiner mit 6:3. Neun Treffer fielen ansonsten nur noch in zwei weiteren Spielen in Husum - 1:8 gegen den TSB Flensburg und 4:5 gegen den TSV Bordesholm.
Grund zum Jubeln: Todesfeldes Fabian Landvoigt bestritt alle Spiele. Foto: 54°

DIE MANNSCHAFT DES ERSTEN HALBJAHRES


ZUSCHAUER-TABELLE

Pl. Verein Sp. ges. Schnitt
1. Husumer SV 7 2.338 334
2. SV Todesfelde 9 2.650 294
3. 1. FC Phönix Lübeck 9 2.377 264
4. SV Eichede 11 2.635 240
5. SV Frisia 03 10 2.120 212
6. Eutin 08 7 1.234 176
7. PSV Neumünster 10 1.649 165
8. VfB Lübeck II 10 1.582 158
9. Eckernförder SV 9 1.403 156
10. Preußen Reinfeld 9 1.310 146
11. Oldenburger SV 9 1.300 144
12. TSV Bordesholm 9 1.230 137
13. Intertürkspor Kiel 10 1.195 120
14. SC Weiche 08 II 8 964 121
15. TSV Kropp 8 947 118
16. TSB Flensburg 9 965 107

FAIR-PLAY-TABELLE

Pl. Verein GK GR RK
1. SV Frisia 03 27 1 -
2. TSB Flensburg 31 - -
3. SC Weiche 08 II 25 - 2
4. SV Eichede 39 - -
5. Preußen Reinfeld 31 2 1
6. SV Todesfelde 38 - 1
7. Eutin 08 38 1 1
8. 1. FC Phönix Lübeck 34 1 2
9. TSV Kropp 48 - -
10. Eckernförder SV 41 1 1
11. Husumer SV 40 2 1
12. TSV Bordesholm 49 1 -
13. PSV Neumünster 44 1 1
14. Intertürkspor Kiel 41 -

3

15. VfB Lübeck II 54 2 1
16. Oldenburger SV 49 2 2

ELFMETER-TABELLE

Pl. Verein für gegen
1. TSV Bordesholm 6/6 2/1
2. TSB Flensburg 7/3 3/2
3. 1. FC Phönix Lübeck 4/4 1/0
4. Oldenburger SV 8/8 6/5
5. Preußen Reinfeld 5/4 3/3
6. SV Frisia 03 3/2 2/1
7. SV Todesfelde 6/4 5/4
8. PSV Neumünster 6/6 6/6
9. VfB Lübeck II 3/3 3/3
10. TSV Kropp 2/2 2/2
11. SV Eichede 5/3 5/4
12. Husumer SV 4/3 4/4
13. Eckernförder SV 4/4 6/5
14. SC Weiche 08 II 3/2 6/4
15. Eutin 08 1/1 4(3
16. Intertürkspor Kiel 1/0 10/8

Internationale Gäste in Schleswig-Holsteins Oberliga: Boris Hoffmann aus dem SHFV-Schiedsrichter-Ausschuss mit den Schiedsrichter-Kollegen aus Österreich, Senaid Covic, Alexander Lappi und Lena Hirtl (von links).

JOKERTORE

1. SV Todesfelde 10
2. 1. FC Phönix Lübeck 8
3. VfB Lübeck II 7
4. TSV Bordesholm 6
5. Husumer SV 6
6. SV Eichede 6
7. TSV Kropp 5
8. Intertürkspor Kiel 5
9. Eutin 08 4
10. TSB Flensburg 4
11. Oldenburger SV 4
12. PSV Neumünster 3
13. Preußen Reinfeld 3
14. SV Frisia 03 2
15. SC Weiche 08 II 2
16. Eckernförder SV 1

Erzielte sechs Treffer als Einwechselspieler: Todesfeldes Angreifer Dennis Studt. Foto: 54°/König

Kurzarbeiter: Joscha Bartels (Eutin 08) durfte eine Minute in der 0berliga spielen. Foto: Hartmann

TABELLENSTAND IN DER WINTERPAUSE

Pl. Verein Sp. g u v Tore Diff. Pkt
1. SV Todesfelde 19 15 2 2 51:21 +30 47
2. Phönix Lübeck (N) 18 13 2 3 55:20 +35 41
3. VfB Lübeck II 19 11 3 5 52:35 +17 36
4. TSB Flensburg 17 10 3 4 56:28 +28 33
5. SC Weiche 08 II 16 11 0 5 43:23 +20 33
6. SV Eichede 19 10 3 6 41:29 +12 33
7. Oldenburger SV (N) 19 9 3 7 58:50 +8 30
8. TSV Bordesholm 18 8 4 6 34:31 +3 28
9. Preußen Reinfeld (N) 18 9 1 8 36:40 -4 28
10. PSV Neumünster 18 7 2 9 30:44 -14 23
11. Husumer SV (N) 17 5 4 8 40:48 -8 19
12. Eutin 08 18 5 6 7 25:26 -1 18
13. SV Frisia 03 19 4 6 9 29:52 -23 18
14. Intertürkspor Kiel 19 5 1 13 27:51 -24 16
15. TSV Kropp 17 0 3 14 17:52 -35 3
16. Eckernförder SV (N) 17 0 1 16 19:63 -44 1

HEIMTABELLE

Pl. Verein Heimbilanz
1. SV Todesfelde 9 9 0 0 26:7 27
2. VfB Lübeck II 10 8 1 1 32:15 25
3. Phönix Lübeck 9 8 0 1 30:6 24
4. TSB Flensburg 9 7 1 1 35:12 22
5. SV Eichede 11 5 2 4 29:19 17
6. Preußen Reinfeld 9 5 1 3 19:16 16
7. SC Weiche 08 II 8 5 0 3 25:12 15
8. Oldenburger SV 9 5 0 4 32:27 15
9. SV Frisia 03 10 4 3 3 19:21 15
10. PSV Neumünster 10 4 2 4 17:18 14
11. TSV Bordesholm 9 3 4 2 13:13 13
12. Intertürkspor Kiel 10 3 1 6 15:26 10
13. Eutin 08 7 2 3 2 10:10 9
14. Husumer SV 7 0 3 4 12:24 3
15. TSV Kropp 8 0 1 7 7:17 1
16. Eckernförder SV 9 0 0 9 12:37 0

AUSWÄRTSTABELLE

Pl. Verein Auswärtsbilanz
1. SV Todesfelde 10 6 2 2 25:14 20
2. SC Weiche 08 II 8 6 0 2 18:11 18
3. 1. FC Phönix Lübeck 9 5 2 2 25:14 17
4.. Husumer SV 10 5 1 4 28:24 16
5. SV Eichede 8 5 1 2 12:10 16
6. Oldenburger SV 10 4 3 3 26:23 15
7. TSV Bordesholm 9 5 0 4 21:18 15
8. Eutin 08 11 3 3 5 15:16 12
9. Preußen Reinfeld 9 4 0 5 17:24 12
10. TSB Flensburg 8 3 2 3 21:16 11
11. VfB Lübeck II 9 3 2 4 20:20 11
12. PSV Neumünster 8 3 0 5 13:26 9
13. Intertürkspor Kiel 9 2 0 7 12:25 6
14. SV Frisia 03 9 0 3 6 10:31 33
15. TSV Kropp 9 0 2 7 10:35 2
16. Eckernförder SV 8 0 1 7 7:26 1

ALTERSTABELLE

1. VfB Lübeck II 22,18
2. TSV Kropp 23,17
3. Eutin 08 23,35
4. SC Weiche 08 II 23,41
5. Preußen Reinfeld 24,43
6. SV Eichede 24,44
7. Eckernförder SV 24,78
8. SV Frisia 03 24,83
9. Oldenburger SV 24,85
10. PSV Neumünster 24,91
11. Husumer SV 25,29
12. TSV Bordesholm 25,29
13. SV Todesfelde 25,68
14. 1. FC Phönix Lübeck 25,70
15. Inter Türkspor Kiel 26,15
16. TSB Flensburg 26,59

ALTERSTABELLE

1. VfB Lübeck II 22,18
2. TSV Kropp 23,17
3. Eutin 08 23,35
4. SC Weiche 08 II 23,41
5. Preußen Reinfeld 24,43
6. SV Eichede 24,44
7. Eckernförder SV 24,78
8. SV Frisia 03 24,83
9. Oldenburger SV 24,85
10. PSV Neumünster 24,91
11. Husumer SV 25,29
12. TSV Bordesholm 25,29
13. SV Todesfelde 25,68
14. 1. FC Phönix Lübeck 25,70
15. Inter Türkspor Kiel 26,15
16. TSB Flensburg 26,59

Steht noch regelmäßig auf dem Platz: lnter Türkspor Kiels Torwart Hüsnü Özdemir (links, hier bei Eutin 0B) ist mit seinen 38 Jahren der älteste Akteur, der in dieser Saison in der Startelf eines Oberligisten stand Foto:Klipp

EINGESETZTE SPIELER

1. SV Todesfelde 19
2. Oldenburger SV 20
3. Husumer SV 21
4. TSB Flensburg 22
5. Eutin 08 23
  Preußen Reinfeld 23
  SV Eichede 23
  1. FC Phönix Lübeck 23
  PSV Neumünster 23
  Eckernförder SV 23
11. TSV Kropp 24
  SV Frisia 03 24
  TSV Bordesholm 24
14. Inter Türkspor Kiel 27
15. VfB Lübeck II 28
16. SC Weiche 08 II 34

Top-Torquote: Marcel Cornils erzielt hier gegen Reinfelds Torhüter Jonas Marschner einen seiner 17 Saisontreffer. Dafür brauchte er nur elf Partien, in denen er im Schnitt alle 57,2 Minuten ein Tor erzielte. Foto: Staudt

TORJÄGER

18 Pajonk (1. FC Phönix Lübeck)
17 Cornils (SC Weiche 08 II)
17 Junge (Oldenburger SV)
15 Holtze (TSB Flensburg)
14 Liebert (SV Todesfelde)
13 Dagli (SV Eichede)
12 Klüver (Oldenburger SV)
11 Barendt (PSV Neumünster)
11 Carstensen (TSB Flensburg)
10 Holtze (TSB Flensburg)
10 Dombrowski (VfB Lübeck II)
10 Lucht (TSV Bordesholm)
9 Kalfa (VfB Lübeck II)
9 Studt (SV Todesfelde)
9 Stöver (SV Eichede)
8 Kaps (Oldenburger SV)
8 Rönnau (Preußen Reinfeld)
7 Sebastian Kiesbye (Husumer SV)
7 Krause (SV Todesfelde)
7 Saar (1. FC Phönix Lübeck)
7 Weidemann (VfB Lübeck II)
6 Kalisch (SV Frisia 03)
6 Will (VfB Lübeck II)
5 Alija (Inter Türkspor Kiel)
5 Barth (SC Weiche 08 II)
5 Hendrik Fleige (Husumer SV)
5 Hackbarth (Preußen Reinfeld)
5 Ingwersen (TSB Flensburg)
5 Jöhnck (TSV Bordesholm)
5 S, Klimmek (SV Todesfelde)
5 Kevin Knitel (Husumer SV)
5 Lie (Preußen Reinfeld)
5 Meyer (1. FC Phönix Lübeck)
5 Peters (SV Eichede)
5 Taritas (Preußen Reinfeld)
5 Wölk (Oldenburger SV)

Zwölf Minuten reichten für einen Treffer: Eichedes Tim Kathmann

Jüngster Spieler der Saison: Eckernfördes Luc Justen (links, gegen Reinfelds Paul Treichel) debütierte einen Tag nach seinem 18. Geburtstag.

Unvollständig: Noch immer ist die Oberliga auf der Suche nach ihrem Herbstrneister. Zwar hatte der SV Todesfelde nach dem 15. Spieltag die Nase vom - doch der zu diesem Zeitpmkt Viertplatzierte SC Weiche Flensburg 08 II könnte nochvorbei ziehen. Die Seeliger-Elf müsste dafür die noch ausstehenden Nachholspiele bei der Husumer SV (22. Februar) und gegen den TSB Flensburg (noch ohne Termin) gewinnen.

Wiederholungstäter: Die Torjäger sind in dieser Saison überwiegend diejenigen, die auch in der Vergangenheit schon an der Spitze der entsprechenden Wertungen standen - ganz besonders fällt das beim Blick auf die Akteure auf, die bereits drei Tore in einem Spiel erzielten.
Gleich dreifach trugen sich der Oldenburger Daniel Junge (beim 6:3 bei Inter Türkspor, 4:3 gegen VfB II und 7:4 gegen Inter Türkspor) und Marcel Cornils vom SC Weiche 08 II (beim 6:0 gegen Eckemfärde, beim 4:0 in Risum-Lindholm und 4:1 gegen PSV Neumünster) in diese Liste ein, zudem waren die Ex-Torschützenkönige Morten Liebert (Todesfelde, beim 4:2 gegen Reinfeld) und Marco Pajonk (Phönix Lübeck, beim 5:0 gegen Inter Türkspor) je einmal mit einem Dreierpack vertreten. Comils ist dabei der einzige, dem ein lupenreiner Hattrick gelang, beim SV Frisia 03 erzielte er binnen 28 Minuten die Tore zum 2:0 bis 4:0.

X: Auf dem Tippschein wäre in der Oberliga mit dem "X" bzw. der "0" meist nichts zu holen gewesen. Sechs Unentschieden reichten bereits, um Eutin 08 und den SV Frisia 03 zu den Mannschaften mit den meisten Remis der Saison zu machen. Nur 22 der insgesamt 144 ausgetragenen Partien endeten ohne Sieger, nur drei davon mit 0:0 (genauso viele wie mit 3:3).

Youngster: Bislang kamen in dieser Saison sechs A-Jugendspieler bereits zu Herren-Einsätzen in der Oberliga. Der jüngste ist Luc-Jonathan Justen (Eckemförder SV), der erst im November 18 Jahre alt wurde. Alle anderen eingesetzten A-Jugendlichen waren bereits vor Saisonbeginn volljährig geworden: Til Berg, Florian Legrum (TSV Kropp), Cosmo Nitsch (SC Weiche Flensburg 08 II), Janis Hinterleitner (Eckemförder SV) und Marc Pichelmann (SV Eichede).

Zuschauerrekord: Den Begriff "Rekord" sollte man im Zusammenhang mit Besucherzahlen in dieser Oberliga-Saison eigentlich eher nicht benutzen, so schwach sind die Zahlen. Das Eröffnungsspiel, das Nordfriesland-Derby Husumer SV - SV Frisia 03 (2:2), liegt mit 713 zahlenden Besuchem noch immer vom. Dicht gefolgt nur vom Lübecker Stadtderby VfB II - Phönix (2:2), das an einem regnerischen Novemberabend immerhin 699 Zuschauer sahen. Ganze drei (!) weitere Spiele hatten mehr als 350 Zuschauer. Platz drei im Ranking teilen sich die Nachbarschaftsduelle Eichede - Todesfelde (1:1) und Phönix - Eichede (3:0) mit je 405 Zuschauern, zudem wollten das andere Bezirksderby und Spitzenspiel Todesfelde - Phönix (3:1) noch 376 Besucher sehen.

CHRISTIAN JESSEN

16. Dezember 2019, NordSport

Schleswig-Holsteins Fußballjahr: April 2019

Prickelnde Abkühlung: Nachdem die Husumer SV vier Spieltage vor Schluss als Landesliga-Schleswig-Meister und Aufsteiger in die Oberliga feststeht, unternimmt der langjährige Manager Dieter Schleger gar nicht erst den Versuch, der durch Bosse Wullenweber (links) und Marvin Matthiesen ausgeführten Sektdusche zu entkommen.

Bereits vier Spieltage vor Saisonende in der Fußball-Landesliga stand die Husumer SV am 27. April als Meister und Aufsteiger in die Oberliga fest. Da musste auch der langjährige Manager Dieter Schleger eine Dusche von Bosse Wullenweber (l.) und Marvin Matthiesen über sich ergehen lassen. Nach fast sieben Jahrzehnten im Dienst des Fußballs in der Stormstadt zog sich Schleger im November von seinen Funktionen im Verein zurück.

23. Dezember 2019, NordSport

Husumer SV überbringt besondere Weihnachtsgrüße

Die Husumer Fußballer besuchten die Wohngemeinschaft der Lebensbegleitung Nord und bedankten sich besonders bei ihrem treuen Fan Oliver Larbic (vorn rechts). Foto: Gutt

Husum (Björn Gutt) – Sportlich sorgte die Husumer SV als Aufsteiger in die Fußball-Oberliga Schleswig-Holstein in der ersten Saisonhälfte 2019/2020 bereits für einige positive Nachrichten und rangiert derzeit trotz einer kleinen Schwächeperiode zum Jahresausklang als Tabellen-Elfter auf einem Nicht-Abstiegsplatz in der höchsten Landesspielklasse.

Unmittelbar vor Weihnachten sorgten die Husumer außerhalb des Platzes für große Freude. Die gesamte Mannschaft samt Trainern, Fußballobmann Arne Strohscheer und dem Vereinsvorsitzenden Fabio de Nicolo besuchten die Wohngemeinschaft der Lebensbegleitung Nord gGmbH in Mildstedt einen Besuch ab. Dort werden Bewohner im Alter von 20 bis 75 Jahren mit den unterschiedlichsten geistigen und körperlichen Einschränkungen individualisiert betreut.

Die Teilnehmer der kleinen Feierstunde machten große Augen als der Husumer Tross in einheitlich roter Vereinskluft im Rahmen einer kleinen Feierstunde bei Kaffee und Gebäck zum besinnlichen Plausch und Beisammensein einlud. Die Fußballer kamen nicht mit leeren Händen und sie hatten ein kleines Programm vorbereitet. Grußworte von Fabio de Nicolo, Arne Strohscheer und Trainer Torsten Böker wurden mit süßen Aufmerksamkeiten garniert, danach sangen Mannschaft und Bewohner gemeinsam von Bosse Wullenweber und dem Mannschaftsrat vorbereitete Weihnachtslieder, was obendrein allseits für lachende Gesichter und eine einzigartige Weihnachtsstimmung sorgte. Finn Christiansen und Henning Lorenzen verlasen ein von Keeper Chris Bielinski verfasstes "HSV-Weihnachtsgedicht", das zum Nachdenken und Schmunzeln anregte.

Besondere Aufmerksamkeit erlangte einer der größten und treusten Fans der Husumer SV. Oliver Larbic (36), rund ums Friesenstadion als "Olli" bekannt und geschätzt, ist seit einem Verkehrsunfall als Kleinkind stark gehandicapt, trotzdem ein glühender Anhänger der HSV und quasi bei jedem Spiel und oft beim Training dabei. Er konnte sein Glück kaum fassen, als Torsten Böker ihm das Trikot des Oberligisten mit der Nr. 12 überstreifte und Arne Strohscheer einen Fan-Schal überreichte. "Olli ist unser zwölfter Mann und als größter Fan ein Teil von uns. Er hat es einfach verdient", sagte Fabio de Nicolo. "Olli macht es jedem von uns vor, in dem er trotz seiner Situation Lebensfreude und Spaß ausstrahlt. Das ist bewundernswert", meinte Torsten Böker.

Insgesamt eine gelungene Aktion der Husumer SV, die sich abseits der rein sportlichen Vereinsarbeit und des Wetteiferns um Erfolge auch mal anders als ebenfalls sozial engagierte Vereinigung präsentierte. "Dass die Truppe fast geschlossen diesen Termin wahrgenommen hat, zeigt dass die Jungs charakterlich alle einwandfrei sind und verstanden haben, um was es geht. In dieser Form wollten wir als Verein und Mannschaft auch einmal Demut und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen", meinte de Nicolo beim Gruppenfoto mit allen Anwesenden, nachdem auch die HSV-Jugendabteilung – vertreten durch das A-Jugend-Talent Leven Meiko Jensen – mit dem Erlös einer Tombola der Weihnachtsfeier in Höhe von 200 Euro bedacht wurde.

"Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit sollten wir nicht nur an kommerzielle Dinge denken, sondern dankbar sein, wenn es uns gesundheitlich gut geht und wir den Sport treiben können, den wir lieben. Wir werden solche Aktionen wiederholen", versprach Böker.

24. Dezember 2019, sh:z-NordfrieslandSport
leer

 



zuletzt aktualisiert am: Freitag, 17.06.2022 22:38

seit 25. Mai 2018
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